Ich muss erstmal loswerden, das mich das immer etwas triggert wenn - vll hab ich euch in der Folge auch nur missverstanden - FPS Limit und VSync gleichgesetzt werden. Das stimmt so nicht. Man hat trotz auf entsprechenden Hz eingestelltem FPS Limiter Tearing (was ich absolut nicht ab kann) und VSync allein hat zwar hohen Inputlag, der aber mit Limiter zusammen deutlich reduziert werden kann, sodass es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr macht nur wegen des Inputlags (oder der Angst davor) ohne VSync zu spielen. Man findet dazu auch Vergleichs-Graphen z.b. bei Igorslab oder dem Youtuber BattleNonsense. Ich für meinen Teil habe viele Jahre mit nur 60 Hz und FPS Limiter gespielt und ich weiß noch wie es ohne Limiter war, ich verstehe wie zäh es sich anfühlen kann. Kann schon sein, dass es ganz ohne Limit noch eine Spur direkter ist, aber ich denke nicht, dass das so viel ausmacht.
Nun spiele ich auf 120 Hz mit Gsync (compatible). Der jetzige Monitor könnte auch 170 Hz aber da ich die Option 10 Bit Farben nutzen wollte (der Monitor unterstützt leider kein DSC), einen geraden Teiler mit 60 wollte, den ich als Limit setzen kann und um zudem nicht zu viel Strom unnötig zu verbraten, bin ich bei den 120 Hz gelandet. Limitiert auf 117 FPS. Ich halte mich da ganz an die Vorgaben, die man bei Blurbusters findet, den dortigen GSync 101 Artikel kann ich sehr empfehlen.
Als Limiter nutze ich den Nvidia eigenen im Control Panel als globale Einstellung und wo es ein Spiel mitbringt (und taugt) nutze ich stattdessen diesen, setze den im Control Panel für dieses Spiel also auf aus.
Interessant fand ich in diesem Zusammenhang auch den Ansatz "Scanline Sync" im Rivatuner Statistics Server, den ich früher mal getestet hatte. Mit dieser Methode soll die Tearing Linie quasi einfach außerhalb des Sichtbereichs verschoben werden. Ich hatte da in Dying Light mal gute Ergebnisse mit erzielt, aber sonst ist es mir meist nicht gelungen, damit Brauchbares hinzubekommen.
Das Thema wäre jedenfalls auch als Artikel hier in CB mal ganz interessant.
Danke für den Podcast!
