AsRock 775 Dual-VSTA: Unter Windows 7 AHCI Modus nutzen

Sitzi

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Hallo,

ich habe einen PC mit dem AsRock Motherboard 775 Dual-VSTA, welches ich auf das Beta-BIOS 3.19a geflasht habe.
Die 2x2 GB RAM werden problemlos erkannt, auch der E6850 Prozessor.

Nur die SSD (Samsung 830 256GB) bzw. das Programm Magican jammert, dass ich doch den AHCI Modus nutzen solle.

Wie kann ich unter Windows 7 64bit diesen Modus ein- bzw. umstellen? Im BIOS finde ich nur den Eintrag "RAID" oder "NON-RAID".

Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß aus Oberfranken, Adi.
 
Die grundsätzliche Einstellung erfolgt immer im BIOS.
Unter W7 musst du noch einen Hotfix einspielen weil sonst Windows beim booten einen Bluescreen bringt...
 
öhm mal ganz simple, kann das Board überhaupt AHCI? Seh ich grad nicht so, laut Handbuch nur RAID und non-RAID (letzteres heißt wohl einfach nur IDE)


edit: ach ich seh grad der VIA Chipsatz kann eh nur SATA1. Das unterstützt gar kein NCQ und somit sowieso kein AHCI
 
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Bei älteren Boards hatte AsROCK den ACHI-Modus gerne mit RAID gleichgesetzt...

Allerdings wird dein Rechner nicht mehr starten, wenn du die SATA-Bios-Konfig auf RAID stellst OHNE die RAID/IntelMatrix-Treiber installiert und die Windows-Registry angepasst zu haben.

Ich vermute du hast die SSD neu udn bist ohnehin am neuinstallieren von Windows? Dann ändere die Bios-Einstellung und installiere Windows neu auf die SSD - ist imho weniger fehleranfällig.
 
Puh...glaube kaum, daß das Board AHCI kann. Ich hatte das Board selbst und es war damals offiziell nur für max. DualCores gedacht...und da ich dann von einem E6400 auf eine Q9550 umstieg, wurde ein Asus P5K fällig.

Und selbst bei dem wurde auf Druck von Intel trotz der ICH9 Southbridge der AHCI Modus wegen "Problemen" per Biosupdates rausgepatcht.

Statt an einem so alten Board noch festzuhalten und irgendwas wie wilde rumzuprobieren, würde ich meine Zeit lieber in die Suche nach einem gebrauchten P45 oder X48 Board für Sockel 775 investieren...wenn ich auf diesem alten Sockel bleiben will. Gebraucht dürften die Boards nicht mehr die Welt kosten. Und mit P45 bzw. X48 hätteste auf jeden Fall dann AHCI.
 
Ltcrusher schrieb:
Puh...glaube kaum, daß das Board AHCI kann. Ich hatte das Board selbst und es war damals offiziell nur für max. DualCores gedacht

Stimmt nicht so ganz. Es kam nur drauf an welche Quadcores. Der Q6600 der bei mir damals anfangs auf dem Board lief ging da ohne Probleme.

Außerdem mag es vielleicht schon einen Grund haben, warum er das Board weiter nutzen will. Vielleicht noch eine AGP Grafikkarte? Dann wird er kaum ein anderes 775er Board finden. War bei mir damals auch nur der Zweitrechner, daher war mir die uralt-GraKa da drin wurst, da gings nur um bissel billige Rechenleistung ohne viel neue Teile kaufen zu müssen.

Hat zwar jetzt nicht mit dem Board aus der Problemstellung zu tun, aber AHCI wurde bei ICH9 Boards nicht aus dem BIOS gepatcht. Zumindest nicht generell. Mein Q6600 läuft immer noch, auf eben einem solchen ICH9 Board von Gigabyte. Die Dual-Installation von Windows 7 und Windows XP ließ mich da auch schon vergeblich AHCI Treiber für den ICH9 unter Windows XP suchen. Der AHCI Mode im BIOS ist da, Windows 7 bringt die Treiber mit, aber für XP gibt es keinen Treiber mehr der den ICH9 unterstützt. Das Problem lässt sich aber lösen, wenn man im Treiber für den ICH9R, genauer der IAAHCI.INF für den ICH9R die Device ID des ICH9 einsetzt, und schwupp lässt sich der bei der Installation installieren und funzt auch. ;-)

Siehe auch http://www.wincert.net/forum/topic/2318-how-to-enable-ahci-on-intel-ich9-under-xp/

Zurück zum vorliegenden Fall: ich bin mir bei dem Board nicht ganz sicher, aber möglicherweise ist RAID im Endeffekt gleichzusetzen mit AHCI. Bei den Intel-basierten Boards gibts ja in der Regel IDE, AHCI und RAID, wobei RAID ein um die RAID-Funktionen erweitertes AHCI ist. Ich würd das einfach mal ausprobieren.
 
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is denn hier keiner richtig am Lesen dranne woll? Das Board hat nur SATA 1(EEEEEEEEEEEEEINS) -> das unterstützt kein NCQ und somit generell kein AHCI. Der VIA Chipsatz war zur damaligen Zeit schon hoffnungslos hinterher
 
sehe ich ähnlich, wenn du das system weiterbetreiben willst empfehle ich dir ein p45 board auf ebay zu erwerben. dann wäre auch evtl. eine aufrüstung mit einem sockel 771 xeon drin, wobei ich dir eher zu einem b85 board mit 8gb ddr3 sowie einem pentium raten würde. (wenn es wenig geld kosten soll)
 
Janz schrieb:
is denn hier keiner richtig am Lesen dranne woll? Das Board hat nur SATA 1(EEEEEEEEEEEEEINS) -> das unterstützt kein NCQ und somit generell kein AHCI. Der VIA Chipsatz war zur damaligen Zeit schon hoffnungslos hinterher

Damals (2006) sicherlich nicht.
http://www.asrock.com/mb/VIA/775Dual-VSTA/
VIA und ALi (ULi) hatten damals wenigstens eine Lösung parat, um AGP (als Übergang) weiter zu nutzen.
Damals gabs noch keine SSDs, also spar dir den Rest von deiner Klugscheißerei! :kotz:
 
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wow ne Lösung eine veraltete Schnittstelle auf einem damals modernen Sockel zu benutzen. Yiiiiiiiiiiippieeee. War genau so überflüssig wie Boards mit DDR1 Ram für die Core CPUs anzubieten (gut bei allem unter 800er DDR2 war der Geschwindigkeitszuwachs relativ gering, aber trotzdem kein Grund solche dämlichen Hybridlösungen anzubieten)
 
Warum kein Grund? Wer nicht unnötig Geld für neue Hardware ausgeben wollte konnte hier auf ene aktuelle CPU umsteigen. Nicht alle PCs die betrieben werden sind monstermässige Gamer-PCs in denen das neueste vom Neuen verbau sein muß.
 
Janz schrieb:
edit: ach ich seh grad der VIA Chipsatz kann eh nur SATA1. Das unterstützt gar kein NCQ und somit sowieso kein AHCI
Sata 1 und AHCI widersprechen sich nicht.

AHCI beschreibt das Interface der Hostadapters auf der Seite zum Rechner hin, also das PCI-Interface und dessen Programmierung. Was auf der anderen Seite (zur Platte hin) passiert, ist durch die Spec nicht begrenzt. Da kannst du z.B. deine Daten über Brieftauben transportieren. Im Blick hatte man selbstverständlich weniger Brieftauben sondern (die müssen sogar supportet werden) ATA-/ATAPI-Geräte. SATA 1.0a ist in der (ersten) AHCI-Spec explizit als mögliche Spec fürs Interface zu Platte hin benannt. Kommandolisten und -umsortierung sind ein rein optionales Feature in AHCI. ("The HBA may optionally support a command list on each port for over head reduction, and to support Serial ATA Native Command Queuing via the FPDMA Queued Command protocol for each device of up to 32 entries.")

Ob das Board AHCI kann, ist also wegen "kann nur SATA1" nicht auszuschließen.
 
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Das Board war auch für Tests interessant. Habe es selber und man konnte/kann halt auf einem Board DDR1, DDR2, AGP und PCie testen.

DDR1 zu DDR2: Mit DDR1 verliert man übrigens so 20% bei DDR2-667. Mehr macht der Chipsatz nicht gerne mit.
Und AGP zum verbauten PCIe x16@x4: Zwischen AGP und PCIe (z.B. einer HD4670) gab es praktisch keine Unterschiede. AMD-Karten laufen generell besser und bis auf ein paar Probleme mit HD4xxx-Karten hatte ich nie welche.

Bei den Quadcores war das Hauptproblem glaube ich die stabile Spannungsversorgung (Im BIOS konnte man das auch nicht einstellen) und dass halt der Chipsatz FSB1333 nicht konnte. Es gab aber ein paar interessante Quadcores, die nicht wirklich released wurden, aber laufen (Q7xxx).

FSB-Wall bei dem Board ist irgendwo zwischen FSB 250 und 300, je nachdem. Das ist aber gut für einen Chipsatz, der bis FSB 200 ausgelegt wurde.

Windows 98/Me geht auf dem Board auch.

Für das BIOS musste man sich eine eigene Anleitung schreiben, weil die Begriffe so kryptisch und unlogisch waren.

Und ja, rein chipsatztechnisch war das Board 2006 bereits veraltet. Der war nämlich von 2003. Damals hatte AsRock halt einige Nischenprodukte. Man erinnere sich an das S939-Board mit AM2-Zusatzboard.
 
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Hehe, du meinst das gute alte 939-Dual-SATA II? Mit SLI aus AGP- und PCIe-Karte und FSB-Wall bei 400MHz (ließ sich eh nicht einstellen und mein 144er Opti wollte beim 9er Multi nur bis FSB300 ohne Spannungserhöhung).

Die VT8237A unterstützt aber leider kein AHCI. Es gab allerdings Boards mit dieser Southbridge UND AHCI-Modus, dort aber nur ein den beiden SATA-Ports, die über einen JMicron-Zusatzchip angeschlossen sind - das mit dem JMicron hatte ich leider verdrängt :(
 
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