Test Cherrys MX2A-Taster im Test: Das Taster-Imperium bewegt sich

"Wer besonders sanft eingleitende Switches sucht, findet sie anderswo."

Achja, wenn nach einem anstrengenden Tag die Kraft fehlt die Taste zu drücken.

#Schlangenöl

Also jetzt Mal ganz in Ernst, aber das Schmieren von Tasten/Federn ist doch nun wirklich Liebhaberei als alles andere.

Wer kann sich bei der Arbeit oder beim Spielen ernsthaft so auf das Tippgefühl fokussieren, dass er Unterschiede wie die im Text dauerhaft registriert?


Edit:
Es geht mir explizit nicht um den Unterschied zwischen einer Billigtastatur für 9,99€ im Vergleich zu einer gescheiten Tastatur mit MX Schaltern, sondern um die feinen Unterschied zwischen mechanischen Schaltern und geschmierten oder solchen mit besonders geringen Toleranzen.
Den Unterschied zwischen rot, blau etc. meine ich auch nicht.
Danke ;)
 
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Wirklich schade dass das alles viel zu spät kommt. Letztes Jahr hat Cherry erst 50Mitarbeiter entlassen und erst vor paar Tagen wieder angekündigt das weiter 80-100 Folgen werden. Der Produktionsstandort Deutschland ist anscheinend für solch ein Massenprodukt zu Teuer. Wirklich schade das wir den Erfinder des MX Standards bald verlieren könnten. Made in Germany ist halt für niemanden Heutzutage mehr was Wert. Gleichzeitig Chinas Arbeitsbedingung und die Missachtung der Menschenrechte anprangern aber dann dort fröhlich Einkaufen ist ein riesen Problem in unserer Gesellschaft.
 
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Mr. Smith schrieb:
Das sind MX-Red Silents... intern mit Silikon-Buffer gedämpft.
Wenn du damit im Office immer noch "zu laut" bist, dann bist du das mit jeder anderen Tastatur auch. Es gibt immer Leute im Büro, die mehr "hämmern" als "tippen" und bei solchen Mitarbeitern ist es völlig egal, welche Tastatur man ihnen gibt. Die werden immer störend auffallen.

Zumal die Billig-Office-Tastas in aller Regel lauter sind, als eine gute/custom mechanische Tastatur. Das was die billigen OEM-Tastaturen richtig laut macht, sind die rattelnden Stabis und nicht die Tasten selbst. Jede Betätigung von Backspace, Leertaste, Enter usw. klingt einfach wie ein Sack voll Schrauben, während man das bei hochwertigen Tastaturen fast garnicht wahrnimmt.

Zu den MX2A:
Mehr eine Evolution, als eine Revolutuion.
Wichtig wäre ein zusätzliches Schmieren des Stempels gewesen, damit sich die Taster wirklich gut anfühlen bzw. auch anhören. Nur die Feder bzw. die Feder-Führung zu schmieren ist zwar nett (bzgl. Spring-Ping oder -Crunch), aber einfach nicht ausreichend.
Mein persönlicher Favorit sind diejenigen die gefühlt Hammer und Meißel benutzen um die Eingabetaste zu betätigen.
PAMM!
 
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  1. Zwei Bilder von der Seite und Unterseite wären hilfreich.
  2. Wieso werden die klassischen blauen Taster nicht erwähnt? Gibt es die noch nicht?
  3. Eingeschränkte Programmierbarkeit und Zusatzausstattung sehe ich nicht negativ. Kein unnützes Zeug, das am Ende Probleme macht. Peripherie mit “Software” und “Firmwareupdates” ist ein Problem, nicht die Lösung. Bin richtig froh das mir Ducky mit so etwas nicht das Leben schwer macht! Am Ende braucht man dann noch einen Kernelpatch und quellgeschlossenen Software? Lieber nicht. DIP-Switches reichen.
 
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Ich werde mir die neuen Cherry-Switches auf jeden Fall einmal näher anschauen. Momentan bin ich allerdings mit meinen linearen Gateron Oil Kings hundertprozentig zufrieden. Sehr angenehmes Tippgefühl und auch der Sound ist auf meiner Taco angenehm und unaufdringlich. Bei den taktilen Schaltern gefallen mir seit geraumer Zeit die Kailh White Boxes am besten, aber vielleicht kann ja jemand hier Alternativen mit noch niedrigerer Betätigungskraft als 50g empfehlen.
 
Fand es immer schade, dass gerade Cherry alle aktuellen Trends verschlafen hat. Bis auf die super innovativen und brillanten ULP-Switches kam da zuletzt wenig.

Ein guter Anfang, jetzt noch ein smoothes Holy Pandy / Kangaroo-Pendant aus D und ich kaufe wieder Cherry
Ergänzung ()

Phoenixxl schrieb:
Wer kann sich bei der Arbeit oder beim Spielen ernsthaft so auf das Tippgefühl fokussieren, dass er Unterschiede wie die im Text dauerhaft registriert?
Habe x- verschiedene Tastaturen an meinen unterschiedlichen Arbeitsplätzen und liebe die Unterscheide wahrzunehmen und freue mich, wenn ich mal wieder durchwechsle. Mir macht die Arbeit damit mehr Spaß und die Unterschiede sind für mich sehr stark.

Theorie: Ist wie bei Wein. Da gibt es die, die immer schön üben und sich damit beschäftigen, die behaupten, sie schmecken, welches Insekt zuletzt auf der Rebe kletterte und die, die sagen rot und weiss schmeckt gleich.

Das Gefühl für unterschiedliche Taster, Dämpfungen, Geräusche, Auslösepunkt...kommt mit der Nutzung verschiedener Modelle und Freude daran. Wer die nicht hat, ist genau so glücklich mit 15 Jahre alter Rubberdome.
 
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Naja, also nicht so der Burner.
Rote Schalter als Office Tastatur ist sowieso nicht so geil.


Wenn man leise taktile Schalter haben möchte und nicht hunderte von Euro ausgeben will.
Dann kann man zu den günstigen Keychron K-Pro Silent Brown greifen.
 
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Ich habe erste neulich ein Cherry MX Board wieder zurück geschickt, weil ich mit dem fehlenden Abstand zwischen Hauptblock und Cursorblock nicht zurecht gekommen bin. Ich bin Softwareentwickler und schreibe blind - was bei den veränderten Abständen dazu führt, dass ich ständig Einfüg- / Pos1- etc. Tasten verfehle. Eine Umgewöhnung will ich mir nicht zumuten, da ich mehrere Computer mit mit Standardtastaturen habe und auch häufig auf Tastaturen von Kollegen arbeite etc. Ich verstehe nicht wie man als Hersteller mit dieser Zielgruppe solche Abweichung von der Norm als Feature verkaufen kann, schade weil sonst wären das gute Office Tastaturen mit vernünftigen Preisen geworden.
 
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Flyerdommo schrieb:
Bei den taktilen Schaltern gefallen mir seit geraumer Zeit die Kailh White Boxes am besten, aber vielleicht kann ja jemand hier Alternativen mit noch niedrigerer Betätigungskraft als 50g empfehlen.
Angeblich haben die Hako Violet von allen mir bekannten Switches die niedrigste Betätigungskraft.
Sie haben in jedem Fall auch einen sehr frühen Auslösepunkt, der etwas weniger ausgeprägt ist als bei Holy Pandas.

Ich kann das so nicht nachvollziehen - hatte den Violet eine Weile neben dem Gateron Banana auf einer Tastatur zum immer wieder vergleichen. Aus meiner Sicht löst der Banana deutlich weicher aus (wenn auch etwas später) und ist deutlich entspannter zu schreiben. Den Violet empfinde ich als etwas stumpf, nach dem Bump fällt man in ein tiefes indifferentes Lock.

Mein Favorit sind die Baby Kangaroos, auf denen tippe ich gerade diesen Text. Schöner Bump, weniger hart als der Panda - aber das ist natürlich alles Geschmackssache.
 
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Red_Bull schrieb:
Die Rückkehr der Rubberdomes
Waren die mal weg? Meine Topre sind erfreulich vernüglich :)
Ergänzung ()

DerRico schrieb:
Habe x- verschiedene Tastaturen an meinen unterschiedlichen Arbeitsplätzen und liebe die Unterscheide wahrzunehmen und freue mich, wenn ich mal wieder durchwechsle.
"Juhuu endlich wieder in die Außenstelle fahren und die Model M füttern pflegen" :)
Mir macht die Arbeit damit mehr Spaß und die Unterschiede sind für mich sehr stark.
Ja, vernünftiges Werkzeug das man gerne nutzt macht einen Riesenunterschied. Ist bei mir mit Stiften (so richtig mit Tinte und bunten Farben) und Tastatur/Maus genauso.
DerRico schrieb:
Hako Violet, Holy Pandas, Gateron Banana, Baby Kangaroos
Holy cow (heh) ich muss wohl hinterm Mond gelebt haben, von denen habe ich noch nie gehört. zu Google eil
 
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Die "alten" cherry sind ja auch einfach nur furchtbar. Werkseitiges lubing und bessere Fertigung für weniger wobble ist schon lange überfällig... Aber cherry hat eh komplett den Anschluss verloren, erwarte da nichts mehr.


Phoenixxl schrieb:
Wer kann sich bei der Arbeit oder beim Spielen ernsthaft so auf das Tippgefühl fokussieren, dass er Unterschiede wie die im Text dauerhaft registriert?
Es macht den Unterschied, ob die komplette Tastatur billig, klapprig und kratzend ist oder sich halt geschmeidig, wertig und luxuriös anfühlt.
Natürlich merkt man das bei jedem Tastendruck. Man gewöhnt sich schnell dran, umso schockierender ist es mal wieder eine "normale" Tastatur zu benutzen.

"Brauchen" tut man das nicht. Genau so wie man keine teure Gitarre, gute Kopfhörer oder moderne GPU braucht. Aber unnötiger Spielkram der keinen Effekt hat ist es ganz bestimmt nicht.
 
Phoenixxl schrieb:
Wer kann sich bei der Arbeit oder beim Spielen ernsthaft so auf das Tippgefühl fokussieren, dass er Unterschiede wie die im Text dauerhaft registriert?
Nichts besser als eine Tastatur und Schalter, die so gut sind, dass sie kaum auffällt Wenn ich mal bei uns im Büro die falsche Tastatur erwische und die Tasten fast klemmen (?), muss man über jeden Tastendruck bewusst nachdenken. Ätzend. Frisst viel zu viel Konzentration. Ich will Arbeit schaffen, nicht mich mit den Tasten beschäftigen. Und bei sehr guten Schaltern ist es eine Freude, wie gut und angenehm sie ihren Dienst verrichten. :)
 
Looniversity schrieb:
Nichts besser als eine Tastatur und Schalter, die so gut sind, dass sie kaum auffällt.

Da stimme ich dir zu. Aber ich glaube du sprichst den Unterschied zwischen eine schlechten Tastatur und einer guten an.
Im Text geht es ja um eine Tastatur sie soviel besser ist, als eine bereits gute Tastatur mit mechanischen Tasten.
Da die Taster ganz neu sind, hast du die noch nicht.
Du bist also der Meinung, dass deine Taster schon sehr gut sind.

Ich glaube also nicht, dass du das Bedürfnis hast extra geschmierte und noch bessere Taster zu kaufen.
Oder bist du von einer sehr guten Tastatur wie einer Ducky One Three auf eine Custom Tastatur mir Teflon gesprühten Federn umgestiegen, weil dir die Kraft gefehlt hat?
Ergänzung ()

aLanaMiau schrieb:
Die "alten" cherry sind ja auch einfach nur furchtbar. Werkseitiges lubing und bessere Fertigung für weniger wobble ist schon lange überfällig... Aber cherry hat eh komplett den Anschluss verloren, erwarte da nichts mehr.



Es macht den Unterschied, ob die komplette Tastatur billig, klapprig und kratzend ist oder sich halt geschmeidig, wertig und luxuriös anfühlt.
Natürlich merkt man das bei jedem Tastendruck. Man gewöhnt sich schnell dran, umso schockierender ist es mal wieder eine "normale" Tastatur zu benutzen.

"Brauchen" tut man das nicht. Genau so wie man keine teure Gitarre, gute Kopfhörer oder moderne GPU braucht. Aber unnötiger Spielkram der keinen Effekt hat ist es ganz bestimmt nicht.
Ja, aber es geht ja nicht um den Vergleich einer Premium Tastatur zu einer billigen Tastatur, sondern um die neuen Taster im Vergleich zu den aktuellen.


Wenn du der Meinung bist, dass es aktuell bereits wertige, luxuriöse Tastaturen gibt, dann scheinst du ja auch nicht wirklich das Bedürfnis an einer noch besseren Tastatur zu haben.
Die Frage die ich stelle ist ja, dass du bei der Ducky oder was auch immer du gerade benutzt, das Gefühl hast, dass es aber echt schwer ist die MX Schalter zu drücken.

Ich behaupte: Man kann es schaffen.
 
UNRUHEHERD schrieb:
Mechanische Taster in einer Office-Tastatur /s :daumen:
Und das ist bequem zum schreiben?
Mir sind flache Tasten zum schreiben deutlich lieber :daumen:
 
Hmm...
Ich hab mir jetzt mal ein MX Board als meine erste Mechanische geordert.

Die Getestete sieht auch gut aus, aber zum gleichen Preis scheint mir das MX Board doch noch etwas attraktiver zu sein.

Ich bin gespannt. 😋
 
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4nanai schrieb:
Reden wir eigentlich von der gleichen MX 3.0? Diese hier?

Das war auch meine erste mechanische Tastatur, weil die vor einigen Jahren, als der "Hype" los ging, die Standardempfehlung war. Ich hab die auch immer noch irgendwo hier rumfliegen. Ich finde die mittlerweile aber wahrhaftig schäbig: Ein Plastikbomber vor dem Herrn, der überall herumknarzt. Gerade wenn man auf größere Plastikflächen über den Pfeitasten drückt.
Ja, genau die. Habe damit fast 10 Jahre meine Arbeit erledigt. Keine abgeschabten Tastenkappen, kein Knarzen. Kommt vielleicht auf den Nutzer an? (nennt mich den tastenstreichler) :daumen: Wo ich zustimme bzgl "Plastikbomber" ist die zugehörige Handablage; die war wirklich etwas billig, aber mEn notwendig.


PS:
wer sehen möchte, in welcher "BLASE" man sich bei dem Thema bewegt - worte wie "luben / lubing" und "wobble" und "holy panda" werden gebraucht, ohne, dass diese a) selbst von allen hier geteilt, geschweige denn, verstanden werden und b) hat all das bei produktivem Einsatz in der Breite NULL Relevanz.

Wenn ich in einer Schreibstube (Redaktion, Verwaltung, Buchhaltung,...) fragen würde, wer "lubt" (oder schreibt man "lubed"?) wegen "wobbel", dann kommt da kein "Hier! Ich!" (Ausnahme evtl Sven @ CB) sondern die werden mich bitten, mich schnell zu setzen und mir vielleicht noch einen Tee anbieten.
 
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Looniversity schrieb:
Waren die mal weg? Meine Topre sind erfreulich vernüglich :)
Seit Jahren benutze ich privat nur noch HHKB. Auf der Arbeit gibt es normale Rubberdomes, aber damit komme ich auch klar. Für mich ist alles besser als Cherry MX. Nach meiner Erfahrung sind die kratzig, wackelig und unpräzise, wenig taktil, unangenehm im Ton, zu schwergängig im Bottom-out und unzuverlässig. Wie oft hatte ich bei Cherrys den Ausfall einer Taste oder Ghosting oder Doppeltipper und dazu dann der „Ping“. Außerdem habe ich mit Cherrys mehr Fehler als mit Rubberdomes oder Chiclet. Ausprobiert habe ich Blacks, Reds, Blues und Browns und verschiedene „premium“ Tastaturhersteller. Ne danke.
 
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