Leserartikel AMD Ryzen - Systemoptimierung durch RAM-OC (und weitere Maßnahmen.)

So ich hab da auch nochmal was.

Laut DRAM Calculator einstellen: VDDG CCD Voltage , VDDG IOD Voltage , CLDO VDDP Voltage

Was ich im Bios finden konnte: VDDP Voltage Control, VDDG Voltage Control , CLDO VDDG Voltage

und VDDIO Voltge Control (was aber statt disabled nur "higher" oder "lower" zur option hat, kein wert eingeben)

CLDO VDDP Voltage = VDDP Voltage Control ?
VDDG IOD Voltage = CLDO VDDG Voltage ?

Das ist echt nervig, da werden die blöden Abkürzungen wild durcheinander geworfen. Man fragt sich, ist jetzt die Option die eine, weil da CLDO drin steht oder die andere weil da VDDP drin ist, aber beides zusammen nicht im Bios auftaucht.


Edit: Nochmal geschaut und herumprobiert.

VDDG CCD Voltage , VDDG IOD Voltage gefunden bei AMD Overclocking, VDDG auf manuell und dann erscheinen nur dort die beiden Optionen. Zusätzlich CLDO VDDG Voltage auf der ersten Bios-Seite auch manuell 1,05V eingestellt.

CLDO VDDP Voltage nun auch eingestellt, bei AMD Overclocking und AMD CBS manuell eingegeben. Das Bios hat aber am Ende, wenn man speichern/Neustarten wählt dies nicht angezeigt (als hätte man es nicht verändert)
Aber laut Ryzen Master liegt es wohl an, in HWInfo steht bei VDDP Voltage 0,545V

Ich teste das ganze nun mal. Laut Ryzen Master jetzt CLDO VDDG bei 1,05 statt 1,15 und VDDP nun 0,95 statt 1,1V

(falls sich mal die Signatur ändert, 3900X auf einem Asus C7H mit Agesa 1004b)
 
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Hi,

hat schon wer Erfahrungen mit einem B550 gemacht? Ich bin seit gestern von einem i5-7600k auf den Ryzen 5 3600 umgestiegen und habe ein Asus TUF Gaming B550+ in Verwendung.

Natürlich direkt mal etwas rumgespielt (als erstes RAM OC'n) und auf die Schnauze gefallen...D.h noch vor Windows Blue Scree
n.
Ich bin streng nach der Anleitung gegangen und danach sieht es so aus:

2020-07-04 00_58_52-DRAM Calculator for Ryzen™ 1.7.3 by 1usmus.png


Ich habe die Einstellungen übernommen mit 1.395 DRAM Voltage und SOC Voltage 1,025 und nur das geändert was empfohlen. Ich konnte jedoch nichts von "BGS oder BGS alt" im Bios finden.
RAM KIT ist 4x4 GB Patriot Viper 3400 CL16.

Ich habe jetzt das System erstmal auf COPD oder so am laufen. Damit habe ich folgende Werte:

2020-07-04 23_01_55-DRAM Calculator for Ryzen™ 1.7.3 by 1usmus.png


EDit: Habe es nun auf 16:17:17:17:36 CL1 manuell angepasst und es läuft stabil. Wie mache ich am besten weiter?
 
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SV3N schrieb:
(Export > Show delays in nanoseconds > File > Export to... > Complete HTML Report) diesen.
Bin ich doof...? Den Part "Show delays in nanoseconds" find ich nicht..braucht man die gekaufte version dafür?

Nebenbei - sehr sehr coole Anleitung @SV3N !
 
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Fuchiii schrieb:
Bin ich doof...? Den Part "Show delays in nanoseconds" find ich nicht..braucht man die gekaufte version dafür?

Nein, ich nutze ebenfalls die Free-/Shareware von Taiphoon Burner. Danke für die lieben Worte. :)
 
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1593945700351.png


Hilf mir mal auf die Sprünge :D
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Export > Show delays in nanoseconds
Ach.. jetzt.. da gehört "Report" hin :D
Ist ja auch ne menge Text, da passieren kleinere Fehler :)
 
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Ich sehe schon, du hast es gefunden. :D
 
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Muss ich mal in Ruhe schauen was da bei den Timings geht.
Mein 2700x streikt leider schon bei 3200 :D
 
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@Fuchiii
Vielleicht geht nicht mehr. Mein RAM ging auf meinem 2700X nur bis 3200 Mhz, alles drüber egal was war nicht stabil. Den selben RAM mit meinem 3900X easy auf 3733 MHz CL16 eingestellt, funktioniert sofort.
(alles auf dem selben Mainboard)
 
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Es ist halt nicht selten der in der CPU sitzende IMC der limitiert.

DDR4-3200 mit anständigen Timings sollten aber in der Regel auch mit Zen+ gehen.
 
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@SV3N
Ich habs jetzt gerade auch nochmal probiert, auch nicht sofort gecheckt. Die Anleitung verwirrt mit Export > Show delays in nanoseconds

Alternative Anleitung


Thaiphoon als Admin ausführen > READ Button (einen Auswählen) > Report Button > ganz nach unten scrollen > Show delay nano seconds > FILE (oben links) > Export too ... Complete HTML Report
 
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@Fuchiii
Liegt definitiv nicht am RAM. Der macht weit, weit mehr mit als du vielleicht ahnst. :D
Schau mal im OC Thread vorbei, oder im Discord, dann sehen wir uns das mal an.
 
Hier Stand Quatsch
 
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Moin,
Zitat aus dem News Artikel " AMD Ryzen 5000: DDR4-4000 ist das neue Optimum für Zen 3" ->

Während AMD das Optimum in Sachen Arbeitsspeicher für Ryzen 3000 (Test) alias Zen 2 mit DDR4-3600 und einem synchronen IF-Takt von 1.800 MHz angegeben hat...

Kann mir jemand in einfachen Schritten erklären, wie ich meinen RAM auf 3600 MHz übertakten kann? Mit diesen ganzen Anleitungen komme ich nicht wirklich zurecht. Zudem gibt es so viele Beträge und alleine hier im ersten Thread eine 23-teilige Anleitung? Erfüllt mein System überhaupt die Voraussetzungen?

Folgende Komponenten habe ich damals bestellt (Empfehlung aus dem idealen Gaming Thread)

AMD Ryzen 7 3700X
MSI B450 TOMAHAWK MAX
32GB Crucial Ballistix Sport LT V2 Dual Rank grau DDR4-3000 DIMM CL15 Dual Kit

Laut BIOS läuft der RAM via XMP Profil auf 3200 MHz. Gibts keine XMP Profil für 3600 MHz?
 
knak2k1 schrieb:
Kann mir jemand in einfachen Schritten erklären, wie ich meinen RAM auf 3600 MHz übertakten kann?
Du gehst ins Bios und stellst den RAM auf 3600.
Ich würde allerdings empfehlen dich mit dem Thema im RAM-OC Thread nochmal zu befassen.
(zu finden in meiner Signatur)
 
Moin,

Mit release der 5000er gibt es ja sicher einen Schub fürs Interesse an Ryzen System Optimierung. Soweit man bis jetzt hört, sind ja viele Dinge analog zu den 3000er.
Daher habe ich hier ein paar doofe Fragen...

RAM OC und IF Clock OC sind wegen der Nachteile eines anderen Teilers als 1:1 nie ein Thema?

Latenzen vs. Clockspeed, etwas gröber geschaut also nur 3000sonstwas und CL14/15/16.... werden ja in Tabellen als finale Latenz in Nanosekunden angegeben, damit man das ein bissl vergleichen kann. Eine Daumenregel habe ich aber nicht gefunden, es heißt immer es käme darauf an. Das ist halt aber immer so.. Bedeutet das, es ist eigentlich egal? Der Unterschied kann ja nicht so groß sein, wenn es drauf ankommt. Gibt es wirklich keine Daumenregel ob jetzt z.b. 3200 CL16 besser ist als 3800 CL19 ? Oder welche Faktoren spielen denn eine Rolle?
Mehr Takt heisst auch schnellerer IF Takt, daher kommts auf die CPU an? Anwendungsunterschiede?
Habe keine schönen Graphen gefunden...

In welchen Stufen kann man das denn eigentlich einstellen? kaufen kann man RAM ja eher so im 3000, 3200, 3600 etc..

CPU OC: Einige reden von XXX GHz AllCore. Soweit ich das verstehe, meint man damit ein fest eingestellte Taktung. Wenn ich an Gaming denke, scheint mir SingleCore performance am meisten zu bringen, jedenfalls wenn die anderen Kerne dabei noch "bissl was tun". Der Modus, dass einzelne Kerne einen Boost bekommen und je nach geforderter Rechenleistung und thermischer Belastung eher ein Kern sehr schnell taktet oder 2 etwas langsamer und so weiter, erscheint mir zum Spielen sehr gut. Alle Kerne hoch zu takten, die dann heizen und den Boost weniger Kerne abschwächen erscheint mir schlecht. Kann man überhaupt den Boost Takt erhöhen? Was sind sinnvolle und/oder gängige OC Ansätze? Habe auch gelesen, das undervolting mehr reserven für taktspitzen frei macht und damit praktisch mehr Leistung bringt. Was ja schon sehr bemerkenswert ist, wo doch "mehr volt = mehr Leistung" das eigentliche Prinzip ist.

Und dann so sachen wir HPET: Das wirkt in dem Video ja dramatisch, ist das aktuell immer noch so krass? Das Thema müsste doch viel verbreiteter sein, oder?

Haben sich da noch andere Dinge aus dem Guide hier geändert? Wie aktuell ist das? Mega viel Arbeit steckt da drin, ist auch ne super geschichte. Wundere mich, dass der letzte Kommentar dazu so lange her ist.

Danke!
 
Zarrahtass schrieb:
RAM OC und IF Clock OC sind wegen der Nachteile eines anderen Teilers als 1:1 nie ein Thema?
Das Verhältnis von RAM und IF Takt sollte auch beim 5000er 1:1 sein, um zusätzliche Latenzen zu vermeiden.

Zarrahtass schrieb:
CPU OC: Einige reden von XXX GHz AllCore. Soweit ich das verstehe, meint man damit ein fest eingestellte Taktung. Wenn ich an Gaming denke, scheint mir SingleCore performance am meisten zu bringen, jedenfalls wenn die anderen Kerne dabei noch "bissl was tun".

Das automatische Boosten bei AMD ist seit Ryzen 3000 so gut, dass OC mittels "All-Core" nur in wenigen Anwendungsszenarien von Vorteil ist. Spiele profitieren, wie du richtig gesagt hast, von einer hohen Leistung einiger weniger Kerne, die durch den automatischen Boost höher takten können, als bei manuellem All-Core OC.
Oder andersrum: Nur wenn man (nahezu) alle Kerne über längere Zeit auslasten möchte, macht All-Core OC Sinn.

Es gibt das Asus Dark Hero Mainboard, was "Dynamic OC" zulässt - quasi eine Mischung aus All-Core OC und automatischem Boost. Das wäre dann das Optimum.

Zarrahtass schrieb:
Haben sich da noch andere Dinge aus dem Guide hier geändert? Wie aktuell ist das? Mega viel Arbeit steckt da drin, ist auch ne super geschichte. Wundere mich, dass der letzte Kommentar dazu so lange her ist.

Ich denke, dass sich bezüglich der Timings, des Takts und die Verbindung mit dem IF Takt noch einiges an Neuigkeiten auftun wird. Deswegen kommt da hoffentlich einiges an Updates :)
 
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Was ich bemerkt habe wie andere auch mit denn 5000er Ryzen ist das beim Ram die Latenz deutlich gesunken ist aber zumindest bei mir der rest auch schlechter. Habe denn 5600x und Ballistix 3600 CL16 32gb Ram.

1605250778573.png
ZenTimings_Screenshot.png
 
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@HotProton
Was hattest du denn vorher für Werte? (mit welchen Einstellungen?)


Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt bei RAM nur zwei wichtige Metriken zur Messung der Geschwindigkeit mit Einfluss auf die reale Performance:
  • Datendurchsatz lesend / schreibend
  • Latenz

Wobei nicht alle Anwendungsszenarien gleichermaßen von beidem profitieren.

Der Datendurchsatz wird hauptsächlich durch die Taktrate des Speichers bestimmt und die Latenz ist eine Kombination aus Taktrate und Timings - wobei hier auch sehr gute Latenzen bei mittleren Taktraten (z.B. 3200) erreicht werden können. Rank, Speicherbankbelegung und andere Dinge haben indirekt ebenfalls einen Einfluss darauf.

Natürlich sollte man den RAM nicht isoliert betrachten, sondern auch Abhängigkeiten wie z.B. der IF Takt in Betracht ziehen - und hier ist dann auch der Kompromiss.
Hohe Taktrate + hoher IF = Timings nicht mehr so gut --> Latenz steigt.

Am Ende gibt es dann vermutlich gewissen Sweetspots und ich bin sehr gespannt auf eine Liste mit den schiedenen Taktraten (RAM + IF) in Verbindung mit verschiedenen Timings/Einstellungen mit Ryzen 5000. Hoffentlich wird dazu der gute Artikel auf CB aktualisiert.
 
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