Berufe nach der Schule (Spiele/Design)

Marquo

Cadet 4th Year
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Okt. 2012
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68
Hallo liebe CB-Community,
Seit langem beschaeftige ich mich mit der Frage:
Wie geht es nach der Schule weiter?!

Das einzige, was ich für mich dabei bestimmt habe ist, dass ich aufjedenfall etwas in Richtung "Design/Spiele" machen werde! Okay jetzt würde der ein oder andere von euch sagen, dass "Design/Spiele" zu oberflaechlich ist, was ich auch verstehen kann, aber ich bin in dem Gebiet noch recht frisch und weiß noch nicht wirklich, was es alles für Berufe gibt.
An dieser Stelle waere zu erwaehnen, dass mich über die Jahre hinweg Videospiele (hauptsaechlich auf der Plattform PC) sehr fasziniert haben.
Mein wirklich erstes Game war dabei Half-Life 2, sodass die Messlatte schon von anfang an sehr hoch gesetzt war(:D)...
seitdem habe ich (so gut wie) alle ego-shooter, Adventure-, Indie-, Sport- und Rennspiele gespielt, die auf den Markt kamen.
Das sind fast 10 Jahre Spielerfahrung, was im eigentlichen recht wenig ist, aber ich würde von mir aus sagen, dass ich weiß, was ein gutes Spiel ausmacht und (auch wenn nur spielerisch und nicht technisch) weiß, wodran es bei vielen Spielen hapert...
Aufgrund diesen Erfahrungen habe ich mir schon überlegt, vielleicht irgendetwas mit Videospielen zu machen... Nur weiß ich nicht wirklich, was man alles in dieser Branche machen kann und ob man nicht mal ein Praktikum bei ausgewaehlten Firmen machen kann, um einen tieferen Einblick von dem "Machen" der Spiele zu bekommen...

Nun frage ich euch, welchen Beruf ich mit hinblick dieser "Erfahrungen" ansteuern soll..

Mfg,
Marquo
 
Ich glaub 3/4 von uns Spielen schon seit Jahren PC Games,
Designe und Spiele ? willst du Spiele Programmieren? kannst du programmieren?
oder werd einer der bekanntesten Youtube und mach Lets plays und werd Vollzeit Youtuber und mach damit dein Geld / Spaß bei Seite

Beruf erstmal garnicht wenn du Spiele Programmieren willst musst du erst Noch n paar Jährchen Schule machen " Paar Jährchen ist gut gesagt"

wie siehts aus mit Spiele Verkaufen? wär einzelhandelskaufman glaub ich ^^
 
also spiele-designer wäre doch was. Ich glaub ein Studium im Bereich Kunst wäre da ratsam.
Spiele Programmieren, naja dann halt Angewandte Informatik.

Mach dich mal schlau über die nächste Uni. Ansonsten schau mal bei rennomierten Spieleherstellern nach, ob die Stellenausschreibungen haben. Bzw. frag dort mal nach, ob man da ein beratungsgespräch haben kann.
Bedenke: Fragen kostet Nichts!
 
Jap also Studiern da kommste glaub ich nicht drumherum also Sofort nach der Schule arbeiten in dem Berreich glaub ich wird schwer
 
Wie im anderen Thread schon gesagt, kann man mit einer Ausbildung auch Entwickler von Spielen werden, muss aber ordentlich Geld in die Ausbildung reinpumpen. Gibts hier in Deutschland ein paar anerkannte Schulen dafür.

Aber hängt davon ab, du könntest Freelancer werden für Entwicklerstudios und Designs in Sinne von 3D Umgebungen werden via verschiedenen Programmen. Das sind meistens aber auch nur Studenten, die das gleichzeitig studieren.

Oder du machst ein Studium und gehst in die Programmierung.
 
Ich würde dir raten, dir erstmal klar zu machen, was dir an Spielen gefällt - welchen Aspekt davon du interessant findest.

Spontan würde ich sagen, dass du kein Spiel "entwickelst" - mit keinem Job/Ausbildung/Beruf.
Das sind so große Projekte, an denen so viele Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten/ Ausbildungen arbeiten - arbeitsteilig.

Was genau fasziniert dich denn z.B. an Half-Life? Welcher Aspekt bei der Entwicklung von Half-Life 2 würde dich ansprechen?
Das Design, die Grafik? Die Handlung, Geschichte, die Charaktere? Oder die Physik, die "Mechanik", die KI dahinter?

Wenn du diese Fragen nicht beantworten kannst, dann versuche doch, dein eigenes kleines Spiel zu entwickeln.
Z.B. einen Klassiker selbst nachprogrammieren, oder ein kleines Jump&Run - von Grund auf. Dann kommst du mit allen Aspekten in Berührung und dann entdeckst du vielleicht, was dir "liegt", was dich interessiert.
 
Marquo schrieb:
...seitdem habe ich (so gut wie) alle ego-shooter, Adventure-, Indie-, Sport- und Rennspiele gespielt, die auf den Markt kamen.
Das sind fast 10 Jahre Spielerfahrung, was im eigentlichen recht wenig ist, aber ich würde von mir aus sagen, dass ich weiß, was ein gutes Spiel ausmacht und ...

Das ist so als ob man bei Mercedes anfragt ob man Autos bauen und entwickeln darf, weil man seit 10 Jahren auf der linken Spur vollgas fährt ;).

Sorry, aber das spielen von Spielen hat nichts mit dem Entwickeln zu tun. Und zu wissen was ein gutes Programm ausmacht heißt nicht, ein gutes Spiel zu programmieren. Ich weiß z.B. was ein gutes Lied oder ein gutes Buch ausmacht, aber ich kann keines schreiben.

Versuche mal das Spiel 'Snakes' nachzuprogrammieren, oder Pacman. Das ist mit C oder Java recht einfach zu bewerkstelligen, für Snake reicht eine Tabelle und ein Koordinatensystem :)

Marquo schrieb:
...vielleicht irgendetwas mit Videospielen zu machen...

Mein Tipp noch für deine Zukunft: sage NIEMALS "... irgendetwas mit Videospielen ...".

Die Welt ist voll mit Leuten die irgendwas mit IT machen wollen, irgendwas mit Autos oder irgendwas mit Menschen. Wenn es dich in eine Richtung zieht dann sage "ich will eine Tätigkeit im Bereich Videospiele ...." ;)

Was soll dein Gegenüber denken, "ihm ist irgendwas genug" oder "er weiß gar nicht was er will und hat keine Vorstellung über irgendwas".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige, was ich für mich dabei bestimmt habe ist, dass ich aufjedenfall etwas in Richtung "Design/Spiele" machen werde! Okay jetzt würde der ein oder andere von euch sagen, dass "Design/Spiele" zu oberflaechlich ist, was ich auch verstehen kann, aber ich bin in dem Gebiet noch recht frisch und weiß noch nicht wirklich, was es alles für Berufe gibt.
An dieser Stelle waere zu erwaehnen, dass mich über die Jahre hinweg Videospiele (hauptsaechlich auf der Plattform PC) sehr fasziniert haben.

Wenn du "irgendetwas mit Videospielen" machen willst, so solltest du dir ersteinmal klar werden, dass die meisten Aufgabenbereiche in der Spieleentwicklung dir sehr wenig Freiheiten erlauben. Wenn du als Graphiker arbeitest musst du die und jene Texturen oder Modelle in diesem oder jenem Stil, evtl sogar nach diversen Konzeptzeichnungen entwerfen, und machst nur das. Als Programmierer schreibst du weitgehend vorgegebenes Zeug, wie eine GUI oder einen Shadereffekt, herunter. Zusätzlich sind Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen alles andere als sonnig. Interessant wird das ganze erst, wenn man einer der leitenden Spieledesigner ist, da man erst ab dort überhaupt einen grossen Einfluss auf das Spiel nehmen kann und viele Freiheiten bei der Arbeit besitzt. Dadurch hat man allerdings auch die grösste Verantwortung, weshalb dieser Job meist nur von Leuten mit jahrelanger Erfahrung übernommen wird. Dadurch wird es sehr schwer, ausser durch hocharbeiten, überhaupt an die interessanten Tätigkeiten heranzukommen, wohingegen die anderen Tätigkeiten in der Spieleentwicklung, welchen man zuvor um aufzusteigen nachgehen muss, weitestgehend sehr sehr unangenehm sind.

Das sind fast 10 Jahre Spielerfahrung, was im eigentlichen recht wenig ist, aber ich würde von mir aus sagen, dass ich weiß, was ein gutes Spiel ausmacht und (auch wenn nur spielerisch und nicht technisch) weiß, wodran es bei vielen Spielen hapert...

Es ist wie immer ein grober Unterschied etwas bewerten zu können oder es selbst besser zu tun. Denn Fehler oder Schwächen im Spieledesign fallen beim Spielen immer leicht auf, jedoch dann die Fehler und Schwächen so zu verbessern, dass es nicht eine Vielzahl von neuen Fehlern oder Schwächen gibt ist sehr sehr schwer. Noch schwerer ist es, das ganze Spieldesign so anzulegen, dass sich überhaupt keine Fehler oder Schwächen ergeben. Denn die Korrektur vom Makeln im Spieldesign ist bei einem halb fertigen Spiel viel viel teurer, als bei einem Spiel, das noch in einer frühen Planungsphase ist.
 
Ich glaube mal die Branche bietet noch andere Ansätze. Um ein Studium wirst du dabei nicht herumkommen. Möglichkeiten wären erst mal Informatik, Kunst / Design aber auch Marketing oder auch Journalismus. Damit hast du in jedem Falle eine solide Ausbildung. Gerade bei letztem bist du auch nicht auf ein Spiel oder einen Hersteller angewiesen und kannst später immer noch als Mediendomteur auf die Herstellerseite wechseln.
 
Ich spiele seit ca. 20 Jahren dann müsste ich ja der Vollprofi sein :D

Spaß beiseite. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass programmieren von Spielen wenig mit spielen selbst zu tun hat und weil das eine vielleicht schön ist, macht das andere trotzdem nicht unbedingt einem Spaß. Deswegen empfehle ich dir einfach mal ein Praktikum in der Branche zu machen damit du weisst ob es das ist was du willst.

Ich kenne Leute die diese Wege einschlagen wollen. Vorab jeder davon konnte bereits mehrere Programmiersprachen bevor er überhaupt auf eine weitereführende Hochschule gegangen ist. Was bringst du denn bereits mit außer deine tolle Erfahrung beim zocken?

Ohne Studium läuft da im übrigen wenig bis nichts und in der Branche wird man auch nicht sonderlich gut bezahlt. Die Frau meines Cousins hat bei Crytek gearbeitet, is dann damals nach Dänemark gewechselt und hat eben das 3 fache verdient.
 
Es ist ja schon viel richtiges gesagt wurden. Wenn du deine "Erfahrung" als Spieler einbringen willst und "irgendwas in Richtung Design/Spiele" machen willst versuch es doch mal als Spielebewerter. Natürlich auch nur wenn du in der Lage bist dich klar, präzise und verständlich zu artikulieren und daneben auch noch lesenswerte Texte fabrizieren kannst. Das heisst Sprache darf für dich kein Hexenwerk sein. Ansonsten spielen und Spiele designen/entwickeln sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
 
nebulein schrieb:
Deswegen empfehle ich dir einfach mal ein Praktikum in der Branche zu machen damit du weisst ob es das ist was du willst.
nur wird ein Praktikum wenig repräsentativ bzw. gar nicht zu bekommen sein, wenn er nicht anderes als zocken kann.

Gucky10 schrieb:
versuch es doch mal als Spielebewerter.
dazu sollte man dann aber auch ncoh erwähnen, dass er kaum Perlen testen wird, die er auch zu Hause gerne spielen würde sondern vor allem auch so Dinge wie den Landschaftssimulator 2013 und ähnliches was jährlich neu aufgelegt auf den Markt geworfen wird. Und nach 2 Stunden ohne Spaß aufhören ist dann nicht, der Spaß könnte sich ja erst nach vielen Stunden einstellen oder bei Spielen mit einem Ende kurz davor...


Ansonsten ein wenig passender Vorschlag von mir:
Werde erwachsen! Das was du meinst zu können, können noch x Millionen andere deutsche Jugendliche die seit sie x Jahre alt waren alle möglichen Spiele gespielt haben. Wie die Spieleentwicklung funktioniert hast du keine Ahnung, du hast es auch noch nie selbst gemacht, und scheinst auch nicht wirklich daran interessiert zu sein, sonst hättest du längst etwas in diese Richtung gemacht. Also finde dich damit ab, dass du nicht in deine "Traumindustrie" kommst, die für dich aktuell auch nur ein Traum ist, weil du keine Ahnung hast, wie es ist und nur deinen Spaß beim Spielen eines wirklich guten Spiels siehst.
 
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