CANON Pixma G7050: Auch Linux-freundlich?

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McMoneysack91

Gast
Drucker für Zuhause: CANON Pixma G7050

Liebe Freunde,

Dies soll kein klassischer Kaufberatungsthread sein, der in diese Megaliste mit 380 Seiten passt, wo man Leuten allerlei Drucker vorschlägt. Ich hatte sogar überlegt, diesen Thread im Linux-Forum unterzubringen, da es hier hauptsächlich darum geht. Fürs Heimbüro suchten wir einen Drucker mit folgenden Merkmalen:

  • Tinte
  • Wiederbefüllbare Tanks
  • WLAN
  • Multifunktion (Druck + Scan)
  • Papierkassette
  • Linux-tauglich!!!

Das Budget sollte dabei eigentlich BIS 300 Euro liegen, aber wir haben derzeit einen passenden Kandidaten gefunden, der knapp darüber liegt.

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Mit etwa 319 Euro liegt der CANON Pixma G7050 vorne. Er hat eigentlich alle Merkmale, die wir erfüllt wissen wollten. Nach etwas Recherche ist das auch ziemlich der Sieger was die Konkurrenz in dieser Preisklasse angeht. Uns gefallen die analogen Tankanzeigen und das generelle "nüchterne" Design.

EINZIG UND ALLEIN Bauchschmerzen bereitet mir die Frage, ob es unter Linux irgendwelche Macken geben wird. Wir benutzen alle Linux zu Hause. Auch wenn unterschiedliche Distributionen, hat hier niemand moralische Probleme mit nonfree-Treibern oder proprietärer Software. Meine Debian-ISOs sind alle nonfree. Ubuntu oder Mint kriegen sofort bei der Installation das Häkchen bei Drittanbietersoftware verpasst. Fedora genauso. OpenSUSE ebenfalls. Unser Ziel ist nämlich in erster Linie, dass alles läuft.

Derzeit benutzte Distros:

  • Ubuntu 22.04LTS (+nonfree)
  • Mint 19.03 (+nonfree)
  • Debian 11 (+nonfree)
  • OpenSUSE Leap 15.4 (+nonfree)
  • Fedora 36 Workstation (+nonfree)
Unser größtes Anliegen ist, dass alles möglichst out of the box funktioniert. CUPS nachzuinstallieren ist nicht das Ding, aber ich möchte wirklich nichts vom Quellcode compilieren müssen.

Ist dieser Drucker für den Linuxbetrieb geeignet? Oder gibt es in dieser Preiskategorie einen ebenbürtigen Konkurrenten mit weitaus größerer Linuxfreundlichkeit?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Canon bietet immerhin einen Treiber an, akkerdings offenbar "nur" den quellcode(?)
 
Bei Canon Europe gibt es verschiedene Treiber fuer den Drucker/Scanner. Wie gross der Funktionsumfang ist weiss ich allerdings nicht. Epson scheint bei Linux ein bisschen aktiver zu sein. In der gewuenschten Preisklasse gibt es z.B. den Ecotank ET-4800 (Epson Seite) der bis auf die Papierkassette vergleichbar zum Canon ist. Fuer Linux gibt es generische Treiber (Linux FAQ, Download Center (ET-4800 eingeben)) fuer den Drucker und Scanner. Anleitung zum installieren fuer den Printer.
 
Tulol schrieb:
Canon bietet immerhin einen Treiber an, akkerdings offenbar "nur" den quellcode(?)
Auf der Homepage werden auch Scan- sowie Druckertreiber als DEB und RPM abgeboten. Der Funktionsumfang und die Qualität sind mir aber nicht bekannt.

Ich weiss noch dass ich "vor vielen Monden" mal den Scanner DR-G2110 aufLinux installiert habe - der wurde von Sane leider nicht oob erkannt. Sowohl in XSane als auch in der Scananwendung der Distribution ließ sich dann auch der Duplex-Scan aktivieren, leider blieb die Rückseite dennoch immer leer. Ein Defekt konnte nach Gegenprobe unter Windows leider (?) ausgeschlossen werden...
 
Die vom MX925 sind sehr rudimentär. Drucken ging. Aber CD Druck z.b. nicht. Dafür hab ich dann TurboPrint gefunden. Kostet zwar ne Kleinigkeit, wenn man es viel nutzt aber bestimmt sinnvoll.
 
Wo es schon länger DEB oder RPM pakete gibt kannst du davon ausgehen, das es auch ohne diesen "einfach so" gehen wird. Allerdings denk ich mir, der wird eh mit Netzwerk angeschlossen oder doch auf USB? Mit Netzwerkdruckern hab ich schon länger keine Probleme mehr gehabt, derzeit ist hier der DELL E525w, der allerdings mit Laser läuft.
 
netzgestaltung schrieb:
der wird eh mit Netzwerk angeschlossen
korrekt. Der Drucker wird irgendwo zentral aufgestellt (Büro) und via WLAN mit dem Router verbunden. Jeder Benutzer wird ihn ebenfalls via Netwerk ansteuern (aus dem Kinderzimmer, aus dem Wohnzimmer, Küche, etc.). USB wird eigentlich nicht verwendet. Vielleicht aus Bequemlichkeit an meinem Haupt-Tower-PC wenn er zufällig direkt daneben aufgebaut werden sollte.

Es ist NICHT schlimm, wenn freie Treiber ein etwas schlechteres Ergebnis bringen. Ich muss wirklich keine Fotokataloge für Rolex und Breitling drucken. Bei mir werden es eher Rechnungen und Betriebskostenabrechnungen für Privatleute sein. Bei Frauchen Übungsblätter für ihre Schüler. Also gaaaaaanz Basic Quali wirds voll und ganz tun. Es soll halt bitte bloß (möglichst) out of the box laufen.

Eigentlich erhofft man sich ja immer dass diese großen Namen das per se schon mitbringen (HP, EPSON, CANON, Brother, etc.). Kombiniert mit großen Namen der Linuxwelt (Debian/Ubuntu, RH/Fedora) die ja auf große Funktionalität out of the box setzen, sollte das doch eigentlich flüssig laufen. Wenn es zum G7050 .deb und .rpm gibt ist da ja ein gutes Zeichen. Damit sind schon 100% unserer verwendeten Distros abgedeckt.
 
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