Check Zusammenstellung SILENT Gaming-PC

Die NB eLoop haben ihre Schwierigkeiten bei der saugenden Montage, was sich in einem erhöhten Summen und Rauschen bemerkbar macht, wenn sie zu nah an einem Gitter montiert werden. Davon abgesehen hatte ich bei meinen immer mit dem so genannten "Humming" zu kämpfen, ein Dröhnen auf Eigenresonanz des Lüfters bei bestimmten Drehzahlen.
Noctua erschien mir da schon immer ausgereifter. Momentan habe ich auch selbst die NF-A14 im Einsatz, die rundum eigentlich kaum Schwächen haben. Die NF-A12 sind natürlich ebenfalls top und sind sogar dann eine Erwägung wert, wenn auch 140 mm passen würden. Ansonsten würde ich mir unbedingt auch mal die 120 mm Scythe Flex anschauen. Der Kollege @DeadMan666 hat mit denen sehr positive Erfahrungen gesammelt.
Zu den BQ SW4 kann ich leider nichts sagen, weil ich die noch nicht in den Händen hatte.

So ganz grundsätzlich würde ich mich aber auch nicht all zu sehr von den Specs blenden lassen. In der Praxis zählt vor allem, dass die Lager ruhig laufen und die Lüfter nicht unter Eigenresonanzen (Humming) leiden. Ob das gegeben ist, lässt sich leider nur in der Praxis erkennen.

Zum Netzteil ...
Wie der Kollege @Paradox.13te schon sagt, wirst du zu jedem Modell negative Rezensionen finden. Spielt da auch keine Rolle, welche Preisklasse zu anpeilst.
Auch hier kann man eigentlich nur raten, selbst zu vergleichen. Je nach Sample und Hardware-Zusammenstellung kann es passieren, dass du unerträgliches Spulenfiepen bekommst. Genau so kannst du aber auch mit dem ersten Versuch glücklich werden. In den Gefilden "Super Silent" ist einfach wahnsinnig viel Trial & Error nötig.
 
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BxB schrieb:
Graka mit 4060/4070 hoffe ich auf <200W, im worst Case ~250W
Die RTX 4070 Ti - die ja ursprünglich als RTX 4080 12GB kommen sollte - hat 285W. Kommt Anfang Januar.
Wenn du noch Lastspitzen mit berücksichtigst, solltest du für diese Grafikkarte ca. 350W einplanen.
Selbst wenn du es schaffst die Karte mit etwas weniger Spannung zu betreiben, Lastspitzen hast du immer.

Darüber hinaus muss ich dir leider sagen das du dich bei vielem in Kaffeeleserei verlierst.

Ganz ehrlich? Wenn du so auf silent und sparsam aus bist, warte bis der AMD Ryzen 7 7700 (ohne X) mit offiziell 65W TDP kommt.
Den dann auf ein sparsames B650 Mainboard, z.B. das MSI MAG B650 Tomahawk WIFI https://geizhals.de/msi-mag-b650-tomahawk-wifi-a2824300.html
Fertig...
 
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@till69

Netzteil
Der Link hat das Seasonic Prime Ultra 750W Netzteil auf jeden Fall aktuell nach oben als Favoriten überzeugend gepusht. Das ist genau so etwas, was ich gesucht habe. Mit dem fühle ich mich damit auch besser als mit dem Fanless und der erhöhten Angst vor Coil-Whine ;-)
https://www.hardwareluxx.de/index.p...ime-ultra-1000w-titanium-im-test.html?start=2 .... und auch top in dem Artikel:
https://www.techpowerup.com/review/seasonic-prime-fanless-700-w/10.html
https://pcper.com/2018/07/seasonic-prime-ultra-750w-titanium-power-supply/5/
Zuerst hatte ich den Testbericht von Paradox ohne "ultra" nur vor mir gehabt, welches deutlich schlechter abgeschnitten hatte:
https://www.techpowerup.com/review/seasonic-prime-750/6.html

Von #1 auf Platz#2 wäre dann das Straight Power11 - 650W gerutscht. Aktuell sind es auch nur noch die beiden, die im Rennen sind ;-)
https://www.guru3d.com/articles_pages/be_quiet_straight_power_11_(650_watt)_psu_review,7.html

Das Dark Power 12 ist damit definitiv raus. Der Artikel über die genannten Links hat das ganz gut auch mir aufgezeigt.
https://www.techpowerup.com/review/be-quiet-dark-power-12-850-w/6.html


CPU-Lüfter
Hier bin ich weiter noch unentschlossen. Aktuell im Rennen das Trio BQ-DRP4 > U12A / D15
Habt ihr zufällig noch gute Links gespeichert, wo zu meiner Silent-Präferenz durch Mainboard-Silent-Profile oder manuelle Lüfterkurven bis auf Maximal-Last die Noctua vorne wären?
In den von mir gefundenen Testberichten gewinnt einfach immer der BQ-DRP4 ...
Wie gesagt ... ich bin für Noctua neben BQ offen, ... aber gute & objektive Testberichte + Erfahrungsschatz von Silent-Profis mit beiden Modellen getestet wäre schon gesucht. Man überzeugt mich eigentlich ganz gut mit vernünftigen Fakten & Zahlen :)

Ist die schwarze Version eigentlich 100% identisch oder durch die Farbe verschlechtert, bzw die Mitte sieht auch anders aus. Black sieht besser aus, aber es gilt einfach Funktion>Style :-P
https://geizhals.de/noctua-nh-u12a-chromax-black-a2612996.html?hloc=de
Und ist dieses Cover eigentlich nur optisch oder hat das auch Temperatur Wirkung durch besseren Luftstrom?
https://geizhals.de/noctua-na-hc8-chromax-black-a2618615.html


@Der Kabelbinder
Ok, Noiseblocker damit aus der Liste raus.
Der A14-ULN ist nu immer weiter Wahl#1 Die 0.48W sind auch angenehm sparsam :)
Das wäre also schon mal das 2. wo ich es ohne BeQuiet probieren werde ;-)


@KnolleJupp
Mal schauen was da noch mit welcher TDP kommt. 4070ti, 4070, 4060ti, 4060 ...?
Ich hoffe es ist wie bei der 4090, dass die so stark überzogen sind und das PowerLimit kaum Leistung kostet.
Bei 285W mit 70-80% PowerLimit wäre ich bei ~200-230W TDP
Solange nutz ich halt die sparsame 1070/8GB mit 150W TDP
 
BxB schrieb:
Und ist dieses Cover eigentlich nur optisch oder hat das auch Temperatur Wirkung durch besseren Luftstrom?
Ich habe den Noctua NH-D15S https://geizhals.de/noctua-nh-d15s-chromax-black-a2412232.html im Rechner mit der entsprechenden
Noctua NA-HC4 https://geizhals.de/noctua-na-hc4-chromax-black-a1712002.html Abdeckung.

Ob das Auswirkungen auf Temperatur/Lautstärke usw. hat, kann ich dir nicht sagen, weil ich den Kühler noch nie ohne die Abdeckung in Betrieb hatte.
Da die Kühlfinnen sowohl des NH-D15S als auch des NH-U12A seitlich geschlossen sind, düfte der Einfluss ehr gering sein. Das ist mehr ein optisches Feature.

Ob du zu dem Noctua NH-U12A https://geizhals.de/noctua-nh-u12a-chromax-black-a2612996.html
noch die passende Noctua NA-HC8 https://geizhals.de/noctua-na-hc8-chromax-black-a2618615.html Abdeckung kaufst, bleibt dir überlassen.

Ich würde als Kühler nach wie vor den Noctua NH-U12A empfehlen. Die Noctua NF-A12x25 PWM Lüfter sind einfach besser weil leiser als der
Noctua NF-A15 HS-PWM Lüfter des Noctua NH-D15S. Bei mir sitzt der Kühler auf einer 65W CPU, muss also gar nicht groß arbeiten.

120mm Lüfter sind alleine aufgrund ihrer Baugröße oft laufruhiger als 140mm oder noch größere Lüfter.
Wenn du es besonders leise haben willst, würde ich mich auf 120mm Lüfter beschränken, größere wären pauschal raus aus der Überlegung.

Bei der Beurteilung ob ein Lüfter laut oder leise ist, darfst du nicht nur auf die sehr pauschale Lautstärkeangabe schauen.
Erstens laufen die Lüfter selten mit voller Umdrehungszahl und zweitens kann Lüfter A, obwohl lauter als Lüfter B, leiser erscheinen, weil das Strömungsgeräusch der Luft angenehmer klingt.
Das ist ein großer Vorteil der Noctua NF-A12x25 PWM Lüfter, die nicht nur sowieso extrem leise sind, sondern auch extrem laufruhig sind, was das Strömungsgeräusch der Luft angeht.
Das ist aber etwas was man nicht in Zahlen ausdrücken kann.

Und dann nochwas zu deinem Wunsch nach Testberichten.
Nun, es gibt so was wie einen allgemeinen Eindruck, den man gewinnt durch langjährige Erfahrung und viel lesen/querlesen.
Man hat hier mal was gesehen, dort mal was gelesen über die Jahre und kann deshalb adäquate Empfehlungen und Einschätzungen abgeben.
Aber wann man wo mal welche Testberichte oder Erfahrungsberichte gelesen hat, kann man selten ganz genau sagen.
Dennoch kann man diesen Empfehlungen vertrauen.

Es düfte auch kaum Erfahrungsberichte geben, wie sich Leistung, Temperatur und Lautstärke verhalten, wenn man Leistung, Spannung usw. so weit reduziert, wie du das vor hast.
Das dürften nur die wenigsten machen. Ich schätze das 99,998% aller Käufer ihre Rechner mit Werkseistellungen betreibt, ohne jemals was zu übertakten, undervolten, ohne die TDP zu beschränken usw.

Genauso wie z.B. bei Gehäuse, wir empfehlen ein "offenes" Gehäuse mit Mesh-Front usw. Du willst ein "geschlossenes" Gehäuse evtl. sogar mit Dämmmatten usw.
Geschlossen und gedämmt klingt leiser. Aber: Die Wärme entsteht im Rechner und muss von dort abgeführt werden.
Wenn du das Gehäuse einpackst, staut sich die Wärme. Die Wärme kann schlechter abgeführt werden, es kann schlechter kühlere Frischluft zugeführt werden.
Das führt zu höheren Temperaturen und damit müssen die Lüfter schneller und lauter drehen.
In einem offenen Gehäuse kann man die Lüfter besser hören. Das stimmt. Aber sie laufen auch langsamer und leiser, weil der Luftaustausch zwischen innen und außen besser funktioniert.

Komplett lautlos schaffst du sowieso nicht, das prophezeihe ich dir.
Das ging früher mal, wo die Komponenten generell weniger Abwärme produziert haben.
Heute hast du 450W Grafikkarten, die wenn du es willst bis über 600W gehen können, CPUs, die jenseits der 250W laufen können usw.
Diese Wärme muss weg. Egal ob mit Luft oder Wasser. Sie muss irgendwie transportiert und an die Umgebung abgegeben werden.
Wenn du alles runter drehst, sinkt natürlich die Leistungsaufnahme und damit die abzuführende Wärme. Aber nicht bis auf Null.

Und irgendwie ist es ja auch nicht im Sinne des Erfinders leistungsstarke Hardware zu kaufen und diese dann künstlich zu drosseln.
Da kannst du dir auch gleich schwächere Hardware kaufen, die bereits ab Werk weniger Wärme produziert.

----------------

Ich mache mal einen alternativen Vorschlag für besonders leise:

Gehäuse:
Fractal Design Meshify 2 XL https://geizhals.de/fractal-design-...pered-glass-black-fd-c-mes2x-01-a2423332.html für 225€
Die drei vorinstallieren Lüfter baust du aus.
Statt dessen baust du vorne drei (einsaugend) und hinten einen (ausblasend) dieser Lüfter ein:
Noctua NF-A12x25 LS-PWM https://geizhals.de/noctua-nf-a12x25-ls-pwm-a2545559.html für 30€/Stück, für vier Stück also ca. 120€.

CPU-Kühler:
Noctua NH-U12A https://geizhals.de/noctua-nh-u12a-a2015118.html für 110€.
Die beiden dort enhaltenen Noctua NF-A12x25 PWM Lüfter nutzt du wie vorgesehen.
Die Noctua NA-HC8 Abdeckung lässt du weg.

Bei der Grafikkarte könntest du eine mit Radial-Lüfter nehmen, der die Abwärme nach hinten raus abgibt, anstatt ins Gehäuse.
Dann vielleicht eine Variante mit zusätzlichem Wasserkühler, den du dann oben waagerecht unter den Gehäusedeckel montierst, die Lüfter dann natürlich ausblasend.

Beispiele:
Asus ROG Strix LC RX 6950 XT OC https://geizhals.de/asus-rog-strix-lc-radeon-rx-6950-xt-oc-90yv0hx0-m0nm00-a2754622.html
Asus ROG Strix LC RTX 3090 Ti OC https://geizhals.de/asus-rog-strix-lc-geforce-rtx-3090-ti-oc-a2705883.html

Die beiden 120mm Lüfter am Radiator könntest du dann noch durch die
Noctua NF-A12x25 PWM https://geizhals.de/noctua-nf-a12x25-pwm-a1813140.html ersetzen, also den gleichen wie am CPU-Kühler.
Da würde ich nicht die langsamer drehende "LS"-Variante nehmen, da für einen Radiator ein höherer statischer Druck nicht verkehrt wäre.

Das muss natürlich nicht eine dieser Grafikkarten sein, aber vielleicht eine in so einer Bauform.

Als Netzteil holst du dir das
Seasonic Prime Fanless TX-700 https://geizhals.de/seasonic-prime-fanless-tx-700-700w-atx-prime-fanless-tx-700-a2245364.html für 245€.

Das wäre dann leise...
 
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KnolleJupp schrieb:
120mm Lüfter sind alleine aufgrund ihrer Baugröße oft laufruhiger als 140mm oder noch größere Lüfter.
Nach der Logik müssten die NF-A20 dann ja die lautesten sein? ^^

Ich denke nicht, dass man das so pauschal betrachten kann. Größere Lüfter haben mehr Strömungsfläche und können daher bei gleicher Leistung langsamer drehen.

Nichts desto trotz sind die NF-A12 für ihre Größe selbstverständlich sehr effizient. Sogar effizienter als so manche 140er.

KnolleJupp schrieb:
Aber sie laufen auch langsamer und leiser, weil der Luftaustausch zwischen innen und außen besser funktioniert.
Gegenthese:
Im Idle hört man ein offenes System eher als ein geschlossenes. Die Temperatur spielt da schließlich keine Rolle.

Aber ja. Unter Last muss man natürlich irgendwo den gesunden Kompromiss finden.

Wie ich schon sagte: So wenig Öffnungen wie möglich, so viele wie nötig.

BxB schrieb:
Man überzeugt mich eigentlich ganz gut mit vernünftigen Fakten
Naja, was willst du denn hören? Dass der Kühler A im Durchschnitt 1,5°C kühler läuft als Kühler B? Macht in der Praxis überhaupt keinen Unterschied, ob deine CPU nun mit 72°C oder 73,5°C, ja von mir aus auch mit 72°C oder 75°C läuft. Die Unterschiede zwischen den Kühlern dieser Kategorie sind einfach derart minimal, dass du dir rein wegen der Kühlleistung/Performance keinen Kopf machen musst.

Stattdessen solltest du auf die Qualität und Laufruhe der Lüfter achten, wo ich Noctua nach wie vor vor BQ sehe. Genau das ist es nämlich, was oft nicht hinreichend durch Schalldruckangaben abgedeckt wird.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Ich denke nicht, dass man das so pauschal betrachten kann.
Ein 140mm Lüfter besitzt längere Rotorblätter, die sich an ihren Enden bei gleicher Umdrehungszahl schneller bewegen, weil weiter von der Drehachse entfernt
und alleine dadurch bedingt lauter sein können als bei einem 120mm Lüfter.
120mm sind ein idealer Kompromiss aus Umdrehungsgeschwindigkeit, Winkelgeschwindigkeit der Rotorblätter, bewegter Luftmenge und erzeugtem Druck.

Ich habe in meinem Rechner ausschließlich 140mm Lüfter, der Rechner ist trotzdem sehr leise
aber ich lege auch keinen derart riesigen Wert auf völlige Stille als das ich jede noch so kleine Optimierung mitgenommen hätte.

Der Kabelbinder schrieb:
Im Idle hört man ein offenes System eher als ein geschlossenes.
Im Idle, also Leerlauf, sind alle heutigen Rechner so sparsam, egal welche CPU, Grafikkarte usw. drin ist, das sie alle so gut wie lautlos sind.
Steigt die Temperatur, weil das Gehäuse geschlossen und gedämmt mit so wenig Öffnungen wie möglich, steigt die Lüfter-Drehzahl und damit die Lautstärke.
 
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KnolleJupp schrieb:
120mm sind ein idealer Kompromiss aus Umdrehungsgeschwindigkeit, Winkelgeschwindigkeit der Rotorblätter, bewegter Luftmenge und erzeugtem Druck.
Soweit die Theorie. In der Praxis ist das alles extrem design- und anwendungsabhängig, weshalb in manchen Disziplinen der NF-A12, in anderen wiederum eher der NF-A14 vorne liegt (der sich nebenbei bemerkt eben genau diese hohe Randbeschleunigung zu Nutze macht, um einen starken, fokussierten Durchsatz zu erzielen). Um nur mal ein paar Beispiele zu geben:


Dass etwa ein 120er auf einem 140er-Kühler meist nicht die volle Leistung abrufen kann, weil er nicht die gesamte Kühlerfläche abdeckt, ist ja auch nicht verwunderlich. Aber auch als Gehäuselüfter werden letztlich alle ihren Dienst erfüllen. Die Frage ist dann eher, mit welchem Design man subjektiv am besten zurechtkommt.
Der NF-A12 dreht bei ungefähr gleichwertiger Leistung z.B. oft schneller als der NF-A14, da er weniger Strömungsfläche besitzt (die auch durch den vergleichsweise großen Dead Spot bedingt ist). Höhere RPM heißt wiederum höhere Frequenz. Das ist für mich z.B. der Grund, erst mal bei den NF-A14 als Gehäuselüfter zu bleiben.

Wie man sieht, gibt es hier aber viele unterschiedliche Wege, das Thema anzugehen und zu beurteilen. Daher kann man letztlich nur raten, einfach selbst auszuprobieren und dann nach dem eigenen Empfinden zu entscheiden.

KnolleJupp schrieb:
das sie alle so gut wie lautlos sind
So gut wie. Vorausgesetzt, man hat kein Spulenfiepen (z.B. durch hohe Polling-Rate der Maus - auch schon bei High-End-Systemen beobachtet) und ein (semi-)passives Netzteil. Im Falle des TE dürfte das NT aber dann wohl eher weniger zum Problem werden.

KnolleJupp schrieb:
so wenig Öffnungen wie möglich
und so viele wie nötig, um keine herben Leistungseinbußen inkauf nehmen zu müssen!
 
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#1
Passt der weiter von mir favorisierte Be.Quiet Dark Rock Pro 4 überhaupt auf das ASUS Prime Z790-A WIFI?
Finde bisher noch keine Kompabilitäts-Liste ... :-/ ... gibt es da Infos zu?
Der Noctua D15 hätte dann auch seine Schwierigkeiten und der U12A würde sich besser positionieren.



Lüfter ...nf-a14

#2a
Wenn ich das richtig sehe, sind die nf-a14 an den ecken von dem Rahmen entkoppelt? Ich lese von "Vibrationspuffer " - ist es das selbe?

#2b
Hat jemand Erfahrungen zwischen den normalen und den schwarzen feststellen können?
https://geizhals.de/noctua-nf-a14-pwm-a943849.html
https://geizhals.de/noctua-nf-a14-pwm-chromax-black-swap-a1711652.html

#2c
https://geizhals.de/noctua-nf-a14-uln-a870802.html
Ich hatte die ULN auf dem Schirm, jetzt beim genaueren Blick und dem Video gesehen, dass es nur per 12V angestartet werden kann. Das bedeutet ich müsste an der Gehäuse-Lüftersteuerung zwingend 12V nehmen (mindestens zum starten ^^) oder an die pwm-lüftersteuerungs-bereiche gehen / ans mainbaord machen, wo ich dann 800rpm normal und 650 per uln-adapter hätte.
Die sollen bei 650-800 ja schon echt leise sein - aber normal habe ich eher 400rpm benutzt, selten mal 650rpm wenn es hochkommt. Brauch ich mir da keine Sorgen für Dead-Silent / Lautlos machen?

https://geizhals.de/noctua-nf-a14-pwm-a943849.html
Jetzt sehe ich aber die PWM würden auch 300rpm hinbekommen und für eine individuelle Lüfterkurve im Mainboard wäre das ja die einzige möglichkeit. Ich hab bisher aber mit PWM in punkto lautstärke aber echt miese Erfahrungen gemacht, die waren eigentlich immer lauter als die ohne PWM gewesen, insbesondere 400rpm / 5V bzw. manueller Drehschalter in der Lüftersteuerung @2010-2014 ;-)
Jetzt sehe ich das Video und die Werte sehen ja recht ähnlich bei den RPM wie beim non-pwm auszusehen.
Könnt ihr mir da noch ein paar Erfahrungen zu nennen?
Wenn ich das richtig sehe, ist der Strom-Verbrauch direkt einfach mal statisch >3x so hoch oder ist PWM hier auch linear, also wäre bei 650W quasi identisch?
 
BxB schrieb:
Ich lese von "Vibrationspuffer " - ist es das selbe?
Im Grunde ja. Wobei diese dünnen Gummipuffer wirklich kaum Effekt haben. Erst recht dann nicht, wenn man fest verschraubt. Ist bei den Noctua aber alles gar nicht so schlimm. Die sind nicht sonderlich resonanzanfällig.

BxB schrieb:
Hat jemand Erfahrungen zwischen den normalen und den schwarzen feststellen können?
Gibt keine nennenswerten Unterschiede außer der Farbe.

BxB schrieb:
dass es nur per 12V angestartet werden kann. Das bedeutet ich müsste an der Gehäuse-Lüftersteuerung zwingend 12V nehmen (mindestens zum starten ^^)
Warum willst du die Steuerung unbedingt über einen Schalter am Gehäuse regeln? Das hat langfristig doch nur Nachteile.

BxB schrieb:
Ich hab bisher aber mit PWM in punkto lautstärke aber echt miese Erfahrungen gemacht, die waren eigentlich immer lauter als die ohne PWM
Ist bei Noctua tatsächlich egal. Deren PWM-Steuerung ist wirklich sehr gut.
 
Nachdem ich seit einiger Zeit im Forum mitlesen und ähnliche Ansprüche an mein System habe wie du, dachte ich, dass dir ein paar Erfahrungswerte vielleicht weiterhelfen.

Ich beginne einfach einmal mit der Hardware und arbeite mich dann in Richtung Energieoptimierung vor, was für dich vermutlich interessanter sein dürfte. Und gleich noch ein sorry für die vielen Tippfehler, mit einer Hand am Handy schaffe ich es noch immer nicht perfekt.

Mainboard (z790 vs 690 vs 660)

B660 wäre eine Möglichkeit, wenn du bereit bist auf zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten Und PCI 5.0 zu verzichten.

Ausgehend von guten Mittelklasseboards sind die wesentlichen Unterschiede zwischen 790 und 690:

  • Der vierte m.2 Slot kann bei 790 mit PCI 4.0 eingebunden werden.
  • PCI Erweiterungsslots in PCI 4.0 statt 3.0
  • Die vrms haben deutlich mehr Leistung (50 vs 70 A)
  • Die maximale ram Frequenz bei 1DPC 1R ( single sided ram, 1 dimm pro channel) ist deutlich höher, der Unterschied wird jedoch geringer, wenn du von 2x16 GB auf 4x16 (2DPC 1R) oder 2x32 GB (1DPC 2R) gehst
Ob du vier m.2 mit maximaler Anbindung oder unbedingt 4.0 bei den PCI slots brauchst, kann ich nicht beurteilen, für mich war es egal.

Die vrms jedes guten z690 Boards reichen locker um den 13700k ohne Limits zu betreiben und zu übertakten.

Knackpunkt ist sicherlich die maximale Frequenz beim RAM. Hier hängt es davon ab wie deine Upgrade Strategie aussieht. Willst du jetzt 2x16 GB 5600 kaufen, in zwei Jahren um 30 Euro verkaufen und 64 GB schnellen RAM nachkaufen?

Ich habe mich für folgende Strategie entschieden:

Mein z690 Mainboard unterstützt

  • 1DPC 1R Max speed up to 6400+ MHz
  • 1DPC 2R Max speed up to 6000+ MH
  • 2DPC 1R Max speed up to 6000+ MHz
  • 2DPC 2R Max speed up to 5600+ MHz
Und dementsprechend habe ich mich für 6400 MHz RAM entschieden, der auch auf 6800 stabil auf meinem Board laufen würde. Sollte ich in ein paar Jahren mehr RAM brauchen, kommen zwei weitere Riegel dazu, die dann entweder mit 6000 MHz und besseren subtimings laufen oder mit vielleicht sogar 6200 oder 6400 MHz.

Vor einem Monat waren z790 Boards noch rar und teuer und so ist mir für Entscheidung zu Gunsten eines MSI pro z690 a WiFi relativ leicht gefallen (225 vs 370 Euro).

DDR 5 RAM

Für die tatsächliche Leistung entscheidend sind die Taktrate und diverse subtimings. Die primären Timings haben weitgehend keinen Einfluss auf die Leistung, spiegeln aber die Ergebnisse des Binnings der Chips wieder. Xmp verändert die eigentlich essentiellen subtimings leider nicht, so heißt es selbst Hand anlegen. Während eine volle Optimierung wohl eine Woche dauern kann, bringt alleine die Anpassung des trefi subtimings eine 10% niedrigere Latenz und messbare Unterschiede in der Leistung und benötiget rund 15 Minuten, inklusive der Prüfung der Stabilität.

Der Leistungsgewinn zwischen 5600 und 6400/6800 liegt je nach Anwendung/Spiel bei über 20%, liegt aber im Durchschnitt bei 3-10%, je nachdem welchem Artikel man glauben will.

Persönlich habe ich mich für g.skill Trident Z5 DDR5-6400 CL32-39-39-102 1.40V 32GB (2x16GB) entschieden, da es mir den Aufpreis von damals 90 Euro auf 250 Euro wert war.

Ein paar Hintergrundinfos und einen quick and dirty guide zur DDR 5 Optimierung auf Asus Mainboards findest du unter

Da xmp auch die system agent voltage erhöht, dürfte das Video besonders interessant für dich sein, das sich hier ein paar Watt sparen lassen.

CPU

Der 13700k ist rundherum gelungen und bietet mir genau das was ich gesucht habe, hohe St und mt Leistung für extrem CPU lastige Spiele, die selbst diese CPU fordern.

Bei klassischen AAA Titeln in wqhd wird das selbst bei 144 Hz kaum der Fall sein und wo es der Fall wäre, ist dein geplanter tdp Wert vor.

Mitunter könnte daher ein zukünftiger 13700 non k oder 13400 für dich interessanter sein oder du überdenkt dein tdp Limit nochmals und bleibst bei uv und uc.

Windows 10 habe ich probiert und kann nur sagen, dass es zu minderleistung und Mehrverbrauch führt, da es mit den p und e Kernen nicht wirklich gut umgehen kann.

Jedenfalls würde ich immer eine CPU mit den igpu empfehlen, da das schnell Mal mehr als 10 Watt im idle spart, wenn mehr als ein Monitor angeschlossen ist.

Gehäuse

Das ideale Gehäuse würde perfekten Airflow (Lüfter nur durch Staubfilter abgedeckt) bei gleichzeitiger aktiver schallunterdrückung (Studio akkustikschaum) bieten. Die klassischen dämmmatten gedämmter Gehäuse (Bitumen) helfen super gegen Körperschall. Nur der tritt bei modernen PCs nicht mehr auf, da sich eigentlich nur noch Lüfter bewegen und Vibrationen erzeugen. Die sind jedoch schnell entkoppelt, falls Mal einer auffällig wird. Persönlich habe ich die besten Ergebnisse mit Kork als aktiven Schallschlucker erzielt. Leider gibt es so ein Gehäuse nicht und es bleibt nur der Eigenbau.

Egal für was du dich entscheidest, achte auf folgendes:

  • Genug Positionen für Lüfter, um dein airflow Konzept zielgerichtet umgesetzten zu können.
  • Die meisten GPUs sind das größte Probleme für deinen airflow, geben sie ja warme Luft nach außen, vorne, oben und unten gleichzeitig und je nach Drehzahl unterschiedlich ab. Viel Abstand zur Front und zur Seitenwand sind hier ein Segen, um den erzeugten Turbulenzen Raum zu geben.
Gegriffen habe ich, nachdem ich lange mit einem Eigenbau beschäftigt habe, zu einem fractal meshify 2 XL und bin voll zufrieden. Die fünf Gehäuselüfter laufen unhörbar, einzig das zarte surren der aio durchbricht die Stille wenn man die Ohren ans Mesh legt, die nach einiger Zeit unangenehm kalt werden. Da du keine aio willst würdest du vermutlich nur deinen CPU Kühler hören.

Bei Spielen höre ich nur die GPU, die zwei Gehäuselüfter (hinten und unten) springen dann von 20% auf 30% ( von 340 auf 440 rpm) und sind weiterhin unhörbar.

Im realbetrieb bleibt das System bis auf GPU und die Pumpe (wenn die GPU nicht dreht) unhörbar.

In Stresstests ist es laut, was aber daran liegt, dass ich hier noch nicht optimiert habe, weil es Zeitverschwendung wäre.

Gehäuse- und CPU Kühlung

Unbedingt empfehlen möchte ich dir Fan Control (https://github.com/Rem0o/FanControl.Releases), da Ressourcen schonend (0,1% CPU, 200-300 mb ram), open source und alle Wünsche an einer Lüftersteuerung erfüllen dürfte, von denen du je geträumt hast. Fan Control steuert alle deine Lüfter (mit Ausnahme von AMD GPUs).

Neben den von dir angesprochenen noctuas in 140 mm habe ich auch arctic p14 pwm getestet und mich schlussendlich, da kein Unterschied beim Geräusch im Bereich zwischen 280 und 480 rpm für sie entschieden. Zusätzlich brauchen sie noch weniger Strom und kosten im Fünferpack keine 40 Euro.

Alle Lüfter würden einzeln getestet, teilweise mit noctua sav entkoppelt und laufen entlang von 9, stufigen und nicht ramped Lüfterkurven im Normalbetrieb unhörbar.

Insgesamt sind drei in der Front, einer im Boden, einer hinten und drei oben am kühler der aio verbaut. Boden und hinten sind entkoppelt

Da du keine aio möchtest, gehe ich auf die von mir verbaute nicht ein.

Verbrauchsoptimierung, die keine Leistung kostet und die ich schon umgesetzt habe

  • Zweiter Bildschirm hängt an der igpu, bringt bei mir netto ca. 13 Watt im idle, da die GPU dann nicht in den 3d Modus geht
  • CPU voltage Uv mittels lite load (MSI) im BIOS anpassen, bringt bei meinem unlimited 13700k (mode 9 auf Mode 3) 20% bei mt stresstests (prime95 206 Watt, cinebench r23 180 Watt, jeweils 10 Minuten) und sechs Grad weniger, St rund 7%. Hat bei mir inklusive Tests 3 Stunden gedauert und ähnliches gibt es auch für Asus, siehe auch https://www.computerbase.de/forum/t...ren-und-fuer-niedrigere-temperaturen.2016643/
  • FPS limit, bringt bei mir max. 60 Watt, hauptsächlich bei der GPU
  • GPU UV und Lüfterkurve optimieren, bringt bei mir rund 10% oder rund 10 Watt bei Vollast, idle und leichte Last von 4 auf 3 Watt.
Hoffe das hilft dir bei deinen Entscheidungen und der Planung etwas weiter
 
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@Commonrider
Aus Interesse: Welche AiO und welche GPU hast du verbaut?
Hört man beim Meshify 2 XL oben aus dem Gehäuse etwas? Hast du es auf dem Boden oder auf dem Schreibtisch?
 
Verbaut ist eine arctic liquid freezer ii 420 und eine Asus 6600 dual pc, für 4k bei meinen Spielen reicht. Die Pumpe höre ich aus jeder Öffnung (bei 15%). Da der PC aber unterm Schreibtisch steht, bekomme ich das leise surren im idle aber nie mit, außer ich will mich auf das Geräusch konzentrieren und höre genau hin. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich ein perfides Gehör habe
 
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BxB schrieb:
was spricht GEGEN CORSAIR? Früher waren die mit Crucial eigentlich immer die beste Wahl und liefen IMMER super
BxB schrieb:
ganz plötzlich zuverlässiger/stabiler/etc als CORSAIR?
Also Corsair wäre das letzte was ich an RAM verbauen würde. Ich kenne kein Modell (DDR5 mal ausgenommen, damit habe ich mich noch nicht befasst) das wirklich zu gebrauchen wäre, nur vielversprechende Namen aber leider nichts dahinter!

Corsair mit Crucial gleichzusetzten ist schon frech, Crucial (Micron) produziert alles im eigenen Haus, Corsair kauft nur zu und klebt seinen Sticker drauf.

Das Einzige was man von Corsair gebrauchen kann sind einige Netzteilmodelle, das wars dann aber auch schon. Der Rest ist einfach nur viel Marketing und überzogene Preise, genau wie bei BQ.
 
BxB schrieb:
Nein, kein Denkfehler, ansonst wäre mein jetziges vollständig gedämmtes Gehäuse total laut - ist aber lautlos und erst in hoher Last dann zu hören.
In der Tat... Es sind die Industrie und die vermeintlichen Experten, die so tun, als könne man nur mit Mesh-Gehäusen aktuelle Komponenten adäquat kühlen. Das ist Unfug. Mein Big Tower (BQ DB900) ist so modifiziert, dass die oft als soooo restriktiv kritisierte Front nur noch ca. 1/4 der schmalen Öffnungen hat - der Rest der Front ist quasi luft- und schalldicht versiegelt. Dasselbe gilt fürs Heck und den Deckel. Luft muss und kann ausschließlich von vorn unten nach hinten oben strömen - einen anderen Weg gibt es nicht, d.h., die Lüfter am CPU-Kühler bekommen keine Luft durch den Deckel und die Grafikkarte zieht auch nichts durchs Heck. Achja, die Stellen der Front, an denen Luft durchkommen kann, sind zusätzlich (!) zum originalen Staubfilter mit einer gespannten Nylon-Strumpfhose (:lol:) versehen, um auch feinere Staubpartikel am Eindringen zu hindern.

Die beiden Intake-Lüfter sind ins Innere versetzt - sie hängen frei und fast diagonal im Gehäuse. Dadurch sind sie nicht direkt an der Front und erzeugen somit auch keine Verwirbelungen und potentiellen Geräusche. Sie sind zudem viel näher an den zu kühlenden Komponenten. Der untere Intake (eLoop 140) läuft permanent, der obere (Noctua 140) schaltet sich erst bei gleichzeitiger Volllast von CPU und GPU mit minimaler Drehzahl dazu, um die Abwärme der GPU schneller nach hinten zu befördern, und um zu verhindern, dass der vordere der beiden Lüfter am CPU-Kühler (NH-D15s) zu viel warme Abluft der Grafikkarte ansaugt.

Die originalen Garikkartenlüfter und die Lüfter des CPU-Kühlers sind jeweils durch 2 ToughFan 120 ersetzt. Im Heck werkelt ebenfalls ein ToughFan 120 als der wichtigere der beiden Exhaust-Fans. Im Deckel rotiert ein wieder leicht schräg hängender ToughFan 120 (der bläst - die Gehäusearchitektur ausnutzend - nach hinten oben und nicht nur nach oben) als minimaler Unterstützer des Heck-Lüfters.

Bis auf den oberen Intake-Lüfter laufen alle Lüfter permanent. Alle Lüfter werden mit Argus Monitor und diversen von mir hinterlegten Kurven geregelt.

CPU und GPU sind natürlich auch optimiert (undervolted, angepasste Limits etc.), haben allerdings mehr als die Stock-Performance.

Resultat: Mein PC mit X570-Board, R9 5900X und GTX 1660 Super ist im Alltag oder beim Zocken nicht zu hören. Selbst dann, wenn gleichzeitig Prime95 (SmallFFT) + Furmark laufen, ist er bei absoluter Stille im Raum nur minimal wahrnehmbar (in 20cm Entfernung 1dB lauter als der ausgeschaltete PC). Die Temperaturen, wenn Prime95 (SmallFFT) und Furmark zeitgleich für 10 Minuten gelaufen sind: 57°C GPU, 67°C CPU - bei etwas mehr als 21°C Raumtemperatur. Die 120er CPU- und GPU-Lüfter liefen hierbei bei maximal 750 U/min. Würde ich höhere Temperaturen ok finden, ließe sich das auch bei dieser Last gänzlich lautlos betreiben.

Kurz: Wenn man den PC auf silent trimmen will, gibt es nix Besseres als ein gedämmtes Gehäuse. Nur leider will sich heute kaum noch jemand Gedanken über tatsächlichen Airflow machen. Dafür wird "Airflow" heute gleichgesetzt mit "Das Gehäuse muss aussehen wie ein Schweizer Käse", damit, auch ohne etwas Gehirnschmalz zu investieren, brauchbare Resultate möglich sind. Das führt dann zu solche Stilblüten wie 3 Lüftern im Deckel... Für mich sind diese neuen Mesh-as-Mesh-can-Gehäuse eine fehlgeleitete Entwicklung - und eine Tortour, weil ich viel mehr abdichten muss als vor 10 Jahren ;(


Zu Deiner Konfiguration:
Ich habe viele Jahre lang nur bequiet!-Lüfter und -Netzteile verbaut und empfohlen. Bei einer Auftragsfertigung 2020 habe ich 8 StraightPower-Netzteile verbaut und (leider) gleichzeitig auch meinen neuen PC damit ausgerüstet. Ausnahmslos alle klackerten. Dasselbe Spiel bei den Lüftern (SilentWings), mit denen ich meinen PC betreiben wollte. Seither bin ich geheilt von bequiet!. Für den Auftrag war's egal, aber aus meinem Privat-PC sind das Netzteil und die Lüfter sofort wieder rausgeflogen. Ein paar Lüfter habe ich verkauft, den Rest habe ich verschenkt - Hauptsache weg.

Ähnlich verhielt es sich mit den Dämmmatten von bequiet!. Die waren mal ziemlich gut, doch irgendwann haben sie wohl was in der Produktion geändert und so lösten sich bei den neueren Matten nach und nach die Schaumstoffe von den Bitumenschichten. OMG. Einmal habe ich den Krempel reklamiert und bekam ein Mattenset ersetzt, das aber letztlich von gleicher "Qualität" war. Seither nutze ich die Matten von Caseking und die Reste der dicken reinen Schaumstoffmatten von bequiet!.

Zum Netzteil wurden Dir ja bereits Empfehlungen gegeben. Ich persönlich nutze ein rein passives 450W-Netzteil von Seasonic. Ob das 700W-Exemplar mit 'ner RTX 4080 kompatibel ist, weiß ich zwar nicht, ich würde allerdings auch die Entscheidung, ob es zwingend eine 4080 in einem stromsparenden Silent-PC sein muss, zumindest mal hinterfragen.

Gehäuselüfter: Von 140er Lüftern habe ich mich größtenteils verabschiedet. Einst sah ich in ihnen die perfekte Lösung für einen Silent-PC, aber bislang konnte mich kein einziger 140er restlos überzeugen.
  • Die eLoops wären eigentlich großartig, aber lassen sich nicht weit genug drosseln und neigen dazu, leicht zu klackern/rasseln.
  • Die SilentWings klackern wie verrückt und die Noctuas brummen - und sie fördern praktisch keine Luft, wenn man sie nicht hören soll. Und betreibt man sie in einem brauchbaren Arbeitsfenster, wo sie endlich ausreichend Luft fördern, sind sie lauter als 120er Lüfter bei gleicher Kühlleistung. Das Verhältnis aus Lautstärke und Kühlleistung mag ab einer bestimmten Drehzahl zugunsten dieser 140er ausgehen, aber das ist dann weit oberhalb dessen, was ich als angenehm und silent empfinde.
  • Die hoch gelobten Arctic-Lüfter haben keinen Tag in meinem System verbracht. Keine Ahnung, was die all die lobenden Tester mit den Ohren haben, aber die Teile sind einfach nur unterirdisch - jede Geschwindigkeitsänderung wurde mit einem nervtötenden Dröhnen quittiert, das erst dann erträglich wurde, wenn die Drehzahl so hoch war, dass das Luftrauschen das Dröhnen überlagerte. Für einen Silent-PC waren die vollkommen ungeeignet. Etwas, was ich zuvor noch nie und auch seither nie wieder machte: Die Arctic-Lüfter landeten direkt im Elektroschrott-Container.
Meine Wahl fiel letztlich auf die 120er ToughFans von Thermaltake. Die sind nahezu eine 1:1-Kopie der 120er Referenz von Noctua. Da klackert nix, kein Brummen, kein Dröhnen, kein Rasseln. Sie lassen sich perfekt regeln und sind trotz ihrer guten Förderleistung äußerst leise.

Würde ich heute einen PC bauen, würde ich mir die 120er Phanteks mit 30mm Tiefe mal näher ansehen. Die scheinen ja wirklich gut zu sein. Allerdings bin ich immer auf eigene Tests angewiesen, da praktisch alle Lüfter-Tests einschlägiger Magazine oder Youtube-Kanäle so aufgebaut sind, dass sie mit einer "genormten" Lautstärke testen, die deutlich oberhalb dessen liegt, was in meinem System unter Volllast toleriert werden würde.


KnolleJupp schrieb:
Steigt die Temperatur, weil das Gehäuse geschlossen und gedämmt mit so wenig Öffnungen wie möglich, steigt die Lüfter-Drehzahl und damit die Lautstärke.
Wenn man weiß, wo man das Gehäuse schließt und wo man es öffnet / offen lässt, wenn man weiß, wo Lüfter sinnvoll angebracht sind, dann ist sogar das Gegenteil der Fall, weil in Mesh-Gehäusen nicht ein Airflow existiert, sondern quasi zig sich gegenseitig störende Airflows.
 
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