Notiz Apple Project Titan: Zehn Jahre nach dem Start könnte ein Auto erscheinen

Akkus und Apple waren noch nie gute Freunde bzw. gibt's immer mal wieder Probleme.

Ein Fahrzeug ist halt eine komplett andere Welt und nicht wirklich mit dem Unterhaltungselektronikgeschäft Vergleichbar.
Der berühmte Rattenschwanz ist erheblich länger und umfangreicher.

Schon alleine das Know-how um überhaupt ein Fahrzeug in Masse produzieren zu können ist gewaltig, da darf selbst Tesla noch sehr viel dazulernen bzw. ist noch lange nicht auf dem Niveau wie andere Hersteller angekommen.

Dann geht es weiter, dass die Fahrzeuge zugelassen werden müssen, also gewisse und unterschiedliche Standards erfüllen.

Aber der größte Knackpunkt ist immer noch die Marge, die im Fahrzeugbau erheblich geringer ausfällt.
 
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B3nutzer schrieb:
Das ist bei Tesla nicht anders.
Falsch.

Die Wertschöpfung bei Tesla ist völlig anders strukturiert als bei klassischen Autoherstellern.
Bezüglich der Presse muss man bei Berichten über Tesla extrem vorsichtig sein, da Tesla im Gegensatz zu den alten Herstellern niemanden "sponsert", bzw. deren Werbebudget bei 0 liegt. Die Hälfte aller Artikel kann man schlichtweg als faktisch falsch bezeichnen. Es wird und wurde auch viel von der Verschwörungsgruppe TSLAQ ungeprüft übernommen.

Tim Cook ist tatsächlich einer der wenigen, der das Zulaufen der 3 Schlüsseltechnologien E-Mobilität, Carsharing und Autonomes Fahren erkannt hat und was da für ein disruptives Potential liegt.

Aber ob 2024 (wenns denn wirklich passiert) ausreicht ist die andere Frage.

Währenddessen könnte Toyota in ernsthafte Probleme geraten: https://www.wsj.com/amp/articles/toyotas-chief-says-electric-vehicles-are-overhyped-11608196665

Das eröffnet natürlich viel Platz für Neueinsteiger.
 
Apple als (eine der) reichste Firma der Welt hätte bestimmt kein Problem damit entweder Autofabriken zu kaufen oder direkt ganze Unternehmen sich einzuverleiben. Denke wenn die wollen bekommen Sie alles hin, einen Partner zu finden ist bestimmt auch nicht schwierigste, wie man an der Apple Card sieht & den gigantischen Umsatzrenditen, die das Unternehmen abwirft, da würden sich die meisten bestimmt über eine dicke Kooperation freuen, vor allen Dingen da Apple ne in der öffentlichen Meinung sehr positiv dastehende Firma ist. Vorallem bei den wohlhabenden.
 
Barren Militia schrieb:
Allerdings kann man das Apple-Auto, proprietär wie sich das gehört, auch nur in der Apple-Garage abstellen und ausserhalb derselben nur auf speziellen Apple-Stellplätzen mit Apple-Ladestationen...

In den Städten gibt´s dann eine eigene Apple-Fahrspur mit Ampelpriorität für die fürchterlich wichtigen und systemrelevanten VIPs, die solch ein Mobil besitzen. :utrocket:

Also ich kann bei meinen Geräten von Apple auch auf Lösungen von Drittherstellern zurückgreifen, wie z.B. Tastaturen, Bildschirme, USB-Sticks, Ladegeräte, Kopfhörer etc. pp. Was möchtest du mit deinem Geschwurbel ausdrücken?


Corros1on schrieb:
Ein Fahrzeug ist halt eine komplett andere Welt und nicht wirklich mit dem Unterhaltungselektronikgeschäft Vergleichbar.
Der berühmte Rattenschwanz ist erheblich länger und umfangreicher.

Im Prinzip hast du recht aber ich bin sicher, dass es damals auch Leute gab, die so ähnliche Sätze in der Kombination "Apple und Handys" gebracht haben
 
noch so ein umweltzerstörerauto ala wir retten das klima. aber gibt ja genug wasser und seltene erden, die für die batterieproduktion drauf gehen;)
 
dero.O schrieb:
Im Prinzip hast du recht aber ich bin sicher, dass es damals auch Leute gab, die so ähnliche Sätze in der Kombination "Apple und Handys" gebracht haben
Naja, Handy oder Smartphones lagen damals deutlich näher an dem Tätigkeitsbereich bzw. gab's mehr Überschneidungen bei Apple als von Fahrzeugen, wo es bis aufs Infotainment bisher keinerlei Überschneidung gibt.

Dass es für Apple unmöglich ist ein Fahrzeug marktreif zu bekommen behaupte ich ja nicht, nur dass es viele Hürden für Apple gibt diesbezüglich.

Was halt auch nicht vergessen werden darf, dass die Bilanzen bei den gewaltigen Investitionen leiden werden, was die Aktionäre nicht all zu gerne sehen möchten.
 
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Cool Master schrieb:
Autos zu bauen und wirklich Geld zu verdienen geht nur in einer Manufaktur wie z.B. Koenigsegg. Für Autos von der Stange ist es einfach nicht lukrativ.
So ähnlich hat die schweizer Uhrenindustrie auch gedacht ... Heute verkauft Apple selbst mehr Armbanduhren als alle anderen zusammen.

Mir erscheint ein Apple Auto auch weit weg. Andererseits treue ich Apple mittlerweile ziemlich viel zu. Ich finds spannend.
 
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Was ist eigentlich aus dem Sony-Auto geworden? War zwar nur ein besseres Baukastenconceptcar.
Wahrscheinlich nur PR, um OEMs zu zeigen, was mit Sonyhardware geht, oder?
Sind oder wollten die ins Zuliefergeschäft?!
 
v_ossi schrieb:
2 Euro ins Phrasenschwein für die neuartige (Wunder-) Batterie
Wenn Sie 2025 erst damit gekommen wären - hätte ich auf Toyota mit der Feststoffbatterie gewettet...
Und ja wenn sie schaffen wovon die Wissenschaftler ausgehen sind das kleine Wunder... Mindestens 25 höhere Energiedichte. Nicht so Temperatur kritisch wie heutige Akkus. Was die Reichweite auch im Winter hält und beim Laden auch von Vorteil ist...
 
Ich bin gespannt darauf an was Apple da bastelt, aber bis das Problem des Preises und der Verfuegbarkeit von Gebrauchtwagen mit ausreichender Reichweite und Groeße nicht geloest wurde, (neben dem Laden wenn kein eigenes Haus verfuegbar) ist die E-Auto-Plattform eine schoene Spielwiese fuer den der sich das goennen will aber nicht massentauglich.

Ich bezweifle auch stark, daß die ausdauernder als z.B. ein 124er und nach 20-30 Jahren irgendwo zu finden werden sind.

Abo-Autos die man sich mietet und die dann auf den Schrott gehen. Nachhaltig waere ein Automobilkonzept was eine garantierte Nutzungsdauer der Basis von 20-30 Jahren gewaehrleistet, was reparaturfreundlich ist und sich auch in der Hardware upgraden laesst.
 
Das wird niemals passieren... Überteuerte Autos gibt es schon von andren Herstellern.
 
Teropet schrieb:
Nachhaltig waere ein Automobilkonzept was eine garantierte Nutzungsdauer der Basis von 20-30 Jahren gewaehrleistet, was reparaturfreundlich ist und sich auch in der Hardware upgraden laesst.

Nachhaltig ist ein solches Konzept, wenn man die Stoffe recyceln kann. Die Akkus kann man zu 99% recyceln und so lässt sich ein umweltfreundlicher Kreislauf herstellen.
Ob man 10, 20 oder 30 Jahre damit fahren kann, hat eher was mit den Kosten zu tun.
Heutige Akkus können gut 1 Mio. KM aushalten, bis die Degradation einen Punkt erreicht, wo der Akku gewechselt werden müsste. Daran sollte es also nicht scheitern.

Novasun schrieb:
Wenn Sie 2025 erst damit gekommen wären - hätte ich auf Toyota mit der Feststoffbatterie gewettet...
Ich glaube nicht, dass man 2025 eine Produktion in großem Maßstab haben wird. Quantumscape will 2027 erst anfangen und bis dahin wird auch der klassische Lithiumionen Akku große Fortschritte gemacht haben. Solid State ist mmn. eher was für VTOL Jets
 
Luthredon schrieb:
So ähnlich hat die schweizer Uhrenindustrie auch gedacht ... Heute verkauft Apple selbst mehr Armbanduhren als alle anderen zusammen.

Na ja wie viele Leute waren im Markt für ne 5000+ € Uhr? Ein Rolex, Breitling, Tag Heuer oder Philipp Patek nagen sicherlich nicht am Hungertuch ;)

Luthredon schrieb:
Mir erscheint ein Apple Auto auch weit weg. Andererseits treue ich Apple mittlerweile ziemlich viel zu. Ich finds spannend.

Ja ich traue Apple auch viel zu aber eben nicht ein Auto. Da haben sie einfach 0 Know How und das zu kaufen und umzusetzen passiert nicht in 10 Jahren. Eine Uhr auf der anderen Seite ist dagegen nichts.
 
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Wird man mit dem iCar ein Android-Telefon koppeln können?:evillol:

Im Ernst: Ich glaube das erst, wenn das Auto offiziell vorgestellt wird.
 
Novasun schrieb:
Wenn Sie 2025 erst damit gekommen wären - hätte ich auf Toyota mit der Feststoffbatterie gewettet...

Ja, Toyota scheint auf einem sehr guten Weg zu sein, aber bei Batterien wird momentan an so vielen Ecken geforscht, da maße ich mir nicht an, halbwegs treffsicher vorherzusagen, was Autos in 5 Jahren verbaut haben werden.

Zumal es da ja im Gegensatz zu Smartphone,Tablet und Notebook nicht ausschließlich um die maximale Energiedichte geht.

Wenn (und das ist in meinen Augen ein sehr fettes wenn) Toyota die Feststoffbatterie mit all ihren Vorteilen zeitnah serienreif bekommt, hat selbst Apple nicht genug Geld, um sich eine Exklusivität zu sichern.

ToKnight schrieb:
Die durchschnittliche tägliche Fahrtstrecke beträgt 30km. Selbst wenn das Auto nur 80km schafft, könnte man damit 95% der Fahrten erledigen, was es selbst wenn man sich für die restlichen 5% einen Benziner mietet, noch immer günstiger macht.

Das ist vlt. etwas radikal formuliert, aber im Kern mMn durchaus richtig. Ist aber gleichzeitig nur von Bedeutung, wenn man jeden Tag nachladen kann (und will). Wer Zuhause oder verlässlich während der Arbeit laden kann, würde damit wohl auskommen, aber dann hat man mMn 'nur' ein (wahrscheinlich sehr) teuren Zweitwagen. Das wird Apple wohl nicht wollen, weil es nicht zur Marke passt. 2025 wird es im Premiumsegment min. 500Km Reichweite brauchen, um mitreden zu können.

Persönlich sehe ich aber bei Reichweiten und Ladezeiten in den nächsten Jahren zunehmend weniger Hindernisse. Mit Hochvoltsystmen und immer stärkeren Ladeleistungen kann man schon heute 100Km Reichweite in 5 Minuten nachtanken. Wenn die Tendenz so weiter geht, wird es in Zukunft eher weniger, als mehr Zeit in Anspruch nehmen und wenn man dann nach 300 oder 400 Kilometern Fahrzeit ne Viertelstunde stehen muss, ist das durchaus angemessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achtung, ich blicke in meine Zauberkugel:

Also ich sage das Neuartige ist nicht die Batterie (die für Stand 2025 sicher knorke sein wird), sondern die Form des Ladens und des intelligenten Batteriemanagements. Inklusive Induktionsladepad für die Eigenheimbesitzer und automatischem Fahren zur nächsten Ladestation (wenn es die Zeit der Pause anhand der Nutzerdaten her gibt).
Denn Apple ist bis 2025 definitiv kabellos, bei allen mobilen Endgeräten. Und Apple will die Nutzer auch von unnötiger, eigener Tätigkeit befreien. Eventuell ist sogar Sharing direkt einkalkuliert, denn ein iCar mit deinem jeweiligen iCloud-Backup ist ja auch immer dein iCar.

Edit: Mal ganz im Ernst. Apple wird nur ein Auto auf den Markt bringen, wenn es eine spezielle Nutzungserfahrung bietet, die Apple ausmacht. Das heißt wenn es Vorteile durch ein eigenes, einfacheres Ökosystem bringt und damit im Markt in irgendeinem Bereich konkurrenzlos dasteht. Tesla ist momentan bei Software und Ökosystem führend. Die Produkte reifen ähnlich wie iPhones bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Support eingestellt wird, was bei einem Auto aber länger dauern muss und deshalb bei Tesla bisher auch noch nicht passiert ist. Mit schnöden Leistungsdaten wie Reichweite gibt sich Apple nicht zufrieden, vor allem da die gar nicht so relevant sind, wie viele immer darstellen. Die durchschnittliche tägliche Fahrtstrecke beträgt 30km. Selbst wenn das Auto nur 80km schafft, könnte man damit 95% der Fahrten erledigen, was es selbst wenn man sich für die restlichen 5% einen Benziner mietet, noch immer günstiger macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Na ja wie viele Leute waren im Markt für ne 5000+ € Uhr? Ein Rolex, Breitling, Tag Heuer oder Philipp Patek nagen sicherlich nicht am Hungertuch ;)



Ja ich traue Apple auch viel zu aber eben nicht ein Auto. Da haben sie einfach 0 Know How und das zu kaufen und umzusetzen passiert nicht in 10 Jahren. Eine Uhr auf der anderen Seite ist dagegen nichts.

Jetzt vergleicht ihr beiden buchstäblich Äpfel mit Birnen :hammer_alt: ne aufgebohrte Digitaluhr gegen ausgeklügelte Mechanikwerke und die werden ja nicht wegen der Ganggenauigkeit gekauft, da ist eigentlich jede Quarz besser oder eben gleich ne Funkuhr, sondern eben gerade wegen der Mechanik.

Die richtig teuren Modelle wurden übrigens wieder eingestellt, gab ja mal Goldgehäuse für um die 18k €, jetzt kostet die teuerste Hermés nur noch um die 1600€.


Was das Auto angeht: Schuster, bleib bei deinem Leisten! Das ist eine Nummer zu groß, wenn ich da an Startups denke wie Faraday Future, die vor 2-3 Jahren große Töne gespuckt haben und mittlerweile ziemlich leise sind oder den langen Weg, den Tesla gegangen ist, bis sie profitabel geworden sind und haben auch weiterhin noch Defizite wie wenige Werkstätten (die aber nachkommen sollten, wenn sie so hart auf Stückzahlen/Marktpenetration drängen), Detailqualität (wobei VW dort droht, sich um Kopf und Kragen zu sparen: https://www.heise.de/meinung/Meinung-VW-auf-gefaehrlichem-Sparkurs-4941689.html).

Und ich schätze mal, am Gesamtaufwand haben sich auch so manche Start-ups verhoben, ja, der Antriebsstrang ist vielleicht einfacher, aber man muss immer noch ein Auto drumherum bauen, Chassis, Karosserie, Innenraum, Fahrwerk, Crashsicherheit, Aerodynamik und eben so viele kleine, aber doch wichtige Sachen.
Dann die Produktionstechnik, wo man eben die Stückzahl hochskalieren muss, gleichzeitig dann aber ein gewisses Qualitätsniveau halten sollte.
 
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Rickmer schrieb:
Ich musste direkt an das alte Cartoon denken:
Anhang anzeigen 1013802
Wobei vielen noch nicht ganz bewusst ist, dass der Verschleiß bei einem Elektro Auto ein Vielfaches geringer ist, als bei Verbrennern, die heutzutage extrem komplizierte Maschinen sind. Gerade wer ein Auto länger fährt und nicht nur 3 Jahre least hat beim Elektro wesentlich weniger Reparatur und Wartungskosten.
Auch das Thema Akku finde ich interessant, weil man mittlerweile doch so einige Statistiken hat und die Degradation gar nicht so stark ist, wie man sonst die Angst im Hinterkopf hat. Beim Tesla Model S sind 20% Verlust nach rund 300000 gefahrenen Kilometern der Durchschnitt.

ich fahre jetzt seit 2,5 Jahren einen Elektro Smart um Elektro Mobilität zu testen. Das nächste Auto ist definitiv wieder Elektro.
 
SavageSkull schrieb:
Gerade wer ein Auto länger fährt und nicht nur 3 Jahre least hat beim Elektro wesentlich weniger Reparatur und Wartungskosten.
Yep... ich habe aktuell einen VW Golf Plus mit DSG und demnächst ist ein Ölwechsel fürs Getriebe fällig. Ich freu mich schon auf die Rechnung.
Das wird schön teuer weil aufwendig und das lasse ich definitiv einen Fachmann machen.

Aber Ölwechsel auslassen wäre auch leichtsinnig - dann ist schnell ein neues Getriebe (oder beim Restwert eines 2009er Golf Plus vermutlich ein neues Auto) fällig. Erfahrungswerte dazu findet man im Netz reichlich.

SavageSkull schrieb:
Das nächste Auto ist definitiv wieder Elektro.
Ich muss mal schauen.

Das nächste Auto steht noch nicht an, aber Elektro wäre bevorzugt wenn ich bis dahin das Budget und die Möglichkeit das Auto zuhause zu laden habe. Mit Mietwohnung ist laden leider kein ganz einfaches Thema.

Am besten wäre wenn das aktuelle Auto noch mindestens 10 Jahre hält. Bis dahin sollten auch Ladeinfrastruktur und Kosten für ein e-Auto mit vernünftiger Reichweite deutlich besser sein.
 
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