News Beteiligung: Foxconn verteidigt Anteilskauf von Tsinghua Unigroup

Volker

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Okay, man darf eine bzw. Teile einer Chinesische Firma erwerben, dann doch bestimmt nur mit Auflagen seitens der Chinesischen Regierung? Muss Foxconn nun Know-How Preisgeben?
 
Aus unternehmerischer Sicht vielleicht eine gute Idee, aus politischen und geschichtlichen Geünden eher nicht so gut.
 
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canada schrieb:
Okay, man darf eine bzw. Teile einer Chinesische Firma erwerben, dann doch bestimmt nur mit Auflagen seitens der Chinesischen Regierung? Muss Foxconn nun Know-How Preisgeben?

Wenn die als AG geführt werden kann da "jeder" Anteile kaufen. Eventuell hab ich in meinen ETFs sogar Anteile von denen, mal nachsehen...
 
foxconn muss sich in china rechtfertigen? das glaube ich kaum.
 
Foxconn muss sich im Heimatland rechtfertigen. Als in Taiwan. Nicht in China.
 
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Naja 10% ist doch jetzt nicht wirklich so viel - als dass sich daraus nun zwingend grosse Abhängigkeiten - egal in welche Richtung - ergeben würden.
 
canada schrieb:
Okay, man darf eine bzw. Teile einer Chinesische Firma erwerben, dann doch bestimmt nur mit Auflagen seitens der Chinesischen Regierung? Muss Foxconn nun Know-How Preisgeben?
Frage ich mich auch. Vielleicht war der Kapitalbedarf so dringend, dass man hier ohne größere Auflagen einen Anteilskauf zugelassen hat. Vielleicht ist Foxconn aber auch nicht mehr interessant, weil sie bereits seit Langem Fabriken in China haben.
 
Mhh, ohne jetzt zu googeln, aber ist eventuell die Foxconn Tochterfirma ein Joint Venture mit einer chinesischen Firma?

Hätte jetzt aber nicht gedacht, das es in Taiwan so ungern gesehen wird, zumal Foxconn ja auch schon lange direkt auf dem Festland produziert.

PS den maschinell übersetzten Text hätte man zumindest in deutsch bringen können
Ergänzung ()

Ok, laut Wiki hat Foxconn seit 2014 in Taiwan 300.000 Leute entlassen - das ist schon ne Hausnummer
 
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canada schrieb:
Okay, man darf eine bzw. Teile einer Chinesische Firma erwerben, dann doch bestimmt nur mit Auflagen seitens der Chinesischen Regierung? Muss Foxconn nun Know-How Preisgeben?
Da nach chinesischer Lesart Taiwan ein Teil von China ist, denke ich nicht das es da Auflagen gibt. Denn dann würde China ja Taiwan eine Eigenständigkeit zugestehen. Für die PRC investiert eine chinesische Firma in eine andere.
 
Artikel-Update: Mit den neuen Spannungen zwischen Taiwan und China nimmt auch der Druck auf Foxconn nicht ab, sich bei der Investition zurück ziehen zu müssen. Nun sei das Niveau der Nationalen Sicherheit erreicht, werden laut Financial Times Stimmen aus dem Umfeld zitiert, während sich Foxconn in der Öffentlichkeit bezüglich dem Thema Tsinghua Unigroup missverstanden fühlt.

Foxconn schrieb:
It is a simple financial investment. We happened to have this opportunity to invest via a fund. The public has a misunderstanding. The Tsinghua Unigroup we invested in is not the Tsinghua Unigroup that people used to know.

Foxconn argumentiert laut Nikkei, dass die neue Tsinghua Unigroup nichts mehr mit der alten zu tun habe, der Ausstieg bei Yangtze Memory Technology und Wuhan Xinxin Semiconductor Manufacturing abgeschlossen sei. Doch so schwarz-weiß, wie Foxconn es darlegt, sind die Dinge bekanntlich nie, der Staat mischt nach wie vor mit.
 
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Auf die Tsinghua Unigroup kommts da auch nimmer an.

China ist Taiwans wichtigster Handelspartner; egal ob Importe oder Exporte. Kein Land ist wirtschaftlich so abhängig von China wie Taiwan: Wenn China wöllte, dann steht von heute auf morgen alles in Taiwan.

Ich sag euch was passieren wird. Mit 99% Wahrscheinlichkeit gar nichts. Die Meldungen sind seit 80 Jahren genau die gleichen. Nur vor 80, 40 oder 20 Jahren hat es niemanden bei uns interessiert, obwohl China schon damals lange Atomwaffen besessen hat

24. März 2001
"China warnt USA vor Waffenexport nach Taiwan
Stellvertretender Ministerpräsident Qian bezeichnet US-Rüstungslieferung als möglichen Auslöser für einen Krieg"

https://www.derstandard.at/story/522231/china-warnt-usa-vor-waffenexport-nach-taiwan

Sollte sich am Status Quo bei Taiwan nichts ändern, wird China gar nichts machen...beide Seiten sind mit dem Status quo zufrieden.
 
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