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BerichtBericht: 32 Bit oder 64 Bit unter XP (SP3) und Vista
Ich habe Vista zum ersten mal installiert, als ich es im Rahmen des Microsoft Action Packs erhalten habe, das war ein paar Monate vorm Endkunden-Release mein ich. Da hab ich noch gedacht, dass dies das Ende Microsofts sei (übertrieben ausgedrückt). Ich habs dann in der Versenkung verschwinden lassen und an sich allen Kunden davon abgeraten. Kurz vor Erscheinen des SP1 wollte ein Kunde die 64 bit Variante für seine Inventor Arbeitsplätze und erstaunlicherweise war er extremst zufrieden damit. Mit SP1 hab ich es dann auf meinen Klienten auch wieder installiert und muss sagen, dass es mit dem Vista bei Erscheinen außer der Optik nicht mehr viel gemeinsam hat. Es ist schnell, gut einsetzbar und in meinen Augen recht sicher. Treiberprobleme gibt es keine mehr mit halbwegs aktueller Hardware und meine paar Spiele laufen auch gut. Ich sehe keinen Grund mehr gegen Vista, angemessene Hardware und SP1 vorausgesetzt. Auch im Business Bereich klappt alles ganz gut, es gibt ja noch eine Welt außerhalb der Spiele.
Einen Intel Core 2 Extreme QX9770 (übertaktet per Multiplikator auf 4 GHz, Quad-Core)
sowie Grakas mit 2 Chips
als Testsystem zu benutzen ist absolut realitätsfern.
Je stärker die cpu ( und ein 4ghz quad core von intel ist extrem schnell) desto weniger kommt die Last des Betriebsystem durch prozesse und dienste zum tragen.
Was bringt es mir zu wissen, dass ein solches System die Vista-Last besser tragen kann,
und dadurch fast gleiche Benchmark Ergebnisse zu erhalten sind.
Schaltet man z.b. unter beiden Systemen ein Antivirenprogramm in den Hintergrund dann wird wahrscheinlich xp besser vertragen durch die niedrigere Last.
Mal ist manchen das System nicht zukunftsicher genug, mal zu "realitätsfern".. Es ist im Moment nunmal das Machbare!!
Und was soll bei Vista mehr last verursachen? Okay, es verbraucht ein wenig mehr RAM, aber die CPU ist z.B. durch einen Virenscanner nicht mehr beschäftig als unter XP..
Ab Nehalem werden 6GB wohl zum Standard und damit Vista 64.
Warum?
6x1 oder 3x2GB im Triplechannel.
3GB sind eindeutig zu wenig für neue und kommende Toptitel.
Age of Conan ist z.B. mit 2GB Ram hart an der Schmerzgrenze.
512MB der Graka eindeutig zu wenig(langsame Auslagerung ins Ram!), 1024MB eigentlich Pflicht.
9600GT:
Mittlere Einstellung Alt-Tarantia mit Blick auf den Hafen+Reichenviertel: 70FPS
Hohe Einstellung: 18 FPS
Egal was für AA Einstellungen, die Texturen sind einfach zu groß(200MB Ausgelagert ins Ram).
so diskussionen gab es damals auch als xp raus kam. wer braucht denn so ein buntes os und alles is viel langsamer und so. wer von denen die das damals gesagt haben hat heut noch windows 98 oder me?
auf jedenfall brauchen vor allem spiele immer mehr speicher und nen 32bit os reicht da nicht mehr aus.
und bei xp64 gibt es doch diverse probleme, was treiber von so diverser hardware angeht.
bei nem aktuellen pc macht es durchaus sinn vista64 einzusetzen und parallel für ältere programme, wenn man die denn noch braucht, xp halt noch drauf zu lassen.
Mit dem neuen OS wird natürlich auch das benutzte System aktueller. Es macht wenig Sinn einen Rechner für Vista Benchmarks zu benutzen, welcher merklich nicht optimal ist.
Ob man es gut oder schlecht findet, dass ein Vista mit 1GB Ram weitaus langsamer ist als ein XP ist doch unerheblich. Man muss sich mit der Tatsache abfinden, dass Vista mehr Ressourcen benötigt und es auch nur Sinn macht dieses OS mit einem entsprechenden Rechner zu benutzen.
Es geht bei diesem Vergleich eben nicht darum welches OS Ressourcenschonender ist, sondern darum was es "maximal" derzeit leisten kann. Es soll ja nicht gemessen werden ob die Komponenten limitieren, sondern ob das OS limitiert.
Wobei ich die Rechnerskalierung durchaus relevant finde. Schließlich kauft sich ja nicht jeder einen neuen Rechner für Vista und selbst neue Rechner sind oft nicht optimal für den Einsatz von Vista geeignet. Man sehe sich nur mal das Produkt "Acer TravelMate 2494WLMi, 512MB, 80GB, Windows Vista Home Basic" an. Da weiß ich ja schon ungesehen, dass das keinen Spaß macht.
Es ist also eine Frage, ob man theoretische Erörterungen zum Thema bevorzugt oder ob man praxisrelevante Überlegungen erstrebenswert findet.
Ich würde den Test nicht verallgemeinen, da es sehr Treiber und Hardware abhängig ist, welches OS schneller ist. Bei Benchmarks kommen oft die unterschiedlichsten Sachen raus. In diesem Vergleich sieht man eher keine Vista Domäne. Und was stimmt jetzt?
DX10 profitiert bei mir sehr von 64bit (Natürlich nur, wenn das Spiel auch x64 unterstützt). Hab mal eine Grafik meiner Crysis benchmark Ergebnisse gemacht.
Der Wert entspricht dem Average aus jeweils 3 testruns vom gpu_benchmark. Mein System steht in der Beschreibung der Grafik.
Das kommt wohl ganz auf die 'Interpretation' dieses komischen 'Tests' an.
Vista verliert ganz klar unter 3D Mark 2001/2003 und bei Aquamark3.
Unter 3D Mark 2005/2006 liegen beide OS dann im Bereich der Meßungenauigkeit zusammen.
Mal ganz davon abgesehen das es inzwischen unbestritten ist das der 'Schwanzmark' nicht wirklich viel mit der Realität in Spielen zu tun hat ...
Fazit auch des verlinkten Tests (jedenfalls nach meiner Interpretation):
Unter modernen Grafikbenchmarks gibt es keinen Unterschied mehr zwischen XP und Vista. Bei Spielen/Benchmarks aus der 'Computersteinzeit' sollte es inzwischen egal sein ob man mit moderner Hardware 300 oder 'nur' 100 FPS hat.
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(Zitat entfernt.)
Ja habe mich gerade mal eingelesen, ist zu lange her das ich wirklich systemnah auf windows entwickelt habe. das geht wohl nicht so einfach. rausbringen könnte es ms aber trotzdem.