News Android 4.0 soll Tablets attraktiver machen

Es wird ein Tablet getestet.
Ein Tablet hat eine Displaygröße von 7 Zoll und aufwärts.

Wie sinnvoll ist es, dann im reinen Hardwaretestteil des Reviews die Leuchtdichte des getesteten Tablets mit einem Smartphone mit 4,3" zu vergleichen?

Um nen blöden Autovergleich zu bringen - in einem Test eines tollen Autos, vergleicht man es ja auch mit anderen Fahrzeugen der selben Klasse - und nicht mit einem Roller, obwohl der quasi das Einsteigermodell ins motorisierte Fahren ist und einen auch von A nach B bringt.

Im Test des Optimus Pad wird die Leuchtdichte des Display verglichen mit:
- Sony Xperia Arc - 4,2"
- Galaxy S 2 - 4,3"
- halt dem getesteten Optimus Pad, 8,9"
- HTC Sensation - 4,3"
- HTC Flyer - 7"
- Acer Iconia Tab - 10,1"
- Motorola Xoom - 10,1"
- Xperia Play - 4,0"

Das sind 8 Geräte im Vergleich, davon sind 4 Tablets und 4 Smartphones.
Was soll dieser Vergleich bringen?
Um zu sehen welche anderen Tablets eine ähnliche Helligkeit erreichen hat man nur 3 andere Geräte angegeben, wenn ein Smartphone ein helleres Display hat interessiert das beim Tabletkauf doch nicht.

Klar, vielleicht könnte man so ungefähr mit einem Smartphone welches man bereits besitzt vergleichen - aber was tut dann das Xperia Play in der Auflistung? Das hat keiner!
Dann gehören da das HTC Desire, das SGS 1 und 2, das Defy und das LGOS in die Auflistung, aber keine Geräte die weder Tablet sind noch weit genug verbreitet sind um als Anhaltspunkt zu dienen.

In der Einleitung des Tests des Optimus Pad steht übrigens nichts von "HIER WERDEN ANDROIDEN GETESTET, iPads KAUFEN NUR DAUS".

In der Einleitung kommt das Wort "Android" überhaupt nur bei den Specs vor, irgendwo macht es ja Sinn diese Information wenigstens einmal zu erwähnen.

Auf der 2. Seite des Tests kommt das Wort auch nur einmal vor, in dem Kontext, dass es mit der Diagonale von 8,9" zwischen den kleineren Geräten wie HIER STEHT EIN ANDROID-GERÄT sowie den größeren Geräten wie den iPads und den 10"-Androiden liegt.

Nichts in dem Text sagt aus, dass es allein um Androiden gehen soll, es geht um ein bestimmtes Tablet - und dieses ist eindeutig in der selben Geräteklasse wie das iPad einzuordnen.

Es wird auch weiter oft auf das iPad (2) eingegangen, so wird beispielsweise erwähnt, dass es um einiges dicker ist als das iPad 2.

Man zieht also mehrmals Vergleiche mit dem iPad (2), ignoriert es aber im Test dann bei so einer einfachen und völlig objektiven Sache wie der Displayhelligkeit völlig.

Bei den Laufzeiten wird das iPad 2 wieder als Ziel genannt welches das Optimus Pad nicht erreicht.

Dafür, dass du dir da einen Android-Vergleichstest zusammenreimst, wird in dem Review viel zu oft mit dem iPad 2 verglichen - dummerweise nicht an den entscheidenden Stellen, so dass der Test - und leider eigentlich alle Tablettests von Computerbase - sich selbst disualifiziert.

Man kann nicht in einem Test ständig auf ein Konkurrenzgerät als die bessere Alternative hinweisen (dünner, höhere Laufzeit, weniger fleckenanfällig), diesen Verweis dann aber im Sande verlaufen lassen.
 
SILen(e schrieb:
Die Reviews von Computerbase finde ich beispielsweise total halbgar, die Hälfte der Tests bezieht sich immer auf die Helligkeit des Displays, da wird dann aber nie das iPad mit in das Diagramm übernommen, stattdessen stehen da dann das HTC Flyer, das Motorola Xoom und das HTC Sensation, das SGS2 etc in einem Diagramm in dem es um das Display von Tablets geht.
Voll am Ziel vorbei, das iPad ist DAS Beispielgerät, das MUSS in so einen Vergleich.

Wenn man das Display mit dem vom iPad vergleicht, muss man dann natürlich auch 4:3 und die geringe DPI kritisieren. Ich glaube, dass würde dir dann genauso wenig passen...

Und das OS wird viel zu wenig kritisiert, bei CB Tests sieht es immer so aus, als wären Android Honeycomb und iOS auf iPad völlig gleichwertig und die Entscheidung für ein OS wäre eher eine Preisfrage - dass es aber keine Apps für Android HC gibt und die paar Apps im Marketplace mangels passender Filter nicht mal auffindbar sind wird übergangen.

Würde man iOS mit in einen Test einbeziehen, muss iOS klar als schlechteres Tablet-OS deklariert werden. Es ist und bleibt ein OS für Smartphones. Ich glaube, dass würde dir dann genauso wenig passen...

Ein Punkt zu den Apps: Aufgrund der anderen Art Apps für Android zu schreiben, können selbst Anwendungen, die nicht für Tablets entwickelt wurden sind Einwandfrei auf diesen geräten laufen. Ist wohl wieder ein Pluspunkt für Android...

An diesem Punkt zählt nicht Offenheit von Android, es zählen Benutzbarkeit, App Angebot und natürlich der Preis.

Da gibt es dann auf dem Markt erstmal das iPad, dann ne ganze Weile nichts und schließlich eines der 400€ Tablets mit Android.

Also - nach dieser Aufzählung gibt es nur ein Produkt, dass man empfehlen dürfte: Asus Transformer. IPS Screen, 16:10 mit guter DPI, gutes App Angebot, gute Benutzbarkeit, erweiterbarer Speicher, nette Idee mit dem kaufbaren Keyboard-Dock...

Es ist schon beachtlicht, welches Mindshare in Richtung iPad entwickelt wird. Vollkommen ignorierend, dass ein iPad ohne PC komplett nutzlos ist... :evillol:
 
Hahahaha, 4:3 kritisieren...^^

4:3 ist das beste Format welches es für ein Tablet überhaupt geben kann.

Es ist vielleicht für Filme nicht das optimalste, aber für alle anderen Anwendungen ist es der beste Kompromiss aus Breite und Höhe.

Bei einem 16:10-Tablet hat man im Landscape Mode einen Schlitz vor sich, im Portraitmode wird das ganze vollends lächerlich.

Wenn es um Bücher und Printmedien geht, um Browsing - dann hat das iPad so ziemlich das beste Format, bei Spielen ist es im Landscapemodus so auch möglich im unteren Bereich die Bedienelemente einzublenden und im oberen Bereich die Action, bei breiteren und damit flacheren Tablets geht das nicht.
Die DPI von iPad und den 10.1" 16:10-Androiden unterscheidet sich auch nicht weltbewegend, davon abgesehen wird Apple wohl in der 3. Generation wieder die ultimative DPI einführen, dann ist die überragende DPI von Apple wieder nicht so wichtig und man redet sich seine 800x480 Pixel auf 4 Zoll, dazu auch noch verziert mit einer PenTile-Matrix, die eh bei der eigentlichen Auflösung von Texten bescheisst, wieder gut.



Und zum kaufbaren Keyboard-Dock des Transformer:
http://www.engadget.com/2011/02/14/clamcase-ipad-keyboard-case-review/
http://www.ilounge.com/index.php/reviews/entry/clamcase-llc-clamcase-all-in-one-keyboard-case-stand-for-ipad/
 
SILen(e schrieb:
Hahahaha, 4:3 kritisieren...^^

4:3 ist das beste Format welches es für ein Tablet überhaupt geben kann.

Es ist vielleicht für Filme nicht das optimalste, aber für alle anderen Anwendungen ist es der beste Kompromiss aus Breite und Höhe.

Bei einem 16:10-Tablet hat man im Landscape Mode einen Schlitz vor sich, im Portraitmode wird das ganze vollends lächerlich.

Mit 1280x800 und HC hat man ca. 754 Pixel in der Höhe. Annährend soviel wie beim iPad. Im Portrait-Modus sind es sogar noch ein paar Pixel mehr in der Breite. Natürlich sieht man beim iPad mehr, aber es auch deutlich schlechter lesbarer.

Wenn es um Bücher und Printmedien geht, um Browsing - dann hat das iPad so ziemlich das beste Format, bei Spielen ist es im Landscapemodus so auch möglich im unteren Bereich die Bedienelemente einzublenden und im oberen Bereich die Action, bei breiteren und damit flacheren Tablets geht das nicht.

Ähm, nein. 4:3 geht nach oben. Unsere Hände sind an der Seite. Viel Spaß deine Bedienelemente oben und unten zu plazieren...
Dazu kommt, dass unser Sichtfeld mehr in die breite geht. 4:3 bedeutet, ich muss das Gerät weiter weghalten, um überhaupt alles richtig sehen zu können und verarbeiten zu können.

Die DPI von iPad und den 10.1" 16:10-Androiden unterscheidet sich auch nicht weltbewegend, davon abgesehen wird Apple wohl in der 3. Generation wieder die ultimative DPI einführen, dann ist die überragende DPI von Apple wieder nicht so wichtig und man redet sich seine 800x480 Pixel auf 4 Zoll, dazu auch noch verziert mit einer PenTile-Matrix, die eh bei der eigentlichen Auflösung von Texten bescheisst, wieder gut.

Und das hat genau was mit dem heutigen Zustand zu tun, den du gerne in einem Test dargelegt haben willst?!
Das Transformer hat eine 21% hörere DPI. Und jeder, der ein iPad schonmal verwendet hat, wird gesehen haben, dass die DPI eben nicht ausreicht, wenn der Text nicht auf das Display - also vergrößert - angepasst wurde. Das ist ein riesiger Pluspunkt zur Zeit, der ignoriert wird.



Verteuert leider die Anschaffung eines ipads deutlich. Man bekommt mit Stand jetzt das Transformer (16gb) + Dock für 487€, also knapp 8€ mehr als das iPad 2 mit 16GB: http://geizhals.at/deutschland/640334
 
Mit dem Dockcase wollte ich eigentlich nur zeigen, dass es für Android eigentlich keine Hardwareerweiterung gibt, die es nicht entweder von Apple oder einem der vielen Zubehörhersteller schon länger gibt.
D.h. wenn man irgend ein Interesse an Zubehör hat welches weiter geht als die Tasche, den USB- bzw. HDMI-Adapter des GalaxyTab10.1 oder halt nen Ersatzstift für das Flyer, dann muss man zu Apple greifen.

Und 4:3 hat den absoluten Vorteil, dass es eher Büchern und Printmedien entspricht und jeder Mensch daher gewöhnt ist dieses Format in den Händen zu halten.

Beim Webbrowsing ist das Format auch besser, da nur wenige Webseiten so stark in die Breite gehen und Surfen im Portraitformat zu schmal ist.

Ohne Reflow kann man mit einem 16:10-Display bei den wenigsten Seiten die Bildfläche optimal ausnutzen, da man nur keinen oder zu starken Zoom verwenden kann.
 
Das Keyboard-Dock zum Transformer ist einmalig. Es bietet neben der Tastatur ein Multitouch-Touchpad, 50% längere Laufzeit, 2 USB-Eingänge und einen SD-Slot. Neben dem HDMI-Mini-Out und dem MicroSD-Slot beim Tablet hat somit annährend alle möglichen Extras ab gedeckt. Und ab 3.1 kann man Honeycomb auch als Host-OS verwenden, wodurch das Kopieren von Bilder einer Kamera direkt über USB erfolgen kann. Das alles gibt es heute für 8€ mehr als das blanke iPad 2 ohne Extras.

Das Internetsurfen auf 16:10 bzw. 16:9 ist natürlich einwandfrei möglich. In Zeiten wo 4:3 ausstirbt, wird niemand mehr Seiten statisch auf 4:3 entwickeln. Vorallem, da ein Großteil der Besucher über Notebooks kommen, die über kein 4:3 mehr verfügen.

Aufgrund der geringeren DPI beim iPad müssen Bücher und Printmedien extra angepasst werden, um nicht schwer lesbar zu sein. 4:3 bringt also nichts, da es zuwenig Pixel gibt, auf denen die Informationen dargestellt werden können. Im Gegensatz zu einem HC Tablet, wo durch eine 1:1 Skalierung zwar nicht der volle Platz ausgenutzt wird, aber aufgrund der höhreren Anzahl an Pixel eine bessere Lesbarkeit gegegeben ist. 4:3 ist also zur Zeit kein Vorteil.

Mir erscheint, dass du keine Erfahrung mit den neueren Android-Tablets gemacht hast. Ich konnte ein iPad und ein Asus Transformer bei mir zu Hause vergleichen und die höhrere DPI ist goldwert.
 
Die Heulerei über zu wenig Apps und iOS ist meilenweit voraus ist für mich kompletter Bullshit.

Ich habe seit langem Android-Smartphone und seit einer Woche mit dem Asus Transformer das erste 10,1"-Tablet mit Android Honeycomb 3.2. Ja, es gibt noch nicht so viele Apps wie für das iPad. Aber das, was man braucht, ist da...der Browser läuft unbeschnitten und inkl. Flash und seit Honeycomb 3.2 läuft im Grunde jede normale Smartphone-App auch auf Tablets. Das nur mal dazu.

Was mich ärgert, ist auf dem "freien Markt" (ich nenne mal alles außerhalb von Apples Monogamie so), dass alle Hersteller versuchen, möglichst schnell möglichst viele Geräte zu veröffentlichen. Wie gesagt, das Transformer habe ich gerade mal seit einer Woche und (weltweit gesehen) ist es noch nicht einmal überall erhältlich. Auch andere Hersteller wie z. B. Sony werden in den nächsten Wochen ihre Tegra2-Honeycomb-Tablets herausbringen.

Und was macht Asus? Kündigt den Nachfolger mit dem 5x so schnellen Tegra3-Chipsatz für Herbst (!!!!) an. Super, Wertbeständigkeit ist was anders. Mir ist schon klar, dass das die normale Entwicklung ist, aber vielleicht macht das Warten bis zum Herbst tatsächlich noch Sinn. Wer weiß auch, ob mein Transformer überhaupt noch ein Ice Cream-Sandwich-Upgrade bekommen wird (Custom ROMs mal außen vor)?

Schwierige und für mich als Verbraucher ärgerliche Situation :mad:
 
Zurück
Oben