An alle BWL Studenten

3ster

Cadet 4th Year
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Sep. 2009
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Hey CB'ler,
ich (19) bin im Moment noch Zivi, jedoch nurnoch bis Anfang Juni, danach Reise ich n bisschen rum mit dem Gesparten vom Zivi. Dann will ich studieren, also Wintersemester 2010. Ich bin im Moment mit BWL am Liebäugeln, ich denke das passt ganz gut zu mir. Mein Abi ist mit 2,2 noch relativ aktzeptabel.
Leider habe ich dennoch ein seeeehr ungutes Gefühl in der Magengegend. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob das Fach wirklich das Richtige ist. Studieren möchte ich aus vielen Gründen auf jeden Fall.
Es wär also schön wenn diejenigen, die hier BWL studieren bzw. studiert haben, von ihren Erfahrungen berichten könnten. Was ist schwerer/langweiliger/nerviger als erwartet? Was ist besser als erwartet? Wo wurden eure Erwartungen erfüllt oder enttäuscht? Welche Perspektiven seht ihr für euch nach erfolgreichem Abschluss? Und wie ist der "DurchschnittsBWLer" überhaupt so drauf?

Ich selbst kenne leider kaum jmd, der BWL studiert, deswegen frag ich mal hier :).

Vielen Dank schonmal
 
Wieso BWL? Warum studierst du nicht gleich etwas vernünftiges mit Zukunft? Dann musst du dir wenigstens nicht Gedanken machen wen du betrügen musst um mal wieder an Geld zu kommen. Tut zwar die 5 - 6 Jahre im Studium mehr weh. Dann hast du aber für den Rest des Lebens ausgesorgt.

Mal im Ernst es gibt etwa 500.000 BWL Studenten, dazu kommen noch die RA und andere WIWIs... so viel Administration brauchen wir in Deutschland nicht. Die Naturwissenschaftler, Ingineure oder Informatiker haben solche Probleme nicht.
 
BWLer haben nen ganz schlechten Ruf auf dem Campus, aber das sollte dich nicht interessieren.
 
Also wenn du keine langeweile haben willst, solltest du BWL nicht studieren. Jeder der nicht weißt was er studieren möchte, studiert BWL. Der Markt ist überfüllt von den Leuten. BWL hat auch in Unternehmen an guten Ruf verloren.

Du solltest mal deine Interessen und Stärken erwähnen!
 
lol3k schrieb:
BWLer haben nen ganz schlechten Ruf auf dem Campus, aber das sollte dich nicht interessieren.
Ich kann mich an meine Studienzeit erinnern. Wir als Ingenieure hatten vorher eine eigene kleine Abteilung. Unsere Toiletten waren immer glänzend sauber. Später hatte man uns mit den BWLern zusammengelegt, seitdem bin ich zum Heimscheisser geworden. Da hatte jede Toilette Bremsspuren und Urin auf dem Rand..

Was soll man den sonst erwarten, von jemanden der es nie gelernt hat an die Anderen zu denken?
Ergänzung ()

byte56 schrieb:
Du solltest mal deine Interessen und Stärken erwähnen!

Dazu gibt es super tolle Eignungstests. Vielleicht mal beim Arbeitsamt anfragen. Die sind glücklich wenn mal kein Jammerlappen vorbeikommt.
 
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Wenn dir Mathe liegt und du Spaß daran hast und du es kannst...und NUR dann, dann kannst du mal über Wirtschaftsinformatik nachdenken.
Extrem Mathelastig *nerv* aber alles andere macht Spaß^^
 
Kommt drauf an, ob du lieber ein bisschen selbst mit denkst, oder dich im Sutdium nur vollquatschen lassen willst. Zweitens wäre das BWL Studium :)
Ne also mal im Ernst, ich muss LEIDER auch 3 Semester lang BWL machen und es ist einfach absolut langweilig.

Edit: Dazu kommt noch dass unser Dozent seine besten Tage schon lange hinter sich gelassen hat und dementschprechend auch seine Vorlesungen so gestaltet... Da wird einfach gequatscht ohne irgendie auf seine Folien einzugehen und wenn er es dann irgendwann mitbekommen hat, blättert er einfach 20 Folien weiter... und fängt dann leider wieder an zu quatschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Gib's zu, 3ster: Eigentlich weißt Du gar nicht, was Du beruflich / studienmäßig so machen willst, richtig?

Du weißt eigentlich nur, daß Du mal schön Geld verdienen willst, um Dir Autos, Flachbildfernseher und Reisen leisten zu können, richtig?

Ich finde, das ist ein sehr flaches Leben. Du solltest mal drüber nachdenken, was Dich wirklich interessiert, woran wirklich Dein Herz hängt, was wirklich sinnvoll ist, und Dich damit intensiv beschäftigen und dort Dein Können und Wissen so ausbauen, daß Du irgendwann (vielleicht) Deinen Lebensunterhalt damit verdienen kannst.

BWL ist, wie byte56 richtig sagt, etwas sehr Langweiliges für ratlose, geldgeile junge Menschen. Zudem ist vieles von dem, was in BWL gelehrt wird, völlig unwissenschaftlich und beruht lediglich auf kapitalistischen Ideologien. Durch die ganzen mathematischen Formeln, mit denen da um sich geschmissen wird, wird der irreführende Eindruck bei den unbedarften Studenten erweckt, das, was im Kapitalismus geschehe, beruhe auf Naturgesetzen und sei damit keineswegs das Werk derjenigen, die in Wirklichkeit die Macht haben (Großkonzerne und Banken).

Mit so einem Quatsch würde ich an Deiner Stelle nicht mein Leben verschwenden.

LG,
Hasenbein
 
darkfate schrieb:
Super, warum muss man sich dort anmelden? Sollte doch lieber Anonym durchgeführt werden.

das musst du wohl die univerwaltung fragen. ;) kannst dich auch einfach als hans dieter anmelden. ich hab übrigens außer der auswertung keine einzige mail von denen bekommen. aber muss man selber wissen, ob es einem das wert ist....
 
Borgrund schrieb:
das musst du wohl die univerwaltung fragen. ;) kannst dich auch einfach als hans dieter anmelden. ich hab übrigens außer der auswertung keine einzige mail von denen bekommen. aber muss man selber wissen, ob es einem das wert ist....

Naja wenn ich ernsthaft studieren wollte, würde ich mich wahrscheinlich anmelden. Ich wollte nur noch mal kurz testen ob ich ein zweites mal mein fach studieren würde *hust* ...
 
der ruf ist schlechter als er ist. fakt ist, dass man immer bwl'er brauch.

und wenn ich hier toilettenbespiele lese dann frag ich mich wo ich gelandet bin. gehts noch dümmer?

mache ein Ingenieurstudium, befinde mich im endstadium(diplom) und bei uns sind die toilettendreckig und kenne keinen der sich über bwler lustig macht oder schlecht redet.

es ist einfach sinnlos dir hier was von bwler sagen zu lassen. da solltest du lieber mal direkt an die uni gehen wo du studieren willst und dich im fachschaftsrat informieren oder es gibt auch einmal im jahr an der uni ein informationstag wo man mal reinschnuppern kann.
jeder wird an unterschiedlichen unis andere erfahrungen gemacht haben.

bwl ist trocken. das ist bei jedem studienfach so, wo man mit zahlen zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja.. also wenn ich mir so den Studienplan anschaue würde ich eher "Programmierer in Ausbildung" empfehlen als Wirtschaftsinformatik...
Ergänzung ()

Jigs schrieb:
der ruf ist schlechter als er ist. fakt ist, dass man immer bwl'er brauch.

Nein Eben nicht. Jeder halbwegs seriöse Wissenschaftler hat schon längst zugestimmt das der klassische Mittelstandsbetrieb das beste ist was die Wirtschaft haben kann. Diesen kann aber auch ein Meister/Ingenieur führen oder jemand der Ahnung vom Beruf hat.

Wofür man BWLer braucht sind intenationale Gaunergeschäfte die im großen Maß durchgeführt werden. Aber selbst da können auch normale Auszubildende die Ahnung vom Beruf haben mitspielen. Siehe Mercedes und Zetsche
 
Lern einfach nen Handwerk, die gibts in 10 Jahren nicht mehr, da verdienste dann Millionen im Jahr, jeder Humpelheini geht zur Uni und glaubt das isses, nur Computer und olles Geleier baut kein Haus und nen Gemüse Garten....
 
Hornisse schrieb:

Dafür ist es schon längs zu spät. Lies doch mal seine Nachricht bevor du solch einen Unsinn postest. Er ist 19 und hat sein Abitur gemacht. Wenn er jetzt eine Ausbildung anfängt dann ist sein Abitur = mindestens 3 Jahre als weggeschmissene Zeit zu bewerten.

Diesen unsinnigen Vorschlag hätte man ihm in nach der 8-10 Klasse machen können. Selbst dann ist es nicht gut wenn er mehr leisten kann anstatt nur Steine auf dem Rücken zu schleppen oder Kaffe kochen.

Ich bezweifle auch das man als reiner Handwerker noch irgendwann im Leben glücklich wird. In Kanada oder Australien eher aber garantiert nicht hier in Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja BWL'er haben es echt nicht leicht! Ich weiß das weil ich auch einer bin. Ich kann sogar noch einen drauf setzen: meine Schwerpunkte sind Marketing und Personalmanagement.
Also ich kenne so gut wie alle Vorurteile.... Hört sich traurig an, aber es ist echt armseelig wenn Studenten oder Leute die nichtmal die leiseste Ahnung haben was BWL ist und wofür man das brauch den Studiengang schlecht machen. Auf sowas brauchst du nicht zu achten, das ist genau wie mit den ATI oder NV Fanboys;)
Ist halt echt viel Mathe. Die Frage ist ob es bei dir an der UNI/FH möglich ist Schwerpunkte zu wählen. Wenn ja dann musst du dich an denen orientieren. Es gibt so viele Berufe die man als BWL'er ausüben kann (darum gibt es auch so viele von uns).
Es ist halt schwierig etwas allgemeines über BWL zu sagen. Externes und Internes Rechungswesen ist halt Mathe, aber durchaus Interessant um zu verstehen wie ein Unternehmen funktioniert.
Meine Favoriten waren aber insgeheim immer die Wirtschafsrechtsvorlesungen, damit kann man halt echt was anfagen. Es ist sehr spannend wieviele Händer etc. widerrechtliche Verträge aufsetzen (Bsp. Gewährleistung auf gebrauchte Autos beim Händler darf rechtlich nicht ausgeschlossen werden, steht das im Vertrag kann man ruhigen Gewissens unterschreiben und sich über 2 Jahre Gewährleistung freuen).
Marketing hat viel mit Statistik und teils auch mit Psychologie zu tun.
Personalwesen, Personalrecht eben und bisschen Psychologie Soziales etc.
Bischen VWl ist mit dabei (das schlimmste meiner Meinung nach) Mathe Mathe Mathe.
Logistik lernt man viel über Abläufe und Produktionen.
Steuerlehte auch recht Interessant.
Ich weiß halt nicht was du hören willst. Kannst ja mehr ins Detail gehen und erklären warum du denkst BWl ist das richtige für dich ober was dich daran interessiert und beeindruckt.

LG
 
Ach wie gut, dass hier wieder mal jemand stumpfe Weisheiten reinwirft. Son bisschen Polemik bringt doch erst richtig Würze in den Thread. Herrlich.
Wer von euch Allwissenden kann jetzt unkommerzielle Studien nachweisen, die bestätigen, dass keiner BWL'er braucht.
Was in der Zeitung steht ist doch im 2 Jahreswechsel folgendes: Wir brauchen Ingenieure, wir brauchen wieder Wirtschaftswissenschaftler, wir brauen...blabla.
Wer in Deutschland einen akademischen Grad erreicht und das nicht grad ganz knapp, wird auch immer Arbeit finden.
Arbeitslosenquote in WIWI unter 4% ist Fakt. Naturwissenschaften liegen bei 3,4% oder sowas...also bitte.
Ich stimme vollkommen zu, dass es sicher unter den Studenten auch welche gibt, die es machen, weil sie sonst nichts mit sich anzufangen wissen. Aber das ist überall so.
Ich studierte Physik letztes Semester und auch da lernt man Leute kennen, die mittlerweile im 5. Semester waren und aber eigtl. noch gar nicht genau wussten, ob sies überhaupt wollen.
Wenn es einen interessiert, soll mans versuchen. Im Idealfall wächst man mit seinem Studium und ich weiß auch nicht was falsch an einem gewissen Interesse für einen gut bezahlten Job sein soll.
 
also alles mit informatik und mathe muss man sich wirklich sehr gut überlegen ... bin grad fast feddisch mit mathe ... im oktober geht die diplomarbeit los. die ersten 4 semester sind eine katastrophe. so wie sich viele schüler fühlen mit mathe "wofür brauch ich den scheiß" fühlt man sich erstmal auch im studium am 'anfang' ... später kommen dann endlich mal vernünftige vorlesungen wo man einen bezug zur wirklichkeit findet (außer man vertieft sich in die algebra ... ähm ja :D )
ich mache wirtschaftsmathe ... heißt ich hab als nebenfach quasi wirtschaft ... und noch informatik. der wirtschaftskram hängt mir total zum hals raus ... was aber viel an deren lehrstuhl liegt. ich denke wenn jemand viel bock auf ganz viel literatur ... und auswendig lernen hat ... sich nicht von hochnäsigkeit abschrecken lässt, dann ist er gut in wirtschaft aufgehoben und wird auch später was tolles erreichen können.

MfG Schlummi
 
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