News Bundesnetzagentur: Mehr Details zur tatsächlichen Breitband-Geschwindigkeit

Müsste die Telekom einen Tarif mit 3Mbit/s anbieten, würden meine Eltern wohl nicht den kleinsten 16 Mbit/s Tarif für 35 € buchen müssen. Die 3 Mbit/s sind das Maximum seit dem Begin des DSL-Zeitalters an dem Anschluss! von 768 kbit/s zu 3 Mbit/s über 1 und 2 Mbit/s.

So zahlen einfach alle die es sonst günstiger bekommen müssten einfach auch mal pauschal mehr. Ein weiterer Vorteil ist der geringere Verwaltungsaufwand, Werbung etc. also Kosten gesparrt, Einnahmen erhöht...

Ja, da verstehe ich die unüberwindbaren technischen Hürden durchaus! :-D
 
Smagjus schrieb:
Zumindest dürfte man das nicht mehr als Flatrate bewerben.

Wegen einer Drosselung soll es keine Flat sein?
Dann ist jeder Mobile Datentarif laut deiner Aussage rechtswidrig.
 
hrafnagaldr schrieb:
Achja, bevor ich bei der Telekom RAM am Anschluss meiner Mutter verlangt habe, hatte sie 864kbit, das wurde als festes Profil geschaltet. Mit RAM und "bis zu" Anschluss immerhin 2,4 Mbit. Sucht Euch aus, was ihr lieber wollt.
Das liegt nicht nur am Profil, durch das Wegfallen des Splitters sinkt die Dämpfung etwas (afair Region 3dB).
Zudem hast du auf den Gegenseite vermutlich dann auch neueres Equipment stehen, das kann ebenfalls was ausmachen.

Ajtopper schrieb:
Die Rede im Artikel ist von Dauerüberwachung (mehrere Messungen am Tag), da ist Syncrate nunmal sinnlos. Solange sich am System Port - Kabel - Router nichts ändert bleibt die konstant.
Und? Dehnt sich das Universum bei dir in der Gegend so stark aus, dass sich die Rate bei dir alle paar Minuten ändern würde?

Entweder du hast keinen Paketloss, dann bekommst du was gesynced ist oder du hast Packetloss, dann bekommst du in der Regel nur nen winzigen Bruchteil.
Und die Rate zu Provider xy zu messen wäre Schwachsinn. Von daher sehe ich nicht wo da das Problem liegen soll.
 
Mir kam gerade der Gedanke, dass das "bis zu" bei schnelleren Anschlüssen (sollten diese jemals kommen) ja noch perverser wird.

Bei Staffelungen von 1, 3, 6, 16 Mbit ist man ja in den meisten Fällen nicht wirklich sehr weit vom Maximum entfernt.
Aber bei 50, 100, 200, 400, 1000 ist man bis zu (:D) einem halben Gigabit von der beworbenen Leistung entfernt.
 
Das Ärgerlichste ist doch wenn man versucht "Video On Demand" zu nutzen und andauernd abbrüche hat, und das trotz 50mbit/s Leitung!? Versprochene Technik die dann doch nicht funktioniert frustriert nur.
Und da spielt es keine Rolle wer für den "Schwarzen Peter" verantwortlich ist, der ISP oder der Video Dienstleister, oder gar der der das System zuhause installiert hat.
Bei einer Familie ist es immer letzterer und bei Verwandschaft sowieso. :D
Das ganze System krankt, mal schaun wielange man noch dran herumdoktort bis es funktioniert........... überall! :lol:
 
Das Ärgerlichste ist doch wenn man versucht "Video On Demand" zu nutzen und andauernd abbrüche hat, und das trotz 50mbit/s Leitung!? Versprochene Technik die dann doch nicht funktioniert frustriert nur.

Ist das bei dir der Fall?
Ich kann mit meiner 16MBit Leitung (wovon knapp über 12 ankommen) problenlos HD Streams schauen ohne Abbrüche.
Auch 4K Youtube Videos funktionieren super.

Dann stimmt wohl was mit deiner Leitung nicht oder mit dem Videoanbieter.
 
Blutschlumpf schrieb:
Das liegt nicht nur am Profil, durch das Wegfallen des Splitters sinkt die Dämpfung etwas (afair Region 3dB).
Zudem hast du auf den Gegenseite vermutlich dann auch neueres Equipment stehen, das kann ebenfalls was ausmachen.

Ähm der Splitter ist weiterhin da. Es wurde von der Telekom wegen der miesen Leitung halt nur fest 864kbit geschaltet. Mit Rate Adaptive Mode sinds dann 2,4Mbit. Aber das ist noch lange kein splitterloser Anschluss. Das war bei der Telekom nur ein Haken gesetzt oder entfernt.
 
icetom schrieb:
man sollte prozentual nur so viel zahlen wie man auch erhält.

So ungefähr muss es laufen.
Warum sollte ich als provider sonst ausbauen wenn ich trotz dsl 1000 das volle geld in Rechnung stellen kann?
Wenn auf mehr als 16 mbit ausgebaut wird, muss ich damit rechnen, dass die Leute trotzdem nur die 16k bestellen und das geld wird auch ohne ausbau kassiert
 
lamor200 schrieb:
So ungefähr muss es laufen.
Warum sollte ich als provider sonst ausbauen wenn ich trotz dsl 1000 das volle geld in Rechnung stellen kann?
Wenn auf mehr als 16 mbit ausgebaut wird, muss ich damit rechnen, dass die Leute trotzdem nur die 16k bestellen und das geld wird auch ohne ausbau kassiert
Auch nochmal hier, die Fixkosten werden mal wieder gekonnt ignoriert.
Beispiel Telekom:
Ein reiner Telefontarif "Call Comfort" kostet 29,95€ im Monat.
Ein Magenta Zuhause S 34,95€.
Der Aufpreis für DSL ist also 5€.

Aber: Es kostet den Provider gleich viel, egal ob du aufgrund der Leitung nur 1000 oder volle 16000 erhälst.
 
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Die Fixkosten sind mir völlig klar aber so wie es jetzt läuft, gibt es keinen wirklichen grund in diversen Gebieten auszubauen.

Ich als Unternehmer würde auch nicht ausbauen wenn ich auf den kosten sitzenbleiben würde
 
Die Verantwortung für den Breitbandausbau liegt auch nicht bei den Unternehmen, sondern bei den Gemeinden.
Das war so gewollt und wurde umgesetzt.
Die Gemeinden könne Fördergelder in Anspruch nehmen und den Ausbau ausschreiben.
So viel wie in den letzt Jahren wurde noch nie gefördert ausgebaut. Der Ausbau hat in den letzten Jahren vor allem auf dem Land enorme Sprünge gemacht.

Jetzt muss man aber unterscheiden:
Viele meckern ja schon bei DSL6000. Aber zuerst sollten mal die Regionen gefördert werden, in welchen noch nicht mal DSL384 verfügbar ist.
So ging es mir hier bis 2014...

Was du willst ist die Provider über vorgeschriebene billig Preise zum Ausbau zu zwingen, das funktioniert in einer Marktwirtschaft aber nicht. Meiner Meinung nach ist das genau der falsche Weg. Die Preise müssen endlich mal steigen, vor allem für die schnellen Tarife. Dann kommt der Ausbau von ganz alleine.

Seit: Hier ein schönes Beispiel warum das bei uns mit dem Breitbandausbau nichts wird...: http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=147807
 
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hrafnagaldr schrieb:
Ähm der Splitter ist weiterhin da...
Ok, wusste nicht, dass die RAM auch für normale Anschlüsse anbieten, uns hatten die damals gesagt wir haben die Wahl zwischen Splitter oder RAM mit VoIP, aber nicht beides.

Dann solltest du vielleicht mal nachfragen ob die auf die IP-only Variante (also kein Splitter, Telefon dementsprechend nur VoIP) umstellen können, vielleicht kommste dann ja bei 4 oder 5 Mbit raus.
 
brainDotExe schrieb:
Bei FTTH verwendet die Telekom GPON: Bis zu 32 Kunden teilen sich 2,5GBit/s im Download.
Also sind dort "nur" ca. 78MBit/s im Download garantierbar.

ja also 75 Mbit/s als Minimum, 200 Mbit/s als Normal und 1 Gbit/s als Maximum.

Damit würden man die gewollten Vorgaben von BNetzA einhalten und auch ein Minimum kann eingehalten werden. Besser wie beim DSL, wo bei ratenadaptiver Schaltung je nach physikalischen Eigenschaften kein minimum garantiert werden kann bzw entsprechende Syncprofile genutzt werden, wo aber dann wenn es zu Störungen kommt kein Sync mehr zustande kommt oder dieser dauerhaft am unteren Ende wenn kein Resync erfolgt. Denn SRA wird ja nicht genutzt.

Bei GPON wäre das Minimum nur wenn alle gleichzeitig ne Menge Traffic verursachen, was sich später von selbst relativiert.
 
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