News Deutsche Telekom: Umstellung auf IP-Technik ist so gut wie abgeschlossen

PP_cl schrieb:
Kenne das auch grüße aus einer anderen ostdeutschen Großstadt noch ohne Glasfaser.
Da fehlt mir ehrlich gesagt das Mitleid. Als Gewerbekunde hast Du immer die Möglichkeit auf Projektbasis Dir dediziert Glasfaser schalten zu lassen. Das kostet natürlich. Aber Geiz ist ja bekanntlich geil. Produkt Deutschland LAN Connect IP kannst ja mal googeln.
 
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Die wichtigste Kennzahl fehlt: Wieviele Kunden können nicht mehr Telefonieren bzw währenddessen nicht mehr mit mindestens einer Restgeschwindigkeit auf ISDN-Niveau Surfen?
 
MCCornholio schrieb:
Als Gewerbekunde hast Du immer die Möglichkeit auf Projektbasis Dir dediziert Glasfaser schalten zu lassen. Das kostet natürlich.
Sehr pauschalisierend!
In unserem Gewerbegebiet hat das bis vor gut 2 Jahren noch ab 700 Euro im Monat gekostet!
Wenn du glaubst, solche Kosten könnte sich jeder Gewerbebetrieb leisten, liegst du leider falsch
 
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Sophisto schrieb:
In unserem Gewerbegebiet hat das bis vor gut 2 Jahren noch ab 700 Euro im Monat gekostet!
Vollkommen normale Preise, für dedizierte Business Anschlüsse.
Sophisto schrieb:
Wenn du glaubst, solche Kosten könnte sich jeder Gewerbebetrieb leisten, liegst du leider falsch
Das hat niemand behauptet.
ReactivateMe347 schrieb:
Wieviele Kunden können nicht mehr Telefonieren
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ReactivateMe347 schrieb:
bzw währenddessen nicht mehr mit mindestens einer Restgeschwindigkeit auf ISDN-Niveau Surfen
Wohl eine extreme Minderheit.
Im Zweifelsfall, kann sich diese auch einen zweiten analogen Anschluss buchen.
Aber ich bezweifle, dass man heute mit 64 kbit/s (ISDN) bzw. 56 kbit/s (Modem) noch weit kommt, eher läuft man in irgendwelche Timeouts oder Windows beansprucht die komplette Bandbreite.
 
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Ich habe doch tatsächlich heute noch einen alten ISDN Anschluss von Vodafone gesehen... war schon sehr verwundert das sowas noch existiert. Die Telekom war hier auf jeden Fall konsequenter ^^
Gut das die alte Technik endlich weg ist. War nur unnötig kompliziert. Über einen IP-Anschluss kann man alles realisieren. Selbst das alte Fax hat die Telekom über IP sehr gut im Griff. Fehler bei der Übertragung gibt es da kaum.

Interessant finde ich auch das die Leute die gar kein Internet haben weiterhin ihre analoge Telefonleitung weiter verwenden können. Hier wurde aber wohl trotzdem die Technik auf Seite der Telekom aktualisiert. Jeder Kunde mit einen solchen Anschluss hat nämlich einen Brief ins Haus bekommen, das die Verbindung kurzzeitig unterbrochen ist (bzw war). Danach ergibt sich aber keine Änderung für den Kunden. Analoges Telefon in die Dose und fertig.

Die einzigen Kunden die nach der IP Umstellung wirklich Probleme haben sind die, die sehr weit Abseits des Siedlungsgebietes wohnen. Dort fallen die Anschlüsse oft aus. Davon gibt es aber wirklich nur sehr wenige. Durch den massiven FTTH Ausbau von privaten Unternehmen sind selbst diese Leute versorgt. Langsam wird das was mit Deutschland. Zumindest Schleswig-Holstein ist in den letzten Jahren sehr gut ausgebaut worden.
 
Doctor Strange schrieb:
Falsch.
Die herkömmlichen analogen Anschlüsse werden genauso auf IP migriert, nennt sich dann POTS ;)

Der Anschluss selbst bleibt auch bei POTS Analog und wird dann digital gewandelt.
Was ich mit meinem Post ausdrücken wollte, war , dass die pseudo Analogleitung als absolutes Minimum mindestens gegeben sein muss (alternativ eine bessere Technik).
 
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Martinfrost2003 schrieb:
Mein 82jähriger Vater hat immer noch seinen alten analogen Telefonanschluss ohne Internet.
Umstellen will er nicht.
Er hat allerdings noch keine Post von der Telekom erhalten. Ist er garnicht betroffen?

wird nen 91Z POTS anschluss haben, ist ein IP Anschluss. die alten analogen werden einfach umgestellt ohne dass der kd davon was mitbekommt.
 
Atent123 schrieb:
Der Anschluss selbst bleibt auch bei POTS Analog und wird dann digital gewandelt.

Analoge Vermittlungsstellen gibt es schon seit deutlich mehr als 10 Jahren nicht mehr. Diese Amschlüsse wurden schon immer digital gewandelt. Nun aber eben mit der neuen Technik direkt nach VoIP. Woraus folgt: wenn es vorher ein POTS Analog Anschluß war dann ist es hinterher immer noch einer.
 
h00bi schrieb:
Bestelle Call Start, dann bekommst du auch einen Telefonanschluss.
Wenn ihr einen Internet Anschluss habt braucht ihr praktisch nur einen VoIP Anbieter.

Ich kann Easybell.de empfehlen habe dort meinen 'Zweittelefonanschluss' mit Zusatztelefonnummer,
aber erst seit den Jahr 2011 !

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte erst letztes Jahr den Fall das die Telekom den Anschluss eines Landwirts auf IP umstellen wollte.
Problem nur das die Alarmmeldungen der BGA über analoge Modems betrieben wurden.
Eine Umstellung der Alarmierung hätte einige Tausend Euro gekostet.

Tunneln eines Modems durch IP ist leider nicht möglich. Auch an einer analogen Nebenstelle der ISDN Anlage an der neuen Fritzbox.

Die Telefonanlage war auch All IP fähig. Jedoch ist es schlicht unmöglich das Modem Protokoll über IP zu tunneln.

GSM Alarmierung wäre noch ne Option gewesen, aber neben schlechter Netzabdeckung kommt die Ungewissheit wie lange es GSM noch gibt...

Also hab ich das ganze tricksen müssen...
Sowas sind so Randerscheinungen die selten aber bestimmt auftreten.
 
MCCornholio schrieb:
Da fehlt mir ehrlich gesagt das Mitleid. Als Gewerbekunde hast Du immer die Möglichkeit auf Projektbasis Dir dediziert Glasfaser schalten zu lassen. Das kostet natürlich. Aber Geiz ist ja bekanntlich geil. Produkt Deutschland LAN Connect IP kannst ja mal googeln.
Immer die Möglichkeit? Haben wir alle gelacht im Büro! Dann rufe ich diese Firma an und teile Ihr mit, dass der Computer 2022 (geplant) sagt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am 3. März habe ich folgende Mail von der Telekom bekommen:

Betreff: Service-Info: Automatische Geschwindigkeitsanpassung auf bis zu 50 Mbit/s

Inhalt: Hallo Herr xyz,

wir haben tolle Neuigkeiten für Sie: Ihre Anschluss-Geschwindikgeit wird verdoppelt!
Durch technische Veränderungen ist es uns gelungen, die Geschwindigkeit Ihres bestehenden Tarifs - aktuell bis zu 25 MBit/s - auf künftig bis zu 50 MBit/s hochzuschalten.

bla bla bla


Da wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Lachen, weil ich mit 50 MBit schon seit Wochen, evtl. sogar Monaten surfe. Die Mail kam also reichlich spät.
Weinen, wei ich damals von 16+ DSL (mit Entertain) auf 50 MBit VDSL umgestellt hatte, das laut Telekom ging und dann "nur" 25 MBit daraus wurden. Aber natürlich gibt es keinen 25 MBit Vertrag, so dass man die vollen 50 MBit bezahlt, aber nur die Hälfte geliefert bekommt.
Kotzen könnte ich eigentlich auch, weil mir meine Fritz!Box sagt, dass ich eine 100 MBit nutze, die auf 50 MBit reduziert ist. Aber wie man am Schreiben sieht, wird bewusst nur mit 50 MBit geworben, damit die Nachbarn wohl auch schnelleres Internet bekommen können.

Über die Stabilität kann ich mich nicht beschweren und 50 MBit sind fürs Streamen von Serien und Filmen deutlich besser als 16 MBit, die 25 MBit waren meistens gut, doch man hatte da schon ab und an mal Hänger.
 
Zuletzt bearbeitet:
DarkSoul schrieb:
Kotzen könnte ich eigentlich auch, weil mir meine Fritz!Box sagt, dass ich eine 100 MBit nutze, die auf 50 MBit reduziert ist.
Wie hoch ist dein Sync und bei welchem Anbieter bist du?
Seit die Telekom ein neues System zur Leitungsbeurteilung nutzt kann man in vielen Fällen auf die 100er Leitung hochrutschen.
Ich hatte z.B. 65/33 anliegen bzw. 75/34 direkt am APL und konnte den Anschluss aufs 100er Profil hochstufen lassen. https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?p=2500943#post2500943
 
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h00bi schrieb:
Wie hoch ist dein Sync und bei welchem Anbieter bist du?
Kann ich leider gerade nicht nachschauen und da die Mail war von der Telekom. Hatte ich vergessen zu erwähnen.
 
bender_ schrieb:
Dagegen kannst Du ganz persönlich etwas tun: Werde bei deinem kommunalen Volksvertreter vorstellig und erläutere deinen Standpunkt. Ich schlage vor, dich vorzubereiten, damit Du dich nicht in Widersprüche verstrickst:
Was soll das Bringen?
Die Deutsche Glasfaser wollte ausbauen, ist an der 40% Hürde gescheitert.
Mein Bürgermeister des Vertrauens hat mir eine Information gegeben:
Wenn eine Kommune, eine Ausbau auf Förderung durchgeführt hat, ist diese für 7 Jahre gesperrt.
Die Kommune kann erst nach 7 Jahren, einen Ausbau auf Förderung beantragen.

bender_ schrieb:
Kabelanlagenumbau auf Rückkanalfähigkeit versäumt oder abgelehnt haben?
Und was heist das auf Deutsch?
 
Gordon-1979 schrieb:
Wenn eine Kommune, eine Ausbau auf Förderung durchgeführt hat, ist diese für 7 Jahre gesperrt.
Was wurde denn innerhalb der letzten 7 Jahre ausgebaut?
Gordon-1979 schrieb:
Die Kommune kann erst nach 7 Jahren, einen Ausbau auf Förderung beantragen.
Ein Ausbau ohne Förderung geht aber immer.
 
Der Artikel liest sich wie eine umformulierte Pressemitteilung.
Bei ein paar Aussagen musste ich noch beim Lesen mit dem Kopf schütteln.
 
nlr schrieb:
Zuletzt kamen sie im Februar 2020 an die breite Öffentlichkeit, als betroffene Unternehmen und Privathaushalte nach der Umstellung auf Grundlage einer zu geringen Datenrate überhaupt keinen Telefon- und Internetanschluss angeboten bekamen.

Möglicherweise ist es ja im Trubel der ersten Posts untergangen: Es wird der Eindruck erweckt als wäre Kunden zur Umstellung nicht wenigstens ein Telefonanschluß angeboten worden. Das ist so nicht korrekt. (bzw. war im Einzelfall eine Fehlberatung). Durch die Umstellung kann es passieren dass der DSL-Teil wegfällt. Dann ist aber in jedem Fall noch ein Telefonanschluß möglich, der steht im Versorgungsauftrag, ist einforderbar und die BNA würde ein "Nein" hier wohl kaum akzeptieren.

(damit will ich nicht gesagt haben dass ich die Vorgehensweise im Einzelnen gutheiße, es geht mir lediglich um die Fakten)
 
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