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Kennt jemand nen guten Rum für so 20-30€? ... Geschmacklich sollte er eher mild sein, bin bei RUM aber quasi für alles offen, solange er nicht schmeckt als hätte man nen Pelz auf der Zunge
Sehr gut und recht mild sind meiner Meinung nach der Ron Botucal Reserva (mein Favorit), der El Dorado 12 Jahre, Takamaka Bay Spiced und auch der Pyrat XO wird von vielen sehr gerne getrunken.
Botucal ist recht intensiv. Also nicht der Alkohol, sondern die Aromen. Schokolade, Pfeffer, Vanille. Habe einem absoluten Cuba Libre Fan eine Flasche davon geschenkt, weil ich dachte dass das recht gut zu den Cola-Aromen passt. Wenn es eher Mild und "einsteigerfreundlich" werden soll, würde ich English Harbour empfehlen. Nicht so süß wie der Eldorado (der aber echt lecker ist), eine gute Fassnote, vom Charakter her halt recht zurückhaltend, nicht wie diese alles überdeckenden Melasserums.
Welchen Botucal hattest Du denn? Von dieser Marke (ehemals Diplomatico) gibt es einige Varianten, die alle anders schmecken. Aber ich gebe Dir recht, wer Rum mit Cola mischen will, der sollte sich woanders umschauen. Für Cuba Libre ist so ein erstklassiger Rum viel zu schade. Da kauft man sich besser was 3-jähriges von Ron Varadero, Havana Club oder ähnliches. Einen Reserva mit Cola zu trinken, ist wie Eiswürfel in einen Hecklinger Schlossberg aus 2012 zu werfen - ein Verbrechen.
Den habe ich aber tatsächlich an jemanden verschenkt, der das nur mit Cola gemischt trinkt. Würde ich nie machen, aber wenn man Cuba Libre mag, gibt es da tatsächlich Unterschiede. Wie sagte meine Großmutter immer? Jedem Tierchen sein Pläsierchen
Absolut! Das schöne am Whiskey ist, dass man darüber nicht streiten kann. Laphroaig ist z.B. einer der Lieblingswhiskys eines Kumpels, mich kannst Du damit aber jagen. Aber ich kann verstehen, dass er ihn mag, denn das entspricht seinen geschmacklichen Vorlieben.
Wahrscheinlich auch, weil da jeder mal klein angefangen hat. Und nur weil man von Anfang an nur 100€++++ Flaschen trinkt, heißt es ja nicht, dass man die Komplexität direkt versteht und auch erkennt, die in manchem Tropfen versteckt sind.
Da ist ja auch ein lernen und kennen lernen dabei. Deswegen würde ich da keinem ein Getränk verbieten wollen und bei manchen graust es mir wahrlich.
Den Laphroaig mag ich auch absolut nicht. Aber den "Reiz" an dem Getränk kann ich sehr gut verstehen. Der ist auch sehr interessant, aber ich mag ihn nichtmal riechen^^
Ja, das schöne an Whisky ist das ihn jeder anders erlebt ;-)
Ich hab gerade einen Copper Fox Rye Whisky aus Sperryville Virginia vor mir stehen. 2/3 Rye und 1/3 Barley, 42 Monate gereift in 60% Applewood und 40% Cherrywood.
Der mit Wachs vergossene Plastikschraubverschluss ist schon mal kurios... beim Geruch hält er sich eher zurück, aber angenehm eher süßlich. Beim Geschmack dominiert erst ein mal der Alkohol (45%)... könnte aber auch an den 32°C Zimmertemperatur hier liegen... ein Tröpfchen Wasser lässt dann den Aromen den Vortritt ;-) tja, und jetzt wird's schwer zu beschreiben. Ein recht markanter Geschmack der nicht in süßlich fruchtige abdriftet, aber genauso wenig in die Richtung Gewürze und Torf... eher tatsächlich etwas das ich einem Getreidegeschmack zuordnen würde, auch wenns nicht in die typische Roggen-Richtung Marke Schwarzbrot geht (so wie z.B. bei Roggenbier). Im Abgang wird dieses Aroma nochmals intensiver, dazu leicht Bitter.
Durchaus eine sehr interessante Erfahrung, dürfte auch sehr gut mit einer Tafel guter Edelbitter-Schokolade harmonieren (hatte ich da nicht noch eine?) - ja, doch, harmoniert extrem gut.
Tja... sowas kommt dabei raus wenn man einen Whisky nur wegen des Namens kauft ;-)
Ne, wahrscheinlich wollen sie nur exakt sein ;-) das Etikett ist nämlich ein Vordruck mit "Aged ____ Month" und dann die 42 reingeschrieben (oder nachträglich gedruckt, kann man nicht exakt sehen). Das Abfülldatum ist jedenfalls aufgestempelt. Beim Händler hatte jede Flasche auch ein anderes Abfülldatum. Aber alle hatten 42 Monate, ob es immer gleich geschrieben war (als Hinweis ob es gedruckt oder handschriftlich ist) hab ich aber nicht verglichen.
Andere lassen das Alter halt gleich ganz weg. Die walisischen Whiskys reifen auch eher kurz, sind aber recht gut. Und die Inder können gar nicht so lange reifen lassen... dann bleibt nix vom Whisky übrig.
Bisher sind meine Bourbon-Favoriten: Blanton's Single Special Reserve (nahezu perfekt) und der Woodford Reserve. Dass alles Geschmackssache ist, merkt man an meinem einzigen Fehlkauf im Bourbon-Segment: der Four Roses Single Barrel. Trotz durchweg guter Reviews und Gold-Auszeichnungen kann ich diesem Whisky nichts abgewinnen.
Blanton's ist cool. Ich hab hier noch nen Rest Silver Edition - handabgefüllt, 49% und richtig holziger Geschmack. Gefällt mir vor allem als Kontrast zum Single Malt sehr gut.
habe vorhin den Tullibardine Burgundy Finish verkostet. Richtig toller Whisky. Letzte Woche den Tomatin Legacy probiert, den konnte ich auch gleich ins Herz schließen, für den Preis schon geil. Also beide wirklich empfehlenswert.
how to drink whiskey like a sir: https://www.youtube.com/watch?v=YVG1U-faqHY
Ne, da lieber Nick Offerman aka Ron Swanson oder Mr. Lagavulin😉 Ich find den Lüning eigentlich ganz cool, der kommt so schön ohne Starallüren rüber, auch wenn er schon fast kultig wirkt
Ach Du, ich kannte mal einen Typen, der für jeden seiner Whiskys das passende Wasser hatte. Das nenne ich mal Leidenschaft.
Ich selbst bin da recht entspannt, trinke manchen Whisky solo, anderen wieder on ice und anderen wiederum mit etwas Wasser. Die Hauptsache ist doch, dass es MIR schmeckt. Wie MAN Whisky richtig trinkt, weil irgend jemand das mal grundlos so festgelegt hat - mir doch schnuppe.
Das erinnert mich an die Youtube-Videos, die einem zeigen, wie man richtig Sushi isst. Kurz gesagt: kein Video gleicht dem anderen. Also why bother!? You don't rescue a child from the diamond mines in Africa, because you choose a fuckin' nosing glass.