Beschädigte Daten nach Übertragung auf neue Festplatte

Fusionator schrieb:
... aber bei Festplatten sind das auch nur gekaufte Bulk Platten der zwei oder drei verbliebenen Hersteller. In diesem Fall WD. Da ist nichts schlechtes dran.
Ist eben nicht gut.
Was gerade WD gerne an Intenso verscherbelt, sind da viele tausende von den sogenannten Refurbished-Platten und das kann ich gar nicht ab. Sogar bei MM habe ich vor vielen Jahren schon WD-Platten in einer nicht Standard-Verpackung gesehen und das waren auch Refurbished-Platten, obwohl auf der Verpackung nichts davon Stand.
Und bei Intenso werden die dann noch umgelabelt und als neu verkauft, obwohl sie das gar nicht sind. Ob sie nun funktionieren, oder nicht, aber für sowas gebe ich kein Geld aus.
Nicht mal vernünftige CD/DVD-Rohlinge konnten die früher auf den Markt bringen. Da waren regelmäßig 1-2 St. von einer 10er Packung Ausschuß.
Und genau deswegen keine Ware mehr von Intenso.
 
Tramizu schrieb:
Was gerade WD gerne an Intenso verscherbelt, sind da viele tausende von den sogenannten Refurbished-Platten und das kann ich gar nicht ab.
Und bei Intenso werden die dann noch umgelabelt und als neu verkauft, obwohl sie das gar nicht sind. Ob sie nun funktionieren, oder nicht, aber für sowas gebe ich kein Geld aus.
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob die sowas wirklich machen oder gemacht haben. Ich für meinen Teil kann das nicht bestätigen. Was will man an Platten denn schon bitte "refurbishen" 🤦‍♂️ Wenn kaputt-->E-Schrottkiste

Ich habe früher einige Intenso Platten gekauft (USB und Retail) und da waren definitiv keine Refurbished Platten drin und mir ist auch keine davon kaputt gegangen.
Inzwischen bin ich auf Helium umgestiegen. Da gibts nichts mehr zu "refurbishen", da die Dinger richtig verschweißt sind :D

Tramizu schrieb:
Nicht mal vernünftige CD/DVD-Rohlinge konnten die früher auf den Markt bringen. Da waren regelmäßig 1-2 St. von einer 10er Packung Ausschuß.

Damals gabs allerdings viel Schund in dem Bereich. Aber nachdem ja nicht jeder Brenner mit jedem Rohling gleich gut konnte, ließ das auch etwas Interpretationsspielraum übrig.
Ergänzung ()

Jubeldibub schrieb:
Ich würde jetzt als nächstes versuchen die Platte aus dem Gehäuse auszubauen und dann ein Abbild über Ubuntu/Knoppix zu erstellen. Wird sicher etwas dauern (werde ich heute bestimmt nicht mehr zu kommen). Ich melde mich, wenn es geklappt hat bzw. ich Fragen dazu habe.
Du kannst auch Caine Linux nehmen und mit ddrescue-gui das Image erstellen.
Was bisher wohl noch keiner erwähnt hat: Macht der verbaute USB Controller eine 4K Emulation?
Wenn ja, kannst du das Ausbauen vergessen, denn das so erstellte Image wird dir nichts nützen.
Dann musst du das Image über USB machen.
Das Thema sollte inzwischen zwar Geschichte sein, aber man weiß ja nie.

Sektorgrösse ermitteln:
https://www.itwelt.org/anleitungen-howto/gemischt/605-sektorgroesse-von-festplatten-auslesen

Wenn bei Bytes pro Sektor 512 steht, ist alles ok, ansonsten wird die Platte falsch in der Datenträgerverwaltung erkannt.
 
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Hallo,

also ich habe es schon einmal geschafft mir die neueste Knoppix-Version bootfähig auf einen Stick zu holen (kleines Abenteuer). Knoppix läuft jetzt also, habe es auf meinem Notebook nebenbei an. Die Platte mit den Daten hängt nun auch dran und ist "eingehängt". Ich gehe mal davon aus, dass das "Terminal", wie es in allen Beschreibungen genannt wird, der "Terminator" ist. Zumindest geht dann das Eingabefeld bei Knoppix auf und ich kann Befehle schreiben.

Nun hänge ich... zum Einen gibt es scheinbar zig Tools/Programme/wie auch immer man es in Linux nennt, um ein Image zu schreiben. Welches davon soll ich nehmen? Und welchen Befehl muss ich eingeben, damit er mir das Image schreibt?
Ich habe es mit...
ddrescue Datenbank Data ddrescue.log
...probiert. "Datenbank" ist die Quelle (so heißt das eingehängt externe Laufwerk), "Data" ist die Platte meines Notebooks.
Als Reaktion bekomme ich dann von ihm "Can't open input file: No such file or directory." Ich gehe mal davon aus, mein "Datenbank" und "Data" ist nicht das, was er braucht, um zu erkennen, von wo nach wo er etwas kopieren soll.
 
Fusionator schrieb:
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob die sowas wirklich machen oder gemacht haben. Ich für meinen Teil kann das nicht bestätigen. Was will man an Platten denn schon bitte "refurbishen" 🤦‍♂️ Wenn kaputt-->E-Schrottkiste
Das Sind Festplatten die nicht kaputt waren, sondern aus Rechnern stammen die im Businessbereich eingesetzt waren, also meist Firmenrechner. Die werden noch mal Generalüberholt und als refurbisht dann wieder verkauft.
 
Ich möchte nur ungerne laufende Unterhaltungen über die Qualität oder Nicht-Qualität von Festplattenherstellern unterbrechen... aber vielleicht könnte jemand sich meine bisher gestellten Fragen anschauen? ;)
Einmal die zur Kopie der Daten von der externen Festplatte. Und dann auch die zu dem RAID-System.

Insgesamt halte ich bisher folgendes fest: Die Daten auf der ursprünglichen Platte wurden "gründlich" (d.h. nicht als Schnellformatierung) gelöscht. Damit sind sie endgültig platt. Es gibt kein Programm, dass sie wiederherstellt, auf dass ich Zugriff hätte und Profis wären enorm teuer (und selbst dann ist der Ausgang ungewiss). Ich hätte ja nicht gedacht, dass man Daten so "einfach" vernichten kann (früher hatte ich mal gelesen, man müsste die Daten mehrfach überschreiben, damit man wirklich nichts mehr findet), aber immerhin: Was gelernt.
Die beschädigten Daten auf der neuen Platte sind allesamt "leere Hüllen". Sie haben zwar noch ihre richtige Größe und den richtigen Namen, ihr eigentlicher Inhalt ist aber weg. Habe ich hier noch irgendeine Chance der Wiederherstellung?
Entschuldigt, aber derzeit bin ich etwas verwirrt, mit welchem Ziel ich jetzt was tun soll.
Besteht eine Chance die Daten auf der neuen Platte wiederherzustellen? Falls ja, dann wie? Falls nicht, dann trifft mich das hart, aber dann ist es auch eine wichtige Information für mich. Ich möchte nicht Stunden in etwas stecken, bei dem ich ohnehin keinerlei Chancen auf Erfolg habe.
 
ich sehe wenig chance.
es gibt tools, die kopieren mit gegenlesen, crc prüfsumme vergleichen. was natürlich massiv auf die geschwindigkeit geht. weil nach jeder datei zuerst das ziel gelesen wird und die prüfsumme gecheckt. d.h. rund das doppelte. dafür bemerkt es kopierfehler gut.

nix an consumer leistbarer technik ist wirklich verlässlich, rein garnix , wenn man was wirklich behalten will, kann man nur mehrere kopien auf verschiedenen datenträgern haben.
das eine zuviel prinzip halt.
 
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Ok, danke. Dann stelle ich meine Bemühungen mal ein und versuche erst mal mit der Situation insgesamt zurechtzukommen. Einfach unglaublich, wie unglücklich das alles zusammengespielt hat und wie viele Arbeitsstunden mit den Daten verloren gingen.
Danke für die vielen Hinweise und Tipps an alle Beteiligten! Ich wünsche euch allen einen schöneren Start ins neue Jahr.
 
@Jubeldibub

Warum so schnell aufgeben? Nimm doch Caine Linux mit ddrescue-gui. Meiner Meinung nach reicht es in deinem Fall nur die Partition zu sichern. Die Struktur ist ja in Ordnung und du musst nichts im klassischen Sinn retten. Es gibt auch die Möglichkeit so ein Image irgendwie in Windows verfügbar zu machen. Ich bin da letzthin auf irgendwas gestossen. Ich kann Daheim mal nachschauen.

Abweichende Meinungen gerne willkommen, aber nicht entmutigen lassen :-)
 
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gut das wir MBR und GPT ausschliessen können als Fehlerquelle ... oder vermisse ich da noch die Infos ?
 
Fusionator schrieb:
Warum so schnell aufgeben? Nimm doch Caine Linux mit ddrescue-gui. Meiner Meinung nach reicht es in deinem Fall nur die Partition zu sichern. Die Struktur ist ja in Ordnung und du musst nichts im klassischen Sinn retten. Es gibt auch die Möglichkeit so ein Image irgendwie in Windows verfügbar zu machen. Ich bin da letzthin auf irgendwas gestossen. Ich kann Daheim mal nachschauen.

Abweichende Meinungen gerne willkommen, aber nicht entmutigen lassen :-)
Daher habe ich oben ja gefragt, welches Ziel mit welchem Tool verfolgt werden soll/kann. Sofern eine realistische Chance besteht, dass etwas gerettet werden kann. Okay. Ansonsten möchte ich nur nicht Phantomen hinterherjagen, wenn sowieso klar ist, dass da nichts zu holen ist.
Ich kenne mich mit Linux nicht gut genug aus, um absehen zu können, ob es dort irgendwelche Tools gibt, die diese Dateien wieder zusammenpuzzlen können. Scheinbar sind sie ja schlicht weg komplett voller Leerstellen/Null.
Wenn es diese Tools dort gibt, wäre es super, wenn jemand einmal beschreibt, wie ich diese anwende. Ich hatte es bei Knoppix ja probiert, siehe oben. Da scheitert es bei mir ohne Unterstützung allerdings schon an den Grundlagen, wie ich derartige Befehle ausführe.
 
eben. das original gibts nimma, und auf den kopien waren offenbar nie korrekte daten.
 
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Jubeldibub schrieb:
Mein NAS hat 4 Bays. Ist ansonsten ein ganz schlichtes (TerraMaster D4-300 USB 3.1, würde den Raid also softwarebasiert über Win 10 machen).
Ein NAS ist das ja eigentlich nicht sondern eher ein USB-Gehäuse. Da macht Raid 5 gar keinen Sinn.
Bei Raid 5 darf auch nur eine Platte ausfallen und ein Raid 5 kostet auch noch Peformance.
 
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cscmptrbs schrieb:
Ein NAS ist das ja eigentlich nicht sondern eher ein USB-Gehäuse. Da macht Raid 5 gar keinen Sinn.
Bei Raid 5 darf auch nur eine Platte ausfallen und ein Raid 5 kostet auch noch Peformance.
Alles klar, danke. Dann bleibe ich bei dem RAID-1-Plan fürs Erste. Da bei mir im Netzwerk erst mal nur ich vom PC auf die Speicherstation zugreifen muss, reichte mir zunächst die Terramaster. Damit bekomme ich dann hoffentlich alles, was ich brauche (relativ sichere Speicherbank mit großem Volumen, dass ich per USB 3.1 an den PC anschließe). In jedem Fall besser, als die Daten auf X externe Festplatten zu verstreuen (ohne Redundanz) und dann die Festplatten alle 1-2 Jahre erweitern zu müssen, weil die Daten weiter gewachsen sind. Gerade dieses "Umziehen" der Daten auf eine größere Platte ist ja schon ein gewisses Risiko, wie ich jetzt schmerzhaft feststellen musste.
In jedem Fall werde ich die wichtigen Daten auch noch mal zusätzlich auf einer großen externen Platte lagern, um eine zusätzliche Sicherheit zu haben.
 
@Jubeldibub
Ich hatte ja schon geschrieben du sollst (kannst) Caine Linux und ddrescue-gui verwenden. Das ist relativ selbsterklärend. Alternativ gibt es auch noch Parted Magic. Die aktuelle Version kostet aber etwas.
Dazu hatte ich ja auch geschrieben, du sollst nur von der Partition ein Image ziehen, welches dann als Laufwerk in Windows gemountet werden kann. Mit diesem Tool sollte das einbinden in den Windows Explorer klappen: https://www.heise.de/download/product/osfmount-78355

Dann kannst du schon mal sofort auf alle Dateien zugreifen.

Woher weißt du eigentlich, dass alle Dateien nicht passen? Ich dachte du hast stichprobenartig Dateien überprüft und die waren in Ordnung.

Mach mal bitte noch etwas, wenn du die Platte mal wieder in Windows anschließt:
Eingabeaufforderung öffnen und folgenden Befehl eingeben:

fsutil fsinfo ntfsinfo <Laufwerksbuchstabe:>

Als Laufwerksbuchstabe nimmst du den Laufwerksbuchstaben der Intenso USB Platte.
Bitte Ergebnis von Bytes pro Sektor und Bytes pro physischem Sektor hier posten (am besten einen Screenshot)

Du kannst übrigens auch aus Linux auf deine Festplatte zugreifen und dir Dateien ansehen ;) Nur so als Info.
 
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Hallo,

Fusionator schrieb:
Mach mal bitte noch etwas, wenn du die Platte mal wieder in Windows anschließt:
Eingabeaufforderung öffnen und folgenden Befehl eingeben:

fsutil fsinfo ntfsinfo <Laufwerksbuchstabe:>
Als Ausgabe erhalte ich dann dies hier:
NTFS Volumeseriennummer : 0x6652696752693d45
NTFS-Version : 3.1
LFS-Version : 1.1
Sektoren insgesamt : 1.220.941.791 ( 4,5 TB)
Cluster insgesamt : 1.220.941.791 ( 4,5 TB)
Freie Cluster : 1.082.647.806 ( 4,0 TB)
Reservierte Cluster insgesamt : 12.717 (49,7 MB)
Reserviert für Speicherreserve : 0 ( 0,0 KB)
Bytes pro Sektor : 4096
Bytes pro physischen Sektor : 4096
Bytes pro Cluster : 4096
Bytes pro FileRecord-Segment : 1024
Cluster pro FileRecord-Segment : 0
Mft Valid Data Length : 473,00 MB
Mft Start Lcn : 0x00000000000c0000
Mft2 Start Lcn : 0x0000000000000002
Mft Zone Start : 0x000000000a5f0480
Mft Zone End : 0x000000000a5f83e0
MFT Zone Größe : 127,38 MB
Max. Geräte Trim Extent-Anzahl : 64
Max. Geräte Trim Byte-Anzahl : 0xffff000
Max. Volume Trim Extent-Anzahl : 62
Max. Volume Trim Byte-Anzahl : 0xffff000
Ressourcen-Manager-Bezeichner: AD0B3368-502D-11EB-A8A4-B42E9996811B

Fusionator schrieb:
Du kannst übrigens auch aus Linux auf deine Festplatte zugreifen und dir Dateien ansehen ;) Nur so als Info.
Das habe ich über Knoppix schon gemacht (dafür hat es bei mir dann doch gereicht ;) ). Leider war dort das gleiche Bild: Die beschädigten Dateien sind leer bzw. nicht zu öffnen (je nach Typ).

Fusionator schrieb:
Woher weißt du eigentlich, dass alle Dateien nicht passen? Ich dachte du hast stichprobenartig Dateien überprüft und die waren in Ordnung.
Es sind nach wie vor nicht alle Daten betroffen. Nach meinen letzten Rettungsversuchen waren es ca. 20% betroffene Daten, die beschädigt, also unbrauchbar wurden. Den Rest konnte ich mittlerweile als funktionierend ermitteln (manuelle Handarbeit) und auf eine andere Platte verschieben.

Super wäre, wenn ich so ein Python Script hätte, wie dies hier...
Xonical schrieb:
Nun ja, gute Frage. Ich kann deine Intention verstehen. Kontaktier mich dann einfach, wenn es soweit ist. Ich schreibe dann ein kleines Python-Script welches rekursiv durch deine Dateistruktur deines Images geht und die ersten paar Bytes jede Datei prüft ob sie nur aus Nullstellen besteht. So kann man dann einen Report erstellen. Dateien okay. Dateien nicht okay. Das mache ich dann, wenn es soweit ist. Ist eigentlich auch kein großer Akt, wenn man ein bisschen Python kann. Melde dich dann einfach bei mir, wenn es soweit ist. Das Script kann ich dann ja auch auf Github stellen.

Eventuell kann man das Script auch erweitern, dass die korrekten, gültigen Dateien gleich auf ein vernünftiges Backupmedium kopiert werden.
Also eines, was alle beschädigten und alle nicht beschädigten Daten auf der Platte ermittelt (d.h. das schaut, welche Dateien Nulls haben und welche nicht), mir diese als Liste ausgibt oder die heilen gleich selbst auf ein anderes Laufwerk kopiert. Dann wäre ich schon mal sicher, dass alle heilen Dateien gerettet werden und ich nichts übersehen habe.
Sonst kann es eben sein, dass ich in den Tiefen der Ordner, in denen beschädigte Dateien sind, auch noch heile verstecken (und andersherum).

Fusionator schrieb:
Ich hatte ja schon geschrieben du sollst (kannst) Caine Linux und ddrescue-gui verwenden. Das ist relativ selbsterklärend. Alternativ gibt es auch noch Parted Magic. Die aktuelle Version kostet aber etwas.
Dazu hatte ich ja auch geschrieben, du sollst nur von der Partition ein Image ziehen, welches dann als Laufwerk in Windows gemountet werden kann. Mit diesem Tool sollte das einbinden in den Windows Explorer klappen: https://www.heise.de/download/product/osfmount-78355
Das klingt gut, allerdings war mein letzter "selbsterklärender Ausflug" in Linux (Knoppix) nicht so von Erfolg gekrönt ;)
Mal ganz blöde gefragt: Gibt es denn kein Windows-Tool, was ein Image eines Laufwerks erstellt? Dann bräuchte ich nicht auf Linux umsatteln, um dort ein Image zu erstellen, um das dann wiederum in Windows zu mounten.
Allerdings: Selbst wenn ich ein irgendwie geartetes Image der Platte habe. Wie soll es dann weitergehen? Also mit welchem Tool sollte ich dann dort tatsächlich die beschädigten Daten retten können? Das habe ich bisher nicht verstanden. Ich verstehe eure Intention, ein Image zu erstellen. Aber wenn ich es richtig verstehe, gibt es bisher keinen Ansatz, aus diesem Image dann noch mehr herauszuholen als die Daten, die ohnehin noch heile sind und die ich schon kopiert habe, oder?

whats4 schrieb:
eben. das original gibts nimma, und auf den kopien waren offenbar nie korrekte daten.
Soweit ich das Absehen kann, ist genau das der Fall. Ich würde mich natürlich freuen, wenn es anders wäre und irgendwie in den Tiefen der Festplatte doch irgendwie die korrekten Daten verschüttet sind. Aber das die Dateien nur voller Leerstellen sind, wirkt auf mich nicht besonders vielversprechend.
Daher hat für mich derzeit erste Priorität, die noch heilen Daten zu identifizieren, damit ich die wenigstens wegspeichern kann.
 
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Jubeldibub schrieb:
Aber wenn ich es richtig verstehe, gibt es bisher keinen Ansatz, aus diesem Image dann noch mehr herauszuholen als die Daten, die ohnehin noch heile sind und die ich schon kopiert habe, oder?
So gesehen kann man sich das Image erstellen auch sparen, denn die Festplatte und das Filesystem sind ja nicht kaputt, sondern die Daten liegen schon korrupt drauf. Wie sowas passieren konnte, würde mich schon mal interessieren.
Aus dem Image wirst du dann in diesem Fall auch nicht mehr Daten raus holen können.
Für Windows ist mir kein kostenloses Tool in der Richtung bekannt. ddrescue-gui ist aber wirklich sehr einfach.

Bytes pro Sektor : 4096
Bytes pro physischen Sektor : 4096
Das heisst, dass das Gehäuse eine 4K Emulation durchführt und du die Platte nur im Gehäuse auslesen kannst. Ich dachte sowas ist schon lange Geschichte 🤦‍♂️
 
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Fusionator schrieb:
Aus dem Image wirst du dann in diesem Fall auch nicht mehr Daten raus holen können.
Das hatte ich befürchtet.

Dann hoffe ich mal, dass sich @Xonical zu der Sache mit dem Python Script meldet oder mir jemand anders dabei helfen kann.
Zitat von Xonical:
Ich schreibe dann ein kleines Python-Script welches rekursiv durch deine Dateistruktur deines Images geht und die ersten paar Bytes jede Datei prüft ob sie nur aus Nullstellen besteht. So kann man dann einen Report erstellen. Dateien okay. Dateien nicht okay.
Das würde mir auf jeden Fall sehr helfen, wenigstens alles das zu retten, was noch intakt ist.
 
Was das Script angeht, habe ich dir bereits über die Nachrichtenfunktion hier geantwortet. Werde es dann am Schluss auf github stellen und dann hier verlinken. Gibt vermutlich den ein oder anderen der sich wundert warum Dateien als "leer" erscheinen (obwohl sie doch xxx Byte groß sind) und derjenige gern wüsste, welche Dateien auf einem Datenträger diesen Zustand haben.
Ergänzung ()

Fusionator schrieb:
Nimm doch Caine Linux mit ddrescue-gui.

Guter Tipp. Hatte das auch bereits einmal benutzt. Ist aber schon lange her.

Jubeldibub schrieb:
Allerdings: Selbst wenn ich ein irgendwie geartetes Image der Platte habe. Wie soll es dann weitergehen? Also mit welchem Tool sollte ich dann dort tatsächlich die beschädigten Daten retten können? Das habe ich bisher nicht verstanden.

Nun, diese Tools wie ddrescui greifen halt tiefer auf die Struktur (also das Dateisystem) der Festplatte zu. Die Master File Table spielt auch noch eine wichtige Rolle. Auch wenn du etwas löschst, ist es ja normalweise nicht weg. Erst, wenn dieser als "frei" markierte Platz wieder überschrieben wird. Bin da nur Laie. Hier gibt es wirklich kompotente Leute die das besser erklären können.

Und diese Tools können da halt "mehr" an Dattenrettung. Dafür hat man dann oft sowas wie Dateifragmente bei denen man nicht weiß, was das eigentlich ist. Also Datei xxxx.yyyy die aber nicht leer ist. Das muss nicht sein, kann aber sein. Wenn man mit sowas was anfangen will, muss man aber schon sehr tief in der Materie sein (meiner Meinung nach :)).
 
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xxMuahdibxx schrieb:
aber warum ich darüber keine Antwort bekomme .... bei der nächsten Festplatte spezielle in USB Gehäusen mit Emulation passiert wieder Datenverlust ... dann sehen wir dich auch wieder hier wohl.
Sorry, aber ich kann nicht folgen. Ich hatte ein derartiges Problem noch nie in 20 Jahren und ich habe alleine schon bei meinem aktuellen System, das nur 18 Monate alt ist, schon an die 10 verschiedene externe Festplatten von Intenso (gleicher Typ, andere Größen) bestückt/umgeladen. Auch da gab es nie Probleme.
Warum sollte ich das Problem jetzt ständig haben? Für mich wirkt es so, als wenn ich einfach eine beschädigte Platte erhalten habe, die dann in der Folge zum Datenverlust geführt hat.
Oder übersehe ich hier irgendetwas?
 
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