Test CPU-Köpfen mit Delid-Die-Mate im Test: Mehr Takt und geringere Temperaturen ohne Risiko

Cool Master schrieb:
Is doch egal ob 5°C oder 30°C das Risiko ist es einfach nicht wert. Alleine schon weil man 3 Jahre Garantie wegschmeißt.
Die wirfst du ohne Tuning Plan auch durch reines Übertakten weg wenn man es genau nimmt.
 
@doesntmatter

Ja ok unter Luft denke ich kann es deutlich was bringen wenn es um Lautstärke geht aber ich nutze seit ~10 Jahren eh nur noch Wasser.

@h00bi

Nope. Wenn man eine K CPU kauft, verkaut Intel einem ein Produkt welches zum Übertakten ausgelegt ist und ein Bestandteil ist. Intel hat sogar ein Artikel zum OC:

http://www.intel.de/content/www/de/de/gaming/overclocking-intel-processors.html

Intel kann dir nicht ein Produkt verkaufen, welches die Möglichkeit bietet übertaktet zu werden, um danach zu sagen och du hast die CPU übertaktet nö keine Garantie mehr. Damit würde sie vor jedem Gericht verlieren.
 
Cool Master schrieb:
Intel kann dir nicht ein Produkt verkaufen, welches die Möglichkeit bietet übertaktet zu werden, um danach zu sagen och du hast die CPU übertaktet nö keine Garantie mehr. Damit würde sie vor jedem Gericht verlieren.

Wenn das dein Denkansatz für diese Thematik ist dann google mal nach Audi und Launch Control.

Scroll doch bei deinem Link mal runter. Da kommt dann die "Werbung" für den Tuning Plan. Wenn du da auf FAQ klickst siehst du folgenden Text:
Does this Plan mean my standard 3 year warranty is no longer valid?
No. The Plan does not affect your standard three year warranty. The standard 3 year warranty covers failures that occur while the processor is used within Intel’s published specifications. The Plan covers an eligible processor that fails due to overclocking.

Ob das jetzt mit deutschem Recht vereinbar ist oder nicht will ich nicht beurteilen.
Ebenso wenig ob Intel das OC feststellen kann oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
h00bi schrieb:
Wenn das dein Denkansatz für diese Thematik ist dann google mal nach Audi und Launch Control.

Spielt keine Rolle. Wenn man das vor Gericht bringt würde Audi verlieren. Man brauch aber halt ein guten Anwalt da Audi gleich mit 10 Anwälten kommt... Wie heißt es so schön Recht haben und bekommen sind zwei unterschiedliche Sachen.

h00bi schrieb:
Ob das jetzt mit deutschem Recht vereinbar ist oder nicht will ich nicht beurteilen.
Ebenso wenig ob Intel das OC feststellen kann oder nicht.

Natürlich ist es nicht vereinbar mit deutschem Recht. Der Hersteller wirbt mit einer offenen CPU welche man übertakten kann. Du kaufst dir die CPU also nur aus diesem Grund. Du nutzt also die Möglichkeiten welche der Hersteller dir gegeben hat und für die du bezahlt hast. Wie ich schon sagte kann Intel nicht damit werben und danach sagen nö du hast übertaktet und hast keine Garantie mehr. Da spielt es keine Rolle ob die CPU außerhalb der Spezifikation war. Das Ganz läuft auf das Produkthaftungsgesetz hinaus.

Natürlich kann der Hersteller feststellen ob übertaktet wurde. Dazu muss die CPU einfach nur unter das Mikroskop damit kann man das sofort sehen vor allem zu viel Spannung kann man sehr schnell sehen wenn Stellen des Chips abgesprengt wurden durch z.B. Leckströme. Wird Intel dies tun? Nein. Dafür müsste Intel die CPU köpfen und analysieren. Das würde so pro CPU, wenn man es mal sehr optimistisch sieht, ca. 20-30 Minuten dauern. Das wäre alleine schon ein Mitarbeiterlohn von um die 50-60 € dazu kommt noch das Elektronenmikroskop welches erst mal bezahlt werden muss und im sechs stelligen Bereich ist. Ergo der Aufwand ist einfach zu groß und Intel tauscht die CPU einfach aus.
 
Cool Master schrieb:
Intel tauscht die CPU einfach aus.
Ist ja auch kein Problem.
In zwei Jahren im Computereinzelhandel hatte ich einen einzigen Kunden mit defekter Intel-CPU. Die wurde anstandslos getauscht.
 
Bei mir hat Conductonaut 5°C gebracht, hatte vorher Gelid GC-Extreme. Mein Heatspreader ist verlötet.
Das klingt erstmal nicht viel aber wer beim Übertakten an die Grenzen gehen will dem ist jedes Grad recht.

Außerdem habe ich damit etwas herumexperimentiert
deshalb hier meine Erfahrungen und was ihr beachten solltet:

Es lässt sich von Kupfer nur sehr schwer entfernen!
Nur mit einer Poliermaschine kann man es noch glatt polieren.
Auf Nickel lässt es ich gut wegpolieren, auch ohne Maschine.
Bei vergoldeten Kühlern verhält es sich ähnlich wie auf Nickel, nur dass das Gold heller wird.
Dies solltet ihr beachten wenn ihr den Kühler noch verkaufen wollt.

ACHTUNG:
Ihr solltet Kupfer auf Kupfer vermeiden!
Da es sich sonst "festschweißt" und nur mit Hitze und Karft wieder lösen lässt.
Es sollte mindestens eine Seite vernickelt sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Augen macht es keinen Sinn den Heatspreader nicht wieder zu verkleben ... Welchen Vorteil soll das haben?
 
Jede Material hat seine eigene Wärmleitfähigkeit. Ich dachte halt, wie früher, man lässt ihn einfach ab.
Aber auch die Idee zu kommen in wieder drauf zu kleben bin ich nicht gekommen.
Wie verklebt man ihn denn wieder? einfach drauflegen ist wohl unsinnig
 
brabe schrieb:
Ich dachte halt, wie früher, man lässt ihn einfach ab.

Das funktioniert anscheinend nicht mehr weil die PCBs der CPUs schon so dünn und der Die schon so klein ist, dass der Druck ohne Heatspreader zu groß wäre. Siehe hier.
 
Ursächlich sind die vier Kunststoffnasen, die sich in den Ecken des Sockels befinden. Das man bzgl. des Druckes aufpassen muss, sollte klar sein ...
 
brabe schrieb:
Wie verklebt man ihn denn wieder? einfach drauflegen ist wohl unsinnig

Falls du einen Kühler verwendest der gleichmäßig "anzieht" bei der Montage genügt i.d.R. das Auflegen, ggf. mit irgendeinem Kleber gg. Verrutschen fixieren.

Bei heiklen Kühlern die verziehen ist ein richtiges Fixieren zu empfehlen, d.h. mit Aushärtezeit. Nachteilig falls der verwendete Klebstoff an Volumen zunimmt, d.h. den HT nach oben hebt, dann wird´s kritisch bei der Montage mit zuviel Druck. Ganz blöd wäre Sekundenkleber, der schneller aushärtet als man montieren kann.

Ein Mittelweg ist ein aushärtfähiger Kleber, der anfangs etwas "rutschfest" fixiert und erst später aushärtet, durch die Wärmeeinwirkung bei Inbetriebnahme der CPU, montiert man zügig und lässt den Rechner laufen wird die CPU heiß und kann so den bis dahin gegebenen Montagezustand in Beton gießen, wenn man so sagen möchte. Mischt man selbst Härter unter, kann man sogar mehrere Montagen mit Temperaturkontrollen durchführen, hat viele Stunden Zeit statt sich unter unnötigen Zeitdruck zu setzen. Die früher gepflegte Trockenübung kommt so zu neuen Ehren, günstigen Klebstoff aus Bastelladen & Baumarkt kann man an beliebigem Material hinsichtlich Mischung bzw. Anteilen austesten und bekommt vor dem Arbeiten an der CPU ein Gefühl für die Sache. Nur aufpassen bei der Wahl, Temperaturspektrum beachten, wer eine einstellbare Heißluftpistole hat kann die Festigkeit unter Hitze sogar einem Beweis unterziehen. Am Schraubstock mit Reststoffen an Metall und etwas Plastik aus den Abfällen z.B. des gelben Sackes/grüner Punkt simuliert man den Ernstfall, gefahrlos.

Die Wahl des Klebstoffes sehe ich dann für sehr wichtig an, falls von vorneherein klar ist, dass man öfter umbaut, wieder neue WLP auftragen will usw.

Bei mir war es anders, ich wollte lediglich einmalig Arbeit haben, dann Deckel drauf und so lassen bis die CPU irgendwann in hoffentlich ferner Zukunft ausgemustert wird. Deshalb die Beton Methode durch hitzefesten Zweikomponentenkleber. Uhu. ;)
 
Mit Silikon verklebt man den wieder. Jedoch habe ich den auch nicht verklebt. Hält auch so.
 
Ist der Die Mate abgesetzt? Ich wollte ihn gerade kaufen und bin enttäuscht worden :(
 
Im Luxx Laberthread zu Kaby Lake, sagte Der Bauer, es gibt Ende Januar ein neues Modell. Also Geduld haben...
 
Okay, cool! Danke für die Info!
 
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