APL Glocke mit Fettfüllung?

blastinMot schrieb:
Schlecht.
Ist das wirklich 1:1 reproduzierbar?
Dann ist das Kabel tatsächlich Schrott.

Generell solltest du noch nicht zu früh Juhu schreien (obwohl ich es dir wünsche).
Und klick endlich den Mininum/Maximum anzeigen Button unter dem Graphen an.
Das Kabel ist Brandneu, habe ich von meinem Bruder, der hat ne Fritz 7530 und brauchte das anbei liegende DSL Kabel nicht. Ich hatte solche ähnlichen Werte auch mit meinem vorherigen Kabel von Fritz, das die Technikerin entsorgt hat. Nur mit ihrem 50cm Kabel erreiche ich ca. 107.000, damit habe ich aber höhere Fehlerzahlen. Mit dem Fritz Kabel liege ich bei nahezu NULL.

Minimum/Maximum ist an.
 
TiDa schrieb:
Nur mit ihrem 50cm Kabel erreiche ich ca. 107.000, damit habe ich aber höhere Fehlerzahlen. Mit dem Fritz Kabel liege ich bei nahezu NULL.
Etwas merkwürdig. Müsste man nochmal andere Kabel gegentesten.
TiDa schrieb:
Minimum/Maximum ist an.
Dann mal abwarten ob sich am Spektrum noch was tut.
 
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blastinMot schrieb:
Etwas merkwürdig. Müsste man nochmal andere Kabel gegentesten.
Gibt es nicht irgendwelche Marken-Kabel, die extra hochwertig sind, aber eben etwas länger (2-3 Meter)? Wenn die dann etwas mehr kosten, ist mir das wurscht. :D
 
TiDa schrieb:
mit meinem vorherigen Kabel von Fritz, das die Technikerin entsorgt hat. Nur mit ihrem 50cm Kabel erreiche ich ca. 107.000, damit habe ich aber höhere Fehlerzahlen. Mit dem Fritz Kabel liege ich bei nahezu NULL.
AVM legt seinen Routern ein Kabel bei, was bei hunderttausenden Benutzern funktioniert, und Deine Technikerin entsorgt es? Sie sollte sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen! Ein Meter oder ein paar Meter Leitungslänge mehr oder weniger macht bei DSL überhaupt nichts aus.
Ansonsten kannst Du die TAE-Dose auch versetzen; das geht einfach mit zwei "Klingel"-Drähten.
 
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omavoss schrieb:
AVM legt seinen Routern ein Kabel bei, was bei hunderttausenden Benutzern funktioniert, und Deine Technikerin entsorgt es? Sie sollte sich ihr Lehrgeld wiedergeben lassen! Ein Meter oder ein paar Meter Leitungslänge mehr oder weniger macht bei DSL überhaupt nichts aus.
Ansonsten kannst Du die TAE-Dose auch versetzen; das geht einfach mit zwei "Klingel"-Drähten.
Das Gefühl hatte ich bis jetzt bei jedem Techniker, der da war. :D

Anscheinend macht die Kabellänge doch einen Unterschied, zumindest was das Kabel von der TAE zur Fritz angeht. Bisher war bei jedem längeren Kabel eine verminderte Internetgeschwindigkeit.
 
TiDa schrieb:
Anscheinend macht die Kabellänge doch einen Unterschied, zumindest was das Kabel von der TAE zur Fritz angeht.
"Anscheinend" ist Glauben, aber nicht Wissen.

Nur Wissen ist Macht.

Geh bitte der Sache auf den Grund. Schon eine ausgeleierte TAE-Dose kann die Ursache für die Fehler sein. Durch das Aus- und Einstecken unterschiedlicher Anschlusskabel könnten sich Fehler ergeben . . .
 
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omavoss schrieb:
AVM legt seinen Routern ein Kabel bei, was bei hunderttausenden Benutzern funktioniert, und Deine Technikerin entsorgt es?
Naja, man war ja nicht dabei in der Situation. Ungefragt sollte man aber natürlich gar nichts entsorgen.
TiDa schrieb:
Anscheinend macht die Kabellänge doch einen Unterschied, zumindest was das Kabel von der TAE zur Fritz angeht.
Das liegt nicht an der Länge. Eher am Kontakt in der TAE. Wurde die TAE erneuert damals von der Technikerin?
 
blastinMot schrieb:
Das liegt nicht an der Länge. Eher am Kontakt in der TAE. Wurde die TAE erneuert damals von der Technikerin?
Das Phänomen trat sowohl an der alten TAE in meiner Wohnung auf, als das 12-adrige Kabel noch dran war, wie jetzt auch an der neuen Dose, die ich angebracht habe, in dem Telefonzimmer. In beiden Fällen war das Internet mit dem kurzen DSL Kabel schneller, die längeren haben es gebremst bzw. tun es noch.

Die einzige Gemeinsamkeit der verschiedenen langen DSL Kabel von Fritz ist, dass sie alle einen Steckeradapter haben, damit man das Kabel an die TAE anschließen kann. Ihr kennt doch sicher diese grauen oder auch schwarzen Adapter, die man in die TAE steckt und daran schließt man dann das DSL Kabel an. Lag bis jetzt immer bei jeder Fritte dabei. Das kurze 50cm Kabel der Technikerin hat das nicht, wie man auf dem Bild sehen kann, als ich den Test an der Glocke gemacht habe.
 
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@TiDa :
Ich würde die "Glocke" durch die Telekom komplett erneuern lassen, da sieht einiges ziemlich "verkeimt" aus. Es sind zwar fettgefüllte Scotchlok-Klemmen verbaut, aber im oberen Bereich der "Glocke" fasert es gewaltig. Auf dem Foto in #1 sieht es wie ziemliche Korrosion aus.

Das ankommende schwarze Kabel kommt von de Telekom, den restlichen "Drahtverhau" kann man auf dem Foto nicht identifizieren. Hier wäre eine "Entwirrung" und bessere Fotos sinnvoll, um andere Ratschläge geben zu können.
Zum Beispiel die kommenden Drähte ausklemmen, blankkratzen und wieder einklemmen könnte helfen, oder die kommenden Drähte ausklemmen, um 1 -bis 2 Zentimeter kürzen, abisolieren und wieder einklemmen könnte helfen. Eine neue TAE-Dose ebenso.
 
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omavoss schrieb:
@TiDa :
Ich würde die "Glocke" durch die Telekom komplett erneuern lassen, da sieht einiges ziemlich "verkeimt" aus. Es sind zwar fettgefüllte Scotchlok-Klemmen verbaut, aber im oberen Bereich der "Glocke" fasert es gewaltig. Auf dem Foto sieht es wie ziemliche Korrosion aus.
Ganz sauber ist das ganze nicht, da stimme ich dir zu. Aber erstmal die Telekom dazu bringen, das Ding auszutauschen. Der letzte Telekom Techniker der da war, hatte sich ja sogar geweigert, die Glocke anzusehen..., und er war nur am schimpfen..., dass er hier nix zu suchen hätte..., er sei von der Telekom..., ich sei aber nicht bei der Telekom.
 
Den APL würde ich auf keinen Fall tauschen. Nicht vergessen: Papierkabel! Das ist nicht so einfach, den zu tauschen. Der APL wurde mit Vergussmasse ausgegossen und die kann bis zu 40cm ins Kabel sickern. Heißt: Aufgraben und neue Hauseinführung, möglicherweise. Außerdem sieht er wie neu aus, verglichen mit den meisten diesen Typs, die noch ohne Probleme in Betrieb sind. Mich würde es extrem stark wundern, wenn der Fehler am APL liegen würde. Nicht alles was nicht so optimal aussieht, verursacht auch tatsächlich ein Problem.
 
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TiDa schrieb:
Das Phänomen trat sowohl an der alten TAE in meiner Wohnung auf, als das 12-adrige Kabel noch dran war, wie jetzt auch an der neuen Dose, die ich angebracht habe, in dem Telefonzimmer.
Hattest du nicht erwähnt oder ich hab's überlesen, dass die Dose erneuert wurde. Dachte du hättest die alte wieder angebracht.
TiDa schrieb:
Lag bis jetzt immer bei jeder Fritte dabei.
Dann hast du schon lange keine Fritzbox mehr gekauft. Ab den späteren 7490 liegt mittlerweile immer ein graues Kabel RJ45 auf TAE F-Stecker dabei ohne Adapter.
omavoss schrieb:
Ich würde die "Glocke" durch die Telekom komplett erneuern lassen, da sieht einiges ziemlich "verkeimt" aus.
Wenn du das bezahlst, macht die Telekom das vielleicht sogar. Auf gut Glück tut sich das keiner an.
thom53281 schrieb:
[...] die noch ohne Probleme in Betrieb sind. Mich würde es extrem stark wundern, wenn der Fehler am APL liegen würde.
Zustimmung. Da sind in deutschland noch (hundert-)tausende diesen Typs problemfrei in Betrieb, selbst mit Super Vectoring.
 
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thom53281 schrieb:
Den APL würde ich auf keinen Fall tauschen. Nicht vergessen: Papierkabel! Das ist nicht so einfach, den zu tauschen. Der APL wurde mit Vergussmasse ausgegossen und die kann bis zu 40cm ins Kabel sickern. Heißt: Aufgraben und neue Hauseinführung, möglicherweise. Außerdem sieht er wie neu aus, verglichen mit den meisten diesen Typs, die noch ohne Probleme in Betrieb sind. Mich würde es extrem stark wundern, wenn der Fehler am APL liegen würde. Nicht alles was nicht so optimal aussieht, verursacht auch tatsächlich ein Problem.
Habe ich auch erstmal nicht vor. Bei dem alten Bau lohnt sich das eh nicht, da eh nach und nach viel renoviert werden muss, lasse ich noch ein paar Jahre vergehen und werde mir dann eh Glasfaser ins Haus holen. Aber bis dahin ist noch Zeit.
Ergänzung ()

blastinMot schrieb:
Hattest du nicht erwähnt oder ich hab's überlesen, dass die Dose erneuert wurde. Dachte du hättest die alte wieder angebracht.

Dann hast du schon lange keine Fritzbox mehr gekauft. Ab den späteren 7490 liegt mittlerweile immer ein graues Kabel RJ45 auf TAE F-Stecker dabei ohne Adapter.

Wenn du das bezahlst, macht die Telekom das vielleicht sogar. Auf gut Glück tut sich das keiner an.

Zustimmung. Da sind in deutschland noch (hundert-)tausende diesen Typs problemfrei in Betrieb, selbst mit Super Vectoring.
In meiner Wohnung war ne alte TAE und der Techniker hat ne neu dran gemacht, kein Unterschied. Im Telefonzimmer, wo jetzt die Fritz hängt, habe ICH eine neue TAE angebracht.

Richtig, die 7490 habe ich wahrscheinlich schon 7-8 Jahre. Ich hatte letzte Woche eine 7590 AX zum testen geliehen bekommen, aber eben ohne Kabel usw, nur das Gerät.

Ich lasse den APL erstmal hängen, die Tests zeigen ja, dass es damit keine Probleme gibt. Irgendwann wird eh Glasfaser ins Haus kommen, aber das hat noch Zeit.
 
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omavoss schrieb:
Ein Meter oder ein paar Meter Leitungslänge mehr oder weniger macht bei DSL überhaupt nichts aus.
Je nach Kabel und Länge macht das natürlich was aus, siehe: https://www.computerbase.de/forum/t...-q-sammelthread.2061884/page-18#post-26924268
TiDa schrieb:
Gibt es nicht irgendwelche Marken-Kabel, die extra hochwertig sind, aber eben etwas länger (2-3 Meter)?
Nein, aber ich würde es mit einem shiverpeaks-BASIC-S--Telefon-Anschlußkabel-TAE-F, 2,0m probieren.
 
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TiDa schrieb:
Ganz sauber ist das ganze nicht, da stimme ich dir zu. Aber erstmal die Telekom dazu bringen, das Ding auszutauschen.
Ich sehe da kein Problem. Mit Geld läßt sich Telekom sicher zwingen, Omavoss muss nur den Auftrag unterschreiben und Kostendeckung zusichern.
Auf eigene Rechnung wird die Telekom aber keinen funktionsfähigen APL tauschen. Womit wir bei Beitrag #1 sind. Es ist noch keiner auf die Idee gekommen darauf hinzuweisen dass der Techniker (sofern die uns präsentierte Schilderung keine wesentlichen Fakten unterschlägt) unsauber gearbeitet hat? Natürlich gehört eine Messung am APL zum Entstörvorgang.

Und bin ich der einzige mit der Meinung, das #32 und #39 nur dann miteinander vereinbar sind wenn man von einer defekten TAE oder (wahrscheinlicher) einer defekten Verbindung zwischen TAE und Fritzbox ausgeht?
 
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Nore Ply schrieb:
Natürlich gehört eine Messung am APL zum Entstörvorgang.
Was möchtest Du denn da messen? Mit dem DSL-Tester? Das ist eine TAL, die von EWE bei der Telekom gemietet wird, mit Technik der EWE am anderen Ende. Das erkennt man sofort anhand der DSL-Infos, wenn man weiß, worauf man schauen muss. Kein Telekom-Techniker wird dort einen DSL-Tester drauf hängen, es sei denn, es wird explizit von EWE bestellt. Wenn es doch einer tut, dann arbeitet er falsch.

Außerdem sind die Werte am APL nur marginal anders. Da kann man auch nicht gleich mit dem Finger auf das Problem zeigen.

Für den Telekom-Techniker jedenfalls sind hier alleine die TAL-Parameter laut TAL-Vertrag entscheidend. Also kapazitive Symmetrie i. O., Isolation >5 MOhm und Schleifenwiderstand <1200 Ohm. Dazu kommen noch ein paar Parameter, die nur auf explizites Verlangen des Carriers gemessen werden, da man dafür spezielle Messgeräte braucht.

Wenn die Innenleitung nun eine Berührung hat, dann fällt das, wenn man diese Parameter nach der offiziellen Vorgehensweise misst, kaum auf weil die Symmetrie sehr wahrscheinlich immer noch im grünen Bereich liegt. Kann man sich nun drüber streiten, ob das richtig ist oder nicht, aber die Regulierung sieht nunmal so aus. Sehe hier eher EWE mit in der Pflicht, das Problem zu diagnostizieren. Beispielsweise könnte man die Überprüfung aller TAL-Parameter verlangen. Dann würde sowas vermutlich auffallen. Gefühlt sind die meisten Carrier aber eher wenig motiviert bei so Störungen.

Nore Ply schrieb:
Mit Geld läßt sich Telekom sicher zwingen, Omavoss muss nur den Auftrag unterschreiben und Kostendeckung zusichern.
Sicher kann man das tun, aber warum?
 
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thom53281 schrieb:
Beispielsweise könnte man die Überprüfung aller TAL-Parameter verlangen. Dann würde sowas vermutlich auffallen.
Könnten sie nicht einfach so.
Wann welche Parameter gemessen werden ist im Prozess ja festgelegt.
Beispielsweise wird erst ab der 3. Störungsmeldung (2. Wiederholungsstörung) überhaupt mehr gemessen als Schleifen- und Isolationswiderstand.
 
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Hier mal ein kleines Update:

Internet läuft seit über 20 Stunden stabil, ohne Abbrüche. Die 10-15% verminderte Geschwindigkeit ist natürlich noch da, da ich noch kein anderes DSL Kabel (TAE -> Fritzbox) besorgen konnte. Sobald ich was habe, probiere ich das dann nochmal aus, ohne einen TAE-RJ45 Adapter Stecker.
Ich werde mir jetzt auch keinen Techniker mehr ins Haus holen, das anfängliche Hauptproblem war auf jeden Fall das billige 12-adrige Baumarkt Telefonkabel. Ich werde die Glocke auch nicht auswechseln lassen, das würde sich eh nicht lohnen, da in den nächsten Jahren sowieso Glasfaser installiert wird, also mache ich mir da jetzt keinen Stress. Aber vielen VIELEN DANK für eure Hilfe und mega hilfreichen Ratschläge, hat mir bestimmt weitere Wochen mit dem ganzen Kram erspart. Thx!

Hier jetzt noch ein paar aktuelle Daten:
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blastinMot schrieb:
Könnten sie nicht einfach so.
Wann welche Parameter gemessen werden ist im Prozess ja festgelegt.
Beispielsweise wird erst ab der 3. Störungsmeldung (2. Wiederholungsstörung) überhaupt mehr gemessen als Schleifen- und Isolationswiderstand.
Naja, sie könnten die TAL-Parameter auch selbst messen. 1. TAE und ÜVt sind ja für den Carrier ebenfalls zugänglich. Mit einem begründeten Verdacht, kann man das sehr wahrscheinlich schon veranlassen. Problem ist vielmehr, dass gefühlt bei allen Carriern sofort hirnlos die Telekom-Leute rausgeschickt werden um die o. g. Parameter zu messen und festzustellen, dass es da nix festzustellen gibt.
 
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