Cpu Kaputt wegen pins?

Hans.Wurst

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Moin, ich habe eine frage, ist meine cpu kaputt?
Als ich meinen Pc zusammen gebaut habe, ist mir nicht aufgefallen das 3 pins auf dem sockel etwas verbogen sind und habe fröhlich meinen I7 montiert. Ich bekam natürlich kein Bild. Meine Frage ist hat meine CPU davon schaden genommen? Äußerlich ist nichts zu sehen.
Aber ich habe etwas angst das es nicht gereicht hat das Mainboard zurück zu schicken und ich zusätzlich eine neue CPU benötige.
  • Prozessor (CPU): i7 13700k
  • Mainboard: ASROCK z790 pro rs wifi
liebe Grüße
 
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Ich sehe kein eingerollten Pin.

Hätte es wohl wieder hingebogen xD

Kumpel sein Board wollte nicht mehr booten und kam dann defekt zurück zu ihm.
Mit 2 neuen Macken die das angeblich verursacht haben.

Streitpunkt ~560€ (AM5 Plattform)

Hoffen wir mal das läuft bei dir reibungslos ab
 
Cardhu schrieb:
Naja, da beim POST zuerst die CPU und erst danach RAM und Graka getestet werden, ist es schon naheliegend, dass es an der CPU hängt, dass kein Bild ausgegeben wird..
Da steht aber nur etwas von "kein Bild", was nicht heißt dass das Board nicht startet, und es keinen POST gibt.

Ich kann jedenfalls keine wirklichen Schaden erkennen auf den Bildern, und denke dass der Fehler eher woanders liegt. Mangelhafte Montage, vergessene Stromstecker oder Kabel, Kurzschluss, andere Beschädigungen ...
 
RaptorTP schrieb:
Kumpel sein Board wollte nicht mehr booten und kam dann defekt zurück zu ihm.
Mit 2 neuen Macken die das angeblich verursacht haben.
Deshalb fotografiert man das vor dem verpacken, am besten filmen währenddessen und niemals die Schutzklappe vergessen bei den fragilen LGA-Sockeln.
 
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eYc schrieb:
und denke dass der Fehler eher woanders liegt
Du meinst, du vermutest es.
Man könnte sich natürlich das Pinlayout raussuchen und sich Gewissheit verschaffen. Dass es 3 "Reserve"Pins sind, halte ich aber für eher unwahrscheinlich.

eYc schrieb:
und es keinen POST gibt.
Den gibt es sehr sicher, weswegen das Board ja nicht weiter startet, weil es die CPU nicht richtig erkennt.

RaptorTP schrieb:
Hätte es wohl wieder hingebogen xD
Ich auch. Gut, manchmal geht es nicht. Aber das Forum hier behauptet gefühlt zu 90%+, dass das scheinbar eine unüberwindbare Raketenwissenschaft ist..
 
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Cardhu schrieb:
Ich hoffe, du hast einen entsprechenden Text dazu geschrieben, dass das Board schon so ankam.
Habe einen ausführlichen text dazu verfasst. Mir kam dieser eine merkwürdige pin auch sehr suspekt vor und habe sofort einen Fehler meinerseits ausgeschlossen. Und ich denke das der hersteller sich zu dem pin kaum etwas einfallen lassen kann mir dir schuld zu geben.
 
@Hans.Wurst Der HERSTELLER(!) kann sagen, dass der Pin beschädigt ist und damit ist das für ihn erledigt.
Was dich interessiert, ist der VERKÄUFER. Das sind 2 sehr unterschiedliche Dinge, die man gerade bei sowas nicht verwechseln darf. (Zumindest gehe ich schwer davon aus, dass du das Board nicht beim Hersteller gekauft hast..^^)
 
Hans.Wurst schrieb:
Und ich denke das der hersteller sich zu dem pin kaum etwas einfallen lassen kann mir dir schuld zu geben.
Der Hersteller ist hier egal, außer du hast dummerweise auf Garantie gepocht statt auf Gewährleistung.
Weil bei Gewährleistung bist du am Anfang ziemlich safe und diese gilt gegenüber den Händler. Dieser muss dann DIR beweisen, dass du den Schaden verursacht hast und nicht von Anfang an bestand, was ziemlich schwierig sein wird.
Wenn du hingegen die Garantie in Anspruch genommen hast, trifft die Entscheidung der Hersteller und da sind verbogene Pins in der Regel kein Garantiefall, weil die Boards "selbstverständlich" das Werk in einwandfreiem Zustand verlassen haben.
 
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eYc schrieb:
Ich kann jedenfalls keine wirklichen Schaden erkennen auf den Bildern
Ich konnte es schon am ersten Bild erkennen und frage mich daher, ob es für so manchen hier schon nicht etwas zu spät ist.

Auch rät man dann nicht dazu, es doch nochmals zu probieren!

Gruß Fred.
Ergänzung ()

Hans.Wurst schrieb:
Mir kam dieser eine merkwürdige pin auch sehr suspekt vor und habe sofort einen Fehler meinerseits ausgeschlossen.
Hans.Wurst schrieb:
ist mir nicht aufgefallen das 3 pins auf dem sockel etwas verbogen sind und habe fröhlich meinen I7 montiert.
Das beißt sich irgendwie, oder?
 
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Schauen wir mal was wird. Ich werde bescheid geben sobald etwas neues passiert.

Bis dahin danke an alle die sich meiner Frage angenommen haben und ihre wertvolle Zeit für mich geopfert haben :).
Ergänzung ()

FR3DI schrieb:
Das beißt sich irgendwie, odeoder
Als ich kein Bild bekam habe ich die CPU ,da sie offensichtlich nicht erkannt wurde, rausgenommen und dabei die pins entdeckt. Beim ersten Mal habe sind mir die pins voller Vorfreude nicht aufgefallen.
 
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gute Lupe mit sehr hellem Licht, das richtige Werkzeug zum gerade "biegen", eine sehr ruhige Hand und wenn es optisch dem Rest passt, vorsichtig auflegen, einschalten und wenn er läuft, nie mehr runter damit 😁

liegt an dir ob du es riskieren willst.

Wenn du Pech hast, wird eine Gewährleistung/Garantie ausgeschlossen da es ja normalerweise nur durch Anwenderfehler passieren kann. Mit viel viel Glück könntest du aber "behaupten" das es schon so bei Lieferung war. Dann würde es am Verkäufer liegen das er dir das Gegenteil beweist (mal vorsichtig in Raum gestellt und nicht so die feine Art)

Solche Beschädigungen habe ich schon öfters reparieren dürfen. Sogar an 30k€ Server 😂 da wird einem dann ganz anders wenn man irgendwo hinzitiert wird weil in der Hektik die CPU im Sockel landete.

Abgebrochene Pins müssen nicht unbedingt gleich das Ende bedeuten. Man müsste nun gucken wofür die einzelenen Pins zuständig sind.
Habe hier ein Board, wo Praktikanten auch eine CPU in den Sockel rein GEWORFEN hat und 3 Pins raus gebrochen sind. Alle 3 Pins stehen in Verbindung mit Powermanagement, Stromsparfunktionen, Neustart/Ausschalten.

Der Rechner kann nicht mehr selbstständig aussschalten, in Ruhezustand gehen etc. Der bleibt immer an aber wenn das Ding auf Höchstleistung läuft, man selber einen Neustart über "lange Drücken" des Powerknopfes zum harten Ausschalten drückt, funktioniert die Kiste einwandfrei.

Nutzte es gerne für Ausbildungszwecke bei Servicetechniker wenn die ein Fehlerbild beschrieben bekamen und den dann suchen mussten um das Problem zu beheben 😉
 
rg88 schrieb:
Dieser muss dann DIR beweisen, dass du den Schaden verursacht hast und nicht von Anfang an bestand, was ziemlich schwierig sein wird.
Wenn das Board so vom Hersteller gekommen ist und nicht bereits als Rückläufer von einem anderen Kunden, ist da nicht schwer was zu "beweisen". Der Hersteller wird sagen, wir prüfen alle Boards vor dem verpacken, der Händler wird sagen, der Karton war ungeöffnet und verbogene Pins sind offensichtliche Fehler beim Handling/Einbau.

Glaubst du wenn du mit einem Schraubendreher ein Bauteil von deinem Board absägst, dass der Händler dir hier was beweisen muss? Nicht anders verhält es sich bei dem Sockel, wenn das Teil ungeöffnet vom Hersteller zum Kunden ging.

Liegt sicherlich im Ermessen des Händlers diese Gewährleistung trotzdem abzuwinken und die Kosten für das Board abzuschreiben. Vor Gericht sehe ich da aber wenig Chancen für den Kunden, vorausgesetzt der Händler kann beweisen, dass dieses Board ungeöffnet weiter gereicht wurde.
 
xexex schrieb:
der Karton war ungeöffnet
Kann er gern. Aber die Kartons sind in der Regel nicht zugeklebt, also wird das schwer zu beweisen.
Auch bleibt es dabei, dass der Händler schlecht beweisen kann, dass das Teil einwandfrei aus der Fabrik kam. Sonst hätte er es ja öffnen und fotografieren müssen im Vorfeld.

Das ist ja das "geile" an der Gewährleistung und wer hier die Beweislast hat.
Bei der Garantie ist das eine freiwillige Sache des Herstellers und der diktiert die Regeln und kann entscheiden, was er akzeptiert und was er ablehnt.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Glaubst du wenn du mit einem Schraubendreher ein Bauteil von deinem Board absägst, dass der Händler dir hier was beweisen muss? Nicht anders verhält es sich bei dem Sockel, wenn das Teil ungeöffnet vom Hersteller zum Kunden ging.
Der Vergleich hinkt einfach nur noch und ist abgelehnt

:p

Aber etz mal im Ernst: Die Pins sind nur einzeln verbogen und so weit verteilt. Wie willst das bei der Mantage überhaupt so schaffen?
 
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rg88 schrieb:
Auch bleibt es dabei, dass der Händler schlecht beweisen kann, dass das Teil einwandfrei aus der Fabrik kam.
Du machst es dir da zu einfach, auch die Gewährleistung funktioniert so nicht.
Wirkt der Kunde mechanisch auf die Kaufsache ein – etwa durch Veränderung elektrischer Anschlüsse – und macht dann innerhalb von einem Jahr einen Mangel geltend, ist die Gewährleistung ausgeschlossen, sofern der Mangel auf einem Fehler beruht, der mit der mechanischen Einwirkung in Zusammenhang steht. Die Einwirkung innerhalb von einem Jahr ab Gefahrübergang muss allerdings der Verkäufer nachweisen.
https://www.it-recht-kanzlei.de/beweislastumkehr-sachmangel.html
Bei jedem Chip auf dem Mainboard wäre die Sache klar, bei einem Sockel muss der Kunde jedoch mechanisch eingreifen, er muss ja die CPU einsetzen können. Der Händler ist es durchaus ein leichtes zu behaupten, der Kunde muss den Fehler selbst durch mechanische Einwirkung und unsachgemäße Handhabung verursacht haben.

Zumal der TE die CPU auch eingebaut hat und nicht einfach nur Fotos gemacht und den Händler informiert hat.
 
Innerhalb eines Jahres... ja.
Dass ein Händler sich sehr leicht tut, wenn der Kunde nach ein paar Monaten daher kommt, dann ist das klar. Dann war das Gerät ja höchstwahrscheinlich bei der Auslieferung mängelfrei.
Wenn es aber beim Zusammenbau schon beschädigt war (klar, oder wurde!), dann wird es schwierig für den Händler dies zu seinen Gunsten zu beweisen.
 
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xexex schrieb:
Der Händler ist es durchaus ein leichtes zu behaupten, der Kunde muss den Fehler selbst durch mechanische Einwirkung und unsachgemäße Handhabung verursacht haben.
Den Satz hast du leider später hinzugefügt nachdem ich geantwortet habe.
Und ich kann ihn auch beim fünften Versuch nicht lesen und verstehen, was du genau sagen willst ;)
 
rg88 schrieb:
Aber etz mal im Ernst: Die Pins sind nur einzeln verbogen und so weit verteilt. Wie willst das bei der Mantage überhaupt so schaffen?
Wie ist es wohl passiert? Mit einem Lappen geputzt? Irgendwas auf dem Sockel abgelegt, was hängen blieb? Es gibt viele Möglichkeiten und viele linke Hände, bei der Herstellung ist das definitiv nicht passiert.

Die Beschädigung ist beim Einbau passiert, die Frage ist hier nur ob der TE den Sockel beschädigt hat oder das Board ein Rückläufer ist, der vom Vorbesitzer beschädigt und vom Händler nicht kontrolliert wurde.
Ergänzung ()

Nickel schrieb:
Nur das macht es halt schwieriger, dass er die CPU verbaut hatte und erst nachträglich bemerkt hatte,
weil nichts ging, dass PINs verbogen sind.
Das eigentliche Problem ist hier, es ist eine offensichtliche Beschädigung durch unsachgemäßen Einbau. Der TE hat seinen Angaben zufolge die CPU eingebaut und so kommt eins zum anderen.

Schaust du dir den Sockel nicht genau vor dem Einbau an, schon alleine um sicher zu gehen die CPU richtig rum einzubauen? Würdest du eine CPU einbauen, obwohl du bereits Beschädigungen am Sockel siehst? Ich möchte hier aber weder dem TE irgendwelche Angst machen noch weiter spekulieren, es wird vom Händler abhängen wie er es handelt. Würde die Sache vorm Gericht landen, sehe ich hier aber den Händler im Vorteil.
 
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xexex schrieb:
bei der Herstellung ist das definitiv nicht passiert.
Selbst wenn diese fehlerfrei war: Nach der Herstellung kommt was? Endkontrolle, Verpackung, Versand, Lagerung, nächster Versand, Lagerung, nächster Versand.... das alles sind Wege wo mal was passieren kann.
xexex schrieb:
Die Beschädigung ist beim Einbau passiert
Was zu beweisen gilt ;)
Genau darum gehts hier gerade.
xexex schrieb:
die Frage ist hier nur ob der TE den Sockel beschädigt hat oder das Board ein Rückläufer ist, der vom Vorbesitzer beschädigt und vom Händler nicht kontrolliert wurde. Diese zwei Möglichkeiten gibt es eigentlich nur.
Das ist das Problem des Händlers, nicht des Käufers. Stichwort Beweislast...
xexex schrieb:
Das eigentliche Problem ist hier, es ist eine offensichtliche Beschädigung durch unsachgemäßen Einbau. Der TE hat seinen Angaben zufolge die CPU eingebaut und so kommt eins zum anderen.
Das hingegen ist einfach eine stumpfe Behauptung von dir, ohne Beweise, ohne Anhaltspunkte. Reine Mutmaßung.
xexex schrieb:
Schaust du dir den Sockel nicht genau vor dem Einbau an, schon alleine um sicher zu gehen die CPU richtig rum einzubauen?
Der Händler könnte ihn ja auch vor dem Versand kontrollieren und das dokumentieren? Dann bleibt nur noch der letzte Versandweg oder der Endkunde übrig als Verursacher. So aber die ganze Lieferkette.
xexex schrieb:
Würde die Sache vorm Gericht landen, sehe ich hier aber den Händler im Vorteil.
Jo, du. Aber du bist weder Jurist (und auch nie irgendwas in der Richtung Jura gemacht, sonst würdest du niemals so wie oben einen Text zitieren, ohne ihn abzuklopfen und zu erklären, warum er für diesen Fall angewendet werden könnte -> 1 Jahr vs. wenige Tage) noch hast du irgendwas zu entscheiden ;)
Sry, aber ist halt nur deine Meinung, aber deshalb wirds nicht wahr.
Wer hier den Beweis erbringen muss ist klar. Wie der Händler das anstellen wird, das wird die interessante Frage sein. Erst wenn dessen Argumentation vor liegt, kann man hier schauen ob diese ausreichend ist.
 
rg88 schrieb:
Was zu beweisen gilt ;)
Genau darum gehts hier gerade.
Was gibt es hier zu beweisen? Wurde eine CPU vom TE eingebaut? Ja! Sind es offensichtliche Beschädigungen die nicht durch einen Herstellungsprozess, sondern durch unsachgemäßen Einbau entstanden sind? Ja! Da hast du deine Beweislast!

Wären die Pins falsch verlötet worden, sähe die Sache ganz anders aus. Hätte der TE die CPU nicht eingebaut ebenfalls. Aus der Fabrik kommt der Sockel jedenfalls nicht mit solchen Pins.
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
warum er für diesen Fall angewendet werden könnte -> 1 Jahr vs. wenige Tage)
Ein Jahr lang gilt die Beweislastumkehr, es ist dabei unerheblich ob ein paar Tage oder ein paar Monate. Hast du den zitierten Satz überhaupt verstanden?
 
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