Athlon XP 2800+ Model Barton Unterschiede

andreasdie

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Hallo
Ich habe noch einen Athlon XP 2800+ in meinem Hardware Altbestand. Das alte Mainboard auf dem die CPU lief ,ein A7V 600-X ist auch noch vorhanden.
Die CPU hat die Bezeichnung AXDA2800DKV4D. Ich habe im Netz den XP 2800+ bei gleicher Bezeichnung in zwei unterschiedlichen Farben gefunden.
Einmal in braun,so wie meine Cpu und einmal in grüner Farbe.
Besteht ein Unterschied beider CPU auf Grund der farblichen Kennzeichnung?
Vorab Danke

Grüsse
andi​
 
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Die braunen sind älter und aus Keramik,
die grünen aus organischem Material.
CPU ist ansich die selbe und unterscheidet sich nur in der Farbe.
Die grünen, neueren waren angeblich billiger in der Herstellung,
also nur ein Vorteil für AMD.
 
andreasdie schrieb:
[...] AXDA2800DKV4D. [...]
Diese Bezeichnung ist das einzige, was eindeutig ist. 2800+ mit oben zitierter Bezeichnung sind von der Barton-Familie und sollten in der Regel braun sein. Es gibt grüne Atrhlon XP 2800+ mit Thoroughbred-B-Kern.

@Nickel

Jein, die Barton haben das gleiche Material wie die grünen Thoroughbred(-B)-Prozesoren, nur in braun. Keramik gabs ganz anno vorher mal bei Athlon/Duron.

P.S.
Barton hat doppelt so viel L2-Cache wie Thoroughbred-B und dafür beim gleichen Rating dann ein paar MHz weniger. 2800+ aus der Thoroughbred-B-Familie sind aber selten.
 
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Hallo Nickel
Danke für deine schnelle Antwort
 
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MountWalker schrieb:
2800+ mit oben zitierter Bezeichnung sind von der Barton-Familie und sollten in der Regel braun sein. Es gibt grüne Atrhlon XP 2800+ mit Thoroughbred-B-Kern.
Es gibt auch grüne Athlon XP mit Barton und Thorton-Kern. Was für ein Kern verbaut ist, lässt sich direkt an der Form ablesen. Palomino ist quadratisch, Thoroughbred B ist rechteckig, Barton/Thorton nochmal länglicher.
Alle drei Versionen gibt es sowohl in Grün als auch Braun.

7-1280.4ee57845[1].jpgKL_AMD_Athlon_XP_Palomino[1].jpgKL_AMD_Athlon_XP_Thoroughbred[1].jpgKL_AMD_Athlon_XP_Barton[1].jpg
 
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Danke an euch für diese Infos.
Ich habe vor, den alten Rechner wieder zusammen zubauen. Bis auf das Gehäuse ist auch die Hardware noch vorhanden.
Selbst die alte IDE FP mit installierten Win98SE und XP ist noch da.
Natürlich sind die Komponenten schon viele Jahre nicht mehr in Betrieb gewesen.
Aber,ich will das mal angehen und schauen ob das alles noch funktioniert

Grüsse
Andi
 
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ja danke . den werde ich haben.
Ich habe ja schon vor längerer Zeit einen alten DOS Rechner, auch aus alter vorhandener Hardware zusammen geschraubt.
Ist ein altes Gigabyte Super Sockel 7 Mainboard mit einem AMD K6-2 300mhz , ISA Soundblaster und riva tnt grafikkarte 16 MB
Funktioniert tadellos.
Mit dem Vorhaben das Asus A7V 600-X wieder zu aktivieren wollte ich die BS Win98SE und XP wieder bedienen.
 
Natürlich nicht. Diese alten Rechner sind nicht einmal mit dem Heimnetzwerk verbunden.
Sie dienen lediglich zum Nostalgie Feeling :) und natürlich auch für meine alten Spiele.
 
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Mal ganz doof gefragt, musste es das und was soll die Frage jetzt, auf Krawall gebürstet? :confused_alt:
 
Es gibt je nach Alter auch unterschiede bei den L1 Pins (Kontaktierungspunkte, wie auch immer man die Leisten nennt).
Da hat AMD hat irgendwann bei den XP und MP Modellen angefangen kerben einzubringen, sodass man diese nicht mehr so einfach mit Leitsilber zum unlocken des Multiplikaters brücken konnte. Sieht man bei den Bildern von @Pjack recht gut.
 
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Nickel schrieb:
Die braunen sind älter und aus Keramik,
die grünen aus organischem Material.
CPU ist ansich die selbe und unterscheidet sich nur in der Farbe.
Die grünen, neueren waren angeblich billiger in der Herstellung,
also nur ein Vorteil für AMD.
Die Info ist ohne weitere Einschränkungen schlicht falsch. Es gibt:
Athlon Thunderbird mit Keramik Träger
Athlon XP Palomino mit grüner und brauner Platine (quadratischer Kern)
Athlon XP Thoroughbred A/B mit grüner und brauner Platine (leicht rechteckiger Kern)
Athlon XP Barton mit grüner und brauner Platine (länglicher Kern)

und dann jeweils noch die abgespeckten Kerne als Duron, also Applebred und Morgan sowie den Thorton (Barton mit 256kb L2 Cache)

Außerdem gibts noch verschiedene Revisionen der Trägerplatinen, zu erkennen an der fünfstelligen Zahl am Platinenrand. Dort steht z.B. "27493" oder "27648" wie in Post #7 zu sehen.

Was die Performance angeht, so ist die Farbe der Trägerplatine egal. Die Chipgüte (Übertaktbarkeit) dagegen kann man grob über das Stepping und die Herstellungswoche ermitteln. Außerdem auch die Wahrscheinlichkeit eines gesperrten Multiplikators beim Tbred und Barton.
 
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Danke an alle für diese vielen neuen Infos.
Ich habe auch eine,für mich interessante Feststellung gemacht.
Den XP 2800+ betreibe ich auf meinem Asus A7V 600-X.
Soweit ich das richtig verstanden(gelesen) habe kann man die XP Modelle nicht mehr so ohne weiteres übertakten.
Die alte Athlon A modelle waren da ja vergleichsweise leicht zu übertakten.
Ich habe mal im Bios des Mainboard einen freien Multiplikator gewählt(ursprünglich 12.5x133 laut Spezifikation).
Und. Es hat bis zum Multiplikator 14.0 funktioniert.

Athlon XP 2800+.pngAthlon XP 2800+ Bild_2.pngAthlon XP 2800+ Bild_3.png
 
andreasdie schrieb:
Soweit ich das richtig verstanden(gelesen) habe kann man die XP Modelle nicht mehr so ohne weiteres übertakten.
Über den Multiplikator nicht, über den Front Side Bus schon. Ist dann halt die Frage, was das verwendete Board so anbietet.

Multiplikator freischalten ging bis KW
43/2003 aber relativ einfach, womit man dann, je nach Board, per BIOS, Jumper oder DIP-Schalter auch Recht simpel übertakten kann.
Bot das Board davon nichts an, konnte man den Multiplikator auch direkt auf der CPU ändern, indem man verschiedene Brückenpunkte getrennt und neu verbunden hat.

Ab KW 43/2003 geht das aber nicht mehr, da bleibt dann eigentlich nur der FSB.
Ich hatte damals einen Athlon XP 2200+ mit Thorton-Kern, also abgespeckter Barton. Multiplikator ließ sich da nicht ändern, über den FSB ging das aber ganz gut, weiß aber leider nicht mehr, was der so an Takt mitgemacht hat.
Irgendwann hab ich dann noch per Bleistift-Mod den vollen Cache vom Barton freigeschaltet.
 
andreasdie schrieb:
Soweit ich das richtig verstanden(gelesen) habe kann man die XP Modelle nicht mehr so ohne weiteres übertakten.
Wie immer: "Hängt davon ab" ;) Die genannte KW43 ist definitiv zu spät. Es gab erste Cpus mit gesperrtem Multiplikator bereits in KW33-35 und selbst in KW47/48 noch wenige Exemplare mit offenem Multi. In der Übergangszeit war es wie eine Lotterie, ob die Cpu offen oder gesperrt war. Davon abgesehen ins mobile Athlon XP (auch: "XP-m") immer mit offenem Multi versehen. Deine Cpu hat allerdings einen offenen Multi, sonst hättest du mit Multi 14 kein Bild bekommen.

FSB rauf geht natürlich immer und ist die beste Variante für OC. Generell ist der FSB beim Athlon XP eigentlich immer der Flaschenhals. Wenn du also die Möglichkeit hast, dann ist z.B. 200x11.5 (2.3ghz) immer die bessere Wahl als 166x14 (2.3ghz).

Außerdem setzt du ein VIA Board ein, das kann als Spezialität (im Gegensatz zu Boards mit Nforce Chipsatz) den Multiplikator auch im laufenden Betrieb ändern. Mit dem richtigen Tool kannst du also bei Multi 10 oder 11 booten und im Windows dann rauf/runter takten.

Langer Text, sorry. Meine Empfehlung wäre die Cpu bei 200x11 oder 200x11.5 laufen zu lassen. Mit etwas Glück klappt das mit 1.65V oder 1.7V Vcore. Einfach mit 200x8 oder 200x9 antesten und hinterher den Multi anheben.
 
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