Nore Ply schrieb:
Natürlich gehört eine Messung am APL zum Entstörvorgang.
Was möchtest Du denn da messen? Mit dem DSL-Tester? Das ist eine TAL, die von EWE bei der Telekom gemietet wird, mit Technik der EWE am anderen Ende. Das erkennt man sofort anhand der DSL-Infos, wenn man weiß, worauf man schauen muss. Kein Telekom-Techniker wird dort einen DSL-Tester drauf hängen, es sei denn, es wird explizit von EWE bestellt. Wenn es doch einer tut, dann arbeitet er falsch.
Außerdem sind die Werte am APL nur marginal anders. Da kann man auch nicht gleich mit dem Finger auf das Problem zeigen.
Für den Telekom-Techniker jedenfalls sind hier alleine die TAL-Parameter laut TAL-Vertrag entscheidend. Also kapazitive Symmetrie i. O., Isolation >5 MOhm und Schleifenwiderstand <1200 Ohm. Dazu kommen noch ein paar Parameter, die nur auf explizites Verlangen des Carriers gemessen werden, da man dafür spezielle Messgeräte braucht.
Wenn die Innenleitung nun eine Berührung hat, dann fällt das, wenn man diese Parameter nach der offiziellen Vorgehensweise misst, kaum auf weil die Symmetrie sehr wahrscheinlich immer noch im grünen Bereich liegt. Kann man sich nun drüber streiten, ob das richtig ist oder nicht, aber die Regulierung sieht nunmal so aus. Sehe hier eher EWE mit in der Pflicht, das Problem zu diagnostizieren. Beispielsweise könnte man die Überprüfung aller TAL-Parameter verlangen. Dann würde sowas vermutlich auffallen. Gefühlt sind die meisten Carrier aber eher wenig motiviert bei so Störungen.
Nore Ply schrieb:
Mit Geld läßt sich Telekom sicher zwingen, Omavoss muss nur den Auftrag unterschreiben und Kostendeckung zusichern.
Sicher kann man das tun, aber warum?