Brauche eure Tipps bei der Lüfterwahl & Zubehör ! Sehr viele Fragen !

feidl74 schrieb:
warum sollte ich mir das Gehäuse mit 7 Lüftern zustopfen wenn es 3 (ohne cpu lüfter) für angenehme temps auch tun? wenns heisser wird dfreh ich meine 180er einfasch auf 700 oder 900rpm und gut ist^^

Du hast nicht wirklich verstanden was er gemeint hat ^^
 
Der Kabelbinder schrieb:
So zu sagen :p

Die eLoop B14 sind pustend/blasend super. Würde da wenn, dann allerdings eher die B14-2er nehmen und diese per Lüftersteuerung drosseln. Dann bist du von der max. Drehzahl her langfristig flexibler aufgestellt (z.B. für den Sommer bzw. du hast insgesamt mehr Spielraum beim Abwägen zwischen Über- und Unterdruck).
Saugend sollten wie gesagt mindestens 5mm Abstand (zur Sicherheit am besten 10mm) zur davor platzierten Barriere bestehen. Das ließe sich zum Beispiel per Phobya Adapter bewerkstelligen. Bei denen gibt es ja den 140mm Adapter aus Gummi in 7mm Stärke. Das Problem ist da allerdings die Befestigung, da die Schrauben dann ja 7mm mehr überwinden müssen. Kann man zwar mit ein paar Gewindebolzen und Flügelmuttern aus dem baumarkt oder ganz einfach Kabelbindern lösen, sieht dann aber natürlich nicht ganz so schick aus.

Aufgrund der ganzen Komplikationen sind die Silent Wings 3 oder auch NF-A14 meist die bessere Wahl.
Wenn, dann würde ich auch eine einheitliche Bestückung vornehmen und nicht unterschiedliche Marken miteinander kombinieren.

Ja gut, Komplikationen sind ja zum Glück irgendwann überwunden und wenn man dann am Ende das bessere Ergebnis erzielen kann lohnt sich die Auseinandersetzung damit ja.
Ich habe gerade diesen Shroud gefunden https://www.mindfactory.de/product_info.php/Phobya-140x140x20mm-Shroud-Acryl_789414.html warum ich den jetzt erst bei Mindfactory ist mir schleierhaft jedenfalls wird dieser Shroud auch bei PCGH empfohlen http://extreme.pcgameshardware.de/e...bericht-shrouds-bringen-die-vorkammern-3.html , die anderen 5-7mm Shroud sind nicht kompatibel mit den Eloops.
Dann bräuchte man nur noch 20mm+29mm+ ~5-6mm?? 55m lange Schrauben? Mal sehen ob ich dort im Baumarkt fündig werden, bin dort zum Glück oft genug...

Und jetzt nochmal zu der Auswahl von den eLoops, die B14-1 Variante macht bei 74m³/h 6dba und die größere Version die du mir empfiehlt macht bei 600 Umdrehungen auch die gleiche Zahl an dba ? Das würde mich noch interessieren, falls die B14-2 Variante bei 74m³/h lauter wäre, würde ich eher die B14-1 Variante nehmen.
Ich weiss aber auch leider nicht wie viel m³/h man eigentlich so benötigt und wie viel mehr % der Frontlüfter dem Back-Lüfter überlegen sein muss, damit ein vernünftiger Überdruck entsteht.

Wenn die B14-2 Variante bei 74m³/h genauso laut ist wie die B14-1 Variante dann nehme ich natürlich die B14-PS Variante, äh die die B14-2 Variante, was ist die B14-PS Variante ? *grins*

BTW: Ich habe meinen Phanteks Lüfter hinten mal auf 500rpm und höre ihn nun wenigstens nicht mehr sausen, aber ich bemerke ein Klackern und sobald er mehr als 600rpm dreht fängt das Sausen wieder an, unter Last unerträglich...
Der Front-Lüfter ist bei meinem Phanteks eigentlich auch gar nicht das Problem, wäre zwar optimierungswürdig, aber wenigstens reizt der meine Nerven nicht, der läuft jetzt auch bei 500rpm und macht keine Klackergeräusche bewegt dafür aber Luftvolumen 115m³/h bei 15-16dba, das ist ja nicht schlecht...
Ergänzung ()

Leli196 schrieb:
Manche schreiben hier, dass man nicht so viele Lüfter wie möglich verwenden sollte. Diese Aussage ist in meinen Augen falsch.
Da die doppelte Anzahl an Schallquellen nur ca. 40 % lauter sind, aber 100 % mehr Luft transportieren sollte man so viele Lüfter wie möglich in das Gehäuse stopfen und diese dann so langsam laufen lassen, wie die Temperaturen es zulassen.

Nunja ich denke es kommt drauf an wie viel m³/h denn benötigt wird, habe da gar keine Richtwerte. Bei meinem alten PC hatte nur nen Frontlüfter und gar kein richtigen Airflow und der lief auch ewig jahrelange Zeit... hab auch schon überlegt die Lüfter abzuschalten, aber das kann ja nicht der Sinn der Sache sein, möchte mein Gehäuse auch nicht wieder offen lassen, staubt zu sehr xD , jedenfalls hab ich es lieber silent und 40% mehr Lärm sind nicht gerade wenig, 10% bei 100% mehr Luft wäre für mich noch akzeptabel.

Beispielrechnung: 1x Lüfter bei 20dba macht 100m³/h und dann doppelt gerechnet für 2 Lüfter 200m³/h wären 28DbA und die nur auf 50% laufen lassen wären auch 100m³/h und aber nur 14dba , das wäre ja sogar leiser.
Die Rechnung kann nicht stimmen oder? xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine persönliche Meinung - optimal sind 2 einblasende und 2 rausblasende - für generell geringer rpm

Darüber hinaus, jedem wie es ihm beliebt :D
 
feidl74 schrieb:
warum sollte ich mir das Gehäuse mit 7 Lüftern zustopfen wenn es 3 (ohne cpu lüfter) für angenehme temps auch tun? wenns heisser wird dfreh ich meine 180er einfasch auf 700 oder 900rpm und gut ist^^

was am meisten kühlung bewirkt, kommt aufs Gehäuse an, ob du deine Hardware sauber verbaut hast, lüfterplazierung etc etc. ich hab z.b. in meinem RV den Luftstrom von unten nach oben, cpu kühler ist auch so ausgerichtet und ich bin zufrieden. im vergleich zu meinem alten thermaltake case sind das noch mal 7-10 grad kühler(beides bigtower, thermaltake klassisch von vorne nach hinten design). meine 180er könnte ich aufdrehen bis 2000 rpm, aber wozu brauch ich 289m³/h pro lüfter im Gehäuse mit nem druck von 6,1 mmH2O

Im Grunde hast du recht es reichen auch wenige Lüfter, aber nunja wie das mit Menschen so ist man will immer mehr alles besser machen, wenn jeder Lüfter sehr leise dreht, dann kannst du aus jeder Ecke des Gehäuses den Luftstrom in den Ausgang leiten und hälst alle Komponenten schön kühl, macht natürlich nur Sinn, wenn man wirklich leise Lüfter verbaut und nicht 7 Turbinen dann reinhaut. Wenn man sich 7 Lüfter reinbaut geht es wohl auch viel um Optimierungswahn und Spass an der Sache, denn wirklich lohnen werden sich soviele Lüfter wohl nicht auf die Lebenszeit der Hardware auswirken, zumal ich in 5 Jahren bestimmt eh wieder aufrüste, jedoch ist es toll zu wissen, dass das System schön gekühlt wird und sich wohl fühlt und im Sommer hat man dann sogar eine Klimaanlage :D spass :D
 
Der Kabelbinder schrieb:
Verzeihung Leli, aber diese Rechnung ist absoluter BS :evillol:
Kannst du auch erklären warum? Die Rechnung von mir ist sachlich korrekt und ohne Gegenargumente kannst du auch niemanden überzeugen. Jemanden auf diese Weise anzugreifen ohne ihn widerlegen zu können ist milde gesagt lächerlich.


Natürlich reicht es aus x Lüfter im Gehäuse zu installieren um akzeptable Temperaturen zu haben. Aber mit mehr Lüftern ist es immer leiser, das ist Physik.

Euphorikus schrieb:
Beispielrechnung: 1x Lüfter bei 20dba macht 100m³/h und dann doppelt gerechnet für 2 Lüfter 200m³/h wären 28DbA und die nur auf 50% laufen lassen wären auch 100m³/h und aber nur 14dba , das wäre ja sogar leiser.
Die Rechnung kann nicht stimmen oder? xD
Ne die Rechnung stimmt tatsächlich nicht, weil dB eine logarithmische Größe ist. Aber vom Sinn her hat dein letzter Satz es trotzdem erfasst: Die zwei Lüfter sind leiser als ein einziger bei gleicher Fördermenge.

Euphorikus schrieb:
[...] jedenfalls hab ich es lieber silent und 40% mehr Lärm sind nicht gerade wenig, 10% bei 100% mehr Luft wäre für mich noch akzeptabel.
Du hast es nicht verstanden, was ich sagen wollte. Du sollst ja nicht einen zweiten Lüfter nehmen um das Fördervolumen zu verdoppeln und 40 % mehr "Lärm" zu erhalten, sondern du sollst einen zweiten Lüfter nehmen um mit beiden Lüftern mit geringerer Drehzahl das gleiche Fördervolumen zu erhalten wie zuvor. Die beiden Lüfter zusammen sind dann leiser, als ein einziger.

feidl74 schrieb:
warum sollte ich mir das Gehäuse mit 7 Lüftern zustopfen wenn es 3 (ohne cpu lüfter) für angenehme temps auch tun? wenns heisser wird dfreh ich meine 180er einfasch auf 700 oder 900rpm und gut ist^^
Und dann wird es lauter - eben das soll ja verhindert werden. Will man es wirklich leise haben, dann müssen die Lüfter und ihre Anzahl so gewählt werden, dass selbst bei Maximallast des PCs im warmen Raum alle Lüfter noch auf Minimaldrehzahl laufen können, ohne dass die Temperaturen höher sind als man sie haben möchte.


Ach ja, wer sich mal in das Thema reinlesen will: http://www.sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Leli196 schrieb:
Kannst du auch erklären warum? Die Rechnung von mir ist sachlich korrekt und ohne Gegenargumente kannst du auch niemanden überzeugen. Jemanden auf diese Weise anzugreifen ohne ihn widerlegen zu können ist milde gesagt lächerlich.


Natürlich reicht es aus x Lüfter im Gehäuse zu installieren um akzeptable Temperaturen zu haben. Aber mit mehr Lüftern ist es immer leiser, das ist Physik.


Ne die Rechnung stimmt tatsächlich nicht, weil dB eine logarithmische Größe ist. Aber vom Sinn her hat dein letzter Satz es trotzdem erfasst: Die zwei Lüfter sind leiser als ein einziger bei gleicher Fördermenge.

Du hast es nicht verstanden, was ich sagen wollte. Du sollst ja nicht einen zweiten Lüfter nehmen um das Fördervolumen zu verdoppeln und 40 % mehr "Lärm" zu erhalten, sondern du sollst einen zweiten Lüfter nehmen um mit beiden Lüftern mit geringerer Drehzahl das gleiche Fördervolumen zu erhalten wie zuvor. Die beiden Lüfter zusammen sind dann leiser, als ein einziger.

Und dann wird es lauter - eben das soll ja verhindert werden. Will man es wirklich leise haben, dann müssen die Lüfter und ihre Anzahl so gewählt werden, dass selbst bei Maximallast des PCs im warmen Raum alle Lüfter noch auf Minimaldrehzahl laufen können, ohne dass die Temperaturen höher sind als man sie haben möchte.


Ach ja, wer sich mal in das Thema reinlesen will: http://www.sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm

Achso jetzt verstehe ich ja so sah mein Ziel ja auch aus, 2x Lüfter auf 50% betreiben um dann quasi die gleiche Fördermenge zu bekommen, aber eben bei geringerer Lautstärke :) Bezieht sich die 40% mehr Lärm bei 100% Auslastung beider Lüfter nehme ich an? Ich werde mir diesen Artikel dann mal durchlesen, vielen Dank schonmal :)

Und ja ich verstehe dich, man ist hier ja um Lösungen zu finden , da muss man schon ein paar ausführlichere Sätze posten, damit Begründungen zur Erleuchtung führen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 40 % mehr empfundene Lautstärke bzw. Spannung (nach Richard M. Warren) bezieht sich auf eine Verdoppelung der Schallleistung, also bspw. zwei Lüfter bei gleicher Geschwindigkeit anstatt nur einer.

Anzumerken ist noch, dass die empfundene Lautstärke nicht ohne Weiteres präzise vermessen werden kann. Es gibt verschiedene Ansichten, die von Richard M. Warren ist aktueller und nennt 41,4 %, Stanley Smith Stevens nennt 23 % höhere empfundene Lautstärke bei Verdoppelung der Schallleistung. Da die Veröffentlichung von Warren aktueller ist und die Lautstärke dort mit dem Schalldruck korreliert ist diese imho vorzuziehen.

Selbst wenn 23 % korrekt wären, wäre dies noch vorteilhafter für die These möglichst viele Lüfter zu verwenden.
 
Leli196 schrieb:
Natürlich reicht es aus x Lüfter im Gehäuse zu installieren um akzeptable Temperaturen zu haben. Aber mit mehr Lüftern ist es immer leiser, das ist Physik.
Verzeihung für die krude Aussage meinerseits.
Falls du es genauer wissen willst:

Zunächst ist Schalldruck erstmal kein verlässliches Maß, um ein subjektiv empfundenes Schallereignis auszudrücken. In so fern erübrigen sich für mich schon sämtliche Kalkulationen, die obendrein auch noch auf kaum nachvollziehbaren Normdaten (siehe dazu meinen ersten Post) beruhen. Um die genannten Größen einander theoretisch gegenüberstellen zu können, bräuchte es mindestens konkrete Kennlinien (P-Q Curve) samt spezifischer Schalldruckmessungen.

Mit all dem ist jedoch noch nicht berücksichtig, dass sich die Empfindlichkeit des Gehörs nicht nur in Abhängigkeit der Amplitude sondern auch spektral in Abhänigkeit der Frequenz abstrakt und individuell zusammensetzt (siehe Bewertung in Phon unter Hinzuziehung der menschlichen Hörfläche). Hinzu kommen weitere praxisrelevante Faktoren wie etwa die non-lineare Abhängigkeit zwischen Volumenstrom und statischem Druck sowie die physikalischen Arbeitsbedingungen, denen die Lüfter ausgesetzt werden.

Mit mehr Lüftern erhöht man nicht nur die Kosten, sondern auch die Anzahl an Verschleißteilen und Vibrationsquellen (-> Körperschall -> Luftschall). Hinzu kommt das erhöhte Potenzial für strömungsabhängige Inteferenzen. Je mehr Lüfter hinzukommen, desto großflächiger werden Gehäusebauteile angeregt. Die mittlere Strömungsgeschwindigkeit ist bei mehr Lüftern zwar geringer, wodurch auch die hörbaren Verwirbelungen an den Rotoren zurückgehen. Andererseits addiert man jedoch die Einflüsse der Antriebe, welche gerade bei geringen Drehzahlen (wo erstmal das Rauschen der Luft zurückgeht) unangenehm hervorstechen.

Anstatt einer großflächigen Verteilung des Volumenstroms ziehe ich persönlich eine gezielte Richtwirkung mit moderater Umdrehungsgeschwindigkeit an den gehäusespezifischen Sweetspots vor.
Weniger Lüfter mit moderater Drehzahl erzeugen mehr Druck, regen weniger Gehäuse an, nehmen weniger Platz weg und konzentrieren die Strömung genau da, wo sie gebraucht wird.

In Anbetracht all dieser Variablen lediglich mit Größen des Schalldrucks zu rechnen, ist fernab jeglicher Praxis.
 
@Der Kabelbinder: Das ist mir aktuell definitiv zu hoch xD , ich werde es mir nochmal und nochmal durchlesen um es genauer zu verstehen, danke ! :)

cruse schrieb:
lüfterkurve im bios optimieren

Im Bios? Ich habe MSI Command Center, GUI sieht genauso aus wie im Bios selbst, aber ich habe den Eindruck die manuelle Lüfterkurve arbeitet nicht sehr korrekt, jedenfalls laufen Lüfter immer gut nen Zehntel über dem was ich angegeben habe.
Und die CPU macht teilweise Sprünge von bis zu 8 Grad, dann springt natürlich auch die Lüfterkurve hoch, da reicht es ja schon aus wenn das nur ein paar Sekunden sind und der Lüfter dreht hoch und wieder ab, was zu Geräuschpegelveränderung führt die ich leider als stören empfinde.
Aktuell habe ich die Lüfterkurve so eingestellt, dass der CPU im IDLE nicht immer aus der Reihe tanzt, leider bin ich jetzt bei 30-35 Grad im Idle was nicht gerade kühl ist. Hat da jmd vllt ein paar Tipps für mich? Ist das erste mal das ich mit Lüfterkurven arbeite...

Ich vermute die CPU tanzt deswegen aus der Reihe, weil die CPU hoch und runter taktet, teilweise habe ich nur 2,2Ghz dann wieder 4,1Ghz. Ryzen 1600x.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Der Kabelbinder

Danke für deine Expertise - du hast wirklich sehr viel Ahnung von dem Thema.
Also du findest es tatsächlich leiser bzw. angenehmer nur wenige Lüfter an den wichtigsten Stellen im Gehäuse zu verbauen und diese dann ein wenig schneller laufen zu lassen um den Einfluss des Motors in Form von Vibrationen etc. gering zu halten als viele Lüfter mit minimaler Geschwindigkeit zu betreiben?

Was ist denn in einem üblichen Gehäuse wo man vorne, unten, hinten und oben Lüfter verbauen kann in deinen Augen das Optimum? Also auf die Anzahl und Positionen bezogen.
Und bevorzugst du Über- oder Unterdruck im Gehäuse?

Wäre nett, wenn du die Fragen noch beantworten könntest. ;)

Ach ja, dein Lüfter-Roundup habe ich mir übrigens schon letztes Jahr zu Gemüte geführt und fand ihn sehr interessant!
 
@Euphorikus:
Ist für deine Fragestellungen auch nicht unbedingt entscheidend.
Du solltest dir erstmal bewusst machen, was du erreichen willst und wo bei dir im Rechner überhaupt alles Geräusche entstehen. Die besten High-End Lüfter, federweich entkoppelt und per Shroud von sämtlichen Barrieren entfernt, bringen dir nichts, wenn sich dann doch irgendwo noch eine brummende Festplatte, ein ratternder Lüfter eines Netzteils oder ein Spulenfiepen der Grafikkarte dazumengen.
Solche Komponenten sollten immer im Einklang zum Rest des Systems stehen.

@Leli:
Danke, ich bin aber auch nur ein Normalsterblicher (und dabei nichtmal Ingenieur) :)

Finde es nur immer fragwürdig, wie sicher manche mit (womöglich sogar verzerrten) Schalldruckangaben umgehen und sich infolge eine 1:1-Beziehung zur Realität versprechen. Was bringen mir Ergebnisse von theoretisch 9 dB(A) in einem schalltoten Raum, wenn das Objekt schließlich in einem akustisch ganz anderen Umfeld zum Einsatz kommt? Die Messungen der Redaktionen gehen da schon von etwas realistischeren Szenarien aus. Andererseits findet sich hier jedoch nur selten Messequipment, das für eine zuverlässige Bewertung des Schalldrucks unterhalb des üblichen Raumpegels geeignet ist. Wie man es aber auch dreht und wendet: das Spektrum wird hier ohnehin nummerisch zusammengefasst, weshalb man keine Aussagen mehr darüber treffen kann, ob ein Lüfter nun z.B. tieffrequent brummt oder hochfrequent fiept.
Von daher rate ich bei solchen Praktiken zur Vorsicht.


Wie dem auch sei.
Bei der Gestaltung des Airflows hat jeder so seine Dogmen :p
Meinerseits verfolge ich am ehesten das Ideal: so wenig Lüfter wie möglich, so viel wie nötig. Von der Balance her lieber Unterdruck als Überdruck.

Bei Schwierigkeiten mit Staub aufgrund der stärkeren Sogwirkungen im Heck helfen zusätzlich Staubfilter, die sich auch mit Nylon oder vergleichbaren feinen Stoffen sehr gut selbst herstellen lassen.
Bezüglich der Geräuschentwicklung sollten sämtliche unmittelbaren Luftwiderstände auf ein Minimum reduziert werden. Gerade saugseitig reagieren die Rotoren sehr empfindlich und erzeugen (nicht nur bei den eLoops) ab einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit verstärkte rauschende, brummende bis hin zu pfeifende Geräusche. Wenn es so leise wie möglich werden soll, dann würde ich ab einer Geschwindigkeit von pauschal 600-700 RPM (varriert natürlich von Design zu Design) bei der saugseitigen Montage auch Abstandhalter bzw. Shrouds einsetzen. Entweder einen alter Lüfter nehmen und entkernen oder aber auf die genannten Adapter von Phobya zurückgreifen.
Der Unterschied lässt sich auch sehr leicht simulieren, in dem man einfach mal einen Lüfter bei ~800 RPM vor einen feinen Staubfilter hält. Je geringer der Widerstand (durch Filter, Gitter usw.), desto leiser wird der Lüfter und desto besser kann auch die Strömung fokussiert werden.

Wenn man nicht gerade Silent-Fetischist ist und sich an einem geringen Rauschen nicht stört, sind diese Faktoren jedoch nur bedingt relevant.
Meistens reicht es einfach, die Lüfterkurven anzupassen, sich das Gehäuse ein wenig anzuschauen und dabei zu überlegen, wo die Luft am ungehindertsten zirkulieren kann. CPU und GPU sollten eine möglichst direkte Zuluft bekommen - die bereits erwämte Luft sollte im Umkehrschluss möglichst schnell abgeführt werden (daher auch mein Rat zu Unterdruck bzw. zu einer hecklastigen Gewichtung der Umdrehungsgeschwindigkeit). Wenn ich vorne an der Kante sowohl an der Front als auch im Deckel einen Lüfter betreibe, ist es zum Beispiel recht wahrscheinlich, dass die Zuluft direkt wieder abgesogen wird, ehe sie die Hardware überhaupt erreicht hat. Von daher einfach mit ein wenig common sense herangehen und gerne auch etwas experimentieren ;)
Schließlich ist ja auch nicht jedes Gehäuse gleich aufgebaut. Die Faustregeln sind im Prinzip nur Annäherungen, mit denen man anfangen kann, um Stück für Stück sein individuelles Optimum zu ermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kabelbinder schrieb:
@Euphorikus:
Ist für deine Fragestellungen auch nicht unbedingt entscheidend.
Du solltest dir erstmal bewusst machen, was du erreichen willst und wo bei dir im Rechner überhaupt alles Geräusche entstehen. Die besten High-End Lüfter, federweich entkoppelt und per Shroud von sämtlichen Barrieren entfernt, bringen dir nichts, wenn sich dann doch irgendwo noch eine brummende Festplatte, ein ratternder Lüfter eines Netzteils oder ein Spulenfiepen der Grafikkarte dazumengen.
Solche Komponenten sollten immer im Einklang zum Rest des Systems stehen.

@Leli:
Danke, ich bin aber auch nur ein Normalsterblicher (und dabei nichtmal Ingenieur) :)

Finde es nur immer fragwürdig, wie sicher manche mit (womöglich sogar verzerrten) Schalldruckangaben umgehen und sich infolge eine 1:1-Beziehung zur Realität versprechen. Was bringen mir Ergebnisse von theoretisch 9 dB(A) in einem schalltoten Raum, wenn das Objekt schließlich in einem akustisch ganz anderen Umfeld zum Einsatz kommt? Die Messungen der Redaktionen gehen da schon von etwas realistischeren Szenarien aus. Andererseits findet sich hier jedoch nur selten Messequipment, das für eine zuverlässige Bewertung des Schalldrucks unterhalb des üblichen Raumpegels geeignet ist. Wie man es aber auch dreht und wendet: das Spektrum wird hier ohnehin nummerisch zusammengefasst, weshalb man keine Aussagen mehr darüber treffen kann, ob ein Lüfter nun z.B. tieffrequent brummt oder hochfrequent fiept.
Von daher rate ich bei solchen Praktiken zur Vorsicht.


Wie dem auch sei.
Bei der Gestaltung des Airflows hat jeder so seine Dogmen :p
Meinerseits verfolge ich am ehesten das Ideal: so wenig Lüfter wie möglich, so viel wie nötig. Von der Balance her lieber Unterdruck als Überdruck.

Bei Schwierigkeiten mit Staub aufgrund der stärkeren Sogwirkungen im Heck helfen zusätzlich Staubfilter, die sich auch mit Nylon oder vergleichbaren feinen Stoffen sehr gut selbst herstellen lassen.
Bezüglich der Geräuschentwicklung sollten sämtliche unmittelbaren Luftwiderstände auf ein Minimum reduziert werden. Gerade saugseitig reagieren die Rotoren sehr empfindlich und erzeugen (nicht nur bei den eLoops) ab einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit verstärkte rauschende, brummende bis hin zu pfeifende Geräusche. Wenn es so leise wie möglich werden soll, dann würde ich ab einer Geschwindigkeit von pauschal 600-700 RPM (varriert natürlich von Design zu Design) bei der saugseitigen Montage auch Abstandhalter bzw. Shrouds einsetzen. Entweder einen alter Lüfter nehmen und entkernen oder aber auf die genannten Adapter von Phobya zurückgreifen.
Der Unterschied lässt sich auch sehr leicht simulieren, in dem man einfach mal einen Lüfter bei ~800 RPM vor einen feinen Staubfilter hält. Je geringer der Widerstand (durch Filter, Gitter usw.), desto leiser wird der Lüfter und desto besser kann auch die Strömung fokussiert werden.

Wenn man nicht gerade Silent-Fetischist ist und sich an einem geringen Rauschen nicht stört, sind diese Faktoren jedoch nur bedingt relevant.
Meistens reicht es einfach, die Lüfterkurven anzupassen, sich das Gehäuse ein wenig anzuschauen und dabei zu überlegen, wo die Luft am ungehindertsten zirkulieren kann. CPU und GPU sollten eine möglichst direkte Zuluft bekommen - die bereits erwämte Luft sollte im Umkehrschluss möglichst schnell abgeführt werden (daher auch mein Rat zu Unterdruck bzw. zu einer hecklastigen Gewichtung der Umdrehungsgeschwindigkeit). Wenn ich vorne an der Kante sowohl an der Front als auch im Deckel einen Lüfter betreibe, ist es zum Beispiel recht wahrscheinlich, dass die Zuluft direkt wieder abgesogen wird, ehe sie die Hardware überhaupt erreicht hat. Von daher einfach mit ein wenig common sense herangehen und gerne auch etwas experimentieren ;)
Schließlich ist ja auch nicht jedes Gehäuse gleich aufgebaut. Die Faustregeln sind im Prinzip nur Annäherungen, mit denen man anfangen kann, um Stück für Stück sein individuelles Optimum zu ermitteln.

Die Geräuschquelle ist auf jeden Fall der hintere Lüfter. Grafikkarte und Netzteil sind bereits auf silent ausgelegt und sind völlig unhörbar :) Festplatte habe ich ne SSD... einzig der CPU-Lüfter ist noch wahrnehmbar, aber auch nicht störend und der soll ja auch noch etwas optimiert werden später :)

Erstmal ist mir wichtig den hinteren Lüfter auszutauschen, nur stehe ich jetzt vor der Frage ob ich B14-1 nehme, dieser würde aber nur 74m³/h scheffeln, der aktuelle Lüfter schafft jetzt nur 55m³/h quasi unhörbar aber mit Klackern im IDLE besser gehts nicht, was aber definitiv nicht gut genug kühlend ist (30-38Grad) aktuell, deswegen bin ich ja quasi dazu gezwungen die B14-2 Variante zu nehmen. Oder aber 3x B14-1(1x B14-1 hinten, 2x B14-1 oben), da bin ich mir noch nicht sicher. Ich würde ja direkt B14-2 nehmen wenn dieser genauso laut wäre wie B14-1 was er ja scheinbar nicht ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte löse dich von den Herstellerangaben!
Anhand solcher Werte kann man aus den bereits genannten Gründen eigentlich keine sinnvollen Aussagen machen.

In wie fern sind 30-38°C nicht gut genug gekühlt?
Die Problemzone beginnt normalerweise eigentlich erst ab ca. 80°C. Bis zu dieser Schwelle hat man oft noch einiges an Spielraum, sodass man streckenweise sogar eine semi-passive Belüftung bei ~500 RPM ansetzen kann.
Beim eLoop würde ich dir wenn, dann wie gesagt zum B14-2 raten und diesen einfach per Lüfterkurve an deine Vorstellungen anpassen. Die 600 RPM des B14-1 sind meines Erachtens etwas knapp bemessen. Da hat man jedenfalls deutlich weniger Flexibilität.

Der B14-2 ist nur lauter als der B14-1, weil er schneller dreht und damit mehr Luft fördert.
Aus physikalischer Sicht ist das allerdings auch nur schwer zu umgehen. Da wird kein Hersteller, der auch nur halbwegs ehrlich ist, eine Ausnahme machen ;)
 
Der Kabelbinder schrieb:
Bitte löse dich von den Herstellerangaben!
Anhand solcher Werte kann man aus den bereits genannten Gründen eigentlich keine sinnvollen Aussagen machen.

In wie fern sind 30-38°C nicht gut genug gekühlt?
Die Problemzone beginnt normalerweise eigentlich erst ab ca. 80°C. Bis zu dieser Schwelle hat man oft noch einiges an Spielraum, sodass man streckenweise sogar eine semi-passive Belüftung bei ~500 RPM ansetzen kann.
Beim eLoop würde ich dir wenn, dann wie gesagt zum B14-2 raten und diesen einfach per Lüfterkurve an deine Vorstellungen anpassen. Die 600 RPM des B14-1 sind meines Erachtens etwas knapp bemessen. Da hat man jedenfalls deutlich weniger Flexibilität.

Der B14-2 ist nur lauter als der B14-1, weil er schneller dreht und damit mehr Luft fördert.
Aus physikalischer Sicht ist das allerdings auch nur schwer zu umgehen. Da wird kein Hersteller, der auch nur halbwegs ehrlich ist, eine Ausnahme machen ;)

Aber aber die Herstellerangaben sind doch der heilige Grahl ! *scherz* ... na ich hatte mich jetzt eigentlich auf das Fördervolumen konzentriert, da hatte ich gedacht die Angaben werden wenigstens etwas der Realität entsprechen.
Und danke, dass du mir Klarheit verschafft hast, dass der B14-2 genauso laut ist wieder B14-1 das war einer der wichtigsten Fragen, dass der B14-2 mehr Fördervolumen als Reserve zu bieten hat ist natürlich ein großer Pluspunkt, nur was mich wundert, warum geben die Hersteller beim B14-2 so hohe dB(A) Werte an, ist doch eher schlecht für den Hersteller. Da hätte ich ja dann eher ~6-25dB(A) als Hersteller angegeben, ich bin bestimmt nicht der Einzige der deswegen noch keinen Lüfter bei denen gekauft hat...

Kennst du diesen Artikel? http://www.pcgameshardware.de/Luftk...oiseblocker-Eloop-140-mm-Test-Review-1183359/

Da wird der B14-PS mit dem B14-1 verglichen, wäre die B14-PS Variante der B14-2 Variante vorzuziehen? Den B14-PS könnte ich direkt an mit nem 4pin Splitter an den CPU FAN klemmen und sogar an den CPU-Kühler anbringen und per PWM regeln, zudem weisst der B14-PS laut Herstellerangaben noch mehr Fördervolumen auf :)

Wegen den Temperaturen dachte ich mir einfach wenn ich im IDLE 25 Grad statt 35 Grad habe dann wird unter Last die Temperatur auch besser sein, denn mehr als 70 Grad will ich definitiv nicht unter Last dem CPU antun, ich meinte auch etwas gelesen zu haben das sich der Ryzen 1600x bei ~72 Grad abschaltet, oder runterschaltet, folgedessen kann er abkühlen, würde aber weniger Performance bringen, weil weniger Takt. Deswegen strebte ich die 25-30 Grad im IDLE an... könnte vermutlich natürlich sein, dass die Ergebnisse unter Last anders aussehen, das habe ich noch nicht getestet... sorry für meine vielen Denkfehler...

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Ich lass gerade mal Prime95 durchlaufen. Zu meinem erstaunen liegt die CPU Temp gerade bei nur 54 Grad, woher waren dort 59 Grad, mal sehen...
edit: 30 Minuten Prime95, 63 Grad.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE:
meine fresse, kannst du mal mit den fullquotes aufhören? nach fast drei jahren könnte man wissen dass die hier unerwünscht sind.

was bringen dir niedrige idletemps? richtig, nichts. die temps unter last hängen von der lüfterkurve und nicht den idletemps ab. AMD nennt für den 1600X 95°C als maximale temperatur (klick -> specifications).
aus nem CB-artikel zum thema CPU-temperatur:
Beim Overclocking der Ryzen-Plattform wurden im ComputerBase-Test Temperaturen von um die 100 Grad Celsius erreicht, ohne dass es zu einer Drosselung oder gar Instabilitäten/einer Abschaltung gekommen wäre. Deswegen liegt die Vermutung nahe, dass aktuelle AMD-CPUs wie Intel eine Tjunction Max von ca. 100 Grad aufweisen und Tcritical leicht darüber liegt.
 
Hallo

Ich habe mich in die Lüfter der relativ unbekannten Marke: Cougar verliebt.

Die Förder und Druckwerte sowie Lautstärke sind ein Traum, da kann das Noctua Zeug nicht mit halten.

Die sind sehr Hochwertig verarbeitet und fühlen sich gut an.

Sehen gut aus.

Sind extrem leise und sehr sehr leichtgängig wegen dem Hydraulik lager.

Sind relativ Günstig.

Ich hab dennen 5 Sterne gegeben, die sind jetzt schon paar Monate im einsatz, und dort kein klackern oder rattern.

CFD14HBG-7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@bady89
Ich bezweifle stark, dass diese Lüfter auch nur in die Nähe der Qualität und Leistung von Noctua-Lüftern kommen. Die Werte des Datenblattes sind - wie hier bereits mehrfach dargelegt - völlig irrelevant, da nicht praxisbezogen.
 
@ Leli196:
du verstehst das nicht. Noctua ist einfach scheisse. lies dir das hier durch, dann wirst du es verstehen.

;)

@ bady89: ziemlich hässlich mMn:D
 
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