Aufbau eines Heimkinosystems mit hohem Anteil an Musikwiedergabe

Meine aktuellen Lautsprecher haben über einen Monat gebraucht, bis der Klang sich nicht mehr allzusehr verändert hat. Der Grundcharakter sollte nach 10/14 Tagen durchaus zu erkennen sein. Mag auch schneller gehen, ist sicherlich von "Chassis" abhängig. Bei meinen Sub´s zum Beispiel wird eine Einspeilzeit von 100Std. im Handbuch veranschlagt.
 
Hallo

Ich misch mich mal kurz hier ein .... für deine Musikrichtung solltest du dir unbedingt Klipsch anschauen .... kosten zwar ca 600-700€ RF72 etc . dafür bekommst du mit einem kleinen gebrauchten Harman Verstärker um 100€ einen Erstklassigen Sound auch ohne Sub :D - da bei Metal etc gerade die LS und Pegelfestigkeit wichtig ist aber du auch Filme etc . Hören möchtest kann ich dir die Klipsch nur ans Herz Legen ( verzichte erst mal auf nen AVR - einfacher guter STereo Amp macht mehr sinn hast du wieder Geld ( Verkaufen ) guten AvR anschaffen ) !

Der Vorteil der Klipsch ist der hohe Wirkungsgrad dh. mit wenig Leistung viel Pegel und Klang - eine Klipsch kann mann so beschreiben - wer einmal 8 Zylinder gefahren hat ist entweder Süchtig oder für immer kuriert .... es ist so die Klipsch Polarisieren sie sind nicht Perfekt und Linear wie zb. Nubert / Heco etc dafür haben die Klipsch einen risigen vorteil sie machen Spass du willst immer Lauter :D aufdrehen und die Klipsch lassen es sich gefallen ... sie können aber auch leise und bauen eine breite Bühne ( die Amis haben gelernt ) im vergleihc zur KEF ( auch sehr Gut ) würde ich Klipsch vorziehen einfach mehr Schwappes drin !!
gruß
 
Habe heute Nachmittag die Heco Metas 300 erhalten. Die ersten Hörproben sind schon recht vielversprechend :)
Canton geht wieder zurück, hehehehe

Habe gerade mal geschaut nach dem passenden Sub, dem Metas 30a. Allerdings scheint es den nicht mehr zu geben.

Welcher Sub könnte ich alternativ nehmen?
Damit wäre ich dann bei einem 2.1-System, was vom Platz bei uns auch ok ist.

Oder ist es ratsamer, zunächst einen Center zu holen, z.B. den Metas Center 2 (zumal die Metas-Serie gerade ausverkauft wird)? Den gibt es bei redcoon derzeit für 149,-
Verbesser sich dadurch die Sprachqualität bei den Filmen auch für die lange Couch (siehe Fotos)? Dort sitzt man ja nicht im Stereo-Dreieck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Memocrime schrieb:
Oder ist es ratsamer, zunächst einen Center zu holen, z.B. den Metas Center 2 (zumal die Metas-Serie gerade ausverkauft wird)? Den gibt es bei redcoon derzeit für 149,-
Verbesser sich dadurch die Sprachqualität bei den Filmen auch für die lange Couch (siehe Fotos)? Dort sitzt man ja nicht im Stereo-Dreieck.

Definitiv. Sprache kommt fast nur aus dem Center.

Zum Sub:
Der muss nicht "passend" zur Serie sein, da kommt es eher darauf an, wie er sein soll. Z.B. gibt es Subs, die mehr auf trockene Bässe für Musik ausgerichtet sind oder welche, die im Heimkino mehr Druck und Tiefgang haben. Das ist Geschmacksache und muss nicht aus der Serie der Speaker stammen... ;)
 
Ich würde mir auch zuerst den Center holen. Um einfach der Gefahr aus dem Weg zu gehen, dass dieser irgendwann rar ist und wieder im Preis steigt.
Auch die Rears solltest du "schnellst möglich" einplanen. Ich kenne ja nicht deine Planung, aber ich denke spätestens Richtung Weihnachten dürfte die Metas-Reihe selten werden. Allerdings müssen meiner Meinung nach die Rears nicht unbedingt mit den Fronts identisch sein... sollten aber zumindest eine sehr ähnliche Abstimmung haben (hier ist die räumliche Trennung einfach deutlich größer wie zw. Center und Fronts).

Bei Sub-Woofern musst du weder auf den Hersteller noch die Baureihe achten... hier kannst du jederzeit ein beliebiges Modell nachrüsten. Generell sind bei wechselnden Hörpositionen und schwierigen Räumen 2 Subwoofer eher zu empfehlen wie nur 1er. So umgeht man einfach die ungleichmäßige Raumanregung und Moden.
Ansonsten können gute Subwoofer natürlich sowohl Musik als auch Heimkino... das ist keine entweder/oder-Entscheidung.

Ansonsten freut es mich, dass dir die Hecos gut gefallen. Sie sind wirklich momentan ein Preisbrecher.

Wegen der Einspielzeit würde ich mir nicht all zu viel Gedanken machen. Selbst "Einspielkritische" Breitbänder wie der Visaton FR10-4 sind nach wenigen Stunden eingespielt (halbwegs Pegel vorausgesetzt) und es passiert nicht mehr viel.
Einspielzeiten von Tagen oder gar Wochen sind ein Einspielen von den Ohren ;) Man gewöhnt sich einfach an den Klang... sollten dir die Lautsprecher nach 1-2 Tagen intensiven Hören nicht gefallen, werden sie auch nach 1-2 Wochen nicht gut klingen.
 
Abolis schrieb:
...Einspielzeiten von Tagen oder gar Wochen sind ein Einspielen von den Ohren ;) Man gewöhnt sich einfach an den Klang... sollten dir die Lautsprecher nach 1-2 Tagen intensiven Hören nicht gefallen, werden sie auch nach 1-2 Wochen nicht gut klingen.

Da kann man sicher drüber diskutieren. Auf diesen Punkt kam ich, da ich erst kürzlich mit unserem Akustiker (wir haben hier spezielle AK-Ingenieure) über "unsere" Lautsprecher "philosophiert" habe. Wir kamen beide zum Entschluss, d. sich unsere Lautsprecher klanglich über Tage durchaus verändert haben (wir hatten beide relativ neu gekauft buw. aufgebaut).

Rein aus meiner persönlichen Wahrnehmung haben sich sowohl Hochton- als auch die Bässe ein ganzes Stück verändert. Neben den von Dir beschrieben "Gewöhnungseffekt" meine ich zum Beispiel, d. der Hochton an Aggressivität verloren hat, die Bässe an "punch" gewonnen haben. Ich halte mich da schon im Stande, beides schon ein wenig voneinander zu trennen. Aber auch ich unterliege da einer gewissen Subjektivität - zumal einen die eigen Ohren da auch durchaus den ein oder anderen Streich spielen.

Schön jedoch, hier mit derartig funierten "Meinungen/Fakten" auch mal konfrontiert zu werden. Bitte verstehe meinen Beitrag nicht also kontra - u. a. Deine Beiträge lese ich sehr wissbegehlich, aufmerksam, aufgeschlossen. Da nehme ich vermutlich mehr mit, als man erstmal vll. denkt :)
 
Beim Einspielen gibt es ja sehr viele unterschiedliche Meinungen. Ich habe mal auf der Homepage eines Lautsprecherherstellers eine interessante (weil mit Fakten belegte) Erklärung gefunden, was genau beim Einspielen passiert (bei Wunsch suche ich auch gerne mal einen Link raus, gefunden habe ich es bei Harbeth Loudspeakers in den FAQs):

Die Zentrierspinne besteht meist aus gehärtetem Gewebe. Durch die Hubbewegung des Chassis bricht dieses Gewebe in kleine versteifte Elemente die dann flexibel miteinander verbunden sind. Sobald dies abgeschlossen ist, verändern sich die TSPs nicht mehr und dies sollte innerhalb von wenigen Stunden vollständig abgeschlossen sein, insofern einigermaßen Hub vom Chassis abverlangt wird.
Bei dem von mir genannten Chassis Visaton FR10-4 liegt sogar noch eine Gewebesicke vor. Diese muss in der Tat genauso erst "gebrochen" werden und der Klang verändert sich dramatisch innerhalb weniger Stunden.

Da ich über Weihnachten insgesamt 7 Lautsprecher mit dem Visaton FR10-4 für die Schwiegereltern gebaut habe, konnte ich es sehr gut nachvollziehen. Das erste Päarchen wurde zum Vorführen verwendet... alle anderen wurden jungfräulich verschenkt. Beim Aufstellen klangen plötzlich nicht alle gleich, die unbenutzen klangen dumpf und wenig spielfreudig... aber noch am selben Abend konnte man klanglich keinen Unterschied mehr feststellen.

Einspielzeiten von hunderten von Stunden, oder am besten noch mit einer Anleitung mit welcher Musik eingespielt werden soll, halte ich für Voodoo.

Zumindest sollte man nach nur wenigen Stunden einen Lautsprecher beurteilen können (weil dann tut sich nicht mehr viel)... mir wäre es noch nie untergekommen (noch habe ich es je irgendwo gehört/gelesen selbst in den tiefsten Voodoo-Sektionen diverser Foren), dass ein Lautsprecher die ersten 100h doof klang... und plötzlich wunderbar.
 
Abolis schrieb:
..Zumindest sollte man nach nur wenigen Stunden einen Lautsprecher beurteilen können (weil dann tut sich nicht mehr viel)...

Deine Beiträge sind richtig lecker ;)

Das geübte Ohr kann sowas sicher. Die 100 Stunden habe ich von XTZ. Entweder steht´s im Handbuch, oder die haben mir das mal erzählt. Kann ich nur "Kommentarlos" so wiedergeben. Ich meine das war mal Gegenstand einer kleinen Diskussion. Habe meine zwei 10.16 zu unterschiedlichen Zeiten gekauft. Der eine läuft nun eine ganze Weile länger, als der neuere. Und da interessierte mich das Thema dann auch. In den Sinn kam mir das Thema, als sich die Sicke unterschiedlich "weich" anfühlte.

Ansonsten habe ich absichtlich ein wenig übertrieben. Ich bin täglich mit Usern konfrontiert, die weder Zeit noch Geduld haben. Zumal ich entsprechende Mentalitäten auch hier häufig anzutreffen sind. Und den perfekten Sound jetzt, sofort gibt es nun mal nicht.

Jetzt wo Dein Beitrag kam, fällt mir auch ein Gespräch mit dem Entwickler von Oaudio wieder ein. Der hatte einen ganz netten Tip zum einspielen. Hochtöner raus/ab... an einem Lautsprecher die MT/TT-Chassis gedreht anschliessen - Lautsprecher Front an Front, über Nacht ein rosa Rauschen drauf und gut. Das grenzt den von mir geäußerten Zeitraum ja auch um einiges ein.

In solchen Diskussionen machts richtig Spass, dann auch mal einen Fehler einzugestehen. :)
 
Deine Beiträge sind richtig lecker

Das ist zuviel des Lobes... ich bin einfach nur Realist und durch meine Arbeit geprägt (was man nicht messen kann, ist nicht da und: Alles hat Ursachen und Wirkungen ;) )

Ein gewisses Altern über Zeit gibt es natürlich immer... sei es durch Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Bewegung/Belastung , UV ... im Hifi-Forum wurde aber auch schon zig mal untersucht, wie die TSPs sich verändern, wenn eingespielt wird. Nach wenigen Stunden veränderte sich kein Lautsprecherparameter mehr messbar... und folglich kann sich auch klanglich nichts mehr tun (außer im eigenen Kopf).

Aber zumindest sollte man aus dem Einspielen keine Wissenschaft machen, da gibts echt die absurdesten Auswüchse. Hab da mal was sehr kurioses bei Alpair gelesen die vorschlugen erst mit nur weicher instrumental Musik einige Stunden einzuspielen... und langsam über Wochen immer "härtere" Musik zu verwenden. Sowas schreit einfach nach "Bull-S***" um den Kunden erst an fehlenden Bass zu gewöhnen... und dann wenn intensivere Musik aufgelegt wird vorzugaukeln... ah nun ist der Bass da.

In die selbe Sparte fällt auch das "Einbrennen" von Kabeln, Verstärkern etc... echt schockierend was manche goldenen Ohren meinen hören zu können... insbesondere wenn man bedenkt wie unglaublich unpräzise das menschliche Ohr funktioniert.
 
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