Leserartikel Der Ideale Gaming-PC: Spiele-PC selbst zusammenstellen

TheManneken schrieb:
Irgendwie klingt diese Aussage wie aus 2009... oder noch früher. Hört man nämlich immer wieder...

Geleb schrieb:
Standen damals PS4 und XBone direkt vor der Markteinführung? Für die meisten Spiele, insbesondere die ganz großen, bei denen man mittlerweile schon zittern muss, ob sie überhaupt für Windows herauskommen (GTA 5), geben Konsolen nun mal den Ton an. Und wenn beide über 8GB Ram und 8-Core-CPU verfügen, dann ist das kein Kristallkugellesen, sondern absehbar.

Vermutlich wollte man 2009 und früher noch nicht wahrhaben, dass die meisten Spieleentwickler sich mittlerweile derart an Konsolen orientieren, dass sie auf den PCs nicht mal mehr alles ausreizen wollen. Und selbst dezidierte PC-Titel richteten sich daran aus, dass der Großteil der CPUs noch nicht multi-core war. Das hat sich aber seitdem auch signifikant geändert.

Und selbst wenn 2014 noch nicht das Jahr ist, indem die überwiegende Anzahl der Titel darauf setzt, dann sicher aber 2015 und 2016. Und so lange werden viele User diese PCs nun einmal nutzen. Oder glaubst du etwa, dass sich die ganze "Multi-Core-Geschichte" nicht durchsetzen wird? Wohl kaum.

Bei einer derart zukunftssicheren Technologie ist es wirklich nicht besonders weitsichtig, sich daran zu orientieren, was in den letzten Jahren noch nicht geschehen ist, da die Wahrscheinlichkeit dadurch nicht sinkt, sondern steigt.

tja, TheManneken hat aber recht mit "hört sich an, wie von 2009". und das du jetzt sagst, dass man es damals nicht wahr haben wollte, dass die entwickler sich an konsolen orientieren, kannst du jetzt auch nur sagen, weil es so gekommen ist. wer weiß, ob es dieses mal wieder so kommt? wer weiß, ob die programmierung auf die 8 PS4-kerne überhaupt genutzt wird, weil dies ja doch einen erheblichen mehraufwand verlangt? wann werden die 8 kerne wirklich genutzt? sofort bei markteinführung?
anderer gedankengang: damals (2008/2009) haben viele leute geschrien: nimm auf jeden fall den Q6600 und nicht den E8400, in zukunft wird alles auf viele kerne ausgelegt! ich denke jetzt: was ich heute noch mit dem Q6600 spielen kann, dafür sollte der E8400 auch reichen. beide sind jedenfalls um und bei zur selben zeit ausgelaufen.
nach der konsolentheorie sollte der E8400 noch mit aktuellen PS3-titeln mithalten können, da zwei kerne, während die PS3 grob gesagt ein kern mit zwei threats.
 
Bl4cke4gle schrieb:
wer weiß, ob es dieses mal wieder so kommt? wer weiß, ob die programmierung auf die 8 PS4-kerne überhaupt genutzt wird, weil dies ja doch einen erheblichen mehraufwand verlangt?

Das ist nun wirklich keine Frage. Von PS3 und Xbox 360 wurden insgesamt 160 Millionen Einheiten verkauft. Von PS4 und Xbone werden es nicht weniger sein. Da lohnt sich jeder Mehraufwand, auch noch das letze bisschen Performance herauszuholen, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Das bestätigt ja dein Vergleich mit dem E8400, da nach der "Konsolentheorie" auf dem Papier ähnliche Hardware in der Konsole gerade mehr Leistung produziert, weil sich die Entwickler exakt mit einer Config beschäftigen müssen, im Gegensatz zum PC.

Es ist einfach kein Argument zu sagen, dass sich das anhört wie 2009 und von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen. Die Wahrscheinlichkeit eines Multicore-Vorteils steigt, das ist ein Fakt. Und weil ein PC, insbesondere bei Anwendern, die auf solche Guides angewiesen sind, 3-4 Jahre genutzt wird, kann man schon danach schauen, was wahrscheinlicher ist. Und wahrscheinlicher ist jedenfalls nicht, dass Multicore sich gegenüber Dual-Core nicht durchsetzen wird. Wann genau das der Fall ist, kann niemand sagen, aber je mehr Zeit vergeht, desto näher rückt dieser Zeitpunkt.

Eines der von Vielen herbeigesehnten Spiele ist "Star Citizen" von Christ Roberts mit der CryEngine 3. Habe nur mal gerade danach gegoogelt, weil ich selbst auf das Spiel warte und Roberts sagte Folgendes: "It's a major focus for me to optimize SC for multicore and SLI as I develop on Intel 3960x hexacore OC with GTX680SLI." Auch der potentielle Call of Duty-Killer "Titanfall" wird auf Multicore setzen.

Also lieber mal nach vorne schauen anstatt auf 2008/9 herumzureiten.
 
Die Amd-Module sind keine 2 vollwertigen Kerne da sie sich immer wichtige Teile der Hardware teilen müssen, das ist mehr mit hyperthreading von Intel vergleichbar. HT bringt 30% mehr, die 2 Threads eines Moduls bringen 60% mehr. Ein Haswell (Intel) Kern ist aktuell jedoch über 50% schneller als ein Vishera (AMD) Kern. Ein Haswell Kern leistet selbst ohne HT etwa noch soviel wie ein Vishera Modul. Wunderschön anhand der optimalen Threadnutzung beim rendern vergleichbar:
https://www.computerbase.de/2013-09/intel-core-i7-4960x-test/12/
Sobald die multithread Nutzung nicht perfekt programmiert ist ist der Intel-Kern dann dem AMD Modul deutlich überlegen.
Aus dem Grund ist bei heutigen Spielen der i3 sicherlich immer noch für fast alle Szenarien die 1. Wahl, fast so flott wie der FX-8350:
https://www.computerbase.de/2013-06/intel-haswell-prozessor-fuer-desktop-pcs-test/16/
Für "in 4 Jahren" kauft man keine Hardware, erst recht nicht wenn nichts als Spekulationen als Grund dahinter stehen.
 
Besser zusammenfassen als "Na-Krul" kann man das ganze nicht, gut gemacht!
 
Irgendwas für die Zukunft zu investieren ist Bullshit, das hat sich noch nie gelohnt.
Und das Geschwätz mit mehr Kerne = Zukunftssicherheit kenn ich schon seit dem erscheinen der ersten Quadcore CPUs.
Aber die realität hat gezeigt das diese nicht zukunftssicher waren, heute ist normaler Dualcore flotter als ein älterer Quadcore.

Daher immer das kaufen was aktuell empfehlenswert ist und weitestgehend Zukunftsprognosen meiden. Da diese sowieso in 9 von 10 Fällen Blödsinn sind.
 
Asoturk schrieb:
Nochmals anders gesagt:
Den Computer kaufen, den man jetzt braucht.

Im Prinzip schon, aber morgen will man doch den Computer auch noch nutzen können?;)
Oder kaufst du jeden Tag neuen Rechner?:D

Eigentlich kaufst du heute immer für morgen.

Gruß
Sebi
 
Da es aber so ist, dass mit immer perfomanteren Komponenten der Preis exponentiell zur Mehrleistung steigt, ist irgendwann der Sinn einer Investition nicht mehr gerechtfertigt. Außerdem sind die Systeme die hier aufgeführt werden doch alle so ausgelegt, dass sie mit relativ wenig Aufwand und Mehrkosten aufgerüstet werden können (soweit man in die Zukunft schauen kann um zu sagen dass nicht irgendein Anschluss komplett aus der Reihe fällt).
 
Als könne mit mit einem heute gekauften Gaming-System morgen schon kein Spiel mehr anständig spielen. :rolleyes:

Imho steigt doch der Preis überproportional zur Nutzbarkeit. Nur mal beispielhaft geschätzt:
500 € Gaming-PC: max 2 - 3 Jahre
1000 € Gaming-PC: max 4 Jahre (Preis 200%, Nutzbarkeit: ~166 %)
2000 € Gaming-PC: max 5 Jahre (Preis 400%, Nutzbarkeit: ~206 %)

Grob kommen diese Daten doch hin, zumindest aus meiner Erfahrung. Zu beachten gilt jedoch, dass man HEUTIGE Spiele mit solchen Systemen mit unterschiedlicher Leistung spielen kann. Aber nicht umsonst gibt es ja günstige Gaming-PCs in den Empfehlungen.

Aber:
Würde man heute das 1000 €-System kaufen und nach 4 Jahren erneut ein dann ja um 4 Jahre jüngeres 1000 €-System, käme man damit theoretisch 8 Jahre lang aus, also 3 Jahre länger als mit dem 2000 € System, das in der kürzeren Zeit gleich teuer wäre. Hat man geringe Ansprüche an Grafikleistung, leistet man sich alle 2 Jahre einen neuen PC.

Bekanntlich rüsten viele zwischendurch aber immer wieder nach, die GPU wahrscheinlich häufiger als die CPU. Und das geht widerrum mit allen System-Konfigurationen.
 
Ich habe noch einen i7-3770k, der ist ja bekanntlich Ivy Bridge.
Kann mir jemand sagen was da die drei empfohlen Mainboards waren, für Gaming PC 1000€?
Ist leider durch die Änderung auf Haswell nicht mehr rauszulesen.
 
Bei mir steht demnächst wieder ein Upgrade an weswegen ich mich schon mal mit der aktuellen Hardware beschäftige.

Beim durchlesen deiner Systemvorschläge ist mir die Frage gekommen, warum in dem 775€-System die GTX760 empfohlen wird und nicht die etwa gleichteure Gainward GTX670 (http://www.idealo.de/preisvergleich/...-gainward.html) mit einer Mehrleistung von 5-10%. Alternativ vllt auch die JetStream von Palit, die locker an eine GTX680 rankommt.
 
Erklärst du mir, warum du auch wieder ein paar GTX 760 aufgeführt hast?

mMn ist die GTX670 in P/L sinnvoller als die GTX760, oder habe ich etwas übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab folgende Frage:
Das in den FAQ empfohlene Gigabyte GA-H87-HD3 kostet ca. Acht Euro mehr als das recht ähnliche und unter meinen Augen auch fast identische Gigabyte GA-B85-HD3.
Hab zwar im Internet gefunden dass es ein paar Unterschiede bei den USB Anschlüssen usw gibt aber gravierende Unterschiede hab ich nicht festgestellt.
Habe ich bei der b85 Variante noch andere Nachteile oder kann man sich die paar Euro sparen?
 
Eigentlich reichen mir die USB Ports und die anderen Funktionen brauch ich wahrscheinlich auch nicht.
 
SERGE4NT schrieb:
Ich habe noch einen i7-3770k, der ist ja bekanntlich Ivy Bridge.
Kann mir jemand sagen was da die drei empfohlen Mainboards waren, für Gaming PC 1000€?
Ist leider durch die Änderung auf Haswell nicht mehr rauszulesen.

Würde aber in deinem Fall ein Z77 Board nehmen da du eine K CPU hast.

burnout150 schrieb:
Sollten die gewesen sein.
ASRock H77 Pro4/MVP
_Alternativ: Gigabyte GA-H77-D3H oder MSI Z77A-G43

Ansonsten bräuchte ich das aktuelle Datum, weil die Änderungsliste ist verdammt lang.

Ja das sind sie, diese wurden die meiste Zeit empfohlen.

@Manu98
Bei den kleinen Aufpreis würde ich persönlich aber das GA-H87-HD3 nehmen.
 
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