Test Anker Solix Solarbank 3 Pro im Test: KI-optimierte Leistung im größeren Akku auch für dynamische Stromtarife

Baal Netbeck schrieb:
Schon, aber woe viele willst du einsetzen um den ganzen Verbrauch zu messen?
An meinem Hoymiles MS A2 habe ich 10 Shelly plugs überall in der Wohnung verteilt 😅😅
 
Meine Güte... Das wäre mir zu viel standby Verbrauch und WLAN Verschmutzung. ;)

Hat natürlich den Vorteil, dass man den Verbrauch getrennt sehen kann... Fände ich auch interessant. ;)
 
Baal Netbeck schrieb:
Das wäre mir zu viel standby Verbrauch und WLAN Verschmutzung. ;)
1w pro Stecker und getrenntes GastWlan 😉

Baal Netbeck schrieb:
Hat natürlich den Vorteil, dass man den Verbrauch getrennt sehen kann...
Naja, die melden den Wert an den Akku und der speist das dann automatisch ein, inkl. Standby-Verbrauch der jeweiligen Dose 😅

Smartmeter ist in einer Mietwohnung halt nicht so einfach, da ist das mit den Dosen deutlich einfacher
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Baal Netbeck schrieb:
Das muss halt so richtig intelligent sein....
Aller Anfang ist schwer. Man muss aber anfangen, denn sonst wird es mit den selbst gesetzten Zielen schwer. Batterien helfen wenn es viele sind. Deutschland hat eine Grundlast um 50GW aktuell; 2h sollten mindestens überbrückt werden können, das bedeutet 100GWh (also 1-2 Millionen E-Autos). Es ist Machbar, wenn man alles zusammen nimmt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck und -MK
Entrovis schrieb:
Man muss aber anfangen, denn sonst wird es mit den selbst gesetzten Zielen schwer.
Sehe ich auch so.

Es wäre halt nötig, dass es über Anreize funktioniert.
Strompreis und Netzentgelte müssten regional und zeitlich dynamisch sein.
Erst dann siedeln sich die Akkus dort an, wo sie sinnvoll sind.

Also große Speicher im Süden um Flauten zu überbrücken und im Norden um Windüberschuss zu speichern statt zu drosseln.

Und bei jedem verteilt kleine Akkus um dem mittagspeak abzufangen.
 
Das Stromnetz profitiert von dezentralen Lösungen und insbesondere von Speichern. Das Problem ist, dass es für Privatpersonen aktuell eher nicht rentabel ist - es ist sinvoller zu niedriger Vergütung einzuspeisen anstatt einen teuren akku zz kaufen
 
Neronomicon schrieb:
Ich habe 3 Module (Module nicht optimal aufgestellt, Balkon Südausrichtung, unterschiedliche Module) und dasselbe Akku wie du (Solarbank 2 Pro ohne Zusatzakku) und bei mir lohnt es sich. Siehe, gestern war mein Akku zu 63% geladen und konnte so bis Mitternacht fast meinem gesamten Strom aus diesen beziehen (ohne Kochen etc.pp logo).
Das sagt ja nichts darüber aus ob der Akku sich (finanziell) lohnt. Einmal weil der Vergleich zu dem System ohne Akku fehlt und zum anderen, weil unklar ist, wie repräsentativ so ein Tag ist.
63% sind bei dem Modell ~ 1kWh mehr Eigenverbrauch im Vergleich zum simplen BKW ohne Akku, also 30 ct? 35 ct? Wie viel hast du für das Gerät mehr gezahlt als für nen simplen WR? 700 Euro? Wären bei 35ct 2000 solche Tage. Wenn das repräsentativ für die Zeit von April bis September sein sollte sind wir bei über 11 Jahren armotisationszeit. Wenn du entgangene Zinsen mit einbezieht und/oder mit dem niedrigeren Strompreis rechnest dauerte noch länger, mit höherem Strompreis oder im Schnitt besseren Tagen entsprechend kürzer.

Ich finde das Problem bei dem derzeitigen AiO preisen ist einfach, dass man in den meisten Konstellationen nicht seriös abschätzen kann, ob bzw. wann sich ein Akku rentiert ohne dass man es tatsächlich mal 1-2 Jahre ausprobiert hat. Hinzu kommt dann noch die Frage, ob wir hier noch ne ähnliche Entwicklung wie bei den Simplen BKWs vor uns haben: Dass die Systeme schneller billiger werden, als sich damit Stromkosten sparen lassen.

Mir persönlich (als jemand dems auch einfach spaß macht da etwas rumzubasteln und zu optimieren) reicht's zu wissen, dass- selbst wenn sich der Akku nach ~5 Jahren noch nicht amortisiert hat (was für mich ein realistisch überblickbarer Zeithorizont ist, alles danach ist für mich eher Spekulation) - sich der finanzielle "Schaden" auf jeden Fall sehr in Grenzen hält. Aber es ist halt kein no-brainer wie ein simples BKW nur mit Paneelen und WR.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Baal Netbeck
Miuwa schrieb:
Das sagt ja nichts darüber aus ob der Akku sich (finanziell) lohnt

Ich habe doch geschrieben, das sich das "lohnen" mich nicht so interessiert. Das muss jeder für sich ergründen. Ich kann das stemmen.
Was anderes wäre es, wenn ich ein Haus hätte und 25k investieren müsste.

Miuwa schrieb:
63% sind bei dem Modell ~ 1kWh mehr Eigenverbrauch im Vergleich zum simplen BKW ohne Akku, also 30 ct? 35 ct?
Miuwa schrieb:
Wenn das repräsentativ für die Zeit von April bis September sein sollte sind wir bei über 11 Jahren armotisationszeit.

Wenn muss man das ganze Jahr sehen und es läd ja auch mal je nach Monat voll. Mai Juni und andere Monate sind halt schwieriger.
Ich habe es mal überschlagen. Es müssten so 7 Jahre bis zur Amortisierung sein.
Aber wie gesagt, derzeit würde mein Aufbau so 1000 € kosten und da würde es sich schon nach 4,5 Jahren rechnen.
Man muss ja auch nicht sich ein Akku kaufen. Wer es sich zutraut, kann auch sich eins selber bauen, siehe YouTube-Videos. Auch sinken die Preise immer mehr. Aber sind immer noch ein großer Kostenfaktor.
 
Ohne es genau berechnet zu haben: Der effektive arbeitspreis von strom der im Akku gespeichert wurde ist zu hoch (Akku kostet zu viel). Gestehungskosten bei pv liegen um 10ct, auf diese 10ct kommt der Batteriepreis/kwh aus Batterie.
Ein akku hat etwa 1000 vollzuladezyklen lebensdauer. Bei 2 kwh Kapazität wären das 2000kwh insgesamt.

Fazit: so ein Akku dürfte maximal 300€ kosten. Die Realität ist selten so ideal, dass der akku perfekt genutzt wird. Bei 300€ hätte ich ideal 15ct+10ct - das wäre ok
 
6000 Ladezyklen? Das wäre enorm. Normale Lithiumpolymer oder Lithium ionen Akkus haben eher um 1000 zyklen; bei pfleglicher Behandlung vielleicht 1500-2000.
 
@Entrovis Öhm, das sind ja auch keine normalen Lithium Akkus wie in Handys sondern LEP Akkus mit den genannten 6000 Zyklen. Ein ordentlicher Hersteller garantiert dir diese sogar 😉
 
Ok, danke. Das ändert natürlich die Betrachtung - dann ist es im besten fall vertretbar aber nicht wirklich günstig
 
Zurück
Oben