News Adata SU630: Erste Drittanbieter-SSD mit QLC und weniger Garantie

MichaG schrieb:
Wir legen den Controller nicht fest“, heißt es.
Das heiß: Finger weg, denn wir verbauen was gerade am billigsten zu bekommen ist:
cbtestarossa schrieb:
Also ich sehe da Parallelen zu einer WD-Green Platte.
2 Geräte, selbe Bezeichnung
Aber andere Firmwares und eine mit 5600 und eine mit 7200 U/min
Welche Green gab es jemals mit 7200rpm? Die hatten alle nur so 5400, der Rest war Marketing.
Xenons schrieb:
selling point: preis
Ankündigung: preis fehlt
Genau, der Preis ist das einzige was an der SSD überhaupt attraktiv sein kann, ob er es wird, muss man abwarten.
Retro-3dfx-User schrieb:
hätte gerne sowas wie Crucial MX500 2TB für max. 200€ gerne auch 100€
Und ich hätte gerne den Eurojackpot mit 90 Millionen geknackt und nun? Die MX500 2TB kostet imme noch über 300€, ein Drittel ist vielleicht möglich, aber 2/3 werden sehr schwer.
xbox schrieb:
Kenne das vom Indilinx-Controller aus früheren SSD´s. Die hatten bis zum letzten Firmware update die Speicherzellen fast totgeschrieben. Und das über Monate unbemerkt.
Der war ein echtes Negativbeispiel, denn selbst mit der letzten FW war die WA noch sehr hoch und die P/E Zyklen wurden im Idle regelrecht gefressen. So manche SSD mit Sandforce zeigt sich im Alter aber kaum so viel besser, aber zum Glück sind beiden Firmen Geschichte und Technologie von den aktuellen Eigentümern (Toshiba und Seagate) eingestampft worden.
Beitrag schrieb:
schade dass meine Q300 keine SMART-Wert für die TBW hat,
Schau mal ob es ein Attribut für die verbrauchten P/E Zyklen gibt, die sind sowieso relevanter als die TBW; da dabei auch die Write Amplification berücksichtigt wird.
Bogeyman schrieb:
Haben die Powerloss Protection ? Zumindest für ruhende Daten ?
Sicher nicht, aber damit wird viel Schindluder getrieben. Auch wenn es keine Stützkondensatoren gibt, aber eben entsprechend robuste FW Algorithmen, wird inzwischen schon damit geworben.
modena.ch schrieb:
Meine uralte Kingston UV300 ist locker 5-6 Jahre alt und hat 6TBW.
Das würde aber keine UV300, sondern eine V300 sein.
RYZ3N schrieb:
wieder einmal ein Indiz dafür, dass man SSDs nur bei NAND-Produzenten wie Samsung, Crucial (Micron) oder Intel kaufen sollte.
So sehe ich das auch, daher kaufe und empfehle ich nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen, am Besten nur solche mit einem DRAM Cache, da im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist. Die Optane sind mit ihrem schnelle 3D XPoint als Medium eine Ausnahme und auch ohne DRAM Cache schnell.
cbtestarossa schrieb:
wenn einem nur der Preis wichtig ist dann tendiere ich zu Intenso.
Intenso ist eine Handelsfirma deren Einkäufer in China nach den billigsten Produkten ausschau halten und dann deren Label draufkleben lassen. Da gibt es immer wieder wieder was anderes unter der gleichen Produktnummer, wie beim Ü-Ei weiß man nie was man bekommt, man kann Glück haben oder eben auch nicht. Wer nur Hauptsache SSD und billig will, der kauft so ein Gelumpe. sollte dann aber keinerlei Ansprüche an die Performance, Haltbarkeit oder den Support stellen (wie viele FW Update für SSDs bietet Intenso an? Richtig gar keines).

So wie die letzten paar Prozent an Performance bei Hardware immer besonders teuer sind, so sind auch die letzten Euro die die Hersteller beim Preis rausquetschen immer besonders teuer (bei den Eigenschaften) erkauft!
SethDiabolos schrieb:
die SSD ist gerade mal 1 Woche alt. Da ist schon fast 1TB weg
Nach einer Woche kann man doch noch nichts sagen, da wurde nun grade das System installiert und die Daten (Spiele etc.) aufgespielt. So wird es in den nächsten Wochen sicher nicht jede Wochen sein, oder? Die SSD hat 1000GB, es wurde noch nicht einmal die ganze Kapazität einmal beschrieben.
oem111 schrieb:
Könnte man nicht für die QLC SSDs mit der Optane Technologie die TBW erhöhen?
QLC ist NAND und die Optane haben 3D XPoint, was hat also das Eine
mit dem anderen zu tun? Derzeit hat 3D XPoint nur ein Bit pro Zelle, irgendwann auch mal mehr und vielleicht sogar 4, aber es wäre dann immer noch deutlich teurer als QLC NAND und wahrscheinlich auch dann immer noch schnelle rund haltbarer.
LamaMitHut schrieb:
hab hier noch nie ein einziges Beispiel dazu gesehen, dass eine TLC SSD wegen ermüdeten NAND den geist aufgegeben hat.
Bei den China-Billig-SSD gibt es auch da genug Beispiele, wie auch von solchen mit MLC NAND minderer Qualitätsstufen. Es kommt nämlich mehr auf die Qualitätsstufe des verwendeten NAND an als auf die bpc.
LamaMitHut schrieb:
warum sollte ich auch nur einen cent mehr bezahlen, wenn ich die garantierten werte eh nicht erreiche?
Die TBW sind keine garantierten Werte! Es ist ein zusätzliches Limit für das Erlöschen der Garantie, aber wenn die Garantie wegen der Zeit abgelaufen ist und die SSD kaputt geht obwohl die TBW noch gar nicht erreicht wurden, schaut man in die Röhre. Wäre die TBW ein garantierter Wert, müsste man Ersatz bekommen wenn die SSD ausfällt bevor die TBW erreicht wurden, egal wie lange dies dauert, dem ist aber eben nicht so!
Radulf schrieb:
Was SSD von Kingston, ADATA etc. angeht habe ich beruflich die Erfahrung gemacht, dass zumindest die von einigen Kunden ob des Preises bevorzugten kleinen SSDs mit höchstens (und auch nur selten) 128 GB eher die falsche Wahl sein dürften.
Als 120/128GB noch die übliche Größe war, hatten wir hier dauernd Threads mit der Frage wieso die SSD voll ist, seit die 250GB Klasse praktisch der Einstieg ist (da sind die Kosten pro GB auch weitaus besser und die großen Hersteller bieten meist auch keine SSD mit geringeren Kapazitäten mehr an), sind diese praktisch verschwunden. Klar kann man Windows auch auf einer 60GB SSD installieren, aber dann muss man regelmäßig Aufräumen und sich auskennen wie man einen zu großen Speicherplatzbedarf verhindert, aber genau dies können die meisten eben nicht. Geiz ist beim SSD Kauf nicht geil und es gilt eben immer noch: You get what you pay for! Wunder nicht nicht möglich und auch wer die SSDs billig anbietet will Profit machen, muss also sparen um dies auch bei geringeren Preisen zu können.
Beitrag schrieb:
willst du doch sicherlich, dass die Platte - und damit ihre Daten - dir nicht über den Jordan geht.
Gegen Datenverlust helfen nur Backups und die sollte man immer von allen Daten haben die man nicht verlieren möchte, egal wie teuer die SSD war. Einmal auch die besten SSDs nicht zu 100% vor Ausfällen sicher sind und dann, weil nicht nur HW Ausfälle zu Datenverlust führen können, dafür kann es auch genug andere Ursachen geben.
Theobald93 schrieb:
Aber ich schau, dass ich nicht dauernd dutzende unnütze GB darauf schreibe.
Was bei der 830er unnötig ist. Vergiss nicht das neben dem NAND auch noch anderen Dinge auf einer SSD kaputtgehen können und wenn es nur eine kalte Lötstelle ist. Auch wenn sie nicht ausfällt, wirst Du die SSD irgendwann ersetzen weil sie zu klein oder langsam geworden ist, dann ist es egal ob noch 90 oder nur 80% der spezifizierten P/E Zyklen übrig sind.
Ergänzung ()

Der Nachbar schrieb:
Die maßgeschneiderten Manager bei Samsung bekommen nicht mal bei der 860 Serie die SATA Kompatibilität mit älteren AMD Chipsätzen sauber umgesetzt und die AMD Chipsätze sind mit AMD Treibern selbst ein Fall für ein BSOD. Mit MSahci ist das eine andere Geschichte und da funktioniert sogar TRIM.
Was ja wohl eher am AMD AHCI Treiber liegt und wenn der SATA Controller im RAID Modus läuft, musst Du über die RaidXpert software erst noch NCQ aktivieren und kannst TRIM ganz vergessen, aber für all das ist nicht der SSD Hersteller verantwortlich, sondern AMD.
 
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Ist letztendlich egal ob es stützkondensatoren gibt oder nicht. PLP ist ein Feature wie es technisch gelöst wird vom Hersteller kann dem endanwender erstmal egal sein. Zumindest ruhende Daten sollten sicher sein wenn man die ssd als „Datenplatte“ benutzen will.
 
@ Holt
Mit dem MSahci Treiber funktioniert ja alles zuverlässig. Diese Umstellung habe ich schon unter Vista gemacht. Die 840 Pro läuft unter Windows 7 auf der SB750 ebenso problemlos. Nur die neuere 860 Evo zickt selbst mit dem MSahci Treiber rum und sammelt CRC7 Fehler bei Kleindaten. So viele Kabel, wie schon 3 Stück und die weiteren 4 Eingesetzten werde ich garantiert nicht austauschen, wenn andere Festplatten am gleichen Kabel und Steckplatz keine Probleme bereiten.

Ich werde es noch am USB Controller und womöglich einer intel ICH testen können aber ich gehe hier nicht von einer Verbesserung aus.

Auch wenn ich im SAS Controller Sinnhaftigkeit Thema nicht weiter darauf eingegangen bin, so bestätigt es mich trotzdem als Kunde auf vernünftige Controller mit Treibern und Festplatten setzen zu dürfen, würde die Mainboard Entwicklung den schon damals vorhandenen PCIe x4 Slot für Profihardware nicht doch eingespart zu haben. Aber darauf werde ich sich noch im SAS Thema antworten.
 
@Holt: Ja ich müsste nicht so auf die TBW achten, das stimmt.
P.S.: Die 128GB SSD wird nach Tod des Laptops noch bis zum SSD-Tod entweder im PC, im GastPC, als Externe oder sonst wo werkeln. Ersetzt aufgrund von Leistung/Größe wird sie jedenfalls nicht. Schnell ist sie ja und für die Massendaten habe noch ne 2TB HDD im Laptop.
 
@Holt, ich gehe davon aus das es mal so enden wird und muss, weil das wäre auch fair!

Mir kann keiner erzählen, das dass Zeug immernoch so Teuer ist, beim SSD Markt werden die Kunden einfach gemolken bis geht nich mehr... überall ist Flashspeicher verbaut auch in Form der SSD Technik, mittlerweile hat jedes Smartphone davon ab 64GB aufwärts und Zusatz-Speicherkarten sind das gleiche.

Angebot + Nachfrage und Produktion sollten normalerweise in einer theoretisch fairen Marktwirtschaft den preis bestimmen, hier ist es aber nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
QLC SSDs würde ich nicht nehmen. TLC sollte es schon sein.
 
Tom_111 schrieb:
QLC SSDs würde ich nicht nehmen. TLC sollte es schon sein.
TLC SSD würde ich nicht nehmen. 3D-TLC sollte es schon sein.

frankkl
 
Der Nachbar schrieb:
sammelt CRC7 Fehler bei Kleindaten. So viele Kabel
Was meinst du damit eigentlich genau? Steigt der Rohwert des Attributes C7 in den S.M.A.R.T: Werten oder wie soll ich die Aussage interpretieren? Wenn dem so ist, dann kann die SSD nichts dafür, dann liegt das Problem auf dem Weg zwischen dem SATA Host Controller und dem Controller der SSD, zu über 99% ist es das SATA Datenkabel bzw. deren Stecker, es kann auch an einer Backplane liegen, sofern eine verwendet ist. Manchmal sind auch die SATA Buschen die Ursache, sowohl die auch dem Board als auch die der SSD können durch Gewalteinwirkung Schaden nehmen und da kann es schon reichen wenn die Rückwand beim Schließen zu viel Druck auf das Kabel ausübt, weil der Platz knapp ist und man eben nicht eines mit abgewinkeltem Stecker genommen hat.

Solche Kommunikationsfehler sind reine Hardwaresache und unabhängig von dem Betreibssystem und dem Treiber.
Der Nachbar schrieb:
aber ich gehe hier nicht von einer Verbesserung aus.
Mache es trotzdem mal und wenn es um den Rohwert vom Attribut C7 geht so vergiss nicht, dass dieser nicht wieder auf 0 zurückgeht, sondern alles in Ordnung ist sobald er eben nicht mehr steigt.
Retro-3dfx-User schrieb:
gehe davon aus das es mal so enden wird und muss, weil das wäre auch fair!
Was ist ein fairer Preis? Beim Fair Trading definiert man dieses eben nicht als den geringst möglichen Preis, sondern als einen bei dem auch die Produzenten noch von der Produktion ihrer Produkte leben können.
Retro-3dfx-User schrieb:
Mir kann keiner erzählen, das dass Zeug immernoch so Teuer ist, beim SSD Markt werden die Kunden einfach gemolken bis geht nich mehr
Wieso kommst Du zu der Ansicht? Der NAND Markt unterliegt schon immer einem Schweinezyklus und es gar auch Zeiten als die Hersteller Verluste eingefahren haben, bei Micron waren es vor einigen Jahren über 10% des Umsatzes. Derzeit sind wir wieder in der Phase fallender Preise und dies nicht nur wegen der Fortschritte bei der Kosten, sondern auch auf Kosten der Herstellermargen, es kann also durchaus sein, dass die Preise so weit in den Keller gehen, dass die Hersteller dann wieder Verluste einfahren, was dann im Sinne von Fair Trading sicher kein fairer Preis mehr wäre.

Vergiss auch nicht das die Fertigung von HDDs und SSDs grundsätzlich unterschiedlich ist und daher auch die Kosten, so dass man die Preise von HDDs und SSDs nicht vergleichen kann. Wie hoch die Margen jeweils sind, sieht man ja anhand der Geschäftszahlen der Hersteller, die sind ja AGs und veröffentlichen diese im Internet. Am Besten eigenen sich die Zahlen von Seagate als praktisch reinem HDD Hersteller, WD ist seit der Übernahme von SanDisk ja nun auch NAND und SSD Hersteller, sowie von Micron und SK Hynix, die beide praktisch nur DRAM und NAND fertigen während es bei Intel oder Samsung schwer an die Zahlen des reinen NAND Geschäfts zu kommen, da sie diese nicht explizit ausweisen.
 
"Vergleicht man schließlich die Garantie und das garantierte Mindestschreibvolumen (TBW) mit Adatas TLC-Modellen, dann ergibt sich sogar ein Rückschritt. Der Garantiezeitraum fällt mit zwei statt drei Jahren kürzer aus, was besonders auffällt, da fast 90 Prozent der im Preisvergleich gelisteten SSDs mindestens drei Jahre Garantie bieten. "

Also ist bei Adata weniger nicht mehr. :)
 
Holt schrieb:
Vergiss auch nicht das die Fertigung von HDDs und SSDs grundsätzlich unterschiedlich ist und daher auch die Kosten, so dass man die Preise von HDDs und SSDs nicht vergleichen kann.
Bei SSDs ist's primär die Waferfläche und damit die Größe und Anzahl der verbauten Chips, die die Kosten bestimmen.
Wie schaut's bei HDDs aus?
 
Mit andere Worten "Drittwahl"-SSDs. Verringerte Garantie - Wer kauft so ein Müll?
 
Beitrag schrieb:
Wie schaut's bei HDDs aus?
Neben den Kosten für das Gehäuse und die Elektronik, sind es vor allem die Platter die Geld kosten und HDDs mit nur einem Platter sind eben die mit den günstigsten Herstellungskosten. Die Kapazität pro Platter zu steigern kostet bei der Entwicklung und auch etwas bei der Fertigung, vor allem bevor die jeweilige Technologie zum Standard geworden ist.

Bei NAND spielt neben der Die Fläche gerade bei den 3D NANDs auch die Anzahl der Bearbeitungsschritte (also auch der nativen Layer) eine Rolle, wenn auch nicht so eine ganz hohe wie die Diefläche und eben die Ausbeute. Wobei die Ausbeute eben auch von der Anzahl der Bearbeitungsschritte abhängt und wenn man sieht das die Hersteller da mehr zu stagged NANDs übergehen, also z.B. 96 Layer NAND aus 2 gestapelten Dies mit je 48 Layern fertigen, dann erkennt man das die Kosten pro Layer offenbar die der Fläche übersteigen würden, wenn man versuchen würde nativ 96 Layer zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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cbtestarossa schrieb:
Naja wenn einem nur der Preis wichtig ist dann tendiere ich zu Intenso.

Von Intenso bin ich nicht wirklich überzeugt und wenn man berücksichtigt, ...

Holt schrieb:
Intenso ist eine Handelsfirma deren Einkäufer in China nach den billigsten Produkten ausschau halten und dann deren Label draufkleben lassen.

Dann greife ich lieber bei den NAND-Produzenten etwas tiefer ins Regal und verzichte bei reinen Office-PC [notgedrungen] auch mal auf den DRAM.

Denn wenn ich mir z.B. die Intenso Top Performance SSD 128GB für 21,— Euro ansehe, dann sehe ich auch preislich keinen Vorteil zu einer Crucial BX500 128GB für 22,—Euro und habe trotz des fehlenden DRAM ein weitaus besseres Gefühl.

Holt schrieb:
Das heiß: Finger weg, denn wir verbauen was gerade am billigsten zu bekommen ist:

+1

Holt schrieb:
So sehe ich das auch, daher kaufe und empfehle ich nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen, am Besten nur solche mit einem DRAM Cache, da im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist.

Leider gibt’s immer noch keine näheren Angaben zu Samsungs [bis zu 4TB großen] QLC-NAND Serie.

Heißt, weiter warten. :)

Liebe Grüße
Sven
 
RYZ3N schrieb:
Denn wenn ich mir z.B. die Intenso Top Performance SSD 128GB für 21,— Euro ansehe, dann sehe ich auch preislich keinen Vorteil zu einer Crucial BX500 128GB für 22,—Euro und habe trotz des fehlenden DRAM ein weitaus besseres Gefühl.
Die BX500 hat nur 120GB, aber wie kommst Du darauf das die Intenso einen DRAM Cache hat? Intenso schreibt dazu nichts und zum Controller nur "Marken Controller", was gar nichts aussagt, außer das da ein Markenname draufsteht, denn auch River Cola ist ja eine Marken Cola, da ja ein Markenname draufsteht.

Um genau die Intenso Top Performance 128GB dürfte es auch in dem Thread CRC Fehler Habe keinen Laufwerksbuchstaben gehen (es ist ja die einzige Intenso mit genau 128GB), wo sie nach ca. 3 Monaten hin war und statt Intenso nur noch "SATAFRIM S11" als Kennung ausgegeben hat, was auf den Phison S11 Billigcontroller mit 2 NAND Kanälen und natürlich ohne DRAM Cache deutet.
 
Holt schrieb:
Die BX500 hat nur 120GB, aber wie kommst Du darauf das die Intenso einen DRAM Cache hat?

Die 120GB für die BX500 sind klar, habe mich bloß verschrieben. Die ist in 120, 240, 480 aufgeteilt.

Ich gehe nicht davon aus, dass die Intenso DRAM hat. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, wenn’s um extrem günstige SSDs geht, würde ich zwar [wenn auch ungern] auf DRAM verzichten, aber dennoch zu einem NAND-Hersteller und somit zur BX500 greifen.

20,— Euro mit DRAM und dann noch vom NAND-Hersteller, wird halt sehr schwer. :D

Liebe Grüße
Sven
 
Holt schrieb:
Um genau die Intenso Top Performance 128GB dürfte es auch in dem Thread CRC Fehler Habe keinen Laufwerksbuchstaben gehen (es ist ja die einzige Intenso mit genau 128GB), wo sie nach ca. 3 Monaten hin war und statt Intenso nur noch "SATAFRIM S11" als Kennung ausgegeben hat, was auf den Phison S11 Billigcontroller mit 2 NAND Kanälen und natürlich ohne DRAM Cache deutet.
Satte drei Monate? Krass, dann ist sie ja wesentlich haltbarer als diese andere Intenso. :D
Ne, Intenso kann man echt nicht kaufen. Auch wenn ich mir andere SSDs von denen ansehe, man findet m.E. viel zu häufig Negativbewertungen wegen Defekten. Keine Qualitätskontrolle, kein Kauf. Scheint auch unter den Drittanbietern zu den schlechtesten zu gehören.
Bei Kingston z.B. höre ich selten was über Defekte, die sind halt einfach lahm, aber gehen zumindest nicht sofort kaputt.
 
Intenso ist eben nur eine Handlesfirma und deren Einkäufer suchen die Produkte raus, die es gerade am billigsten in China zu kaufen gibt und lassen da ihren Namen draufschreiben. Da kann ein Fertigungslos noch ganz anständig sein, beim nächsten fallen die SSDs dann nach kurzer Zeit reihenweise aus oder sind gleich DoA. Sowas liest man in der Rezessionen der billigen China-SSDs immer wieder.

Kingston ist immer ein großer Hersteller von RAM Riegeln, auch wenn sie keine eigenen DRAM (oder NAND) Dies fertigen, aber offenbar ist deren Qualitätsverständnis doch etwas besser. Dafür kosten die SSDs von Kingston aber eben oft auch ein wenig mehr und man weiß trotzdem nicht welche Komponenten da nun genau verbaut sind. Es sind halt letztlich Ü-Eier und man weiß nur das man eine SSD mit einer bestimmten Kapazität bekommt die wenigsten die mehr oder weniger knappen Leistungsangaben des Hersteller einhalten dürfte, aber die seq. Transferraten sagen wenig über die wirklich Alltagsleistung aus und mit etwas Pseudo-SLC Schreibcache und/oder einer Datenkompression (früher bei Sandforce, aktuell bei Phison) lassen sich die versprochenen Schreibraten schon irgendwie mit ATTO rauskitzeln.
 
Ja klar, wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb sind die billigen Kingston auch nicht gut - bis auf eine Ausnahme alle DRAMless und auch die angegebenen max. seq. Datenraten kommen sie nicht wirklich (wird sicherlich auch gut schwanken, wenn es unterschiedliche Controller gibt).
Aber immerhin muss man kein Russische Roulette beim Kaufen spielen. Macht halt 'nen Unterschied ob langsam oder langsam und defekt.
 
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