Ich zitiere den gestrigen
"Effektenspiegel", Ausgabe 47/2004, Seite 4:
"Ökostrom kostet Verbraucher 2,2 Mrd EUR
Ökostrom kostet die Verbraucher im Jahr 2004 rd. 2,2 Mrd. EUR. Das ist der bislang höchste Betrag. Im Jahr 2000 zahlten Kunden für Ökostrom 0,9 Mrd EUR, so der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW).
Vor allem mit dem Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetztes (EEG) im Jahr 2000 seien die Strombelastungen aller Stromkunden gestiegen."
2,2 Milliarden. Alleine in 2004. Nicht schlecht für all die Windräder, "Offshore-Rendite-Objekte" usw.. Wie vielen Kiddies ab 10 man dafür einen PC hätte von Staats wegen und kostenlos ins Kinderzimmer stellen können? Spielebündel dazu. "Spielerisch lernt sich, was die globalisierte Zukunft braucht..."
Und das alles, obwohl heute schon klar ist, das viel von dem Erneuerbare-Energien-Zeug biographisch an die Reifung, das Erwachsen-werden von nur einer (Politiker-)Generation gekoppelt war oder ist: der Trittins usw. nämlich. In 30-40 Jahren werden die "verrosteten" Windräder gerade so abgerissen und verschrottet, wie irgendeine andere dann 30 Jahre alte Technik, die irgendwo häßlich rumsteht:
"Müll von gestern", dessen Intention kaum einer dann mehr versteht, - weil die Vision zu klein, zu eng
(- zu Deutsch (!?)) war.
Ich mag die vielen Windräder ja hier überall in der Eifel. Meine Frau aber findet die "zum Kotzen".
Nichts gegen alle weiteren Massnahmen,
etwas für die Umwelt zu tun. Aber es muss klar sein, dass das lange nicht umsonst ist.
Und am dringenden Bedarf einer
globalen Umweltpolitik,
"Formulierung und Durchsetzung" nichts ändert.
Wie stand neulich (mal wieder) in der Zeitung?
Bis 2100 wird die Durchschnittstemp. in Mitteleuropa um ca. 4,5 bis 8,5 Grad Celsius steigen"
Was heißt das eigentlich? Doch wohl ungefähr folgendes:
Cypressen und Kakteen wachsen an den Ufern der Lahn und der Weser, am Fläming und im Oderbruch, gerade so wie jetzt in und um Marbella. Und an den Südhängen des Harzes keltern wir herrlichsten Wein. Eine neue "Campagne" liegt dann quasi mitten in Deutschland.
Und Marbella ist Wüste, Teil der Sahara, welche über das Mittelmeer springt, wenn wir es (Marbella) nicht bewässern.
Und alles macht weiter wie vorher, als ob vom Dosenrecyclen und vom Aufstellen eines Offshore-Windparkes schon die Trendwende erreicht wäre.
Bis zum Jahr 2100 wird die Durchschnittstemp. in Mitteleuropa um ca. 4,5 bis 8,5 Grad Celsius steigen - "na und" sozusagen?
Hauptsache wir verärgern Herrn Bush nicht. Und Cool&Quiet bedarf unserer ganzen Aumerksamkeit. Viele solcher Massnahmen zusammen retten die Welt. (Eher nicht?)
Bis 2100 wird die Durchschnittstemp. in Mitteleuropa um ca. 4,5 bis 8,5 Grad Celsius steigen"
Das wird wohl so kommen, ziemlich unrettbar. Vor allem auch, weil es uns Deutsche dann davon entbindet, nach Süden in Urlaub fahren zu müssen. Dafür kommen dann all die anderen zu uns. Und bringen ihre stromsparenden Notebooks mit.
Kommt dem Wandel unserer deutschen Gesellschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft ja direkt entgegen der Trend.
Im Ernst: Es ändert sich anscheind nicht viel, wenn große Menschenmengen auf einem Haufen der Katastrophe entgegensehen: Auf der Titanic blieb auch knapp die Hälfte der Plätze in den Rettungsbooten unbesetzt. Wohl, weil eine große Mehrheit es sich nicht recht vorstellen konnte, das Ozean @-3°C den Tod in durschnittlich 3 Minuten bringt. Trotz Mantel.
OK, wir haben es aber gut: wir ziehen den Mantel halt ganz einfach aus irgend wann dann - und gamen mit Cool&Quiet - Spiele, die im ewigen Eis spielen, höchstwahrscheinlich.