Leserartikel Asus N550JV-CN088H

DaysShadow

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Das Asus N550JV – Multimedia mit Premiumanspruch?

Inhalt

  • Einleitung
  • Lieferumfang
  • Ausstattung
  • Design und Verarbeitung
  • Prozessor
  • Display
  • Grafik
  • Throttling
  • Throttling beseitigen mit ThrottleStop
  • Tastatur und Tasten
  • Touchpad
  • Konnektivität
  • Wartbarkeit
  • Temperatur und Lautstärke
  • Akkulaufzeit
  • Software
  • Fazit


Einleitung

Ich besaß ab Mitte Mai ein Samsung Chronos 770Z5E, welches jedoch leider oft, fast schon serienmäßig, ein Display mitbringt bei dem sich die Bilder nach kurzer Zeit temporär in das Bild einbrennen was für mich bei der Preisklasse inakzeptabel ist.
Nachdem das Notebook zweimal zur Reparatur fort war und der Fehler unverändert bestand habe ich es zurückgegeben.
Anschließend suchte ich Ersatz und mir fiel das Asus N550JV auf, welches sowohl vom Design als auch von der Leistung her sehr ähnlich ist.
Grundvoraussetzung war ein mattes FullHD Display, welches ich nach dem ersten Kontakt mit dem 770Z5E nicht mehr missen wollte.
Zudem wieder ein Intel i7 Quadcore und wenigstens grafisches Mittelmaß, nach Möglichkeit von Nvidia.
Weiterhin sollte die Akkulaufzeit nicht ganz so miserabel ausfallen, auch wenn das Erreichen der Laufzeit des 770Z5E nicht realistisch erschien(10 Stunden bei normaler Nutzung, 15 Stunden Idle).
Da mir keine anderen Alternativen ins Auge fielen habe ich mich daher dann für das Asus N550JV-CN088H entschieden.

Ausstattung

  • Intel Core i7 4700HQ 2,4 GHz mit bis zu 3,4 GHz Turbo
  • 8 GB DDR3-1600 RAM
  • 1920x1080 mattes IPS-Display
  • Nvidia GeForce GT 750M 4 GB DDR3
  • 1000 GB HDD
  • BD-Combolaufwerk(BD-Read, DVD-RW)
  • 3x USB 3.0, 1x HDMI, 1x Mini-Displayport, 1x Audio In/Out, 1x Subwooferanschluss, 1x Kensingtonlock, 1x SD-Cardreader
  • Bang & Olufsen ICEPower Soundsystem mit 4 internen Lautsprechern und einem externen Subwoofer
  • 59Wh/4000mAh Akku, fest eingebaut
  • Gehäuse aus Aluminium(Deckel,Oberseite) und Kunststoff(Unterseite)

Lieferumfang

Im Karton befinden sich das Notebook, das „klinkerartige“ Netzteil, der externe Subwoofer und ein paar Standardhefte.
Ansonsten findet man leider nichts, dafür ist das Gerät wohl nicht „Premium“ genug, denn Asus liefert bei Zenbook Modellen beispielsweise Hüllen und mehr mit.
Auch eine Windows 8 DVD sucht man, obwohl das Notebook ein Laufwerk hat, vergebens.
Bei ausgewählten Modellen liegt laut Produktseite auch ein Leap Motion bei, bei diesem aber leider nicht.

Design und Verarbeitung

Wie schon beschrieben besteht der Großteil aus Aluminium, wobei der Deckel in einem Anthrazitton gehalten ist und ein weißes Asus Logo in der Mitte enthält, welches auch leuchtet und mir zunächst ganz entgangen war.

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Die Oberfläche um Tastatur und Touchpad herum besteht aus silbernem Aluminium und einem von den vorherigen Modellen bekanntes Punktmuster welches jeweils von den zwei Knöpfen ausgeht, die sich über dem rechten und linken Rand der Tastatur befinden.

Die Tasten der Tastatur und das Touchpad sind in einem einem dunkleren Silber gehalten, sodass etwas Kontrast entsteht.
Die Kanten dieser Oberseite sind schräg abgefräst, nicht matt sondern glänzend und geben einen zusätzlich Akzent.

An der Vorderkante befinden sich zudem 5 Status-LEDs für An/Aus, Laden/Geladen, HDD-Aktivität, Funk an/aus, Caps Lock an/aus. Vermisst wird hier eine LED für den Num Lock.

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Außerdem befindet sich am oberen Rand über der Tastatur und vor dem Display der Luftschlitz der Kühlung.

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Dort ist auch das Gewinde der Displayhalterung auf selber Breite vorhanden, welches eine angenehme Steifigkeit besitzt und nur leicht nachwippt.
Das Notebook lässt sich mit einer Hand öffnen, allerdings nur wenn man das sehr langsam macht, ansonsten hebt die Unterseite ab.
Die Unterseite besteht aus Kunststoff der im Farbton des Deckels gehalten ist und keine weiteren Besonderheiten bezüglich des Designs aufweist.

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Die allgemeine Verarbeitung ist meines Erachtens ausgezeichnet, es wackelt oder knarzt nichts und schief verbaut ist auch nichts.
Auch durchdrücken lässt sich an der Unterseite so auf Anhieb nichts, jedoch sollte man beim Displaydeckel in der Mitte nicht allzu grob werden, da ist der Widerstand nicht gar so groß.

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Prozessor

Die CPU ist eine Intel Core i7 4700HQ die standardmäßig mit 2,4 GHz taktet und mittels Turbo auf bis zu 3,4 GHz hochgeht.
Mit einem Vergleich von SuperPi Mod zwischen dem 4700HQ und meinem Desktop Phenom II X4 965 wird deutlich, dass der Prozessor schon ordentlich Dampf hat.

Phenom II X4 965: 20,868s
i7 4700HQ: 10,797s
20,868 / 10,797 = 1,9327 = ~1,93 = 193% der Geschwindigkeit des Phenom II für den Intel.

Dies ist zwar nur ein Singlethread Test, aber aufgrund dessen, dass beide Prozessoren die gleiche Anzahl an Kernen haben und der Intel zusätzlich auch noch Hyperthreading hat, ist anzunehmen, dass der Vergleich insgesamt eher noch besser für den Intel ausfallen dürfte und der Intel tatsächlich doppelt so schnell ist wie der Desktop Phenom II X4 965.

PCMark7:

  • 4700HQ: 3463 Punkte
  • Phenom II X4 965: 2643 Punkte

Auch hier wird der Vorsprung des Intel Prozessors sehr deutlich, aufgrund der Grafikkomponente fällt dieser hier allerdings nicht allzu drastisch aus.

Auf cpubenchmark.net sieht man hingegen wieder obigen Unterschied:

Intel Core i7-4700HQ @ 2.40 GHz: 8451
AMD Phenom II X4 965: 4305
8451 / 4305 = 1,963066 = ~1,96 = 196%

Natürlich ist der Phenom II schon einige Jahre alt, aber dennoch finde ich es bemerkenswert wie viel Kraft in einem 47W Notebookprozessor stecken kann.

Display

Das Display ist ein mattes 1920x1080 IPS-Display von LG mit der Geräte-ID LGD0323.
Es hat eine ausgezeichnete Blickwinkelstabilität und eine sehr gute Farbwiedergabe und Kontrast, soweit von mir beurteilbar.
Auch die Helligkeit ist wunderbar, auf höchster Stufe am Tag sogar zu hell.

100%, 50% und "0%" Helligkeit:
IMAG0055.jpgIMAG0057.jpgIMAG0056.jpg

Grafik

Das N550JV hat eine GT 750M von Nvidia verbaut, die wahlweise mit 2GB(1099€) oder 4GB(1199€) DDR3 bestückt ist.
Eine Variante mit GDDR5 steht leider nicht zur Auswahl.
Im Folgenden einige 3DMark Vergleiche zwischen dem Notebook und meinem Desktoprechner:

3DMark06:

  • GT 750M: 14438 Punkte
  • GTX 480: 19224 Punkte

GT 750M vs. GTX 480: 75,1%

3DMark11:

  • GT 750M: 2681 Punkte
  • GTX 480: 5102 Punkte

GT 750M vs. GTX 480: 52,5%

3DMark 2013:

  • GT 750M
    • Ice Storm: 72102 Punkte
    • Cloud Gate: 9159 Punkte
    • Fire Strike: 1581 Punkte
  • GTX 480:
    • Ice Storm: 104563 Punkte
    • Cloud Gate: 11640 Punkte
    • Fire Strike: 3046 Punkte

GT 750M vs. GTX 480: 69,5%

Throttling

Leider leidet das Notebook im Auslieferungszustand unter hoher Last beider Komponenten unter Throttling, welches in Spielen sehr nervig ist.
So ließ sich beispielsweise Guild Wars 2 unter FullHD mit mittleren bis hohen Details mit 40-60 FPS spielen(VSync an), natürlich von der Umgebung und der Anzahl der Charaktere abhängig, jedoch brachen die FPS immer wieder auf weit unter 20 FPS ein, weil die CPU kurzzeitig auf 800 MHz gedrosselt wurde um die Temperatur zu senken.
Dies tritt ab 80°C CPU –Temperatur ein.
Glücklicherweise gibt es das Programm ThrottleStop, welches das Throttling deaktivieren kann.
Die Temperaturen bleiben auch dann im Bereich der 80°C, meist aber knapp darunter, da die Lüfter viel länger mit höheren Drehzahlen laufen und anständig kühlen können, denn im Fall des Throttlings sinkt die Temperatur innerhalb eines Augenblicks um gute 10°C ab und die Lüfter fahren wieder etwas herunter.
Unter Volllast sowohl der CPU als auch der GPU steigen die Temperaturen auf bis zu 87°C an, was aber erstens kein Problem darstellt und zweitens im Normalfall nie erreicht wird, denn bevor CPU und GPU im Alltag unter Volllast laufen reicht die Leistung der GPU garantiert nicht mehr.
Lediglich der Turbo kann nicht auf Dauer gehalten werden und der Takt sinkt dann auf bis zu 2,5 GHz herab, jedoch nie unter den Basistakt von 2,4 GHz.
Asus müsste jedenfalls etwas am Lüfterprogramm pfeilen und das Throttling nicht ganz so aggresiv betreiben, denn unter Last kann man schließlich damit rechnen, dass ein Notebook etwas lauter wird, zumal es hier nicht einmal arg unangenehm wird.
Davon ab ist das Lüftungssystem ja offenbar dazu in der Lage die anfallende Wärme anständig abzuführen, wenn bei wesentlich höherem Takt trotzdem die gleiche Temperatur gehalten werden kann.

Throttling beseitigen mit ThrottleStop

Hier könnt ihr sehen, wie es mit dem Takt der CPU bei Prime95 und Furmark aussieht, einmal ohne Furmark, einmal ohne ThrottleStop und einmal mit ThrottleStop.

prime_wofurmark.jpg
Wie ihr seht taktet die CPU im Bereich des Turbotaktes, also ganz normal.

prime_furmark.jpg
Wie ihr nun seht ist die CPU auf 800 MHz gethrottled, die GPU läuft normal.

prime_furmark_throttlestop.jpg
Und zuguterletzt CPU nicht gethrottled und GPU ohne Turbo, dank ThrottleStop.
Wie ihr seht ist die CPU Temperatur höher, aber die GPU Temperatur ist fast genau gleich, trotzdem ist alles im grünen Bereich für Vollbelastung.

ThrottleStop Konfiguration:
Das ist so simpel, dass es mit einem Bild erklärt werden kann.
throttlestop.PNG

Das einzige, dass unbedingt zu beachten ist: Behaltet eure Temperaturen im Auge!
Im Grunde reicht es wenn ihr einmal Prime95 und Furmark mit ThrottleStop aktiviert laufen lasst und seht wo sich die Temperaturen einpendeln.
Sind diese akzeptabel werden sie es auch im Normalbetrieb beim Spielen etc. sein.

Die 91°C max. Temperatur rühren daher, dass ich während des Laufens von Prime und Furmark ThrottleStop aktiviert habe und somit die CPU von 800 MHz auf über 2,4 GHz gesprungen ist, weshalb die Temperaturen ebenso sprunghaft angestiegen sind, denn die Lüfter brauchen wie schon beschrieben einige Zeit bis sie wirken.

Benötigt wird mindestens Version 6.00 Beta, aufgrund der Haswell Kompatibilität.

Tastatur und Tasten

Die Tastatur besteht aus silbernen Tasten mit dunkler Beschriftung und enthält ein volles Layout mit Numpad und fast normal großen Pfeiltasten, sowie einigen FN-Sonderbelegungen zum Abspielen von Musik oder dem Starten des Taschenrechners.
Sie enthält wie üblich auch auf den F1-12 Tasten noch Sonderbelegungen zum Steuern diverser Funktionen(Displayhelligkeit, Display an/aus, WLAN/Bluetooth, Ton etc.)

IMAG0047.jpg

Weiterhin hat sie eine dreistufige Beleuchtung, die mittlerweile bei hochpreisigen Geräten wohl nicht mehr fehlen darf.
Höchste Stufe am Tag:

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Tippen lässt sich auf der Tastatur wunderbar, die Tasten haben einen schönen Druckpunkt und eine schöne Höhe, sodass man selten von einer Taste auf eine andere rutscht.
Zum Test dieser schrieb ich auch diesen Test auf dem Notebook, da ich zuvor noch nicht allzu viel Text schreiben musste.
Ich kann nur bestätigen, dass das Schreiben wie zuvor schon angenommen einwandfrei und sehr einfach auf der Tastatur von der Hand geht, natürlich mit kurzer Eingewöhnung wie bei jedem Tastaturwechsel um sich auf die Abstände und den Druckpunkt einzugstellen.
Wenn das geschehen ist geht es aber fix mit 10 Finger-System von der Hand.

Der Powerknopf befindet sich über dem rechten Ende der Tastatur und leuchtet wenn das Gerät in Betrieb ist.
Ein weiterer solcher Knopf ohne Symbol befindet sich auf der anderen Seite.
Dieser kann mittels Software von Asus mit einem beliebigen Programm belegt werden, was auch ganz einfach funktioniert.

IMAG0060.jpgIMAG0061.jpg

Touchpad

Das Touchpad ist schön groß und bietet gute Gleiteigenschaften, sodass man auch bei der FullHD Auflösung von jeder Ecke in die andere kommt ohne neu ansetzen zu müssen.
Es ist genau genommen auch kein normales Touchpad sondern ein Clickpad, denn die Tasten sind nicht separat vorhanden sondern liegen im unteren Bereich unter dem Touchpad.
Sie haben einen relativ knackigen und ungewohnten Druckpunkt welcher erst einmal etwas Eingewöhnung bedarf, sofern man sie denn nutzt oder nutzen muss.
Ich persönlich bevorzuge die Nutzung des Touchpads mittels Zeigefinger und Zweifingergeste für den Rechtsklick.
Manchmal jedoch reagiert das Touchpad leider nicht auf die Zweifingergeste und benötigt dann einen Click oder mehrmaliges schnelles ausführen der Zweifingergeste(mit Zeige- und Mittelfinger tippen).

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Konnektivität

Auf der rechten Seite befindet sich ein USB 3 Anschluss, das BD-Laufwerk und ein Kensington Lock.
IMAG0068.jpg

Auf der linken Seite befindet sich der Anschluss für das Netzteil, der Anschluss für den Subwoofer, der Ethernetport, die HDMI und Mini-Displayport Anschlüsse, zwei weitere USB 3 Buchsen, wovon der rechte der mit der Ladefunktion ist und zuguterletzt auch eine 3,5mm Klinke Audio In/Out Buchse.
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Intern gibt es noch WLAN 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 4.0 in einem Modul, nach meinem Wissensstand, das per mPCIe angeschlossen ist.
Weitere mPCIe Anschlüsse etwa für eine SSD fehlen leider.

Wartbarkeit

Es gibt keine Wartungsklappe und der Akku ist von außen leider nicht zu erreichen.
Dennoch soll die Unterseite des Notebooks laut anderen Berichten und Tests einfach zu lösen sein, woraufhin man zu allen Komponenten Zugang hat und auch den Akku tauschen kann.
Weiterhin lässt sich so z.B. das Bluray-Laufwerk ausbauen und gegen eine SSD in einem ODD Bay oder eben auch die interne HDD austauschen, was ich höchstwahrscheinlich noch tun werde.

Temperatur und Lautstärke

Die Temperatur im Normalzustand ist allerhöchstens als lauwarm zu bezeichnen und das nur über der Tastatur im Bereich des Luftauslasses.
So ist das Notebook auch nicht hörbar, nur wenn man das Ohr in Richtung des Luftauslasses richtet und etwas näher ran geht kann man einen leichten Luftstrom rauschen hören.
Arbeiten auf dem Schoß ist somit auch ohne Probleme möglich.
Unter Last wird der Lüfter hörbar, aber nicht nervig, und der Bereich über der Tastatur wird warm bis heiß, die Tastatur jedoch bleibt stets angenehm warm, sodass man keine Probleme bei Spielen etc. bekommt.
Die Handballenauflage im Bereich des Touchpads bleibt immer schön kühl.

Akkulaufzeit

Dies werde ich in den nächsten Tagen noch nachholen, da ich das Gerät bisher nicht so auf Akku genutzt habe, das ich darüber eine Aussage machen könnte.
Alle Aussagen diesbezüglich hier im Test beziehen sich auf die Herstellerangaben oder andere Tests.

Software

Das Betriebssystem ist Windows 8 64 Bit in der normalen Version wie man es von einem aktuellen Multimedia-Notebook erwartet.

Wie immer ist ein Batzen Software vorinstalliert, welcher folgendes beinhaltet:
Adobe Reader X – Der gute alte Adobe Reader in Version 10 zum Öffnen des Handbuchs
ASUS Console – ein Vollbildprogramm mit diversen Einstellungen, seht einfach selbst:

asus_console.jpg

ASUS Installation Wizard – Programm das auf der Festplatte vorhandene Treiber und Software aufspielt
ASUS Instant Key – Programm zur Belegung des oberen linken Knopfes
ASUS Live Update – Programm dass nach den neuesten Versionen der Treiber und Software von Asus sucht…soll es jedenfalls, denn trotz neuerer Versionen auf der Asus Support Seite gibt das Programm nichts von sich
ASUS Power4Gear Hybrid – Programm zum Einstellen und Konfigurieren des Energiemodus, gestartet über Shortcut FN + Space
ASUS Smart Gesture – Touchpad Treiber und Software
ASUS Splendid Video Enhancement Technology – Farbfilter die z.B. das Filmvergnügen erhöhen sollen
ASUS USB Charger Plus – Der vordere USB Anschluss auf der linken Seite kann Geräte laden, hiermit kann man einstellen ob der das tun soll oder nicht
ASUS Video Magic – Brennsoftware von Cyberlink
ASUS Webstorage Sync Agent – Asus‘ Cloudlösung
ASUSDVD – Abspielsoftware für das BD-Laufwerk von Cyberlink
ASUS Vibe – Asus‘ Center für Spiele, Musik, Nachrichten, Radio aus dem Internet
Cyberlink MediaEspresso 6.5 – Videokonvertierer
Cyberlink PowerDirector 8 – Videobearbeitung von 2009
MacAffee Internet Security 2013 – Der Name sagt es
Microsoft Office 365 – Hier ebenso, ohne Lizenz, daher nur 30 Tage testbar
Microsoft SkyDrive – Microsofts Cloudlösung
WildTangent Games – Ein Spielecenter für Spiele aus dem Internet
Windows Essentials 2012 – Fotogalerie, Movie Maker etc.

Vieles davon kann für den einen nützlich sein und für den anderen wiederum total unnötig.
Ich habe mich bisher lediglich der Internet Security entledigt, weil ich diese Programme nicht ausstehen kann und mich der Rest bisher nicht gestört hat.

Außerdem sind sämtliche Treiber und Systemsoftware von Asus als auch das BIOS zum Auslieferungszeitpunkt veraltet gewesen und wurden von mir durch die aktuellen Versionen von der Asus Support Seite heruntergeladen und installiert.

Fazit

Das Asus N550JV ist ein schön designtes Multimedia-Notebook mit einem brillanten FullHD Display, ordentlich Power und akzeptabler Akkulaufzeit.
Wäre die Akkulaufzeit ähnlich der des Ativ Book 8 870Z5E wäre das Notebook meines Erachtens perfekt.
Zu dem Preis gibt es zudem keine großartige andere Konkurrenz im 15,6“ Formfaktor die eine ähnliche Kombination bietet, außer dem schon zu Beginn genannten Samsung Ativ Book 8 870Z5E.
Ich bin daher froh, dieses Notebook zu besitzen und würde es an jeden weiterempfehlen der ein kräftiges Allround-Gerät mit Gamingkapazitäten sucht, das man aber auch ab und zu fern der Steckdose für nicht gamingbezogene Dinge nutzen kann.


Danke für die Lesebereitschaft und wie immer: Wenn Fragen vorhanden sind versuche ich die gerne zu beantworten :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Bilder wieder hinzugefügt)
Wow, geile review, schönes Laptop... einzig der fest verbaute Akku wäre für mich nicht akzeptabel.
Wie ist der Sound?
Das Gewicht hab ich mir mal kurz ergoogelt: 2,7kg find ich auch gut.
Jedenfalls viel Spaß mit dem Ding! Stells nicht auf die Couch/Bett ;)
 
Sehr tolles und detailliertes Review. Da können sich andere echt ne Scheib abschneiden. Hätte aber noch zwei kleine Kritikpunkte:
1. Pack vielleicht noch einen geizhals Link dazu.
2. Du sprichst von Throttling, aber im Fazit gehst du darauf nicht mehr ein. Ist das throttling nicht all zu schlimm, oder wie muss man das verstehen?

Sonst echt super gemacht.

MfG
Yannick
 
Hi und Danke.

@Rehtaftib:
Den Sound mit Subwoofer habe ich noch gar nicht getestet, der liegt noch originalverpackt im Karton :D
So normal ist es schon in Ordnung, laut ist es auf jeden Fall und klingt nicht zu blechern und billig, es sind halt 4 Lautsprecher vorne unter den Status-LEDs angebracht.
Das JBL Soundsystem des Samsung Geräts war jedoch besser, aber ich nehme mal an schon alleine deshalb weil der Subwoofer im Gerät verbaut ist.
Das Gewicht mit 2,7 kg fand ich auch etwas hoch, aber irgendwie kommt er mir beim hochnehmen oder auf dem Schoß stellen nicht so schwer vor.
Auf das Bett stellen ist kein Problem, habe schon einen Film geschaut so, er blieb leise und daher wohl auch ziemlich kühl.
Habe ich bisher aber auch mit jedem meiner Notebooks gemacht und da ich nicht im Bett zocke sondern höchstens etwas Browse, Musik höre oder eben einen Film schaue ist das denke ich auch kein Problem.

@Yann1ck:
1. Das kann ich machen
2. Wie unter dem Punkt Throttling beschrieben ist das Throttling mit der Nutzung des Programms ThrottleStop kein Thema mehr. Einbrüche unter den Basistakt von 2,4 GHz kommen dann nicht mehr vor.
Das Throttling war erst ein Rücksendungsgrund für mich, aber ich stieß dann auf ThrottleStop und das einzige was man tun muss ist das Programm herunterladen, entpacken, starten, einen Haken bei BD PROCHOT entfernen sofern er gesetzt ist und dann ThrottleStop mit Turn On aktivieren und das kann jeder machen, das ist kein Gefrickel.
Werde dazu nochmal Bilder und eine kleine Anleitung reinmachen.
 
Hab noch nie was von dem Programm gehört :/ Aber wenn das wirklich so gut funktioniert wäre eine Anleitung ne tolle Sache. Hast du den gemerkt, was das Programm macht. Verhindert es, dass die CPU den Turbo nutzt oder nutzt es irgendeinen anderen Trick?
 
Es schaltet einfach in der CPU das Throttling aus.
BD PROCHOT ist Bidirectional Irgendwas, auf jeden Fall bedeutet das, dass die CPU von einer anderen Komponente, hier der GPU, gesagt bekommen kann, dass es ihr zu heiß wird woraufhin die CPU throttled.
Das ist eben der Fall wenn CPU und GPU unter Last laufen, nur die CPU alleine auf 100% bewirkt kein Throttling.
Und eben dieses empfangen und verarbeiten des Signals wird durch ThrottleStop dann ausgeschaltet, wodurch beide fleißig mit ihrem normalen Takt weiterarbeiten.
Die CPU verliert halt maximal ihren Turbotakt und geht dann eben bis auf den Basistakt herunter, das ist aber ganz normal und auch bei Geräten so die nicht throttlen, bspw. dem besagten Samsung!

Edit: Habe die Beseitigung des Throttling noch mit reingenommen. Sollte klar sein, mit Beweis, dass es funktioniert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die Temperaturen anschließend unter Last überprüft? Das Signal, dass die CPU throtteln soll, muss doch irgendeinen Grund haben^^
 
Reichen die Bilder und der Text oben unter "Throttling beseitigen mit ThrottleStop" nicht? Da ist doch extra ein Bild mit CPU und GPU unter Volllast ohne Throttling mit Beschreibung.

Und ja natürlich hat es einen Grund: Asus hat es so im BIOS eingestellt, aus welchem Grund weiß ich nicht, denn das Kühlsystem packt es ja eigentlich.
Ansonsten würde es mit ThrottleStop nicht lange funktionieren und das Gerät würde sich wegen Überhitzung abschalten.
 
Guten Abend

Netter Review :D

Zu ThrottleStop habe ich allerdings noch eine Frage.

Und zwar will sich das Programm nicht installieren lassen. Es kommt immer die Fehlermeldung "CPU not supported".
Muss ich das verstehen - zumal ich auch die Version CN088H besitze.

Kannst du vllt mal den Link zu ThrottleStop reinstellen?

Danke schonmal.

________
EDIT: Überlesen dass Version 6.0 benötigt wird. Nu funzt es
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für das tolle Review, das Notebook ist so gut wie bestellt. ThrottleStop ist seit Jahren bei mir im Autostart, ohne könnte man die Power der Rechner ja gar nicht wirklich nutzen. Bei 91Grad würde ich mir noch gar keine Sorgen machen, mein N56VZ geht bis 97. BD PROCHOT hab ich allerdings aktiviert und wirkt sich nicht auf das Thorttling bei mir aus. Das Signal wird ja erst bei erreichen der thermischen Grenze (100 oder 105 Grad) gegeben.

Hier gibts einen Guide für ThrottleStop und unten im Thread ist auch der Link zur Software: http://forum.notebookreview.com/har...arket-upgrades/531329-throttlestop-guide.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, BD PROCHOT muss bei diesem Notebook deaktiviert werden, eben aus dem Grund, dass BD PROCHOT ermöglicht, dass eine andere Komponente im Notebook der CPU sagt, dass sie sich aufgrund zu großer erwartender Wärmeentwicklung der anderen Komponente doch bitte drosseln soll.

In dem Fall ist es eben die GPU.

CPU + GPU unter Volllast = GPU an CPU: "Bitte drossel dich, ich werd gleich heiß und erhitze den ganzen Krempel inklusive dir ordentlich auf".

Aber es ist nunmal falsch, da das Notebook das ohne Probleme packt.
Keine Ahnung warum Asus da so übervorsichtig ist, selbst im dünneren Samsung 770Z5E mit potenterer Hardware wurde nie unter den Basistakt heruntergefahren.

Darf ich allerdings fragen, warum du von einem N56VZ auf das N550JV wechselst? So groß ist der Unterschied zwischen den beiden ja nicht.
 
Ich sag ja nichts anderes, nur das die Throttle Temp bei der wirklichen thermischen Belastung der CPU's liegt und nicht bei der vorm Notebookproduzenten erdachten. Ich hab bereits 3 Laptops mit der Option auf an betrieben und sie haben nie gethrottelt. Im ThrottleStop "Erklärthread" wird es auch so beschrieben.

Ich wechsel eigentlich unfreiwillig, mein N56VZ hat ein Wackler im Bildschirm. Ich bekomm von Händler den Kaufpreis erstattet und gönne mir dann den Nachfolger :)
 
So, hab heute mein N550 bekommen. Glücklicherweise konnte ich direkt aus dem N56VZ die Festplatte im Ist-Zustand verbauen und spar mir jetzt das Neuaufsetzen das Systems. Viele Komponenten sind ja gleich geblieben. Von der Leistung her ist es eine kleine Steigerung, was mich aber wirklich stört ist der im Vergleich zum N56VZ VIEL schlechtere Sound. Ich weiß nicht was die Jungs von Asus (und Bang & Olufsen) geritten hat, aber das ist eine deutliche Veschlechterung. Auch die Maximallautstärke des N56VZ wird nicht mehr erreicht. Das andere was ein wenig stört ist die silberne Tastatur. Zum einen erkennt man im hellen und angeschalteter Tastaturbeleuchtung die Buchstaben schlecht, zum anderen mach ich mir beim Silberlack doch etwas sorgen ob der wirklich lange hält, oder sich alsbald abreibt (vor allem im WASD Bereich). Ich werd das Gerät erstmal behalten, ein klitzekleines Bisschen bin ich aber enttäuscht. Ich werd jetzt mal ein wenig Zocken und schauen wie sich die PErformance zum N56VZ verhält.
 
Dass der Sound so furchtbar schlecht sein habe ich jetzt schon mehrfach gelesen, aber ich kann daran nichts so außerordentlich schlechtes finden.
Vielleicht sind meine Ansprüche auch nur zu niedrig oder es kümmert mich einfach zu wenig, denn alles was ich mit Sound daran mache ist mal einen Film oder eine Folge einer Serie im Bett gucken und da habe ich bisher keine Probleme für mich feststellen können.
Den Subwoofer habe ich auch noch immer nicht getestet, verstehe allerdings auch nicht, wieso Asus den nicht wie beim Samsung 770Z5E mit in das Gehäuse gepackt hat, wenn man schon 4 Lautsprecher vorne unten platziert hätte man dafür auch kleinere Einheiten für den Bass mitplatzieren können.
Lautstärke habe ich auch nie mehr als die Hälfte benötigt bisher, eher immer darunter, aber das mag am Einsatzgebiet und der Uhrzeit liegen.

Warum man von schwarzen Tasten zu silbernen übergegangen ist verstehe ich auch nicht, zumal man ja auch einen dunklen Deckel und einen dunklen Boden hat, sodass die Tasten da nicht so herausstechen würden.
Über die Haltbarkeit der Schrift mache ich mir allerdings keine großen Sorgen, warum sollte das weniger lang haltbar sein als bei schwarzen Tasten mit weißer Beschriftung?
 
Schwarz wird nicht so schnell dreckig und die Tasten beim N56 waren auch nicht lackiert. Hat mir den Anschein als wären sie es beim 550, oder? Lass mich da überraschen. Ich glaub um den Sound beurteilen zu können muss man wirklich mal den Vorgänger gehört haben. Das war eine Klasse für sich, andererseits muss ich auch ehrlich sagen, ich hab ja trotzdem das externe Soundsystem dran. Also alles halb so wild. Für Serien reicht es sicher. Pack doch trotzdem mal den Subwoofer ran, der leistet gute Arbeit und verbessert den gesamten Sound enorm.

BTW hab ich mittels Intel XTU die Voltage um 75mv verringert. Das macht sich gleich in den Temps bemerkbar. Kann ich daher nur empfehlen. Die 750m lässt sich etwas widerwillig im Core Takt übertakten (momentan +60 Mhz), beim Speicher sogar +200Mhz. Dadurch erreich ich in Spielen ungefähr 10-15% mehr Leistung (3DMArk 2011 rund 3000Pkt.). Hast du damit schon Erfahrung gemacht? Hab von einigen gelesen das sie den Coretakt um 135Mhz angehoben haben, aber das ist bei mir nicht ohne Freezes möglich. Generell hab ich das Gefühl das die Grafikkarte nicht über 80 Grad kommen kann oder darf. Das war bei der (quasi baugleichen) 650m noch anders.
 
Wegen lackiert oder nicht, kann ich nicht viel sagen, dazu kenne ich mich da nicht genug aus, aber wenn man über die Tasten streicht merkt man ja das da etwas aufliegt und das kann sich natürlich abnutzen.
Allerdings frage ich mich dann wie es beim N56 gewesen sein soll? Weiße Tasten mit schwarzer Lackierung und entsprechenden Aussparungen für die Buchstaben?
Subwoofer muss ich die Tage mal testen.

Also bei Verringerung der VCore habe ich unter Volllast keinen Unterschied der Temperaturen gemerkt, aber mag natürlich sein, dass das bei normalem Gebrauch doch so ist.
Hatte ~ -100mV, aber dabei ist es mir unter Volllast nach ein paar Minuten eingefroren, daher hätte ich mit etwas weniger weitertesten müssen, aber dann aufgrund des für mich nicht vorhandenen Unterschieds der Temperaturen gelassen, ich denke -90mV geht mindestens.
Übertakten der GPU habe ich auch gelesen, die Erhöhung beim Speicher soll sich vor allem bei FullHD bemerkbar machen, bei 1366x768 ist der Gewinn nur sehr gering.
Habe ich aber selbst noch nicht getestet.
Wegen der Temperatur: 80°C ist ohnehin irgendwie die magische Grenze für Asus und im Volllast-Test hat sich die GPU dann aber nur etwas beim Turbotakt zurückgehalten, blieb aber bei 80-81°C stabil.
 
Hey, ich hab es geschafft die 80 Grad Grenze der 750m auszuhebeln. Einfach im nVidia Inspector die Target Temperature höher stellen. War vorher tatsächlich auf 79 Grad bei mir eingestellt. Allerdings hab ich noch etwas komisches festgestellt. Die Voltage ist bei mir standardmäßig auf -43,8 mV eingestellt. Das irritiert mich leicht, könnte aber der Grund sein warum mir das Bild des Öfteren einfriert. Könntest du bei dir mal schauen ob der Wert bei dir auch so niedrig ist? Ich will es erstmal nicht erhöhen, nicht das die GeForce dann abraucht :D Hab vielen Dank!
 
Also beim mir stehen da unter Voltage Offset -56.3mV als kleinster Wert, aber gesetzt sind 0 mV Offset(eckige Kästchen neben Titel) und auch wenn ich auf Apply Clocks & Voltage klicke ändert sich daran nichts.

Also keine Ahnung, kenne mich bei dem Programm auch nicht aus, weil ich damit noch nichts gemacht habe.

Bei Undervolting kann dir aber auch schlecht was abrauchen, von daher kannst du nicht viel falsch machen, solange es nicht permanent bleibt.
 
Das ist mir klar, ich hab nur Angst das der Wert irgendwie vom Programm falsch ausgelesen wird. Nicht das wenn ich jetzt den Schieber auf 0 packe, ich in Wirklichkeit 43,8mV im Plus bin. Aber danke dir fürs Nachschauen!
 
ganz ganz schlechte News: Der Entwickler von Throttle Stop hat die Entwicklung eingestellt und den Code an eine chinesische Firma verkauft. Das schlimmste daran ist jedoch, das die letzte Version die auch mit Haswell Prozessoren funktioniere, seit gestern ihren Dienst versagt. Ich dreh grad am Rad weil mein Laptop damit faktisch unbrauchbar geworden ist :(

"Sorry guys. ThrottleStop got bought out by a large Chinese company. I am not sure if they plan to develop it further or just bought the code so they could kill it off.

I guess all you guys with throttling Haswell laptops will have to pack them up and send them back to the manufacturer. Good luck."

Quelle: http://forum.notebookreview.com/har...t-upgrades/531329-throttlestop-guide-172.html
 
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