News Compulab Airtop-G: Passiv gekühlter Mini-PC mit GTX 1060

Es gibt keine mobilen Grafikkarten mehr. Das ist jetzt alles das Gleiche. Die 1060 in meinem Notebook zum Beispiel läuft dank MSI Afterburner auf 2GHz. Das ist Desktopniveau und so ist auch die Performance.
 
Sieht aus wie ein Thin Client.

Allerdings ohne PS/2, Seriell- und Parallel-Ports.
 
Hallo @ all,

bin ich hier der Einzige, der die angebliche 200W passiv gekühlte Leistung in Frage stellt? Wenn man bedenkt, daß für einen Lötkolben 30W ausreichen um die Spitze auf über 300C zu erhitzen, dann frage ich mich ernsthaft wie das bei 200W gehen soll. Also mit solch kleinen Kühlflächen sicherlich nicht. Zumindest nicht ohne daß diese auf über 60C erhitzt werden. Und wenn dem so ist, dann ist wohl Verbrennungsgefahr gegeben oder nicht?

Also rein vom Gefühl her bräuchte man mindestens 10kG schwarz gefärbter Alufläche um passiv 200W abführen zu können. Und deutlich größere Flächen.
 
Super Sache und relativ schnell. Leider 200 Euro zu teuer.
 
Ich finds absolut sexy. Wenn ich zu viel Kohle hätte oder Rechner für ein eigenes Büro bräuchte, würde ich wohl zuschlagen.

Wobei man sagen muss, dass sich der Sinn einer Passivlösung langsam entzieht. Mein aktiv gekühlter Rechner ist unter idle absolut 100%ig unhörbar, und unter Last macht der so wenig Lärm, dass ich bei noch leisem Boxensound auch nichts davon höre...
 
BlackWidowmaker schrieb:
... Also mit solch kleinen Kühlflächen sicherlich nicht. Zumindest nicht ohne daß diese auf über 60C erhitzt werden. Und wenn dem so ist, dann ist wohl Verbrennungsgefahr gegeben oder nicht?

Also rein vom Gefühl her bräuchte man mindestens 10kG schwarz gefärbter Alufläche um passiv 200W abführen zu können. Und deutlich größere Flächen.
Naja evtl. ist das Zeug in den Seitenteilen ja ein Wundermaterial. Der Kamineffekt muss irgendwie heftig verstärkt werden. Ich glaube das jetzt mal.
Die Seitenteile werden trotzdem recht warm werden. Aber ich sehe da draußen dran keine Kühlrippen, die die Oberfläche zur Wärmeabgabe vergrößern. Ist anscheinend unnötig.

Der Kamineffekt rein durch Luft ist an sich nun echt nicht so dolle. Also nicht bei Temperaturdifferenzen von weniger als 50(?) Kelvin.
Wenn die Gehäuselüfter in einem Gehäuse mit Deckellüfter nicht drehen und man hält die Hand drüber kommt schon bisschen Wärme raus aber im Vergleich zu einem echten Luftzug durch einen drehenden Lüfter ist das echt gar nix.

Würde ich gerne mal testen das Teil. Wenn es überhitzt könnte man es z.Z. draußen ans Fenster stellen. :D
 
d3vilsadvocate schrieb:
Wobei man sagen muss, dass sich der Sinn einer Passivlösung langsam entzieht.

Nun auch wenn ich das gezeigte Case in Frage stelle, passive Kühlung an sich finde ich die beste Lösung an sich, wenn sie technisch sauber umgesetzt wird. Die Vorteile liegen doch auf der Hand. Der Wichtigste überhaupt: Ausfallsicherheit. Eine passive Kühlung kann halt niemals ausfallen. Deshalb wird hochwertige/teure Elektronik (jenseits der IT-Elektronik) meist passiv gekühlt. Aus der Sicht eines Elektronikers ist aktive Kühlung nur ein fauler Kompromiß um Kosten zu sparen.

Der angenehme Nebeneffekt ist natürlich absolute Geräuschlosigkeit und weniger Staub. Das letzte wiederum stärkt indirekt die Ausfallsicherheit.

Es gibt auch durchaus sinnvolle passive Kühllösungen, z.B. HTPC-Cases von Streacom. Diese versuchen aber auch nicht 200W passiv zu kühlen, sondern da geht es mehr um einen i3 und Nutzung der OnBoard-Grafik. Also bei UHD Medien-Wiedergabe vielleicht mal 20-25W.
 
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