Bootmanager für GPT NVMe Partitionen

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Hallo allerseits,

ich nutze schon seit Win 3.11/DOS 6.22 Zeiten Bootmanager und multiple Startpartitionen. In den letzten Jahren eigentlich nur noch Boot-Us. Nun habe ich einen ersten neuen Rechner aktueller Bauart (i5-9400, AsRock B360M, Corsair NMP510 NVMe SSD), und Probleme über Probleme das Teil zum Laufen zu bringen, so wie ich es gerne hätte.

Hab mit Hilfe einer vorhandenen SATA-SSD mit Win10 die neue NVMe SSD im GPT-Stil initialisiert und anschließend partitioniert. Doch schon beim ersten Schritt der Windows Installation Probleme bekommen. Win10 weigerte sich auf vordefinierte (leere) Partition installiert zu werden. Erst nach dem ich diese im Windows-Setup löschte und neu erstellte ging das, doch leider wurde aus der einen Partition gleich 3, Windows installierte seine (völlig unötige) Zusatz-Hilfspartitionen gleich mit.

Hab das Problem erst mal ignoriert und die Win10 Installation abgeschloßen, so weit so gut. Mein nächster Schritt ist üblicherweise den Bootmanager zu installieren (Boot-Us), den Rechner neu starten, die zweite Partition auswählen um diese zu aktivieren, und dann anschließend das nächste BS zu installieren.

Der Versuch scheiterte jedoch schon bei Boot-Us. Dieser läßt sich nicht auf GPT-LWe installieren, sondern lediglich auf im MBR-Stil eingerichtete LWe. Aber so viel ich gehört habe, muß man ja NVMe-LWe im GPT-Stil initialisieren, oder nicht?

Hab diverse Partitionstools ausprobiert, doch die weigern sich das NVMe-LW in MBR zu konvertieren.

Was kann ich tun?

oder

Kennt jemand einen Bootmanager, der ähnlich BootUs, die nicht ausgewählten Start-BS-Partitionen echt verstecken kann, so daß praktisch die anderen C: Partitionen vom bootenden Windows nicht erkannt werden, bzw keinen LW-Buchstaben bekommen, aber auch auf GPT-LWe anwendbar ist?

Bonusfrage: Ich nutze zwar nach wie vor Win7, aber ich habe Win10 schon in der Beta ausprobiert. Ich bin mir ziemlich sicher daß ich anfangs Win10 auf eine vorbereitete Partition installieren konnte (ohne die dämlichen Hilfspartitionen). Allerdings hatte ich bislang nur SATA-SSDs die ich immer im MBR-Stil initialisiert habe, da alle <= 1TB waren. Liegt das jetzt am GPT Partitionierungsschema oder an der aktuellen Win10 Version, daß das nicht mehr geht?

Bitte keine Spam-Fragen wie "warum nutzt Du nicht den in Windows eingebauten Bootmanager".
 
Digi Quichotte schrieb:
… Erst nach dem ich diese im Windows-Setup löschte und neu erstellte ging das, doch leider wurde aus der einen Partition gleich 3, Windows installierte seine (völlig unötige) Zusatz-Hilfspartitionen gleich mit...
Woher beziehst du das Wissen das diese Partitionen völlig Unnötig sind?
Digi Quichotte schrieb:
Aber so viel ich gehört habe, muß man ja NVMe-LWe im GPT-Stil initialisieren, oder nicht?
Müssen muß man das nicht. Wenn ich mich richtig erinnere wird auch vor der GPT Initialisierung gewarnt das dies nicht mit älteren Windows kompatibel ist.
Digi Quichotte schrieb:
Ich nutze zwar nach wie vor Win7, aber ich habe Win10 schon in der Beta ausprobiert. Ich bin mir ziemlich sicher daß ich anfangs Win10 auf eine vorbereitete Partition installieren konnte (ohne die dämlichen Hilfspartitionen).
Das einzige Problem ist deine generelle Einstellung zu Hilfspartitionen... Fühlt sich so an als wüsstest du mehr als die Microsoft IT Programmierer.
Fang von Vorn an. Formatiere in MBR. Installiere die verschiedenen Betriebssysteme. Falls dich mal eine der Hilfspartitionen vor Verlust wichtiger Daten rettet, siehst du evtl. diese Partitionen in einem anderen Licht.
 
Ist doch hier nachzulesen Boot-US Installation im UEFI-Modus.
Eine NVMe ist ein Datenträger wie jeder andere,wie man ihn Partitioniert ist schnuppe.
Datenträger ab 2 TB sollten dann schon in GPT-Stil erstellt werden.
Du kannst einen GPT-Datenträger in einen MBR-Datenträger ändern, sofern der Datenträger leer ist und keine Volumes enthält.
Anders rum konvertiert MBR2GPT. EXE eine Festplatte aus dem Master Boot Record (MBR) in eine GUID-Partitionstabelle (GPT), ohne Daten auf dem Datenträger zu ändern oder zu löschen.
 
Mal eine ganz andere Frage (ich kenne Boot-Us auch noch aus den Anfangszeiten von vor 20 Jahren :) ):

Warum nutzt man das heute noch?
Ich selbe habe Win10 und Win7 auf separaten Platten und nutze dazu das Bootmenü vom Mainboard.

Warum nicht den einfachen Weg gehen und darüber das OS auswählen?
Oder das Bootmenü von Windows nutzen?
 
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Der Windows-Bootloader hat eine Einschränkung: Wenn die Bootplatte im MBR-Partitonsschema partitioniert ist, muss das System im legacy /CSM Modus gestartet werden. Im GPT Partitionsschema partitionierte Platten können nur im UEFI Modus gestartet werden. Und dieser Modus erfordert, das eine EFI-System-Partition auf der Platte vorhanden ist. Und NVME-Bootsupport gibt es oft nur im UEFI-Modus.
Wenn du aber im UEFI-Modus startest kannst du ein für legacy/CSM modus installiertes Betriebssystem auch mit Hilfe eines Bootmanagers nicht mehr starten.
 
shadowrid0r schrieb:
Fang von Vorn an. Formatiere in MBR. Installiere die verschiedenen Betriebssysteme.

Das geht zwar mit Windows 7, auch wenn das wirklich ein riesen Act ist, dieses auf einem CL-MB mit B360M Chipsatz zum laufen zu bringen, für die es offiziell keine Win7 Treiber gibt, aber bei der Win10-Installation bringt er die Fehlermeldung, daß man auf EFI-Systemen LWe mit GPT formatiert sein müssen. MBR partionierte werden nicht akzeptiert. Ich kenne und finde leider keine Lösung um dieses Problem zu umgehen.

shadowrid0r schrieb:
Falls dich mal eine der Hilfspartitionen vor Verlust wichtiger Daten rettet, siehst du evtl. diese Partitionen in einem anderen Licht.

:DOK, der war gut. Der Verlust wichtiger Daten auf der Systempartition. Nun, wenn man nicht den Fehler macht wichtige Daten auf C: zu speichern, braucht man auch keine Angst haben diese zu verlieren. Und wenn dem so wäre (daß man wichtige Daten verliert), dann ist das gut. Denn nur so lernt man, daß nur ein Backup vor Datenverlust schützt. Und wichtige Daten backuped man doppelt, ganz wichtige außer Haus. Das System an sich wiederum wird vernünftig mit externen Image-basierten Lösungen gesichert. Allerdings ist es mMn nach so, daß wenn Windows nicht mehr funktioniert, es einfach besser ist die allerneuste (integrated) Version zu installieren. Die Lektion habe ich schon vor Jahrzehnten gelernt.;) Da all das in meinem Fall vorhanden ist, brauche ich ganz sicher nicht die Hilfe von MS, oder irgendwelche Super-Duper-Rettungsring-Partitionen.
 
Die Systempartition und die Wiederherstellungspartition unter GPT/UEFI haben technische Gründe deren Aufschlüsselung hier den Rahmen sprengen.
 
"ohne die dämlichen Hilfspartitionen"

Diese dämlichen Partitionen sind dafür da dir am Ende des Tages den Arsch zu retten.
Fehlerhafte Windows Update deinstallieren (seit 1903)
Windows neu installieren ohne ISO / DVD / USB
Online Re-Installation (coming soon™)
 
Und es geht doch:

  • Neueste Hardware ->Coffee Lake B360M MB und i5-9400, NVMe PCIe SSD Corsair MP510 -> offiziell gibt es für nichts davon Win7 Treiber! Wie man in den Bildern sehen kann sind sowohl USB, Chipsatztreiber wie auch VGA Treiber für UHD630 installiert!
  • Windows 10 und Windows 7 auf getrennten, gegeneinander unsichtbaren Partitionen,
  • Boot-Us Bootmanager auf einer PCIe NVMe SSD
  • Keine (für den nicht-DAU) völlig unnötigen bis DESTRUKTIVEN Hilfspartitionen (Wenn Windows nicht mehr bootet benutze ich Hirens CD, TrueImage o.ä. und nicht so einen Unfug von MS, der in 99% der Fälle eh nicht funktioniert. Meine Lösungen funktionieren IMMER, und brauchen auch keine drei Jahre um ein paar Systemdateien zu korrigieren).
Allerdings was das auch eine wirklich extrem harte Geburt. Das letzte Mal, das ich so hart kämpfen mußte, war zu DOS 6.22 Zeiten. Es galt die Autoexec.bat und Config.sys so zu optimieren, um sowohl einen Treiber für einen SCSI-Scanner, wie auch Soundtreiber für die SB16 installieren zu können, um Doom II zocken zu können. Da saß ich auch fast eine Woche dran und mußte ca. 2000 mal neu booten bis das klappte. Aber wenn ich mal erst mal sage ich will das genau so und so, kann ich stur sein. Dann ist mir völlig egal was MS (und die halbe Welt) meint, daß man das so nicht macht. :evillol:

Ich muß mindestens ein Dutzend Mal Windows installiert haben. Und wirklich die miesesten Tricks anwenden, wie z.B. das Setup Programm von Windows 10 nutzen, um Windows 7 zu installieren. Die erste Hürde war die Sache mit der GPT Formatierung. Windows Setup verweigert sich auf MBR Partitionen. Der Trick dabei ist von USB 2.0 zu booten, per Boot-Menü und nicht UEFI-Boot (Default-Einstellung) sondern USB-Modus zu wählen. Dann ging das plötzlich, und das Windows-Setup akzeptierte die MBR-Partitionen auf der PCIe-SSD als Ziel. Das Problem dabei: Nach dem zwei Neustart vom Setup, wenn Windows fertig ist und man Computernamen und so eingeben muß, funktioniert weder Maus noch Tastatur, mangels passendem USB-Treiber. War schon am aufgeben, da hab ich in der dunkelste Ecke noch eine PS/2 Maus gefunden. Leider aber keine PS/2 Tastatur (muß ich mir jetzt mal wieder eine holen). Was also tun? Und siehe da, nach so vielen Jahren habe ich dann doch eine sinnvolle Anwendung für die Eingabehilfen gefunden. War zwar ein Act mit Hilfe der Bildschirmtastatur und Maus sich da durch zu kämpfen, aber irgendwann Mal dann doch geschafft. Es folgten Stunden über Stunden Internetrecherche um passende gemoddete Windows 7 Treiber (USB, Chipsatz und VGA) für Coffee Lake zu finden. Das gleiche für NVMe. Microsoft hat zwar mal ein Update für Windows 7 zur Verfügung gestellt, doch wurde das später einfach wieder ohne Angabe von Gründen zurückgezogen. Man soll gefälligst Win10 nutzen, ob es einem gefällt oder nicht. Und warum gibt es von Intel keine Treiber für Win7? Das wäre natürlich ein unzumutbarer Aufwand.:evillol: Tatsächlich ist es aber so, daß nur das Wissen von Nöten ist (was Intel natürlich rausrückt). Der Aufwand die Win-10 Treiber für Windows 7 gangbar zu machen, besteht z.T. nur darin ein paar zusätzliche Zeilen in einer Inf-Datei zu erzeugen. Und mit ein paar sind wirklich zwei gemeint.

Ein Schelm wer Böses (macht Intel MS da nur ein Gefallen um mitzuhelfen den Windows 10 Zwang zu erhöhen?) denkt.:grr:

Auf o.g. habe ich Windows 7 zumindest zuerst auf eine SATA-SSD installieren können, dann NVMe Treiber installiert, um dann mit Hilfe von Acronis TrueImage von der SATA-SSD ein Image zu erzeugen, das dann anschließend auf die zweite Primärpartition der PCIe SSD migriert wurde.

Wers nicht glaubt schaut sich die Bilder im Anhang an.:D

Win10.jpg

Win7.jpg
Win10.jpg
 
Interessanter und ausführlicher Bericht.
Bin da mit deinen Aussagen auch völlig auf deiner Wellenlänge ;)
 
Es freut mich für dich, dass du nun so arbeiten kannst, wie du es gewohnt bist. Ich frage mich allerdings: Wo ist jetzt der Erkenntnisgewinn? Ich sehe hier nur einen elllenlangen Rant der sich mit "Früher war alles besser" treffend zusammenfassen lässt.
Für die Zukunft wird deine Methode übrigens nicht mehr funktionieren. Bald werden die Mainboards im UEFI kein CSM mehr mitbringen (bei den Fujitsu-Rechnern auf der Arbeit bei mir ist das schon jetzt der Fall) und damit wird sich Windows nicht mehr mit dem MBR-Partitionsschema installieren lassen.
 
Evil E-Lex schrieb:
Wo ist jetzt der Erkenntnisgewinn?

Ganz einfach: Nur weil alle sagen "das geht nicht", muß es noch lange nicht so sein.

Und nur weil ich an Windows 7 festhalte, bin ich deswegen kein Ewig-Gestriger. Ganz im Gegenteil, ich kann es meist nicht erwarten bis neue Technik auf den Markt kommt, um sie ausprobieren zu können (Windows 8/8.1/10 hatte ich schon mit der ersten verfügbaren Beta ausprobiert). Deshalb wird doch aber nicht automatisch etwas Neues zu etwas Besserem. Ich bleibe da immer unvoreingenommen aber auch kritisch und bilde mir meine eigene Meinung. Ich sage ja nicht, daß ich MBR besser finde als GPT. Mein Ziel war es einfach mit aktueller Technik einen vernünftigen Bootmanager zu haben. Denn mit dieser Technik ist es halt möglich softwareseitig einen fast 100% BS-Ausfallschutz zu garantieren. Und nur weil es eine Technik schon länger gibt, heißt es noch lange nicht, daß sie deshalb veraltet ist. Dazu bedarf es nämlich erst besserer Alternativen.

Und was das UEFI anbelangt: Es gibt nicht nur Treiber-Mods und Windows-Hacks, sondern eine durchaus aktive BIOS-Modding Community die sich dann solcher Probleme annehmen wird.
 
Digi Quichotte schrieb:
Nur weil alle sagen "das geht nicht", muß es noch lange nicht so sein.
Ich glaube niemand sagte "das geht nicht". Vielmehr war es "es macht keinen Sinn". Was du gemacht hast war ja nun alles andere als ein Hexenwerk. Es ist hinlänglich bekannt, dass Windows nur dann MBR-Partitionierung zulässt, wenn man vom Installationmedium im Legacy-BIOS-Modus bootet.
Die Probleme, die du dann während der Windows 7 Installation hattest kamen allein dadurch zustande, dass du auf aktueller Hardware ein zehn Jahre altes OS installieren wolltest und dabei erwartet hast, dass das problemlos funktioniert.
Davon ab, hättest du ruhig erwähnen können, welche Mod-Treiber du verwendent hast und wo es diese gibt.
Und einen Bootmamanger der 2019 nicht mal UEFI-Unterstützung bietet als "vernünftig" zu bezeichenne halte ich persönlich für - nun ja - ausgefallen.
 
Evil E-Lex schrieb:
Und einen Bootmamanger der 2019 nicht mal UEFI-Unterstützung bietet als "vernünftig" zu bezeichenne halte ich persönlich für - nun ja - ausgefallen.

Scheinbar hast Du den Sinn dieses Threads nicht kapiert. Genau deshalb habe ich doch den Thread hier aufgemacht - um eine zeitgemäße Alternative zu finden. Ich halte weder an MBR noch an Boot-US fest. Es ging mir von Anfang an nur darum eine Möglichkeit zu haben mehrere unterschiedliche BSe auf einem LW zu haben, mit einem Menü, das das bootende System aktiviert und sichtbar macht, und die anderen automatisch versteckt. Das kann der Windows Bootmanager nämlich nicht.

Verwendete Treiber:

Microsoft nativer NVMe Treiber (KB299041 - kann nicht mehr von MS direkt bezogen werden)
Windows 7 x86 USB 3.1 Treiber (gemoddet) - Passwort: xiaofengmod - Quelle
Windows 7 x64 USB 3.1 Treiber (gemoddet) - Passwort: xiaofengmod - Quelle
Windows 7 Intel VGA Treiber UHD630 (gemoddet) - Quelle
Windows 7 H310/B360/H370/Q370/Z390 Chipsatztreiber (gemoddet) - Passwort: xiaofengmod - Quelle
Windows 7 Treiber Package für ACPITME / EHCI(AMT) Drivers & Fake Drivers for SMBus Controller, SPI Controller, Intel Serial IO GPIO Host Controller - Passwort: xiaofengmod - Quelle
 
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Hmm...
In meiner Signatur wäre mein Weg gewesen.
Kommt gänzlich ohne zusätzlichen Bootmanager aus, man wählt einfach per Quickboot-Select die entsprechende Boot-Partiton aus, die das ausgewählte OS nachlädt.

Hat den Vorteil das man sich einen Tastendruck spart (das OS was häufiger bootet wird fest im Bios eingestellt, alle anderen wählt man über den Quickboot aus) und man kommt nicht in die Verlegenheit rudern zu müssen, wenn man sich mal den (zusätzlichen) Bootmanager abschießt. Denn Windows z.b. schreibt zu einem Update (also ein mal im Jahr) gerne seine Bootpartition neu.

Laufwerksbuchstaben "wegnehmen" kann man dann in der Datenträgerverwaltung von Windows. Da es keine Bootpartiton "für alle" gibt, ist die davon auch nicht ausgenommen. Und da sich das OS merkt welche Partitionen keinen Laufwerksbuchstaben haben, tauchen diese auch nach zig Neustarts nicht im Explorer auf.

Oder wo möchtest Du mit der Versteckerei ankommen?
 
HisN schrieb:
In meiner Signatur wäre mein Weg gewesen.
Kommt gänzlich ohne zusätzlichen Bootmanager aus, man wählt einfach per Quickboot-Select die entsprechende Boot-Partiton aus, die das ausgewählte OS nachlädt.

Nur hat halt nicht jeder dein MB. :D Diese ganze Einstellungen hat das B360M von AsRock nicht. Ich hab auch nirgends den eintrag Secure Boot. Ich kann bei Bootmenü lediglich LWe auswählen, aber nicht Partitionen.

Aber wenn ich mein System aufrüste kommt natürlich ein "gescheites" MB rein - dann werde ich deine Methode mal ausprobieren. Wobei ich es durchaus problematisch finde wenn beim Booten immer eine Default-Einstellung geladen wird, und nicht das zuletzt gestartete System (option des Boot-US).
 
Hmmm... und ich dachte der Boot-Mechanismus ist standarisiert. Also muss es doch einem UEFI möglich sein verschiedene UEFI-Partitionen per Quickboot auszuwählen. Das ist echt komisch.

Du hast mehrere UEFI-Boot-Partitionen bei Deiner Arbeit an mehreren Systemen erstellt? Oder liegen alle Bootloader in der gleichen Partition? Auf Deinen Bildern ist ja nur der Zustand mit einem OS zu sehen.
 
Ich habs wie gesagt zuerst mit GPT versucht - ging nicht. Dann habe ich die SSD nochmal in MBR initialisiert,
zwei primäre Partitionen und eine logische erstellt. Windows 10 installiert (problemlos), Win7 ließ sich aber partout nicht installieren. Hab dann Windows 7 auf eine SATA-SSD installiert, und nachdem ich dann alle Treiber (aber vor allem den NVMe Treiber) installiert habe, per True Image das System auf die PCIe SSD migriert.

Der einfachste Weg (im nachhinein gesehen) ist es natürlich alle oben von mir nachgetragene Treiber zu nehmen und per slipstream in die Windows 7 ISO zu integrieren, dann könnte man problemlos Win7 installieren, so wie auf einem alten System mit SATA SSD. Allerdings ist es ganz ganz wichtig sowohl die x64 wie auch die x86 USB Treiber zu installieren. Ansonsten funktioniert der eine Part der Installation aber der andere komischerweise nicht. Ideal ist es wenn man noch über eine PS2 Tastatur/Maus verfügt, dann kann man sich den ganzen Geschiß mit der Treiberintegration sparen und diese nach der Win7 Installation nachträglich ganz normal installieren.

PS: Schau Dir die Bilder nochmal genau an (Datenträgerverwaltung), da sieht man ja daß es um zwei getrennte primäre Partitionen handelt.
 
Das bei MBR nur eine Platte angezeigt wird ist ja ganz normal. Gibt nur einen MBR, und dort muss der Bootloader sitzen. D.h. Du schließt von der Konfiguration auf die Möglichkeiten.
Ich wette das Bios kann mehrere Boot-Partitionen anzeigen, wenn Du UEFI/GPT benutzt (es werden die UEFI-Boot-Partitionen angezeigt) und nicht MBR.
Und ...es wäre gut möglich, das Windows bei seinem nächsten Update den MBR neu schreibt und damit Deinen Bootloader abschießt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Digi Quichotte schrieb:
Diese ganze Einstellungen hat das B360M von AsRock nicht. Ich hab auch nirgends den eintrag Secure Boot. Ich kann bei Bootmenü lediglich LWe auswählen, aber nicht Partitionen.
Du kannst diese Einstellungen nicht sehen, da die nur bei UEFI-Boot vorhanden sind. Es handelt sich hierbei um Einträge aus dem NVRAM die auf die UEFI-Bootloader der jeweiligen Betriebsbsysteme verweisen. Diese Bootloader liegen auf der EFI-System-Partition (ESP), die bei UEFI zwingend vorhanden sein muss.
 
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