Brauchen wir eine Impfpflicht für Kinder?

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Womit alle Kinder schonmal in diese Gruppe fallen - immerhin ist die Schule ein Ort in dem man viel mit Menschen zu tun hat. Und wenn man die Kinder hat, hat man die Erwachsenen der Zukunft auch ;)
 
DerOlf schrieb:
Ich hatte ebenfalls diese Krankheiten (in den 1970ern und 80ern war das bei Kindern noch völlig normal).

Ich bin auch ein Kind der 70/80er und hatte diese Krankheiten nicht. Das sollte eigentlich der Normalfall sein

DerOlf schrieb:
Ich hatte auch Masern, Windpocken, Röteln, Mumps und pfeiffersches Drüsenfieber ... geimpft wurde ich nur gegen Pocken und Polio.

Da hätte deine Eltern auch verantwortungsvoller (Ok, Varizellenimpfung gabs damals nicht - geschenkt) handeln können, denn...

DerOlf schrieb:
Ich habe keine Spätfolgen davon getragen.

Glück gehabt - wenn auch statistisch eher unwahrscheinlich betroffen zu sein. Rate mal wer sich massive Vorwürfe gemacht hätte wäre dem nicht so. Mumps kann als Spätfolge zu Unfruchtbarkeit führen. Schon ausprobiert?
 
strempe schrieb:
Mumps kann als Spätfolge zu Unfruchtbarkeit führen. Schon ausprobiert?
Das ist mir bisher ziemlich egal gewesen ... ich wollte eh nie Kinder haben.

Es ist nicht nur bei mir nichts passiert, sondern auch bei meiner ganzen Schulklasse (die wurden, soweit ich weiß, alle nur gegen Pocken und Polio gempft).

Ich habe auch mitbekommen, wie das bei Erwachsenen abgehen kann ... Mumps hatte ich gemeinsam mit meinem Vater (30 Jahre Altersunterschied)... ich hatte das nach 3 oder 4 Tagen hinter mir, und habe mich dabei relativ fit gefühlt (hat jedenfalls gereicht, um regelmäßig raus zu wollen) ... er lag fast 2 Wochen lang flach, hatte kein echtes Interesse daran, irgendwas zu unternehmen und musste Medikamente nehmen ... ich musste nur ab und zu was gegen Halsschmerzen lutschen (Doritricin oder sowas in der art).

Weit über 90% meiner Generation haben eine ganze Litanei an Kinderkrankheiten folgenlos überlebt.
Der damalige Impfstandard: Pocken, Polio, Diphterie, Tetanus.
 
Schredderr schrieb:
Interessant, was glaubst du denn zu wissen woran es liegen könnte?
Ein Lebenswandel, der mein Leben als ein Konglomerat aus Körper, Emotionen und Energien versteht, der alles in gesunder Weise zu einander in Beziehung stellt und ausbalanciert.
Wer glaubt, er könnte sich in Gesundheit heineinimpfen oder durch Medikamente Gesundheit quasi erzeugen, der wird spätestens so ab 40 eines besseren belehrt werden.
 
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Dieser Esoterikmist ist echt ohne Worte...

Das negiert sämtliche wissenschaftliche Erkenntnisse zu dem Thema. Eigentlich ist sowas Gefährdung der öffentlichen Sicherheit...
 
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silent-jones schrieb:
Masern, Windpocken, Röteln, Mumps, Pfeiffersches Drüsenfieber
Ich bin nicht geimpft.
Tja... Ich hatte genau eine der Krankheiten. darfst mal raten welche, Tipp: Ist die letzte von den genannten, für die eine Impfempfehlung ausgesprochen wurde und ich einfach "zu alt" bin um dagegen geimpft zu sein.

Und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit hätten bei dir 2-4 (je nach deinem Alter) Krankheiten verhindert werden können.
DerOlf schrieb:
Viele von denen sind für ein Kind zwar unangenehm, aber eben nicht wirklich gefährlich.
Dennoch sind die Krankheiten gefährlicher als die Impfungen - um einen sehr hohen Faktor.
Oder wie viel Kinder bekommen von einer Impfung einen Schlaganfall?
https://www.kinderaerzte-im-netz.de...kommt-schlaganfall-nach-windpockenerkrankung/
Zugegeben, auch nach den Windpocken selten, aber soweit ich gelesen habe sind Windpocken die häufigste Ursache für einen Schlaganfall bei Kindern.

aber in nur wenigen Artikeln steht auch drin, wie klein die Risikogruppe ist (geschwächtes Immunsystem, Vorerkrankungen, Krebskranke etc.).
Nun... "90% aller Komplikationen treten bei zuvor völlig gesunden Kindern auf. " Also anscheinend bei Windpocken keine kleine Gruppe und auch nicht die von dir genannte.

DerOlf schrieb:
Allerdings empfiehlt sich eine Impfung, wenn man die krankheiten bis zum 14. Lebensjahr nicht hinter sich gebracht hat.
Warum? Wieso nicht schon früher? Es gibt KEINEN positiven Effekt die Krankheiten zu haben.
 
silent-jones schrieb:
[...]
Wer glaubt, er könnte sich in Gesundheit heineinimpfen oder durch Medikamente Gesundheit quasi erzeugen[...]

Sorry, so ein Unsinn. Kleines Beispiel:

Als ich ein Schulkindkind war (Grundschule Anfang der 90er) war es noch Mode Kinder auf Windpockenpartys zusammen zu packen. Haben meine Eltern also auch gemacht, muss man ja gehabt haben :freak:

Vor gut 2 Jahren habe ich (anscheinend als Stressreaktion) eine Gürtelrose bekommen, die gut 60% des linken Beins befallen hat. Super Erfahrung, muss ich sagen. Echt heftige Schmerzen, Bein gelähmt (Hüftgelenk für gute 5 Tage nach Erkrankung), heute noch sichtbare Hautverfärbungen am linken Bein...

Hätten meine Eltern mich geimpft wäre das wohl mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Sprich, man hätte sich immun impfen können und hätte das nicht durchmachen müssen.
 
Mustis schrieb:
Dieser Esoterikmist ist echt ohne Worte...

Das negiert sämtliche wissenschaftliche Erkenntnisse zu dem Thema. Eigentlich ist sowas Gefährdung der öffentlichen Sicherheit...
Interessant. Welchen Teil empfindest Du als Esoterikmist? Dass Du einen Körper hast, dass Du Gefühle hast oder dass in Deinem Körper Energien fließen und was genau verstehst Du unter "Esoterikmist"?
Ergänzung ()

Flomek schrieb:
Sorry, so ein Unsinn. Kleines Beispiel:

Als ich ein Schulkindkind war (Grundschule Anfang der 90er) war es noch Mode Kinder auf Windpockenpartys zusammen zu packen. Haben meine Eltern also auch gemacht, muss man ja gehabt haben :freak:

Vor gut 2 Jahren habe ich (anscheinend als Stressreaktion) eine Gürtelrose bekommen, die gut 60% des linken Beins befallen hat. Super Erfahrung, muss ich sagen. Echt heftige Schmerzen, Bein gelähmt (Hüftgelenk für gute 5 Tage nach Erkrankung), heute noch sichtbare Hautverfärbungen am linken Bein...

Hätten meine Eltern mich geimpft wäre das wohl mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Sprich, man hätte sich immun impfen können und hätte das nicht durchmachen müssen.

Gürtelrose hatte ich auch. Sie entsteht häufig, wenn das Immunsystem durch emotionalen Stress überbelastet ist. Wie gehts Dir denn sonst so? Bist Du ein glücklicher, zufriedener, ausgeglichener Mensch? Deinen Angaben entnehme ich, dass Du Dich in den 20ern befindest. D.h., da ist im Bereich der Erkenntnisgewinnung noch Luft nach oben oder? ;)
 
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silent-jones schrieb:
Gürtelrose hatte ich auch. Sie entsteht häufig, wenn das Immunsystem durch emotionalen Stress überbelastet ist.
und setzt das Vorhandensein von Windpockenerregern voraus. Daher kann es prinzipiell jeder(*) bekommen. Gibt aber auch eine Impfung dagegen (oder es wird derzeit eine getestet).
 
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silent-jones schrieb:
was genau verstehst Du unter "Esoterikmist"?
Hab ich alles- Dass das Zusammen aber so eine Einheit bildet, dass man angeblich wenn man das in ein was auch immer geartetes Gleichgewicht bringt gesünder lebt, gar gesünder als mit Impfungen, ist Esoterikmist und nichts anders. Wieviel Einheiten Emotionen brauche ich denn relativ zu Energien damits passt? Und welche Energien? Strom aus der Dose geht? Oder eher Chi? Oder sowas wie bei Dragonball? Was für Energien sollen das sein? Und ich hätte dann gern wissenschaftliche Quellen, die belegen, welche Balance man da braucht wie diese aussehen und dass das evidenzbasiert besser funktioniert als Impfen...

silent-jones schrieb:
Gürtelrose hatte ich auch. Sie entsteht häufig, wenn das Immunsystem durch emotionalen Stress überbelastet ist.
Noch mehr Schwachsinn. Sie entsteht dadurch, dass Maservirenb vorhanden sind, weil soviele Dummköpfe sich nicht dagegen impfen und daher träger davon sind! Das Stress das Immunsystem schwächt ist richtig, gilt aber generell gegen alle Krankheiten und damit ist auch Stress gemeint, der nix mit Emotionen zu tun hat.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
und setzt das Vorhandensein von Windpockenerregern voraus. Daher kann es prinzipiell jeder(*) bekommen. Gibt aber auch eine Impfung dagegen (oder es wird derzeit eine getestet).
Eine Immunisierung verhindert keine Infizierung , d.h. Windpockenerreger bekommt man dennoch, man erkrankt evtl. nur nicht oder weniger dramatisch. Gürtelrose kann man daher später trotzdem bekommen. Eine vollständige Immunisierung setzt allerdings einen vollständigen Krankheitsverlauf voraus, weil die Krankheit selbst, der Auslöser für den Körper ist, um eine Immunisierung zu erzeugen, nicht die Anwesenheit der Erreger. Eine Impfung führt nicht - und soll auch nicht - zu einem vollständigen Krankheitsverlauf, daher ist die Immunisierung auch nur unvollständig und temporär.
 
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@Mustis

Soweit richtig, aber der Auslöser ist Herpes Zoster, das Ergebnis einer durchstandenen Windpockenerkrankung.

@silent-jones

Die Windpockenimpfung schützt auch vor Gürtelrose.
 
silent-jones schrieb:
ugen. Eine Impfung führt - und soll auch nicht - zu einem vollständigen Krankheitsverlauf, daher ist die Immunisierung auch nur unvollständig und temporär.
Das ist schlicht und ergreifend falsch... Oo wie kann man soviel Unsinn von sich geben wo man das problemlos nachlesen könnte, dass diese so nur unter bestimmten Vorraussetzungen stimmt. Wird die Windpockenimpfung wie empfohlen im Kindes und Jugendalter durchgeführt ist die Immunisierung dauerhaft...
 
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kommt bitte wieder zum Thema. Alles andere liegt bereits bei den Fischen!
 
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silent-jones schrieb:
Hab ich schon. Siehe meinen ersten Beitrag.
Dein 1. Beitrag ist der Blog einer Impfgegnerin mit sehr zweifelhafter Bio.
Ich bezweifle, dass du selbst die 15 Quellen dir durchgelesen hast. Falls doch: Welche davon sagt aus, dass die Windpockenimpfung nicht ewig hält?

In welcher steht was mit der "Energie"? Und wo wir dabei sind: Welche Form von Energie ist Stress genau? Elektrische? Thermische? Wie viel Kilowattstunden verursacht der durchschnittliche Arbeitsstress in Deutschland?

Aber BTW: Die Behauptungen sind ja alle nicht neu.
Quelle 11 und 13 hatte ich schonmal auseinander genommen vor ein-zwei Jahren.
Was von der werten Impfgegnerin bei [11] verschwiegen wird ist zB "Two-dose recipients had milder illness and a significantly lower risk of hospitalization than those who were unvaccinated or single-dose recipients. "
Und bei [13] "The index patient [...]; of 88 contacts, 4 secondary patients were confirmed who had either 2 doses of measles-containing vaccine or a past positive measles IgG antibody. [...] No additional cases of measles occurred among 231 contacts of secondary patients. ."

So nun mal weg vom Abstract...
"Two of the secondary patients had 2 documented doses of MMR vaccine and 2 had prior positive measles IgG antibody results "
Aha. Also sorgt eine durchmachte Masernerkrankung genauso wenig für eine Immunisierung wie eine Impfung? Wieso erwähnt Frau PhD nur die Übertragung auf

Eine der beiden Personen, die sich trotz doppelter Impfung angesteckt hat eine chronische Erkrankung und in Vergangenheit immunsuppressive Medikamente genommen. Ob da ein Zusammenhang besteht?

zudem: 2 von 88 waren doppelt geimpft, 2 von 88 waren vorher schonmal an Masern erkrankt heißt auch, 84 waren nicht (doppelt) geimpft und haben auch nie die Masern durchgemacht. Anzahl der gesamtkontekte und die Impfquote wurden nicht genannt.
 
In wie fern schränkt es mich ein gegen Windpocken und entsprechend Gürtelrose immun zu sein? Bzw. das Erkrankungsrisiko auf ein Minimum zu senken.
 
Hm also beim Drüsenfieber gibts mWn keinen Impfschutz - zumindest hatte ich das mehr als 1x (außer mein Arzt hat sich vertan).
Wenn jemand sich oder seine Kinder durch Impfungen schützt is doch Wurst ob andere nicht geimpft sind (außer die Impfung bringt nix).
Wenn eine Impfung (wie bei der "jährlichen" Grippeimpfung) nur bei bestimmten Stämmen wirksam ist seh ich da keinen echten Vorteil.
 
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