Dell XPS 13 vs Macbook pro mit Retina

funnyluke

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Guten Abend zusammen,

ich möchte mir ein neues Laptop gönnen, kann mich aber nicht so recht entscheiden.

Momentan nutze ich ein Samsung RF511. Eckdaten dazu
- 15 Zoll
- i7 2630 QM
- 8gb Ram
- Geforce GT540 M

Eigentlich von der Leistung her noch auf aktuellem Stand. Zum damaligen Preis von 900 € im Oktober 2011 gekauft.
Allerdings ist das Display zwar hell aber ein graus (Farbtreue gegen 0, noch nie so ein schlechtes Display gesehen), Das Gehäuse reißt an verschiedenen Stellen. Beide Hardware Maustasten funktionieren nicht mehr. Akku ist platt (2 von 5h Laufzeit übrig)

In Summe kann ich also ein leistungsmäßig gutes Laptop in die Tonne hauen.
Das soll mir nicht nochmal passieren und ich will mir ein toll verarbeitendes Laptop holen mit Haltedauer 5 Jahre.


Wozu benötige ich es:
- Haushaltsaufgaben (Word, Excel, Steuer etc)
- Lightroom und Premiere Pro für Urlaubsfotos bearbeiten und Bildershow mit Videos erstellen (keine Hardcore Anwendung)
- Multimedia: Film, Bild, Musik
- Gelegentliches Spielen 1-2 mal pro Jahr (Call of Duty 1, Counterstrike Source, Age of Empires 2)

Was ist mir wichtig:
- Lange Akkulaufzeit (nicht immer Ladegerät mitschleppen, auch mal ohne Ladegerät auf dem Sofa sitzen)
- sehr gutes Display, gerade für Urlaubsfotobearbeitung
- SD-Speicherkartenslot
- Zukunftssicherheit 5 Jahre
- Gutes Touchpad
- Microsoft Office!!!!

Bisherige Gedanken:
Ich nutze Windows seit 3.11 in jeder Version. Bis Windows 7 ging es stetig bergauf. Seitdem empfinde ich ein bergab. Auch wenn Windows 10 wieder besser als 8 ist, nerven mich manche Dinge extrem. Dabei sind es ganz triviale Dinge.
- Ich starte über Nacht einen Upload und das Ding fährt sich einfach runter wegen Update (okay-->Google-->abgeschaltet)
- Ich will den Laptop starten und es installiert über 20 Minuten lang irgendwelche Updates -->grausam
- Es ist nicht mal mehr möglich per Klick auf das Wlan Symbol die Übertragungsgeschwindigkeit anzuschauen
- Ständig der Wechsel zwischen Programmen und Apps
- Riesige Kacheln --> wozu?
- Windows müllt sicher in 2015 immer noch zu

Deswegen überlege ich nun was ich mache. Auf Seiten von Windows gefällt mir das neue XPS 13 sehr gut. Das ist zwar meinem Bauchgefühl nach von der Leistung schwächer als mein 4 Jahre alter Laptop. Aber mehr brauche ich eigentlich nicht.
Dabei reizt mich die gute Verarbeitung, das (verbesserte) neue Touchpad, das tolle QHD+ Display.

Nun bin ich aber am überlegen, ob nicht auch ein Mac was für mich wäre. Meine Bastlerthemen aus Jugendzeiten sind verschwunden. Ich brauche ein System was funktioniert. Da ist ja Apple bekannt dafür.
Außerdem kann ich das Macbook ja auch mit Windows 10 nutzen. Das reizt mich auch. Falls mir OSX nicht zusagt kann ich es runterschmeißen und habe zum XPS 13 immer noch ein vergleichbares Apple Windows Notebook?
Denn meine letzte Begegnung mit Apple war zu Zeiten von Ipod Color und Ipod touch 1. Generation. Damals habe ich Itunes als langsam, unkomfortabel, eingeschränkt und nervig empfunden. Aus diesem Grund gab es bei mir nie wieder ein Apple Gerät.

Nun also die Frage: Was wäre aus eurer Sicht für mich richtig?
 
funnyluke schrieb:
Falls mir OSX nicht zusagt kann ich es runterschmeißen und habe zum XPS 13 immer noch ein vergleichbares Apple Windows Notebook?
Ich weiß nicht, wie es ganz aktuell ist, aber noch vor einiger Zeit war das nicht so toll. Hardware wurde nicht 100%ig seitens der Treiber unterstützt, Touchpad war eingeschränkt, Akkulaufzeit deutlich kürzer, etc.
Wenn es also wirklich Windows sein soll, ist ein MacBook m.E. keine gute Idee. Betrachte es eher als ein Bonus, um trotzdem noch irgendwelche Software nutzen zu können, die es für OS X nicht gibt, wobei MS Office und Adobe-Zeugs da natürlich kein Problem ist.
 
Zum XPS 13 kann ich nichts sagen. Was Apple angeht, habe ich seit Anfang 2011 Macbook Pro 13" und einen Air 13" Anfang 2015.

Generelle Vorteile eines Macbooks:
- Akkulaufzeit: 7-15std, je nach dem ob Pro oder Air und Größe. Da holen die Ultrabooks jedoch auf bzw. ziehen gleich.
- Trackpad: bisher das beste, das ich an einem Notebook gesehen habe (samt aller aktuellen Ultrabooks usw.), und das waren einige.
- Display: überdurchschnittlich gut (bei den Pros besser, den Airs schlechter) allerdings kA ob noch IPS in den Pros sind.
- Zukunftssicherheit: absolut
- Office 2016 läuft top, 2011 beschissen.
- SDXC Kartensteckplatz vorhanden.
 
Also 5 Jahre Zukunftssicherheit sind schwierig, ich finde 3 schon recht grenzwertig.
Dass die Kisten dann noch laufen, ist nicht unwahrscheinlich, die Frage ist eben, ob sie noch so laufen, dass die Benutzung halbwegs Spaß macht. Wenn du 5 Jahre Sicherheit willst, hol dir eine dickere, weniger schicke Kiste z.B. von Lenovo, in der man möglichst viel selbst austauschen kann, dann bezahlst du jetzt weniger und kannst bei Bedarf nachrüsten bzw. es tut weniger weh, wenn du das Gerät eventuell doch vorzeitig aufgeben musst.
 
In Sachen Zukunftssicherheit bin ich mir eigentlich nur wegen des Arbeitsspeichers unsicher.

Vor 4 Jahren hatte ich 8Gb, jetzt gibt es quasi überall 8GB zu kaufen.
5 Jahre sind eigentlich nur aus der Hüfte geschossen. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass es in 5 Jahren keine Laptops mehr gibt und man auf eine Art wie Microsofts Continuum umsteigt.

Ich bin mir halt nur unsicher ob man nach 20 Jahren Windows ohne Probleme auf OSX umsteigen kann und zurecht kommt
 
funnyluke schrieb:
Ich bin mir halt nur unsicher ob man nach 20 Jahren Windows ohne Probleme auf OSX umsteigen kann und zurecht kommt
Auf jeden Fall. Mit ein wenig PC-Affinität geht das auch innerhalb von 1-2 Wochen. Bis man dann zu 100% damit vertraut ist, vergehen dann aber auch locker 1-3 Monate. Bin damals auch aus der absoluten und ausschließlichen Windows Welt eingestiegen.

Heute würde ich beim Macbook vermutlich eher zu 16GB greifen. Bei Windows 10 zu 8GB, verwende ich auch nebenher.
Ein Macbook benutzt sich nach fast 5 Jahren auch noch wie am ersten Tag. Sehe ich an meinem Pro. Lediglich den Akku habe ich nach 3 Jahren getauscht. 60€. Dafür wieder 7Std Laufzeit.

EDIT:
Allerdings kann ich wie erwähnt nichts zu dem XPS 13 sagen, es kann vielleicht sogar besser für dich geeignet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum würdest du zu 16GB raten?

Was verbraucht Deiner Meinung nach zukünftig mehr Speicher? Größere Bilder etc?

Ich würde mich als sehr PC Affin einschätzen. Habe mich sehr lange sehr viel damit beschäftigt. Allerdings bin ich aus dem Alter raus, indem ich ständig neu aufsetzen will um meine Leistung zurück zu bekommen
 
Das Speichermanagement unter OSX ist ganz anders als unter Windows. Das wird wesentlich effektiver genutzt aber auch wesentlich schneller ausgelastet. Es sind durchgehend wesentlich mehr Daten im Cache. Safari kann z. B. mit 10-15 Tabs allein locker 2-3 GB Speicher füllen. Das OSX selbst auch locker 1-2GB. Eine 1mb große PDF geöffnet auch locker 1GB, und wenn dann 3-4 größere PDFs geöffnet sind, entsprechend mehr. RAM Speicher kann komprimiert werden und die Auslagerung ist auch effizienter, so dass auch mit 8 GB alles problemlos funktioniert. Allerdings sind 16GB ein wesentlich besserer Puffer für OSX, wenn es etwas produktiver wird. Durch das alles arbeitet es sich aber mit meinem Macbook wesentlich flüssiger als mit Windows, obwohl die Hardware wesentlich schwächer ist (z. B. Geräteneustart ca. 10 sec., also runter und wieder hoch).

OSX muss man idR. auch nicht so häufig neu aufsetzen wie Windows. Auch kann man ganz ruhig von einem OSX auf des nächste upgraden (gerade gemacht). TimeMachine ist eine der besten Erfindungen (die man unbedingt nutzen sollte), womit es selbst im WorstCase absolut keine Probleme gibt.

EDIT:
Zum Spielen kann ich allerdings nichts viel sagen. Habe zwar schon AOE2 auf meinem MBP+installiertem Windows gezockt, was auch gut funktioniert hat (mit Maus) und auch mal probeweise StarTrek Online unter OSX, was auch ohne Probleme funktioniert hat. Sonst aber garnicht, da ich zum Spielen einen WinPC benutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das XPS 13 (/2016) kann mit den Mac Books gleich ziehen.
Vorteil beim XPS 13 ist die massive Akkulaufzeit (12-15h!!).

Bei den MacBooks kommt Anfang nächsten Jahres wieder eine neue Generation (Skylake CPUs), wenn dann würde ich darauf warten.
Spiele kannst du auf Mac vergessen, viele (ältere) werden überhaupt nicht unterstützt und man muss Windows Emulieren (mit z.B. Parallels) um diese dann zu nutzen. Auch für manch andere Programme ist leider Mac OS nach wie vor dem Windows unterlegen (freeware, opensource etc. sind meist alles nur Windows).

Wenn du dann Windows emulierst, geht dir Leistung verloren und du hast nichts ganzes und nichts halbes.
Von der Verarbeitung her sind die MacBooks aber immer noch überlegen. Dazu ist das Force Touch richtig gut.
Dazu hat, wie schon gesagt wurde, das Mac OS eine bessere Speicherverwaltung, und man muss sich nicht mehr darum Kümmern irgendwelche Programme zu schließen (mir ist das Wurst, ich kümmer mich auch gerne um meine Ressourcen :D).

Ebenfalls kannst du an einen Mac nicht einfach deine Windows Platten anschließen, da die Mac Systeme eine andere Formatierung benötigen (mMn ein Nachteil, wenn man Sachen untereinander Austauscht).


Es gibt halt Vor- und Nachteile für beide Geräte. Wobei man bei Apple auch zwecks Garantie immer das nachsehen hat... (Nur im Bezug auf die Länge, der Support ist z.B. mit Apple Care Weltweit verfügbar und ermöglicht immer ein Vorort austausch/Reparatur, dazu wird der Akku auch sofort Ausgetauscht wenn dieser im Garantie-Rahmen an Leistung verliert.)

Ich persönlich würde zu den neuen Dell XPS 13 greifen.
 
Es ist nicht möglich eine NTFS formatierte HDD an ein Macbook anzuschließen?
Das wäre natürlich ein KO-Kriterium.
 
Das mit dem "Windows Emulieren" ist nicht ganz richtig. Ja, man kann es auch in einer VM laufen lassen. Man kann Windows aber genauso gut nativ wie auf jedem anderen Notebook auch installieren. Apple bietet Treiber für Windows an, wodurch das Macbook unter Windows genauso funktioniert wie jedes andere Notebook mit gleicher Hardware auch (ist ganz normale x86 Hardware).

Das mit den NTFS Platten OutOfTheBox ist korrekt. Aus Lizenzgründen kann man NTFS in OSX nur lesen aber nicht beschreiben. Sprich, du siehst was auf der Platte ist und kannst es kopieren aber nichts darauf abspeichern. Um das schreiben zu ermöglichen gibt es kostenlose Tools, die nicht so perfomant aber dafür kostenlos sind, oder kostenpflichtige Tools, welche dann schnellere Schreibraten ermöglichen.
http://www.randombrick.de/ntfs-festplatte-unter-mac-os-x-yosemite-beschreiben/

Da alle meine USB-Sticks sowie externe Platten aber ohnehin ausschließlich in exFAT formatiert sind (welches moderner als NTFS ist und sowohl von OSX als auch von Windows gelesen/beschrieben werden kann), habe ich diesbezüglich auch nie Probleme. Deshalb wohl auch völlig vergessen zu erwähnen. Denn relevant ist das schon.
 
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