News Cyberbunker 2.0: Traffic von mehr als 2.300 IP-Adressen nach Abschaltung

SVΞN

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Ich dachte, sowas spricht sich schneller bei den Kriminellen herum. Bleibt die Frage, wie "echt" die IP-Adressen sind.
 
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Edit: Korrektur in Post #10, der Bericht ist detailierter, wenn auch nichts all zu überraschendes

@Demon_666
Wie immer bei Meldungen wo irgendwer mit (großen) Zahlen um sich wirft und mit Details geizt, ist die Aussage halt ne Nullnummer. Ob das nun automatisierte Scanner sind, Script die versuchen die alten Server zu erreichen oder wirkliche menschliche Interaktionen geht aus der Zahl nicht hervor.
Wobei das "spricht sich rum", es ist äußerst häufig, dass in der professionellen Welt (ob nun legal oder nicht) IT einmal angefasst wird und danach keinerlei Wartung erfährt. Weswegen es auch immer wieder Geschichten auftauchen bei denen "Hacker" ausgelaufene Domains übernehmen um diesen Sachverhalt zu ihren Gunsten zu nutzen.
 
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Waren alle Dienste Webseiten/Dienste die von Cyberbunker gehostet wurden illegal?
Und gibt es noch andere begründungen für die Zugriffe abseits von Menschen die illegale Dienste in anspruch nehmen wollen?
 
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165 Kontakte am Tag klingt nicht wirklich viel für mehrere C&C Server eines oder gar mehrerer Botnetze.

Aber gut, die Vorstellungen was groß/klein bzw. viel oder wenig ist variiert eben :)
 
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Andreas10000 schrieb:
Waren alle Dienste Webseiten/Dienste die von Cyberbunker gehostet wurden illegal?

Nach aktuellen Erkenntnissen der zuständigen Staatsanwaltschaft ja. Es wurde keine legale Plattform gefunden. So zumindest die Aussage von Cybercrime.

Andreas10000 schrieb:
Und gibt es noch andere begründungen für die Zugriffe abseits von Menschen die illegale Dienste in anspruch nehemnen wollen?

Das ist durchaus möglich, z.B. durch Scripte, jedoch gehen noch heute Anfragen bei dem niederländischen Unternehmen CyberBunker ein.

Nicht alle Kriminellen haben mitbekommen, dass das Unternehmen „vom Markt“ genommen wurde. ;)
 
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Nachtrag und den Bericht überflogen,
da stehen mehr Details drinnen. Das fällt aber auch keine große Erkenntnis raus. Div. C&C Server, div. Phishingseiten, Tracker, Werbung, die üblichen automatisierten Webcrawler und ein paar Zugriffe die menschlicher Natur sind auf alte Inhalte (wobei cyberbunker . com und wohl illegale, pornografische Inhalte hervorgehoben werden)
 
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Andreas10000 schrieb:
Und gibt es noch andere begründungen für die Zugriffe abseits von Menschen die illegale Dienste in anspruch nehemnen wollen?
dass Neugierige einfach mal schauen wollen, was das denn für eine Seite ist?
 
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Spielt das eine Rolle? Nur weil sich jemand an eine IP wendet heißt das noch lange nicht das er etwas verbotenes tut. Ich kann mich auch im darknet umsehen und auf eine Adresse stoßen wo ich angeblich xy finde und lande dann dort. Das ist wie mit Türschildern, in Haus 16 soll Herr Meier wohnen, ob er das tut kann ich aber nur durch klingeln heraus finden.
 
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@schoolisoutfan
Ich fürchte, dass das für die Fahnder bzw. Forscher zu hoch ist... - so ist es auch etwas spektakulärer.
Aber ja, wie in deinem Beispiel lässt sich durch einen Aufruf der IP keine Handlung bzw. Wille nachweisen.

Habe sogar Kunden die diese, bzw. ähnliche IPs intern verwenden^^
 
Ich war auch aus Neugierde auf der Seite (ohne kriminelle Absicht), mal sehen, wann die Polizei vor der Tür steht 😂
 
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@schoolisoutfan @Robo32
Wo wird impliziert, dass ein einfacher Zugriff eine Rolle spiele, und wie kommt man darauf, dass das den Forschern zu hoch sein könnte? Das Fazit des verlinkten Papers ist nichtmal im Ansatz spektakulär oder sensationsheischend geschrieben.
 
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@Magogan Mach dich gefasst. :D
Spaß bei seite, glaube kaum, dass die Polizei es auf den 0815 User abgesehen hat. Es sind vohl eher die Betreiber die das Ziel sind.
 
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Logisch sind das noch irgendwelche automatisierte Scripte. Die erste Abbildung im Bericht zeigt auch eine viel zu hohe Gleichmäßigkeit als dass es "wirkliche" User sein könnten.

Komisch finde ich, dass sie nur Daten vom 16.04.-20.04, 26.04 und 28.04 gesammelt haben, also an sieben Tagen (@SV3N, 14 Tage ist nicht ganz richtig).
Anscheinend weil es zu viel Traffic gab, was ich schwer glauben kann. Am Ende sind es "immerhin" 7000 eindeutige IP-Adressen und 2000 PC-Namen (kommt hin wenn der Großteil eine dynamische IP hat).

Aber was für Wissen/Konsequenzen werden nun aus diesen Erkenntnissen gezogen? Und was hat es gekostet?

Natürlich nicht ganz uninteressant und wenn es etwas bringt sehr schön. Ich als Steuerzahler möchte nur wissen ob mein Geld mal wieder verbrannt wurde oder das "Opfer" vonnöten war.
 
Und das ist jetzt ungewöhnlich weil?

Kriminelle die irgendwo auf der Welt im Darknet unterwegs waren werden kaum wissen das diese Server irgendwo in Deutschland gewesen sind.
Von daher...
 
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Ich hoffe so hart oder noch viel härter wird gegen die Kunden von Kinderschänder Medien vorgegangen.

Liege ich hier falsch?
Oder was lag auf dem Bunker Servern?

Mir ist es noch ein Rätsel, warum die perversen Kunden einer Gartenlaube in Münster nicht hochgenommen würden.
Paar mp3 oder nen Kinofilm sind nicht wichtiger als die Sicherheit unserer Kinder?


Wurden den Kunden der Gartenlaube auch honeypots gestellt?
Oder nur medienwirksam mit Maddys Foto geworben?
Nach hübschen Kindern und Mädchen wir lange gesucht.
Aber der Ring dahinter nicht?

Ich verstehe das einfach nicht.
Oder ich will's nicht.
 
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Manchmal frage ich mich wirklich, was bei einigen Entscheidern so passiert.

Seit Kim.com sollte doch jedem klar sein, dass es auch bei Internetaktivitäten nicht legal ist, mit Agenten des Staates an Straftäter zu kommen, die niemals belangt werden können, da der Haupttäter vom Staat beschäftigt wurde.

Der Staat darf niemals der treibende Faktor sein.

Honeypot Forensic Investigation on a German Organized Crime Network (PDF)

Genau....nennt es doch noch Honeypot..... :stock:

mfg

p.s.

richtig peinlich wird es, wenn nur noch Institutionen des Staates die Straftäter stellen, um Mitläufer zu kassieren.
 
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Ich muss sagen, dass ich schwer begeistert bin, dass unsere Ermittlungsbehörden nach "nur" 5 Jahren Ermittlung und einem dreiviertel Jahr der Auswertung von 400 Servern sage und schreibe acht Anklagen geschafft haben.

Aber das kann einen eigentlich nicht wundern. Wer etwas zum lachen (oder weinen) will kann sich mal das Anforderungsprofil durchlesen:

https://www.bka.de/DE/KarriereBeruf...e/Cyberkriminalist/cyberkriminalist_node.html

An die Kriminalbeamten des BKA werden im Dienst sehr hohe körperliche Anforderungen gestellt. Durch eine Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit wird daher die gesundheitliche Eignung der Bewerber/-innen im Rahmen des Eignungsauswahlverfahrens festgestellt.

Die Mindestgröße für eine Verwendung im Polizeivollzugsdienst beim BKA liegt bei 160cm.

Rechtschreibtest: Es müssen verschiedene Aufgaben zur deutschen Rechtschreibung, Grammatik und Wortbedeutung bearbeitet werden.

Der Sporttest

Es sind vier Disziplinen zu bewältigen. Am Ende muss eine Mindestpunktzahl erreicht werden:
  • Achterlauf (Lauf in Form einer 8 um fünf Stangen auf Zeit nach vorheriger Erläuterung)
  • (Sitz-)Klimmzüge (Anzahl der Wiederholungen)
  • Eckenlauf (100m-Lauf in der Halle)
  • Ausdauerlauf (6 Minuten/zurückgelegte Wegstrecke)

Die absolute Endstufe der Laufbahn liegt übrigens in der Besoldungsgruppe A13. Zum Vergleich:
Das ist die Einstufung eines Gymnasiallehrers nach dem Refendariat.
 
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wayne_757 schrieb:
Das ist die Einstufung eines Gymnasiallehrers nach dem Refendariat.

Wo das Problem liegt.

Um die Lehrer hier einmal auszusparen, rede ich immer gerne über andere Angestellte des Staates, die dann Entscheidungen treffen, die absolut gegen die Bürger gerichtet sind und sie sich trotzdem einbilden, sie würden irgend etwas für den Staat machen.

Ausbaden müssen es die Uniformträger und die meisten anderen würden sich weigern, wenn sie beim Weg zum Amt als Amtsträger zu erkennen wären. Frage mal jmd. im Finanzamt, Arbeitsamt, Abfallamt usw.

Die sind dankbar, dass niemand weis, wer sie sind und diese Menschen bekommen zu viel Geld.

A13 ist übrigens keine schlechte Entlohnung und vor allem die Versorgungen im Alter sind wirklich nice :D

btt:

Die meisten haben keine wirkliche Vorstellung davon, wie tief der Staat in vielen Dingen mit drin steckt. Ich bringe immer als Beispiel den NPD Skandal, wo die Hälfte der "Führungsebene" vom Staat beschäftigt wurde.

Bei Cyberkriminellen ist das nicht wirklich anders.

mfg

p.s.

Robo32 schrieb:
Das mit der Versorgung im Alter sehe ich aber kritisch, das mit den Besteuerung, Krankenkasse usw. übrigens auch

Das einzige, was hier kritisch ist, ist die Frage: Wie viele Beamte braucht der Staat?

Es gibt Menschen, die würde ich niemals bitten etwas für mich zu tun (inkl. sterben) wenn sie dieses Land nicht lieben würden und nicht eine gewisse finanzielle Sicherheit haben würden. Du willst nicht den Kopf bei/für Idioten hinhalten, wenn du hinterher "Hartzer" bist.

Dem Staat geht es nicht anders und hier muss er großzügig sein. Leider ist das Ganze in letzter Zeit ein wenig ausgeufert.

Für Orden steht keiner mehr auf. :D
 
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