DDR2- oder Umstieg auf DDR3-RAM?

Lotusblüte

Lt. Commander
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Hallo allerseits,

nachdem ich mir einen gebrauchten AMD Phenom II X3 720 gekauft habe und somit auch ein neues Mainboard benötige, stehe ich schon länger vor folgender Frage:


Sollte ich von DDR2-RAM auf DDR3-RAM umsteigen?


Preislich sind die AM2+ und AM3-Boards ja in etwa gleich. Bei einer Neuanschaffung läge der Vorteil also eher beim AM3-Board bezüglich der Langlebigkeit.

Derzeit besitze ich noch ein 775-Board (Gigabyte P35-DS3) mit 2 * 2 GB DDR2-RAM von Mushkin.
Was meint ihr, was dieser noch im Verkauf derzeit einbringen würde?


DDR3-RAM bringt bisher keinen spürbaren Performance-Unterschied, soviel hat mir die Forumssuche schon einmal verraten ;).


Der Hintergedanke ist allerdings, dass sich DDR2-RAM derzeit noch recht gut verkaufen lässt und somit der Aufpreis zu DDR3-RAM ziemlich gering wäre.
Ich befürchte nämlich, dass beim nächsten Plattformwechsel mein DDR2-RAM dann so ziemlich wertlos ist und ich dann beim Speicherneukauf die vollen Kosten zu tragen habe ...

Über Antworten hierzu wäre ich sehr dankbar :).
 
Na, ich würde auf jeden Fall wie ein guter Kumpel von mir den DDR2 RAM behalten und ein gutes 790GX Mainboard nehmen, da laufen alle neuen AMD CPUs ohne Probleme...

Z.B. ein sehr gutes und Bekanntes:

http://geizhals.at/deutschland/a403687.html
 
Ich würde auf DDR3 setzen.

Sparsamer etc. Außerdem sollen die DDR3 Preis runter gehen und DDR2 wird eig. teurer.

Würde die 2x2 GB Ram verkaufen.

Vllt. hätte ich Interesse. Wie alt ist er denn ;) ? Habe vor meinen value ram rauszuschmeißen und meine CPU zu übertakten.
 
RAM dürfte bestimmt für 80€ weggehen, kommt natürlich drauf an wie alt, ob Rechnung vorhanden ist und das wichtigste ob der OK ist. Das gleiche gilt fürs MB.

Nun zur deiner eigentlichen Frage: Würde auf DDR3 wechseln, allein wegen der Langlebigkeit. Denke man wird den DDR3 länger benutzen können als DDR2 Ram.

Edit:
Kannst es ja beider Teile auf den Martplatz hier im Forum stellen. DAs Ram wirste auf jedenfall los.
 
Ich würde auch lieber auf DDR3 setzen als auf DDR2, besonders weil nächstes Jahr die Bulldozer CPUs von AMD raus kommen und die werden wahrscheinlich nicht mehr kompatibel zu AM2+ sein....
 
Der RAM ist rund 1,5 - 2 Jahre alt, lief bisher immer absolut problemlos und die Rechnung wäre auch noch vorhanden.
Daher überlege ich ihn auch für rund 80 € hier zu verkaufen, aber bevor ich dies mache, wollte ich erst nocheinmal einige Ratschläge einholen.

Denn "gute" DDR3-Module gibt es ja auch schon so im Bereich um die 80 - 90 €, oder täusche ich mich da?
Damit wäre der Aufpreis beim Wechsel des RAMs eigentlich ziemlich gering.

Ich würde nämlich vermuten, dass der Wiederverkaufswert von DDR2-RAM sinken wird oder liege ich damit falsch?
 
DDR3 1600 scheint mir derzeit nicht allzu viel zu bringen, wenn man sich beispielsweise diese Werte anschaut.

Vielleicht wäre da sogar der OCZ Gold 1333 die "beste" Wahl.



Bevor ich mich allerdings nach versch. RAM-Modulen umschaue, muss ich erst einmal entscheiden, ob ich auf AM2+ und DDR2-RAM oder AM3 und DDR3-RAM setzen soll ...
 
Lotusblüte schrieb:
Der RAM ist rund 1,5 - 2 Jahre alt, lief bisher immer absolut problemlos und die Rechnung wäre auch noch vorhanden.
Daher überlege ich ihn auch für rund 80 € hier zu verkaufen, aber bevor ich dies mache, wollte ich erst nocheinmal einige Ratschläge einholen

Mit dem Hintergrundwissen, das der RAM fast 2 Jahre alt ist, halte ich 80€ für völlig überzogen, zumal er für knapp 90€ neu zu bekommen ist.
Ich denke, aufgrund der Tatsache, das Mushkin lebenslange Garantie gibt, sind 50€ durchaus vertretbar. Abgesehen davon ist es "nur" DDR2-800 Speicher, der die CL4 timings ausserhalb der JEDEC-Spezifikation erreicht (2,0-2,1v anstatt 1,8v).
Wenn du die RAMs also für 50€ in den Marktplatz stellst, und jemand bietet mehr, kann das nur ein zufriedener kompromiss für beide seiten sein
- aber das sei an dieser stelle nur ein Ratschlag meinerseits, ob du ihn annimmst oder nicht, bleibt deine sache ;)


Lotusblüte schrieb:
Ich würde nämlich vermuten, dass der Wiederverkaufswert von DDR2-RAM sinken wird oder liege ich damit falsch?

Damit liegst du goldrichtig :)
Der Wiederverkaufswert von gebrauchten Teilen ist immer geringer. Wenn du den Speicher vor 2 Jahren für 180€ gekauft hast, kannst du nicht davon ausgehen, das du ihn heute für die hälfte des damaligen anschaffungspreises wieder los wirst.
Generell gilt als richtwert: ~hälfte des aktuellen Neupreises als wiederverkaufswert, je nachdem, wie alt das teil ist (bei garantie könnte man noch eine andere Formel anwenden)...:hammer_alt:

Nachtrag: Der einzige grund, auf DDR3 umzusteigen wäre der von dir bereits genannte: die Zukunftssicherheit der AM3 plattform.

Test 1
Test 2
Test 3

Alle Tests bescheinigen eigentlich nur eines wirklich genau: es gibt selten messbare, und vorallem spürbare, unterschiede zwischen DDR2-1066 CL5 und DDR3-1333 CL7.
Wobei DDR2-1066 Speicher bei Intel basierenden Systemen doch recht deutlich durch den FSB ausgebremst wird:

(Screens stammen von meiner Testplattform)
 

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Sagst du mal bescheid wenn der Ram in den Marketplace gepackt wird ?
 
da!mon schrieb:
Damit liegst du goldrichtig :)
Der Wiederverkaufswert von gebrauchten Teilen ist immer geringer. Wenn du den Speicher vor 2 Jahren für 180€ gekauft hast, kannst du nicht davon ausgehen, das du ihn heute für die hälfte des damaligen anschaffungspreises wieder los wirst.
Generell gilt als richtwert: ~hälfte des aktuellen Neupreises als wiederverkaufswert, je nachdem, wie alt das teil ist (bei garantie könnte man noch eine andere Formel anwenden)...:hammer_alt:


Da kann ich dir nich ganz zustimmen: RAM kann man z.T. schon als Geldanlage bezeichnen: Meine 4GB OCZ DDR2 sind nämlich mittlerweile fast das doppelte Wert, trotz 2 Jahre Nutzungszeit...;)
 
Phnxz, das kann ich gerne machen ;).

Allerdings muss ich mich erst entscheiden, ob ich DDR2- oder DDR3-RAM wählen soll ...
 
@Domi: solang du keine Golden-Sample RAMs hast, würde ich als ottonormalverbraucher nen teufel tun und dir das doppelte für gebrauchte ware zahlen.
Die einzige Ausnahme bildet da dann doch schon selektierter oc-speicher mit bestimmten chips (in meinem fall: DDR1 speicher mit Samsung TCCD 440 chips, DDR2 module mit Micron D9GMH & GKX chips), der pre-tested ist - meine DDR1 rams machen @3v DDR-660 bei cl 2,5-4-3-7 1T mit, oder bei selben timings DDR-600@2,85v.
Das könnte man durchaus als Golden Sample bezeichnen. Bei DDR2 sieht die sache nur so aus (siehe screenshots): es gibt im normalbereich keine existenzberechtigung für OC-Speicher. Erst, wenn man wirklich an das speicherlimit kommt, lohnt es den ram zu übertakten. Und bis dahin ist es ein langer weg :freak:

Behalt also deinen Speicher, den du zum doppelten des anschaffungspreises verkaufen willst :lol:
 
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Wieso willst du später auf DDR3 aufrüsten?
Der performencegewinn ist meistens echt mikirg zwischen DDR3 und DDR2 da stellt sich die Frage ob sich das Geld ÜBERHAUPT lohnt.
Ich habe meine System letzten auch aufgerüstet auf einen X4 955BE und der läuft zusammen mit 4*1GB DDR2-800 Speicher. Läuft alles prime, win7 leistungsindex sagt: 7,3 für Prozi und RAM.

Wen manirgendwann mal mehr als 4GB brauchen sollte, was sicherlich 1-3 Jährchen dauern wird, wird der DDR3-Preis sicherlich geringer sein. Sicherlich wirste deinen DDR2 RAM dann immernoch bei ebay los. Kannst ja mal gucken was da dort heutzutage noch für DDR1 Ram gezahlt wird. Da werden mal gerne über 30€ für 1GB RAM geboten :D
 
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Da ist was dran. Allerdings kann man auch nicht übertakteten DDR3-RAM mit normalem DDR2-RAM vergleichen ;)
 
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