Der Whisky-Thread

Dito!

Vielleicht sollte man sich ja mal zu einem gemeinsamen Umtrunk absprechen, wenn man's von den Entfernungen her umgesetzt bekommt.

Alleine trinke ich vielleicht fünf Drams im Jahr, in Gesellschaft macht's einfach viel mehr Spaß.

Persönlich bin ich Fan von allem, was geschmacklich überrascht und etwas "kann", dabei ist's egal, ob sich's um nen Ami nen Schotten, nen Iren, nen Schweden, nen Japaner, oder um die deutsche "Blaue Maus" (schmeckt wie Nudelsuppe, LOL) handelt. Es muss einfach was können :)

Alternativ gibt's ja auch immer wieder tolle Messen in Deutschland, z.B. die Whiskyfair in Limburg, die Inter-Whisky in Frankfurt und nicht zu vergessen, die unglaublich geile Whiskymesse in Rüsselsheim!

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Cya, Mäxl
 
Welchen hattest du denn von der blauen Maus?
Ich hatte auf der Messe in Nürnberg den Sylter Tide, der tatsächlich nach Algen und sehr salzig schmeckt. War sogar positiv davon überrascht, aber ich würde ihn keinesfalls kaufen, dafür ist er mir zu speziell.
Insgesamt sind das nicht so meine Whiskys, obwohl ich aus der Ecke komme.
Problem ist anscheinend, dass sie neue Eichenfässer benutzen und das mir viel zu stark danach schmeckt.

Bei Slyrs übrigens genauso ;)

Was ich für den Sommer empfehlen kann ist der Rozelieures Origine.
Ein französischer, schön würziger Whisky und das mit gerade einmal fünf Jahren :)
 
Ist mittlerweile schon ein paar Jahre her und ich kann den genauen Namen auch nicht mehr sagen, aber es war definitiv die "Blaue Maus" - und ja, wir haben gemeinsam das Dram probiert (zu viert) und wir waren alle der Meinung, dass es zweifellos wie Nudelsuppe schmeckt ^^

Genau wie du waren wir durchaus fasziniert von dieser Erfahrung, aber zum Kauf hat es auch bei uns niemanden angeregt. Zu speziell ist sehr nett umschrieben von dir ;)

Habe bisher leider noch keinen deutschen gefunden, der mich zum Kauf hätte anregen können, dabei haben wir mehrere tausende Mikrodestillen in Deutschland, sollte man gar nicht meinen.

Cya, Mäxl
 
Deutscher Whisky? Eifel Whisky Single Rye Einzelfass. Mein Whisky des Jahres 2017. Und nach wie vor.

Dicht gefolgt vom Edradour 10J Signatory (2006-2016). (ok, das ist halt wieder ein Schotte)
 
Signatory, ohja... ich habe sicher schon an die 50 SVs probiert, da war noch nie eine Enttäuschung dabei. Faszinierenderweise sind viele gute Signatory Vintages preislich unter 50, teils sogar unter 40 Euro angesiedelt, da kann man gar nicht widerstehen.

EDIT:
Hier steht gerade ein 2008er SV Ardmore Very Cloudy! Das Ding ist der Wahnsinn. Der alte Standard-Ardmore in der noch tiefroten Dose war schon großartig (den gibt's ja leider nichtmehr *wein*)

Cya, Mäxl
 
Japp, der Edradour hat mich auch so ca. 53€ gekostet.

Ich war vorletztes WE in Luxemburg, tanken, Kaffee, Whisky. Da gibts eine Tankstelle mit super Auswahl und oft Whisky im Angebot. Glen Moray Port Cask Finish für 16€ mitgenommen, für mich der P/L-Kracher seit langer Zeit!
 
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An deutschem Whisky habe ich mich mal an dem Stork Club Rye Whiskey probiert und bin geschmacklich sehr angetan. Allerdings nicht ganz billig.
 
Ah perfekt, auch gerade durch Zufall diesen Thread entdeckt :D
Von den genannten deutschen hab ich auch noch nie was gehört^^

Mit Jacky-Cola und so kann ich um Gegensatz zu vielen Freunden auch nix anfangen.
Trinke so zwischendurch gern mal ein Glas Tullamore Dew, gemessen am Preis find ich das schon echt gut.
Mein Favorit der bezahlbaren (in mein Augen) Whiskys ist der Single Grain von Teeling. Haben da vor Jahren mal ne Führung mitgemacht, kleine Distille, wo sich die Leute auch noch Mühe geben bei Führungen und anschließender Verköstigung.
Danach waren wir bei Jameson, da ist irgendwie alles nur auf maximalen Profit ausgelegt. Und von denen, die wir da probiert haben, hat und auch keiner so sehr zugesagt, wie jene bei Teeling. Aber auch da gabs natürlich welche, die keinem geschmeckt haben :D
 
S1l3nt schrieb:
Nun habe ich über Wikipedia erfahren das Jack Daniel's (Tennessee Whiskey) mit Johnny Walker (Scotch Whiskey) um den ersten Platz kämpft.Jhonny Walker soll dabei aber Platz 1 haben.

Was den Absatz betrifft kämpfen die beiden vielleicht um Platz 1, aber das hat mit der Qualität rein gar nichts zu tun.
Ich persönliche würde Jack Daniels, Jim Beam und wie sie heißen auch nicht als Whisky sondern als Plörre bezeichnen. Ich hab das einmal probiert und mir wird davon richtig übel, wenn ich mehr davon hätte trinken müssen, hätte ich mich wohl übergeben...

Auch den Tullamore Drew den ich hier schon öfters gelesen habe empfinde ich als ziemlich mies...

Es kommt natürlich immer drauf an wie viel Geld du dafür ausgeben möchtest, wobei die Preise schon stark gesteigen sind im Vergleich wo ich mit Whisky angefangen habe (2010).
Für den Einstieg würde ich aber prinzipiell keine rauchigen empfehlen, das schreckt in der Regel zu sehr ab und schmeckt den meisten nicht. Ging mir am Anfang auch so.

Für den Einstieg würde ich eher sowas wie Glenmorangie oder den Glenmorangie Nectar de Or empfehlen, die sind recht mild und schmecken den meisten.
Ansonsten kann man auch in Richtung Bushmills gehen, den Black Bush finde ich nicht schlecht (ist aber ein Blend), aber da muss man auch probieren, welcher einem am besten schmeckt. Der 10 jährige ist auch ziemlich lecker oder halt der Three Woods, wobei der aktuell in der Destille ausverkauft ist und du ihn nirgends mehr zu vernünftigen Preisen bekommst.
Man könnte da alternativ auf Auchentoshen 16 three woods umsteigen, der ist auch gut, aber nicht so gut wie der Bushmills.
Ansonsten bietet sich finde ich Jameson noch für den Einstieg an oder wenn es etwas mehr Kosten darf, die Fine Oak Reihe von Mcallen ist auch super lecker.
Oder etwas ausgefalleneres wenn man in Richtung Säntis Malt geht (schweizer Whisky), aber auch echt lecker!

Oder man verlässt den Pfad des Whiskys und geht auf die Rum Schiene, da gibt es auch sehr viel leckere die gar nicht mal so viel Kosten!
Z.b. der Boctual Reserva kostet meist so um die 30€ ist im Geschmack sehr süßlich/vannilig was ich sehr lecker finde. Mit Zacapa Rums kann man auch nie was falsch machen oder du guckst dir den ein oder anderen aus den Barbedos an.
Wenn da Interesse besteht, kann ich gerne noch mehr dazu verlieren, ich hab so ziemlich viel zu Hause rumstehen :D
 
Bärenmarke schrieb:
Auch den Tullamore Drew den ich hier schon öfters gelesen habe empfinde ich als ziemlich mies...
Geschmackssache halt :D ich find den auf Zimmertemp super, kalt hingegen nicht. Von denen gibts ja auch mehr als nur einen, wobei ich bisher nur 3 getrunken hab, die mir allerdings alle schmecken.
Von Jameson hab ich ein paar probiert und mir hat keiner wirklich zugesagt, weswegen ich da auch kein Plan hab, was es war. Mit Glenmorangie haste recht, das mag fast jeder irgendwie ;)

Bärenmarke schrieb:
Boctual Reserva kostet meist so um die 30€ ist im Geschmack sehr süßlich/vannilig
Danke für den Tipp, das klingt gut, werde ich bei Gelegenheit mal probieren :)
 
Naja die Großen kann man aber auch nicht einfach pauschalisieren. So hat Johnnie Walker auch sehr gute Abfüllungen wie den Green Label. Genauso kann Jim Beam und Jack Daniels auch anders, aber das sind dann eben die, die man nicht in jedem beliebigen Supermarkt bekommen kann.
Zudem kann man die letztgenannten auch schlecht vergleichen, da es Bourbons sind und dementsprechend aus Mais sind. Wer Bourbon mag, wird bei den beiden wohl auch bei den teureren Abfüllungen fündig werden.

Wer einen ganz guten billigen zum Mischen oder auch ab und zu zum pur trinken will, dem empfehle ich den Famous Grouse. (übrigens der Namensgeber vom Spiel Moorhuhn :D )


Beim Botucal (eigentlich ja Diplomatico) sollte man aber auch wissen, dass er zusätzlich mit Zucker gesüßt wurde und nur deshalb so schmeckt. Wenn man darauf achtet sollte, dann eher einen Mount Gay ;)
 
Gegen Jonny Walker hatte ich jetzt auch nichts gesagt ;-)
Wobei es da für meinen Geschmack bessere gibt für das gleiche Geld, aber ist halt letztendlich Geschmacksache.
Aber bevor man sich einen teuren Jack Daniels oder Jim Beam kauft, ist das Geld in einem guten Single Malt besser investiert, meiner Meinung nach.

Mount Gay hatte ich jetzt noch keinen, aber von den Barbados würde ich da eher den Kaniche XO nehmen, der ist sehr lecker und kostet so um die 50€
Oder einen Dos Madeiras, den finde ich persönlich mit seiner Sherry Note auch sehr lecker oder den Gold of Mauritius fand ich auch sehr süßlich lecker.
 
Ich dachte, das sei hier ein Whisky-Thread? Aber dann Tullamore Dew als solchen bezeichnen, Blasphemie!
Der darf sich auch nur so schimpfen, weil er 3 Jahre gereift ist :D

Genauso die drei Jay's aus den ÜSA ... *urks* ^^ Selbst der Platinum ist bestenfalls Mittelmaß.

Übrigens würde ich das mit den Rauchigen nicht pauschalisieren. Als ich damals anfing, habe ich meine Kumpels beim Umtrunk um ganz ganz milde Sachen gebeten, ich weiß gar nicht mehr genau, was das war... jedenfalls fand ich's schrecklich, Jim Beam Black war auf jeden Fall dabei, aber auch irgend ein Single Malt, Knockando 12er auf jeden Fall auch.

Nachdem ich dann kapitulieren und das Thema Whisky endgültig für mich abschreiben wollte, meinte einer meiner Kumpels noch "Moment, wir probieren mal etwas"... und schenkte mir den guten alten 16er Lagavulin ein.

Damit war's um mich geschehen :daumen:

Weder bin ich Raucher, noch stehe ich explizit bzw. ausschließlich auf rauchige Whiskys, aber dass ein Getränk, etwas, das der Mensch als Nahrung (bzw. Genussmittel) zu sich nehmen soll, SOLCH einen Geschmack besitzen kann (und vom Geruch erst ganz zu schweigen), das hat mir (im Positiven) die Socken ausgezogen :D

Cya, Mäxl
 
Wie heißt es immer Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)
Wobei ich jetzt Jim Beam auch nicht als guten Einsteiger bezeichnen würde, da würde ich wie gesagt einen Glenmorangie empfehlen.
Letztendlich ist es Geschmacksache, aber für viele sind die rauchigen am Anfang eben zu viel des guten. Man tastet sich da eigentlich langsam vor. Gebe einem Anfänger einen Octomore 8.3 und er wird nie wieder einen Whisky trinken ;-)
 
DJMadMax schrieb:
Genauso die drei Jay's aus den ÜSA ... *urks* ^^ Selbst der Platinum ist bestenfalls Mittelmaß.

Also Johnnie Walker kommt ja aus Schottland und das gibt es noch ganz andere Kaliber wie den XR 21. Zudem ist der Green für den Preis richtig gut :D
(Außerdem ist der Blue das Standardflaggschiff)

Übrigens gehört zu Jim Beam auch noch Old Grand Dad, Knob Creek. Wie ich schon sagte, sollte man die Großen nicht über einen Kamm scheren, v.a. wenn man nur die unter 20€ kennt.

Und wie ich schon sagte gibt es Menschen die mögen Bourbon mehr als Scotch (ich gehöre aber nicht dazu).
 
Beim Jonny Walker trink ich die Basis lieber pur als Single Malt ;-) zumindest hab ich mal gelesen dass der Hauptbestandteil wohl von Teaninich kommt. Leider wird der fast nur in Blends verpanscht… find den echt lecker.

Jacky geht für mich auch absolut gar nicht, aber andere günstige sind schon ganz ok. Tullamore Dew landet bei mir zwar überwiegend im Kaffee, aber pur geht er durchaus auch mal. Und von Jim Beam find ich den Rye ganz ok (allgemein sollt ich mich wohl mal mehr nach Ryes umschauen, der von Jacky geht aber genauso wenig...)
 
Huch, Johnny Walker ist ja tatsächlich ein Schotte ^^ Dachte tatsächlich mein Leben lang, das sei ein typischer Ami-Bourbon.

Muss aber auch zugeben, bewusst wohl noch nie einen getrunken zu haben (also Johnny Walker)... und dennoch nicht das Gefühl habe, etwas verpasst zu haben.

Bourbon sind tatsächlich überhaupt nicht meins, die geschmacklich überlagernde Note durch die Maisgrundlage widerspricht mir geschmacklich enorm... dabei mag ich Mais generell ^^ Zusammen mit Roggen ist's dann aber mein Todesurteil, das geht einfach nicht an mich.

Aber keine Bange, es gibt auch furchtbare Schotten! Interessanterweise habe ich noch keinen schlechten Iren gehabt. (EDIT: Muss korrigieren: Bushmill's Honey, steht irgendwo im hintersten Eck im Regal, vor Jahren angesoffen und nichtmal zum Kochen benutzt ^^).

Wenn ihr mal wissen wollt, wie nasse Pappkartons in Trinkform schmecken, probiert irgendeinen Connemara! Großartiges Erlebnis, vor Allem der Cask Strength ^^

Cya, Mäxl
 
DJMadMax schrieb:
Wenn ihr mal wissen wollt, wie nasse Pappkartons in Trinkform schmecken, probiert irgendeinen Connemara! Großartiges Erlebnis, vor Allem der Cask Strength ^^
Gute Umschreibung für das "Erlebnis" ;-) Wobei der 12 Jährige aus der Probierpackung (in der noch der normale und der Cask Strength waren) nicht so extrem war und durchaus was hatte.
 
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