Altes NAS jetzt privat nutzen

Anleitung zum zurücksetzten genau befolgt?

Während die NAS aus ist Wiederherstellungstaste und Powerknopf gleichzeitig, dann weiterhin nur den Wiederherstellungsknopf für 5sec gedrückt halten bis blinken aufhört.

Mfg
 
Teilzeitrentner schrieb:
Bei der Fritzbox sehe ich das NAS mit MAC Adresse und dem Namen, der vom Firmenadmin vergeben wurde....
Dann hat das mit dem Zurücksetzen noch nicht funktioniert.

Da sind 2x Netzwerk dran? Versuche es mal am anderen Port, evtl. Ist die Verwaltung nur von einem Port möglich...
 
Kryss schrieb:
(die Standard Ports dafür sollte man dann auch ändern aus Sicherheitsgründen)
sorry wenn es jetzt dich trifft und das soll kein "hate speech" werden, aber ich kann diesen Blödsinn nicht mehr hören!

als wenn irgendwer, der in der Lage dazu ist ein NAS zu hacken, nichtmal einen Portscanner bedienen könnte.

bitte, bitte, jeder Hinweis auf echte(!) Sicherheit ist ja immer gerne gesehen. Aber diese "Stammtisch Parolen" (nochmal sorry, aber mehr ist das nicht) ala "default ports ändern" bewirken genau das Gegenteil: Leute, die sich gar nicht auskennen, werden in den Glauben versetzt, sie erhöhen die Sicherheit und bräuchten vielleicht kein sicheres Passwort mehr, das Gerät ist ja auf einen "geheimen" Port eingestellt (so etwas habe ich schon erlebt!).
 
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Also, erstmal vielen Dank für die vielen Infos innerhalb so kurzer Zeit, richtig toll. Ich hoffe ich kann mich bei Fragen in meinem Fachgebiet mal im Forum revanchieren.

Zweitens: ich bin sparsam und für den nachhaltigen Umgang mit unseren Resourcen. Aber ich werde nochmal über den Einwand von Mojo1987 nachdenken, ob der Einsatz eines 8 Jahre alten NAS aus betrieblichem Umfeld dann nicht doch eher der Geiz ist Geil Mentalität entspricht.

Drittens::schluck: Ich hatte ja erwähnt, dass ich Rücksetzung auf Werkseinstellungen probiert habe und bevorzugen würde, es hat aber nicht funktioniert. Nach den vielen Hinweisen hier habe ich es nocheinmal mit"ganz viel Ruhe" probiert. Das drücken des Wiederherstellungsknopfes über mehrere Sekunden unterschätzt man (oder zumindest ich) scheinbar total. Ich habe gefühlt mehr als 10 sec gewartet, dann hat es geklappt:love:. Ich bin jetzt drauf und kann eine komplette Neuinstallation starten.

Nochmals herzlichen Dank und bitte nicht die Augen verdrehen über so einen Nerd.
Schönes Wochenende

PS: muss ich den Beitrag irgendwo als gelöst kennzeichnen, habe noch nichts dazu gefunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Teilzeitrentner
Muss dir nicht leid tun - es macht nur die Hilfe umständlicher.

Die Anleitung von Seagate befolgen, sollte dich grundsätzlich zum Erfolg bringen.
Wenn Du das NAS nutzen möchtest, KEINESFALLS Ports ins Internet öffnen - das System ist für derartiges nicht geeignet.
Für die normale Nutzung im Heimnetz allerdings unproblematisch, allerdings solltest Du die Festplatten im Auge behalten - diese haben wohl schon einige Stundne auf dem Buckel.
 
Gibt es Tools um die Zuverlässigkeit der Festplatten zu checken? Aber dazu werde ich jetzt erstmal selber recherchieren, ich will euch jetzt nicht noch weiter beanspruchen.
 
Manchmal gibt's dazu was im Webinterface des NAS; alternativ mal die Platten ausbauen und an nem (Windows)-PC mit CrystalDiskInfo überprüfen. Ruhig mal nen Screenshot von den Werten hier posten.
Im gleichen Zug würde ich auch die Platten mal an nem PC formatieren, beim Zurücksetzen bleiben manchmal Reste der Config auf den Platten gespeichert, so ist es zumindest bei Synology.
 
scmart werte pruefen. ggf. hier posten

Mickey Mouse schrieb:
s mit den Sicherheitsupdates ist so eine Sache...
natürlich sind die enorm wichtig, WENN man denn die Kiste aus dem Internet erreichen kann/können soll!
In der Standard Konfiguration geht das aber gar nicht und von daher wird die Sache auch nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wird
teils ja - aber so geraete sind auch ganz hervorragend Angreifbar, ohne das sie direkt aus dem netz erreichbar sind. Wenn eine Route ins internet in irgend einer Form besteht, kann man auch ohne "offenen port" darauf zugreifen.
Wenn es in den letzten paar Wochen keine Updates bekommen hat, wiord es bspw. durch die zlib luecke angreifbar sein. Hier reicht schon ein gut gecraftetes png und schwups, wechselt die Kiste und ihr Inhalt den Besitzer.


Mickey Mouse schrieb:
bitte, bitte, jeder Hinweis auf echte(!) Sicherheit ist ja immer gerne gesehen. Aber diese "Stammtisch Parolen" (nochmal sorry, aber mehr ist das nicht) ala "default ports ändern" bewirken genau das Gegenteil: Leute, die sich gar nicht auskennen, werden in den Glauben versetzt, sie erhöhen die Sicherheit und bräuchten vielleicht kein sicheres Passwort mehr, das Gerät ist ja auf einen "geheimen" Port eingestellt (so etwas habe ich schon erlebt!).
Full Ack :)
 
madmax2010 schrieb:
teils ja - aber so geraete sind auch ganz hervorragend Angreifbar, ohne das sie direkt aus dem netz erreichbar sind. Wenn eine Route ins internet in irgend einer Form besteht, kann man auch ohne "offenen port" darauf zugreifen.
Wenn es in den letzten paar Wochen keine Updates bekommen hat, wiord es bspw. durch die zlib luecke angreifbar sein. Hier reicht schon ein gut gecraftetes png und schwups, wechselt die Kiste und ihr Inhalt den Besitzer.
da würde mich jetzt wirklich mal interessieren wie du das meinst?

so wie ich das verstanden habe, kann die zlib Lücke beim Komprimieren von speziell präparierten Daten zuschlagen, aber nehmen wir mal an, dass das auch beim Entpacken, z.B. einem PNG "funktioniert".

dann muss "man" (aus dem Internet!) ja immer noch das NAS dazu bekommen, diese verseuchten Daten durch die zlib Bibliothek zu schicken.
das passiert ja nicht, wenn man so eine Datei nur einfach auf das NAS schreibt, das sollte man nicht falsch verstehen!
es könnte z.B. zu Problemen kommen, wenn man auf dem NAS selber eine Media-Player App laufen hat und die wird mit dem PNG gefüttert.
Aber auch hier bitte immer bedenken: durch den Fehler kommt der Algorithmus bei bestimmten Daten ins Straucheln. Da muss noch eine Menge passen, damit dieses "Straucheln" nicht einfach nur ein Absturz wird, sondern tatsächlich dazu führt, dass Code mit erhöhten Rechten ausgeführt werden könnte. Dafür muss aber dieser Code selber da sein und er muss ja auch noch zu dem Gerät (CPU, OS usw.) passen, damit er tatsächlich Schaden anrichten kann.

um es anders herum auszudrücken: selbst wenn ein Gerät eine verwundbare Version von zlib verwendet, heißt das noch nicht, dass das auch von außen ausgenutzt werden kann. Gerade das macht ja z.B. j4log so gefährlich, da kommt man "relativ leicht" ran
 
Mein Tipp für dieses alte NAS, Gehäuse aufmachen, Festplatten rausnehmen. Dann im Internet oder auf Ebay ein Synology DS414, DS415+, DS415Play, DS416 oder DS418 kaufen und die Platten darin benutzen. Mit Synology Hybrid RAID kann man auch problemlos alles was zu Hause noch rumsteht zudammen mischen.
 
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