News Arbeitsspeicher: Adata rüstet sich mit MSI und Gigabyte für das DDR5-Debüt

elpronto schrieb:
benötigt man natürlich ein neues Mainboard!
Klar, ein neues Mainboard mit DDR5-Slots... :p

Aber bloß wegen dem neuen Speicher eines zu holen... nee.

DDR5 kommt in die Kiste, wenn sowieso ein Platformwechsel ansteht und Preis/Leistung ok sind.
Bei mir wahrscheinlich erst so 2023... mal schauen.
 
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Seit Haswell hat eigentlich Intel immer wieder massive Probleme mit seiner Fertigung mit verschiedenen Hintergründen. Bis heute hat es Intel entweder nicht ernst genommen oder war unfähig es zu lösen. Es fällt nur jetzt auf weil AMD + TSMC eben konkurrenzfähig geworden sind. Ich bin sehr skeptisch, dass es Intel schafft dieses Gewülst an Problemen zu lösen und Alder Lake rechtzeitig in Mengen liefern kann.
 
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DDR5 wird der Game Changer bei 4K Gaming.

Ja, Sarkasmus.
 
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0ssi schrieb:
DDR5 wird der Game Changer bei 4K Gaming.

Ja, Sarkasmus.
Why?
Weil es dann eine neue GDDR Version gibt, die auf DDR5 basiert und eventuell doppelt so viele Datenpakete pro Takt liefert als die letzte GDDR Generation die auf DDR4 basiert?
Ergo: bei gleichem Takt und gleich breitem SI die doppelte Bandbreite liefert?

Mal sehen wie das läuft.
Manche träumen auch von Dual Channel mit einem Modul oder Quad Channel mit 2 Modulen.
ABER: die Module arbeiten nur INTERN mit "2 Kanälen" pro Modul.
1 RAM Riegel ist immer noch 1(!!) RAM Riegel und ist mit einer gewissen Bandbreite an die CPU bzw dessen Speichercontroller angebunden.
Ob die Riegel nun intern einen RAID 0 fahren oder nicht: die Bandbreite zu und von einem Riegel, bleibt gleich.

Ich stelle mir das wie bei einer SATA III 6Gbit/s SSD vor.
Statt 4 oder 8 Speicherkanälen intern gibts nun 16.
Aber egal wie schnell die SSD intern arbeitet: die Daten gehen von oder zur SSD trotzdem mit maximal 6GBit/s Brutto.

Jetzt ist die große Frage was das interne Dual Channel pro Modul tatsächlich verbessert?
Bei RAID 0 steigt die Zugriffszeit ja auch sogar ein bisschen AN anstatt geringer zu werden.

Wsl um die "Zahl" zu erhöhen.
Und die Kapazität pro Riegel natürlich.

Von DDR4 zu DDR5 steigt nur die "Zahl", da der interne Takt gleich bleibt, aber halt doppelt so viele Datenpakete pro Takt übertragen werden als bei DDR4.
Also DDR4 3200 "MHz" ist dann DDR5 "6400 MHz". "EFFEKTIV", also was an Bandbreite hinten raus kommt.

DDR5 8400 "MHz" taktet dann intern gleich wie DDR4-4200 "MHz".

Und die Analogie zu RAID 0: die CL Werte werden anfangs bei DDR5 relativ "hoch" sein --> Zugriffszeit höher als bei den schnelleren DDR4 Riegel. Dafür mehr Bandbreite.
Also alles beim Alten.
Später dann mit mehr als 1.1 Volt gibts auch schärfere Timings und noch höhere Frequenzen.
Mal sehen wie sich das mit der optionalen ECC Korrektur in den RAM Riegeln verträgt.
Eventuell sind die höheren CL Werte auch daher geschuldet?
Wird es später dann "Gaming" RAM geben mit weit mehr als 1.1V und viel "MHz" und scharfen timings ohne ECC und RAM nach spec dafür mit ECC?

Achtung: sind alles nur Gedankenexperimente meinerseits ohne Anspruch auf Korrektheit oder verbindlichen Zutreffens ;)
 
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Bin mal gespannt wie weit die Hersteller gehen werden bei den Timings im Verhältnis zum Takt, und wieviel es bei den CPUs an Boost bringen wird. Aktuell kann Ram optimieren ja schon ein paar % Bonus bringen. Aber wird Anfangs bestimmt teuer sein, Schweinezyklus und so. MFG Piet
 
@Smartbomb DDR5 hat unter anderem durch das geänderte Daten-Prefetching (was zu niedrigeren Latenzen führt) im Vergleich zu DDR4 bei gleichem Takt eine ~36% höhere effektive Bandbreite. (Quelle: golem.de)
 
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PietVanOwl schrieb:
Bin mal gespannt wie weit die Hersteller gehen werden bei den Timings im Verhältnis zum Takt, und wieviel es bei den CPUs an Boost bringen wird. Aktuell kann Ram optimieren ja schon ein paar % Bonus bringen. Aber wird Anfangs bestimmt teuer sein, Schweinezyklus und so. MFG Piet
APUs!! Also der Graka Teil davon :)
Ergänzung ()

@Jenergy ahja, genau, Daten Preretching!
Na schauma mal, was das hinten raus - achtung Wortspiel - "effektiv" bringt :)
 
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Naja, wenn der Ram nur damit beschäftigt ist sich selbst zu refreshen oder eine Spalte zu setzen und damit sich selbst effektiv zu blocken hilft einem die Bandbreite nicht. Wenn der Speicher einen immer höheren prozentualen Anteil mit sich selbst beschäftigt ist helfen mir da theoretische Bandbreiten weniger. Daher sollte man halt einfach wieder 1-2 Jahre damit warten.

Müsste mich erst wieder einlesen, aber es hat doch schon immer gedauert bis eine neue RAM Generation die alte überhaupt von der Leistung ablösen konnte, vom Preis / Leistung ganz zu schweigen.
ECC ist jetzt auch nicht zwingend latenzschonend (aber gut das es endlich kommt).
Bei DDR5 denkt ganz sicher niemand von den Entwicklern an Desktop- oder Gaminganwendungen.
 
Jenergy schrieb:
Aber nur beim sogenannten "Dual-Parity". Ansonsten benötigt man pro 8 Chips nur einen zusätzlichen (7 Check-Bits pro 64 Bit).
Da DDR5 auch 2x 32 Bit Kanäle (also 2 Kanäle pro DIMM) spezifiziert, müssen auch 2 ECC Chips - je einer pro Kanal - vorhanden sein.
Ergänzung ()

elpronto schrieb:
DDR5 Speicher Module werden dieses Jahr in einer geringen Anzahl erscheinen.
Daher wird der Preis pro Modul/Kit dementsprechend hoch ausfallen!
Exakt das gleiche Spiel hatten wir mit DDR4 im dritten Quartal 2014.
Falls der neue Speicher zum Einsatz kommen soll, benötigt man natürlich ein neues Mainboard!
You don't say.
Seit war eine neue Speichergeneration zum start günstiger?
Wann war jemals kein neues Mainboard nötig um einen neuen, elektrisch inkompatiblen, Standard zu unterstützen?
Ergänzung ()

PietVanOwl schrieb:
Aber wird Anfangs bestimmt teuer sein, Schweinezyklus und so. MFG Piet
Du hast den Schweinezyklus nicht verstanden oder wirfst das einfach nur so durcheinander.
 
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Nagilum99 schrieb:
Du hast den Schweinezyklus nicht verstanden
War das nicht so dass der Ram Anfangs teuer ist, dann günstiger wird und später wieder teurer? Oh, ja ich glaube hab da was verdreht, ist schon spät. :D Hätte lieber schreiben sollen teuer weil neu am Markt. MFG Piet
 
Zuletzt bearbeitet:
PietVanOwl schrieb:
War das nicht so dass der Ram Anfangs teuer ist, dann günstiger wird und später wieder teurer? Oh, ja ich glaube hab da was verdreht, ist schon spät. :D Hätte lieber schreiben sollen teuer weil neu am Markt. MFG Piet

Nein. Es handelt sich um starke Schwankungen des Preises.
Bei guten Preisen und genug Nachfrage investieren viele Firmen in die Produktion. Dadurch steigt das Angebot stark, die Nachfrage bleibt aber nahezu gleich.
Folge sind sinkende Preise, bis Kapazitäten abgebaut werden, weil sie nicht mehr rentabel sind.
Folglich wird das Angebot kleiner bei gleicher Nachfrage, der Preis steigt und Investitionen werden wieder interessant. Damit fängt das Ganze von vorne an.
 
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@Excel @PietVanOwl
Genau. Oder genauer: Die Hersteller verlagern die Herstellung mehr auf DRAM als auf NAND, also viel Angebot für RAM --> niedriger Preis. NAND ist dabei teuer, weil Nachfrage höher als Angebot.
Wenn RAM zu günstig, sodass kein Gewinn wird die Produktion gedrosselt bzw auf NAND umgestellt. Dadurch sinkt das RAM Angebot im Vergleich zur Nachfrage und die Preise steigen. NAND bleibt vorerst teuer, da die Kapazitäten ja erst hochgefahren und die Lager gefüllt werden müssen.
Irgendwann sinkt dann auch der NAND Preis, weil das Angebot endlich die Nachfrage übersteigt. RAM wird langsam immer teurer.
Irgendwann ist NAND so günstig, dass es sich nimma auszahlt und die Produktion wird gedrosselt bzw wieder auf DRAM umgestellt.
RAM ist mittlerweile Sau teuer. Bleibt teuer, bis Angebot wieder steigt und die Preise sinken. NAND Preise steigen daweil weiter. Bis wieder der RAM sau teuer und der Flash Speicher sau günstig ist.
Und wieder von vorne alles ;)

Das ist der Schweinezyklus bzw verstehe ich das darunter, basierend darauf, was ich seit >10J hier auf CB lese.
:)
Btw, könnte auch sein, dass ich NAND generell mit Flash Speicher verwechsle bzw durcheinander werfe ;)
 
Ein großer Vorteil soll die Steigerung bei der effektiven Bandbreite sein, Micron spricht von 36% gegenüber DDR4:

When comparing DDR4 and DDR5 bandwidths at DDR4’s maximum data rate, 3200MT/s, a system-level simulation shows DDR5 has a 1.36-times increase in effective bandwidth. This comparison showcases some of the overall design improvements introduced with DDR5. Increasing to the 4800MT/s data rate expected to be available at DDR5’s launch the potential increase in effective bandwidth jumps to 1.87-times, and that’s just for starters!
https://www.micron.com/about/blog/2019/june/ddr5-the-next-step-in-system-level-performance
https://www.micron.com/about/blog/2...next-step-in-system-level-performance-part-ii
 
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Philanthrop schrieb:
Das ist der Albtraum für alle AMD besitzer
Warum?
DDR5 kann kommen.
Ich bin gut versorgt. Bis ich das nächste CPU-Upgrade brauche, werden einige Jahre ins Land ziehen. Bis dahin hat sich DDR5 auch etabliert und ist günstiger zu haben. Wenn ich wieder Upgrade, dann richtig. Bin daher gespannt was kommt und welche Sprünge uns erwarten.

Ich gehe die ganze Sache entspannt an. Sollen die mal machen. Dass ich mit neuer CPU dann auch ein neues Board und RAM benötigen wurde, war mir auch vor dem Kauf bewusst, und war jetzt auch nicht anders. Ich hätte zwar die neue CPU mit der alten Tech betreiben können, aber...550€ CPU mit 16GB und Billig-Board?
Das alte Zeug geht ja dann auch nicht in den Müll, sondern wird wo anders weitergenutzt, wenn es nicht defekt ist.

Wer 2013/14 die letzte DDR3 Plattform in Form von Haswell gekauft hat, ist über die letzten Jahre auch nicht schlecht gefahren. Die CPUs kann man heute noch gut nutzen, auch wenns für das eine oder andere Spiel bzw. Anwendung langsam knapp wird. Zen 3 ist quasi das Haswell von 2020/21.
Aber jetzt wird dort ein Upgrade fällig, und man kann sich sogar entscheiden, ob man das ganze wiederholt, oder auf DDR5 wartet.
 
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PietVanOwl schrieb:
War das nicht so dass der Ram Anfangs teuer ist, dann günstiger wird und später wieder teurer? Oh, ja ich glaube hab da was verdreht, ist schon spät. :D Hätte lieber schreiben sollen teuer weil neu am Markt. MFG Piet
Nope! ;-)

Der sog. Schweinezyklus handelt zwar vom Preis, aber zusammengefasst beschreibt er die Preisschwankunden die durch Über-/Unterkapazität entstehen, wobei in neue Werke investiert wird, wenn die Preise hoch und die Verfügbarkeit schlecht ist, durch die Bauzeitdauer die Werke aber oft erst fertig sind, wenn der Preis bereits wieder gefallen ist. Und da so ein Werk sackteuer ist, wird natürlich trotzdem produziert, was den verfall erst einmal unterstützt... bis der Zyklus irgendwann von neuem beginnt (z.B. weil andere Produkte lukrativer geworden oder der allgemeine Bedarf gestiegen ist).

Was hier aber erstmal ist, ist das 'early adopter' Prinzip: Die Ersten zahlen einen überproportionalen Anteil der Entwicklung, bis es in den Massenmarkt geht.
Ergänzung ()

Philanthrop schrieb:
Das ist der Albtraum für alle AMD besitzer
Diese gewaltigen Argumente, mit der du deine These stützt... wer könnte dem widersprechen?
Ergänzung ()

Smartbomb schrieb:
Mal sehen wie das läuft.
Manche träumen auch von Dual Channel mit einem Modul oder Quad Channel mit 2 Modulen.
ABER: die Module arbeiten nur INTERN mit "2 Kanälen" pro Modul.
1 RAM Riegel ist immer noch 1(!!) RAM Riegel und ist mit einer gewissen Bandbreite an die CPU bzw dessen Speichercontroller angebunden.
Ob die Riegel nun intern einen RAID 0 fahren oder nicht: die Bandbreite zu und von einem Riegel, bleibt gleich.

Für den Ottonormalverbraucher ist das völlig irrelevant, weil die Busbreite eines Moduls sich ändert.
Sie arbeiten dann auch extern mit 2 Kanälen. Aber 2x 32 statt 1x 64 Bit. Bei 2 ist übrigens Ende, das ist pro Modul definiert, nicht pro Rank.
Der Sinn dahinter sind moderne Multicore CPUs, bei denen somit mehr Kerne gleichzeitig auf Speicherbereiche zugreifen können - was in der Praxis erst bei Vielkernern relevant sein dürfte.
Wie so oft im Leben: Ob der eigene Workload davon profitiert werden erst Benchmarks zeigen.

Wer hier meint, dass 2 Kanäle super sind, weil man dann nur noch ein Modul brauche, sollte sich mal fragen wie das elektrisch funktionieren soll.

Last but not least: IMHO ist es völlig Banane einen Systemkauf auf einen neuen RAM-Standard zu datieren.
Das wäre so als würde ich meinen Autokauf danach ausrichten, wie viel Liter/h die Benzinpumpe schafft.
 
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@Excel @Nagilum99 Ihr habt natürlich recht. Da hab ich ja verkackt. :D War gestern nach arbeit ganz schön gerädert, nach ner Nacht schlaf seh ich wieder klar. :) Aber das ist ja das gute, hier im Forum wird man freundlich und sachlich korrigiert.
Jeder macht mal Fehler, dadurch geht die Welt nicht unter, ausser man schläft am roten Knopf ein und fällt mit´n Kopf drauf. 🤣
Philanthrop schrieb:
Das ist der Albtraum für alle AMD besitzer
Den Spruch habe ich allerdings immer noch nicht kapiert. Muss ich mir jetzt ein Feuerlöscher holen weil Ende 2021 mein Rechner explodiert? Oder werden meine DDR4 Riegel plötzlich unbrauchbar?

Dann wird das jetzt ein echter Schock für dich sein: mein 2. PC läuft noch mit DDR3, und der geht sogar noch. ;)
MFG Piet
 
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Das Spiel habe ich ja schon x-mal mitgemacht, wenn DDR5 Ende 2021 auf dem Markt kommt werde ich vermutlich frühestens Ende 2023 oder Anfang 2024 umsteigen. Interessant wäre eigentlich der Einstieg wenn die 6400er preislich attraktiv werden
 
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0x8100 schrieb:
das ist auch bei ddr4 schon so. damit muss beim stecken weniger kraft aufgewendet werden. besser für das modul, den slot und auch den user :)
Das muss ich gleich heute Abend bei meinem Rechner nachschauen. Ich hatte schon viele DDR4 Module in der Hand und mir ist nix aufgefallen. :freak: Da hatte ich bestimmt Tomaten auf den Augen.
 
Troy McClure schrieb:
Das muss ich gleich heute Abend bei meinem Rechner nachschauen. Ich hatte schon viele DDR4 Module in der Hand und mir ist nix aufgefallen. :freak: Da hatte ich bestimmt Tomaten auf den Augen.
Vielleicht hat jemand deine vorher wieder gerade geschliffen? ;P
 
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