News Chromebook C330: Lenovo kombiniert AMD Ryzen Pro mit Chrome OS

Caradhras
Du bist nicht extremistisch, sondern du bist einfach nicht die Zielgruppe. Leute die so ein Teil kaufen, suchen keinen Vollwertigen Desktop Ersatz sondern ein Gerät für ihren Bedarf. Das sind wie gesagt, Notizen schreiben, PDFs bearbeiten, Email Checken, Surfen und hier oder da bisschen Netflix. Und 14 Zoll kann unter gewissen Umstand auch bereits zu groß sein.
Und auch wenn du es nicht glaubst, solche Teile verkaufen sich besonders in Amerika gut, weil deren Schulsystem mittlerweile für die Schüler auch Notebooks (meist Chrome OS) vorschreiben. Da wird man nicht unbedingt jeder ein 500 USD+ Teil für ihre Kinder leisten können und wollen.
Das Teil scheint zu mindestens laut Review auf Youtube stabil und gut verarbeitet zu sein. Und das wird auch Großteil der Zielgruppe sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Snoopy.
Caradhras schrieb:
Textverarbeitung unter Android? Hat das schon jemand ernsthaft gemacht?

Informiere dich mal bitte wenigstens rudimentär über das Produkt bevor du trollst. Es läuft darauf kein Android, der Name Chromebook kommt ja nicht von ungefähr und ja mit Google Docs kann man wunderbar Textverarbeitung machen, alles was man dafür braucht bringt das Gerät mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Snoopy. und AlanK
xexex schrieb:
Ein wunderbare Beispiel für Unsinn!
[...]

Ugh, so viel zum Tellerrand, ist klar.

Nochmal zum Mitschreiben, vielleicht aber auch Copy&Pasten: Nicht. Jeder. Schüler. Oder. Student. Hat. Daheim. Zuverlässiges. Internet.
Das Problem hat man in Deutschland, wo sich bereits die Lehrenden an Hochschulen und Schulen beklagen, weil sowohl diese das Zeug nicht auf die Lernplattformen zuverlässig verlagert bekommen als auch die Studis es nicht zügig oder zuverlässig heruntergeladen, und ebenso in den USA, wo trotz Google Fiber nicht jeder brauchbares Internet für Homeschooling hat.

Über Microsoft Teams/ Webex Teams/ Slack/ ILIAS/ Moodle/ OneNote/ etc. werden entsprechend Aufgaben verteilt, deren Inhalte die Schüler und Studierenden herunterladen, lokal bearbeiten und wieder hochladen. Das benötigt einen lokalen Speicher - und manchmal auch nicht sonderlich wenig. Und dafür wäre ein ausreichend großer Speicherplatz ganz praktisch. Möchtest du ein Fallbeispiel: Menschen arbeiten auch in der Lehre mit größeren Datensätzen, womit man als Studi auch Aufgaben zu lösen hat. Zum Beispiel ein Teildatensatz von SOEP, der gerne mal mehrere hundert Megabyte groß sein kann. Das speichert man nicht alles in der Cloud, das computet man nicht alles in der Cloud und darauf greift man auch nicht ständig über die Cloud zu, wenn das Internet schlecht ist.
Hinzu kommen auch noch andere Kurse - weil nicht jeder Schüler oder Student hat nur einen Kurs im Halbjahr oder Semester, sondern tatsächlich noch mehrere. Entsprechend kommen da auch noch weitere Daten hinzu, etwa weitere Bücher, Mitschriebe, Hausarbeiten/-aufgaben, Präsentationen, vielleicht sogar kleinere Videos, (Lern-)Spiele, etc. und ZACK schnell sind 32gb voll.

Es ist also durchaus im möglichen dass selbst Schüler oder Studis nicht mit 32gb auskommen.
Ich hab keinen Zweifel, dass es möglich ist, wenn man eine stabile Internetverbindung hat und man alles auf die Cloud auslagern kann oder man vielleicht etwas Geisteswissenschaftliches studiert und man entsprechend nur einen Textbearbeiter und etwas Platz für ein paar PDFs und Präsentationen braucht. Das trifft aber nicht auf jeden Nutzer der potenziellen Zielgruppe zu - und das sollte auch den Schulen und Unis bewusst sein. Zumal man gerade beim Flashspeicher noch Verschleiß und alles Mögliche mit in Betrachtung ziehen muss, wenn nicht jedes Jahr ein Haufen neuer Geräte angeschafft werden soll.

Erneut. Ich sage nur, dass es schön wäre, wenn es die Option gäbe, zumal der Unterschied zwischen aufgelöteten 32gb SD-Karten und aufgelöteten 64gb SD-Karten wirklich keine $100 Differenz mit sich ziehen sollte.
 
TheUnfaked schrieb:
und ZACK schnell sind 32gb voll.

Ganz simpel, dann ist dieses Gerät nicht dazu geeignet. Ich würde bei dem von dir beschriebenen Chaos schlichtweg kein Chromebook einsetzen, Thema erledigt.

Umgekehrt allerdings betreuen wir mehrere tausend Arbeitsplätze, die ohne eine Onlineverbindung und Zugriff zum Firmennetzwerk sowieso nichts machen können, weil jegliche Arbeit nur noch auf Terminal Servern stattfindet oder in die Cloud ausgelagert wurde. Bevor also alles in einen solchen von dir beschriebenen Chaos ausartet, sollte man sich um die Verfügbarkeit der Netze kümmern unmöglich ist das selbst in Deutschland nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral
Mich irritiert die Kombination aus der doch relativ leistungsstarken CPU&iGPU und dem 1.366×768-Panel. Klar, ich bin nicht die Zielgruppe für Chromebooks, aber bei einem einfachen Gerät welches primär nur zum Zugreifen auf Internetdienste da ist sind für mich genau zwei Sachen wichtig: Das Display und die Akkulaufzeit. Solange CPU, Grafikchip & Co. einen gewissen Mindeststandard erfüllen, sind diese doch völlig irrelevant?

Ich weiß natürlich nicht, wie günstig Lenovo diese CPUs bekommt, aber ich fände das Paket mit einem Athlon und einem 1080P Bildschirm deutlich ausgewogener.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Caradhras
silentdragon95 schrieb:
Ich weiß natürlich nicht, wie günstig Lenovo diese CPUs bekommt, aber ich fände das Paket mit einem Athlon und einem 1080P Bildschirm deutlich ausgewogener.
Sehe ich auch so. Ich persönlich fasse ein Gerät mit weniger als dem Äquivalent von 1080P auf 14 oder 15 Zoll nicht mal mehr mit der Zange an. Na gut, zum Verscherbeln oder Wegschmeißen vielleicht noch.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Informiere dich mal bitte wenigstens rudimentär über das Produkt bevor du trollst. Es läuft darauf kein Android, der Name Chromebook kommt ja nicht von ungefähr und ja mit Google Docs kann man wunderbar Textverarbeitung machen, alles was man dafür braucht bringt das Gerät mit.
Sorry für das uninformierte Haten. Jetzt habe ich mich ein wenig informiert und kann nicht behaupten, ChromeOS zu mögen. Quasi Linux mit Closed Source Software auf das Google-Ökosystem zugeschnitten. Alle Daten unter der Fuchtel von Google. Ohne Internet vollkommen aufgeschmissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Artikel-Update: Ein Chromebook C330 mit Ryzen Pro wird es nicht geben
Wie Lenovo ComputerBase mitteilte, wird es kein Chromebook C330 mit AMD Ryzen Pro geben. Weder für die USA noch für Europa sei ein solches Gerät geplant. Es handele sich vielmehr um einen Fehler auf der Website von AMD, der mittlerweile behoben wurde. Das Chromebook C330 mit AMD Ryzen 5 Pro 3500U ist dort mittlerweile nicht mehr zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Für ein Chromebook muss AMD eine Unterstützung von Coreboot bereitstellen.
Dabei wird via AGESA diverse Firmware geladen/angesteuert usw. (PSP)
AGESA ist nicht mehr offen lt wikipedia / coreboot mailinglist 2014
Damit ist der Unterstützungsprozess komplizierter. :rolleyes: Genauso wie bei Intel.

Offiziell sind die Stoney Ridge AMD Chips zwar von 2019 in AMD Chromebooks - das Chrome OS ist aber bis ~2026 unterstützt (siehe google hilfe für chromeos )

@SV3N im Quellcode des ChromeOS Projekts finden sich Hinweise für
Unterstützung der AMD Picasso - also 3xxx Zen+ Architektur

coreboot/amd-blobs: hier , coreboot hier
der Kernel in Chrome OS sollte 5.4 sein -
Ein Referenzdesign mit AMD Picasso CPUs - "Zork" - findet sich auch: siehe diese Meldung
im code genannt zB hier (und an anderen Stellen) - kurz angeschnitten in deinem Artikel
https://www.computerbase.de/2020-04/amd-ryzen-7-3700c-ryzen-3-3250c-convertibles/

Wenn heute noch Chromebooks mit Intel N4100 (2017) marktfähig sind, dann kann sich Picasso auf Chromebooks auch noch Zeit lassen mit der Entwicklung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Ob da nicht eher Lenovo dran Schuld ist, bei der falsch angegeben Ausstattung?
Scheinen bei einem anderen Notebook ja auch Probleme zu haben.
 
Zurück
Oben