AM4-Mainboard, Idle-Verbrauch, Undervolting?

Ok, nochmal vielen Dank an alle!

Ich denke, es läuft bei mir wohl auf das "kleine" Board mit A520 hinaus (50 Euro billiger als die B550-Variante). Mit dem 2.5GBit-NIC kann ich momentan mangels weiteren Geräten nix anfangen. Wenn es irgendwann doch mal soweit ist und ich das Mainboard noch nutze, geht ja auch was mit einer PCIe-Karte.

Beim Prozessor sollte der 5600G für meine Zwecke eigentlich ne runde Sache sein. Da gabs ja auch keinen Widerspruch und eine AMD-APU war ja eigentlich auch gesetzt.

Mit dem Speicher, da muss ich noch ein bisschen in mich gehen. Vielleicht probiere ich ja den günstigen einfach mal aus (25 Euro billiger). Wenn es läuft ist es gut, wenn nicht, dann... Wenn es Probleme gibt, dann doch wohl gleich am Anfang oder eher nie.

NETZTEIL: Ja, ich werde meinen uralten Schrubber nehmen!!!eins!elf!! (wer sich angesprochen fühlt: bitte nicht ärgern ;) Euch auch Danke für die Diskussion, hier hat sich ergeben, dass es klappen sollte) - 50 Euro gespart

Alles zusammen ca. 330 Euro.
Und später, wenn alles läuft, gibts vielleicht noch ein gescheites Gehäuse und einen neuen, silent CPU-Kühler.


Ich könnte natürlich auch die 125 Euro mehr ausgeben. Merke ich das dann?
Danke und viele Grüße
Tina_L
 
So, ich bin jetzt endlich dazugekommen die Teile zusammenzubauen.
Ich habe jetzt folgende Sachen:
  • Mainboard Gigabyte A520M DS3H
  • APU AMD Ryzen 5 5600G mit Boxed Kühler
  • Speicher 2x16 GB Aegis 3200
  • altes, noch vorhandenes Netzteil BeQuiet System Power 7 300W

Vorhin alles schön zusammengebaut, Strom dran, gucken, warten, ... NIX.

Toll. Ist jetzt doch der Speicher Mist?
In meinem HTPC (gibts das überhaupt heutzutage noch?) habe ich auch DDR4 Speicher (2400er). Also den mal gleich ausgeliehen, in das neue System reingesteckt, angemacht, ... immer noch nix.
(Der Aegis-Ram läuft im HTPC (Pentium 4560) übrigens einwandfrei)

Naja. Ist es jetzt vielleicht doch das Netzteil..?
Das Netzteil von dem anderen System jetzt querzutesten, da war mir der Umbau-Aufwand zu groß. Es ist auch bestimmt was anderes, dachte ich.

Ah! Bios-Update!
Das Mainboard kann man ohne Prozessor updaten. Da darf dann aber auch kein Prozessor installiert sein. Also nochmal abmachen, Kühler runder, Prozessor raus, Speicher raus, SSD raus, Bios auf USB-Stick dran und QFlash-Knopf gedrückt. Blinkt. Warten. Blinkt langsamer. Warten. Hört auf zu blinken. Fertig.

Alles wieder zusammengebaut. Geht.
Puh!
 
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Und was braucht der Rechner jetzt im Idle?
 
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Muss ich noch machen. Mach ich auch noch! Ich bin jetzt erstmal froh, dass es läuft.
Das kann ja fast nicht sein, dass ein neues Mainboard mit einem Prozessor aus der Kompatibilitätsliste erstmal gar nicht startet.
Ich hätte gedacht, sowas wächst sich relativ schnell aus, aber offensichtlich wird das bei den Billigboards ein bisschen stiefmütterlicher behandelt.
 
Soweit ich weiß, muss man die CPU nicht ausbauen, um das BIOS zu flashen.
 
HerrRossi schrieb:
Soweit ich weiß, muss man die CPU nicht ausbauen, um das BIOS zu flashen.
Der eine Typ bei Youtube hat gemeint, man muss sie ausbauen. Das witzige ist (hab ich erst nach dem Ausbau festgestellt): Ich hatte den Ausschalter am Netzteil auf 0. Dann geht natürlich nix an. D. h. ich weiß tatsächlich nicht, ob man ausbauen muss oder nicht. :-)
Ergänzung ()

Hab jetzt mal einen Schnelltest mit meinem einfachen Energiemesser gemacht. Ich habe aber keine Ahnung, wie ungenau das Teil ist:

_______________________________________

Altes System:
  • zugeklappter Dell-Laptop E7450
  • i5-5300U @2.3 GHz
  • iGPU
  • 250 GB SATA SSD
  • 2 x 8 GB SODIMM (DDR3 oder 4, weiß nicht)
  • Docking-Station
  • am Ladekabel
ruhender Desktop ohne Anwendungen (Kubuntu 21.10): 20 Watt

_______________________________________

Neues System:
  • Mainboard Gigabyte A520M DS3H
  • APU AMD Ryzen 5 5600G mit Boxed Kühler
  • 2 TB Samsung PCIe 3.0 SSD
  • Speicher 2 x 16 GB Aegis 3200
  • BeQuiet System Power 7 300W
ruhender Desktop ohne Anwendungen (Kubuntu 22.04): 27 Watt


27 Watt sind ne ziemliche Enttäuschung. In Relation zu den 20 Watt des Laptops allerdings fast wieder im Rahmen. Vielleicht ist das Messgerät ja die Enttäuschung...
 
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Ehrlich gesagt ist genau in der Mitte von dem, was ich prognostiziert habe.
AMD-Flo schrieb:
Mit einem A520 oder B550 Board lässt sich ein Sytemverbrauch im Idle von etwa 25-30W erreichen.
 
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Tina_L schrieb:
27 Watt sind ne ziemliche Enttäuschung. In Relation zu den 20 Watt des Laptops allerdings fast wieder im Rahmen. Vielleicht ist das Messgerät ja die Enttäuschung...
Lies dich mal hier durch. Da kannst du für dich bestimmt den einen oder anderen hilfreichen Tip rauslesen. Ich glaube zwar nicht, dass du auf die 9,5 Watt raus kommst, aber unter 20 Watt solltest du mit den richtigen Einstellungen rauskommen. :schluck:
@Müritzer hatte ihn ja schonmal verlinkt

Nur zur Info, weil ja hier einige der Meinung sind, dass da nicht mehr viel zu holen ist, mein System, immerhin mit R7 5800X, B450 ITX, RTX2080TI und StraightPower E11 550 Watt Platin Netzteil, komme ich im Idle auf 38 Watt.
Hatte ich erwähnt, dass da auch noch ne Wasserkühlung drinne ist? Wenn ich die abklemme, komm ich auf 30Watt.

Such mal das Bios/Uefi nach ERP ready ab, diese Einstellung wird gerne mal ausgeschaltet, bringt aber im Idle auch einiges. :)
 
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Grüße dich Tina_L
Nette Strorry, und meine Glückwünsche zu neuem PC =)
So hätte ichs wohl gemacht heute )
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Wenns mehr als nur paar Runden LOL sein sollten,
würde ich noch eine RX 6600 verbauen , die gabs kürzlich für
unter 280
Frag mich echt wie 330 bei dir zustande kommen,
wenn die 2TB NVMe aleine schon 140 -160 kostet,
eher mehr ...?
 
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High_Beam_Flash schrieb:
Frag mich echt wie 330 bei dir zustande kommen,
wenn die 2TB NVMe aleine schon 140 -160 kostet,
eher mehr ...?
Die SSD hatte ich mir schon letztes Jahr gekauft (damals ca. 190Euro, die steckte vorerst im HTPC), Lüfter ist momentan noch der Boxed, Netzteil war noch vorhanden.
Ansonsten:
  • 100 Euro - 2x16 GB Aegis
  • 63 Euro - Gigabyte DS3H
  • 167 Euro - AMD 5600G
macht 330 Euro.
 
Falls du immer noch an Stromsparmechanismen interessiert bist:

Schalte im bios einfach das CorePerformanceBoost ab, damit die CPU ausschließlich im Basistakt verweilt. Wenn dir die Performance ausreicht, sparst du damit an Verbrauch, hast keine fluktuierenden Spannungen und Temperaturen.

Der größte Teil lässt sich dann durch die Hintergrundprozesse optimieren.
 
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Hm interessant was man hier so alles liest. War zum Teil echt lehrreich. Das selbe Spiel wird sich wohl mit einem a620 wiederholen. Und gut das man auch mit dem die Spannung der cpu leicht senken können wird. Oc wird ich nie mehr machen. Da wird die CPU nur heiß und stromfressend. Ich frage mich ob man bei solchen Boards auch nen 16 Kerner druf machen kann. Weil müsste ja wenn man oc nicht betreiben und boost unterbindet ja auch kein Problem sein.

Wenn ich mich also mal für nen a620 entscheide und nen ryzen 9 7950x dann wird dieser auf 142 Watt gedrosselt.. Das spart viel Strom und kostet nur 5 % an Leistung. Aber eher warte ich auf dem nachfolger. Dann kann man ja noch immer diesen a620 oder wird es dann schon einen a720 geben. Wie auch immer. Brauche nur die CPU die Leistung und will in Zukunft die onabrd gpu verwenden. Da kann man dann schon einiges dann an Strom sparen. Mal sehen was so alles gehen wird.
 
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Tina_L schrieb:
Dann noch der Speicher:
Ich denke, billiger Speicher wird es tun.
Ich empfehle Speicher mit Takt/Timings nach Jedec-Standard. Dann taktet der CPU-Speichercontroller im Idle runter und spart so Energie. Die Speicher mit XMP Profil sind da eher ungeeignet für deinen Zweck.

Bspw.: Geizhals DDR4 3200 Cl22

Wenn die Speicherperformance nicht so wichtig ist dann verbaue nur ein Modul mit den gwünschten 32Gb.
Ergänzung ()

oh, sehe eben wie alt der Thread ist. Wurde mir bei den neuen Themen angezeigt...
 
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