Berufsunfähigkeitsversicherung?

Genau danach argumentierst du aber. Deswegen ja der Kommentar: Die Verallgemeinerung in dem Fall stammt einzig von dir.
 
@SothaSil

Kannst du den Teil einmal zitieren? Mir ist auch nicht ganz klar, was von @FrankenDoM verallgemeinert wurde?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FrankenDoM
Es geht letztlich um seinen Beitrag 53 als Antwort auf meinen Beitrag 51.

In Beitrag 51 habe Ich zum Ausdruck bringen wollen, dass Abschlüsse zu teurer/falscher/unnötiger Versicherungen nicht allein durch unmündige Kunden und einzelne Schwarze Schafe bedingt sind, sondern auch durch Strukturen im Vertrieb der Versicherungen gefördert worden sind.

Sein Beitrag 53 bezichtigt mich der Verunglimpfung und vergleicht meine Argumentation mit u.a. folgender Verallgemeinerung:
Sind alle Polizisten Schläger weil es welche gibt die zu schlagen?

Meine Aussage war nun darauf bezogen, dass diese Verallgemeinerung, die er mir vorwirft, einzig seinem Kopf entsprungen ist da Ich seine Vorwürfe in 53 für nicht haltbar ansehe.
 
Sorry, aber wo liest Du in meinem Beitrag #53 ein @SothaSil ?? Du stehst ja nicht mal direkt über mir, sondern Mustis und selbst den spreche ich mit @ an.

Selbst wenn Du hineininterpretierst, dass das eine direkte Antwort auf Dich ist, dann macht es immer noch keinen Sinn, den ich geb Dir ja sogar recht und sage auch, dass es die unseriösen Makler/Unternehmen usw. gibt und das diese die Gegebenheiten ausnutzen. Wobei Falschberatung immer noch strafbar ist.
Gleichwohl sage ich, dass deswegen nicht die ganze Branche schlecht ist und führe Übertreibungen an. Warum Du daraus konstruierst ich werfe Dir das vor kann ich leider nicht ableiten...

EDIT: Verharmlosen tue ich schon mal gar nichts. Ja es gibt Negativbeispiele und darum sollte sich jeder informieren und für sich selbst abwägen und entscheiden. In dem Fall ist blind doof. Augen auf beim BU Kauf war auch eine Formulierung von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann: Sorry für das Missverständnis.

Folgende Indizien haben zu dem Schluss geführt dass der erste Teil deines Beitrages sich komplett auf meinen Kommentar bezieht:
  • 2 Beiträge seit deinem letzten Beitrag
  • Mustis explizit erst im zweiten Teil deines Beitrages angesprochen -> Direkt angesprochen als Abgrenzung
  • "Also sind die Anbieter Schuld, dass sich Leute unnötigen Quatsch verkaufen lassen?" Passt inhaltlich schonmal sehr gut zu meinen Beitrag
  • Ich habe angenommen, dass du dich auf einen Beitrag beziehst und nicht nicht weiter spezifizierte Verallgemeinerungen kritisierst
  • Ich hatte mich direkt auf einen Kommentar von dir bezogen
 
Du warst sicherlich auch der Schöpfer meines Gedanken ;)
Allerdings wollte ich Dir nichts unterstellen, weil ich Dir ja auch nicht widersprechen wollte bzw. widersprochen habe, darum auch kein @ und einfach so los geschrieben.
Um "Also sind die Anbieter Schuld, dass sich Leute unnötigen Quatsch verkaufen lassen?" noch kurz auszuführen. Diejenigen welche die "Dummheit"/"Unmündigkeit" ausnutzen gibt es, schreiben Du und ich ja auch, aber daran ist nicht die Branche im allgemeinen Schuld oder gar für den Einzelnen verantwortlich.
Nur darum ging es mir. Das da draußen viele viele Menschen "Schlupflöcher" oder günstige Gelegenheiten ausnutzen um sich zu bereichern, keine Frage. Ist leider so.
 
Ist mir halt zu kurz gedacht. Im allgemeinen ist die Branche sicherlich nicht schuld - aber die Hände in Unschuld waschen kann sie im Allgemeinen halt auch nicht.

Aber das spielt letztlich auf die Thematik der finanziellen Bildung im Allgemeinen an - und den Geschäftsmodellen die aus der mangelnden finanziellen Bildung resultieren. So Dinge wie: Was ist ein Makler, was ist ein (Mehrfach)-Vertreter usw - verbunden mit der Problematik, dass bei einer BU meistens eigentlich neben offenen Augen eine Beratung nötig ist. Wann ist eine Versicherung überhaupt sinnvoll?

Für mich gilt aber auch: nur weil eine Versicherung in ihrem besten wirtschaftlichen Interesse innerhalb ihrer legalen Möglichkeiten handelt, sehe Ich dies eben nicht automatisch als legitim und diese Versicherung als schuldlos an, wenn gezielt problematische Vertriebswege genutzt werden.
 
Mir wurde damals zu Beginn meiner Berufsausbildung auch so eine Berufsunfähigkeitsversicherung von meiner Bank angeboten. Ein Blick ins Kleingedruckte sowie ein wenig Recherche im Internet ergaben für mich dann, dass sich so eine Versicherung absolut nicht lohnt, da sie praktisch in den allermeisten Fällen ohnehin nicht zahlt. Denn man kann irgendwie immer noch einen anderen Job machen, und solange man irgendwas arbeiten kann, muss diese nicht zahlen.

Mag sein dass sich diese Versicherungen in den seither vergangenen 15 Jahren geändert haben, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich bei ARD oder ZDF letztens noch einen Bericht über genau diese Berufsunfähigkeitsversicherungen gesehen habe, die sich auch in recht eindeutigen Fällen weigern zu zahlen und immer auf die Möglichkeit einen anderen Job auszuüben verweisen. Das hat mich ziemlich darin bestätigt, auf diese Versicherung verzichtet zu haben.
 
Das ist die sogenannte abstrakte Verweisung. Auf diese verzichten inzwischen gute BUs. Bzw. beschreibst du eher die Regelung einer EU (Erwerbsunfähigkeit) wie der gesetzlichen, bei der in der Tat geschaut wird, dass du überhaupt was machen kannst. Daher auch die 2 verschiedenen Namen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FrankenDoM
SothaSil schrieb:
nur weil eine Versicherung in ihrem besten wirtschaftlichen Interesse innerhalb ihrer legalen Möglichkeiten handelt, sehe Ich dies eben nicht automatisch als legitim und diese Versicherung als schuldlos an, wenn gezielt problematische Vertriebswege genutzt werden.

Das darfst Du ja gern für Dich so halten. Darum sagte ich ja auch, dass jeder für sich und seiner Situation angepasst entscheiden muss.

Aber wenn Du schon legale Möglichkeiten als nicht Ok oder fragwürdig ansiehst, dann wird es schwierig für die Branche bei Dir "gut wegzukommen".

Ich weiß zb, von einer großen Versicherung in Bayern, dass die sehr auf ihren Ruf bedacht ist, den Skandale schrecken Kunden brutal ab.
Auch ist es nicht im Sinne von Konzernen, dass sie Versicherungen wieder verlieren, weil sie so vermittelt wurden, dass diese anfechtbar sind.
 
FrankenDoM schrieb:
Aber wenn Du schon legale Möglichkeiten als nicht Ok oder fragwürdig ansiehst, dann wird es schwierig für die Branche bei Dir "gut wegzukommen".
Für Erfüllung des vorgesehen Minimums gibt es eben "ausreichend" und nicht automatisch "gut" ;).
 
Zwischen "ausreichend" und "nicht als automatisch legitim" liegt jetzt aber ein himmelweiter Unterschied.
 
Zurück
Oben