Die Community hier und die Gesellschaft allgemein

Zum Thema Diskussionskultur. Von den Zuständen, wie sie gerade in meiner Schwiegerfamilie herrschen ist das hier noch weit entfernt. Meine Schwiegermutter suchtet Telegram und Esoterik-Kram, schon seit Jahren. Da ist Radioaktivität auf einmal gesund, Radiowellen schädlicher Elektrosmog, man erstickt an Masken und die Corona-Impfung ist pures Gift, genauso wie PCR- und Schnelltests. Man kann das bis zu einem gewissen Grad ignorieren; Man kann auch ignorieren, dass die Gute "Beratungsleistungen" in Sachen Gesundheit gegen Geld anbieten will und sich irgendwelche Heilpraktiker-Scheine geholt hat, natürlich ohne jeden blassen Dunst von Biologie, Chemie, Pharmakologie oder Medizin.
Gestern ist das eskaliert: Sie hat "Toleranz" und "Respekt" gefordert, und ihre "Quellen" dargelegt. Das eine war eine Werbung für Bleichmittel als Therapie für Krebs und selbstverständlich auch Corona. Das zweite war eine Darstellung von angeblichen RKI-Zahlen, die sich bei Betrachtung der Quellen beim RKI als Fake erwiesen haben. Das dritte war eine Warnung vor Schnelltests, die mit "Chemie" belastet wären, die sich als Desinfektionsmittel herausgestellt haben....usw. Meine Schwägerinnen haben darauf reagiert und gefragt ob das ihr Ernst sei und sie einmal die Quellen gecheckt hätte. Die Reaktion darauf war, dass sie angefangen hat ihre Töchter als Nazis zu beschimpfen, sie würde diskriminiert, im dritten Reich leben usw.

Das Problem ist nicht die Kritik an irgendwelchen Corona-Maßnahmen oder das Hinterfragen ob wir alles irgendwie richtig machen. Das Problem liegt darin, dass sich manche Menschen so dermaßen in ihren Kult hinein steigern, dass man das guten Gewissens als sektenartig beschreiben kann. Wir haben jede Menge Menschen, die tief in ihrem Herzen einsam sind und sich nach Anerkennung sehnen. Diese Sekten geben einem diese Anerkennung - garniert mit einem wohligen Gefühl von Überlegenheit.

Das ist dann das wo es einfach auch die Konfrontationen im Forum zwischen den Fanboy-Lagern gibt. Ich mach mir das einfach und bin einfach "Anti-Fanboy" weil ich jede Form von Scheuklappen und "meine Marke ist die geilste" suspekt finde. Ich find den goldenen Käfig bei Apple shice, hab aber kein Problem iPad und iPhone zuhause zu haben und eine Apple-Watch am Handgelenk. Ich mag Windows für Gaming und Linux zum Entwickeln. Damit setze ich mich halt zwischen alle Lager, aber who cares.

Diskussionen, auch härtere, sind ein wichtiger Baustein zum Austausch von Meinungen, Positionen, Betrachtungsweisen - so lange sie ehrlich sind. Es ist ja auch nicht so, als würde man den gleichen Sachverhalt nur auf eine Weise deuten können. Aber es braucht eine gemeinsame Basis und es braucht Ehrlichkeit. Diese Ehrlichkeit ist in diversen Kreisen nicht gegeben, entweder durch Ignoranz, Dummheit oder durch bewusste Desinformation. Oder gehobene und bösartigere Formen wie Gaslighting.
 
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Konfekt schrieb:
Warum ist das so? Warum finden wir einerseits so schnell und positiv zueinander und andererseits sind wir uns so schnell feindselig? Wie finden wir auch bei besagten Problemfeldern zu mehr Miteinander statt Gegeneinander?

In der Hoffnung auf guten Austausch
Konfekt
Weil die meissten Menschen nicht mit Kritik klarkommen, reagieren sie streitsüchtig. Das sieht man ja jetzt, die Menschen kommen nicht klar mit Querdenkern und gehen diese persönlich an, weil man in Panik verfällt doch nicht recht zu haben.
Dabei ist Kritik erst die Grundlage für sinnvolle Unterhaltung. Und jeder sollte den Umgang lernen.
Alles andere ist nur Selbstbeweihräucherung ,also in den Foren wo man über AMD redet. Da lutscht jeder dem anderen den Sch. Diese Diskussion sind zwar schön für Märchenstunden, aber man lernt nichts dabei.
 
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Es fängt doch schon bei den Begrifflichkeiten an. Bestes Beispiel die aktuelle Corona Situation.
"Querdenker", "Schwurbler", "Spinner" usw.
Zuerst fährt man erstmal all diese negativ besetzten Begriffe auf und stellt die Leute dadurch verbal in die Ecke, und dann erwartet man dass eine vernünftige Diskussionen stattfinden soll, nachdem man dem "Gegner" schonmal einen verbalen Tiefschlag verpasst hat bevor der überhaupt irgendwas sagen konnte.

Kleines Beispiel gefällig?
https://www.spiegel.de/netzwelt/net...olumne-a-307b0e08-c4fe-43c2-800b-b2da618ec4ca

Sowas ist unterstes Niveau, dass man eigentlich nur von der Bildzeitung her kennt. Aber mittlerweile ist diese diffamierende Sprache gesellschaftsfähiger Mainstream und wird von so ziemlich allen Medien und leider auch in bzw. von den öffentlich rechtlichen genutzt sowie von den Politikern die eigentlich die komplette Bevölkerung vertreten sollen.

Und dann wundert man sich dass die "Impfgegner", oder alle die eine differenzierte Meinung zu dem Thema haben ihre Meinung nicht ändern? Was passiert denn wenn man Leute fortwährend beschimpft? Genau, die werden bockig und trotzig und denken sich dann "JETZT ERST RECHT!"

Früher wurde bei Diskussionen mal versucht sich in das Gegenüber hineinzudenken um dessen Position zu verstehen, heute gehts nurnoch darum das Gegenüber niederzumachen um zu "gewinnen" und recht zu haben, weil man selber ja immer unfehlbar ist, zu den guten gehört und somit recht haben muss.

Zum vernünftigen Diskutieren gehören eigentlich immer auch die Überlegungen "Was wenn ich mich irre? Was wenn der andere recht hat?" und "Wenn ich in der Position des anderen wäre, wie würde ich dann argumentieren?" sowie "Was wenn alle bißchen recht haben und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt?"
Aber das ist völlig verloren gegangen. Die komplette Diskussionskultur geht den Bach runter.

Und das ist nicht nur bei den Corona Diskussionen so (da nur besonders krass), sondern bei fast allen Diskussionen, egal worum es geht. Besonders schlimm sind die Talkrunden im Fernsehen wenn da mehrere Politiker aufeinanderprallen die sich dann ständig gegenseitig unterbrechen, reinquatschen das Wort im Munde umdrehen und irgendwas behaupten was der andere so nie gesagt hat. Ich denke dann jedes mal "Meine Eltern haben mir beigebracht dass es unhöflich ist andere nicht ausreden zu lassen. Haben eure Eltern euch keine Manieren gelehrt?", und schalte dann auf irgendwas anderes um.
Aber scheinbar ist genau sowas das Vorbild vieler Leute die das dann als Beispiel nehmen und das Verhalten kopieren was dann früher oder später jede Diskussion zerstört und irgendwann dafür sorgt dass nurnoch die mit gleicher Meinung sich überhaupt noch miteinander Unterhalten.
 
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Ja die Querdenker wurden so genannt bevor sie was gesagt haben. Genau...

Diese VErdrehung der Tatsachen ist wohl viel eher der Grund, warum sovieles aktuell schief läuft. Was an dem Kommentar jetzt unterstes Niveau sein soll.... Inhaltlich kannst du offensichtlich nichts aufgreifen. Oder willst du bestreiten, dass sich die Proteste radikaliseren bis hin zur Gewalt? Aber klar, dass ist gar nicht die Schuld dieser Leute sondern die Schuld derer, die ihnen widersprechen richtig? Auch aktuell sieht man ja wieder, wie das läuft. Da werden illegale Demonstrationen zu Spaziergängen stilisiert und dann ist es Staatsgewalt, wenn die Polizei dagegen vorgeht. Ja ne is klar...
D0m1n4t0r schrieb:
differenzierte Meinung
Das ist keine differenzierte Meinung. Eine differnezierte Meinung wiegt diverse Fakten ab. Genau das wird in der Corona Diskussion von diesen Demonstranten nicht getan.

D0m1n4t0r schrieb:
Früher wurde bei Diskussionen mal versucht sich in das Gegenüber hineinzudenken um dessen Position zu verstehen
Das setzt vorraus, dass es etwas zu verstehen gibt. Bzw. wird ja die gegenposition verstanden, weshalb dann auch solche Bezeichnungen wie Querdenker entstehen. Oder was soll man sich wohin denken, wenn Leute gegen zum Beispiel die Impfung argumentieren mit Aussagen wie man wird gechipt, das ist Gift oder ohne Impfung ist das Immunsystem gesünder. Das ist einfach alles Blödsinn nur das die Menschen sich darüber echauffieren, wenn man bennennt, was es ist. Um mal in deinem "Duktus" zu bleiben: Früher hat man sich reflektiert und hinterfragt, wenn jemand mit Nachweisen und Argumenten aufzeigte, dass ich falsche liege. Man hat dann seine Position auch mal revidiert und angepasst. Das passiert heute nicht mehr.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Sowas ist unterstes Niveau, dass man eigentlich nur von der Bildzeitung her kennt.
Find ich nicht, Lobo bringts auf seine Art gut auf den Punkt. Das ist ein Kommentar, btw. Es ist okay wenn du anderer Meinung bist.
D0m1n4t0r schrieb:
Und dann wundert man sich dass die "Impfgegner", oder alle die eine differenzierte Meinung zu dem Thema haben ihre Meinung nicht ändern? Was passiert denn wenn man Leute fortwährend beschimpft? Genau, die werden bockig und trotzig und denken sich dann "JETZT ERST RECHT!"
Na ja, das sind alles erwachsene Menschen.
Wenn die sich aus Trotz potenziell für die ITS und Langzeitfolgen entscheiden ist das ihr gutes Recht imho. Ich wünsch mir im Gegenzug nur keine Kosten für die Solidargemeinschaft und eine Rückkehr zu mehr Normalität 🤷🏻
 
D0m1n4t0r schrieb:
Zum vernünftigen Diskutieren gehören eigentlich immer auch die Überlegungen "Was wenn ich mich irre? Was wenn der andere recht hat?" und "Wenn ich in der Position des anderen wäre, wie würde ich dann argumentieren?" sowie "Was wenn alle bißchen recht haben und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt?"
Das ist aber doch genau das, wozu ein Großteil dieser Protestbewegungen nicht in der Lage ist. Da werden oft einfach wilde Thesen aufgestellt und sich garnicht auf sachliche Diskussionen eingelassen (Fakenews, manipulierte Studien, bla bla bla).

Die Gegenseite dagegen ist hier weitaus verständnisvoller und wesentlich mehr bemüht sich anzunähern. Mit einer Engelsgeduld wurden doch auch die absurdesten Theorien ernst genommen und sachlich widerlegt, um dann bei den Zielpersonen überwiegend auf taube Ohren zu stoßen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Ja die Querdenker wurden so genannt bevor sie was gesagt haben. Genau...
Naja der Begriff Covidiot kam schon sehr früh auf und kam ausgerechnet aus der Poltik bzw. wurde von dieser populär gemacht. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken verwendete #Covidioten als Hashtag als Bezeichnung für die Teilnehmer einer Demonstration Anfang August 2020. Aber auch vorher wurden solche diskussionen im Bundestag benutzt. Politik hat schon sehr früh auf verbale Konfrontation und Ausgrenzung statt auf einen Diskurs gesetzt.
 
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@Jelais
Jepp, zumindest die Gabriel SPD sprach auch gern mal von Pack oder Arschlöchern, wenn ihnen eine Gruppe nicht gepasst hat. https://www.spiegel.de/politik/deut...en-von-spd-chef-sigmar-gabriel-a-1072367.html
Nun kann man sagen, sind ja nur Rechte/Nazis, die wird man ja wohl so bezeichnen dürfen. Es führt aber letzten Endes zur Verrohung der Sprache und der Rhetorik auf allen Seiten. Die Politik hat nunmal Vorbildfunktion.

Ein weiteres aktuelles Beispiel der Verrohung sind die jüngsten Entgleisungen aus Frankreich in Bezug auf die Bezeichnung von Ungeimpften. https://www.arte.tv/de/afp/neuigkeiten/empoerung-ueber-macrons-ankuendigung-zum-druck-auf-ungeimpfte
 
Zuletzt bearbeitet:
Jelais schrieb:
Politik hat schon sehr früh auf verbale Konfrontation und Ausgrenzung statt auf einen Diskurs gesetzt.
Das ist schlicht nicht wahr. Wann hat Frau Esken das gepostet? Und warum wird von der einen Seite permanent "gutes" Benehmen verlangt, welches die Gegenseite mehr oder minder seit Beginn der Pandemie vermissern lässt? Demonstranten dürfen die Polizei, die Politik und jeden teils aufs übelste Beschimpfen und bedrohen, aber die Gegenseite wird angefeindet, wenn sie den Hashtag Covidioten nutzt? Sorry, hier ist die Wahrnehmung doch bereits komplett verrutscht, wenn man dermaßen mit zweierlei Maß misst...

Das selbe in Bezug auf Macron. Seit fast 2 Jahren bemüht man sich, diese Verweigerer irgendwie ins Boot zu holen, bauchpinselt sie, macht ihnen Angebote, geht auf Sie ein. Und wenn jetzt nach 2 Jahren einem Herrn Macron etwas der Geduldsfaden reißt, ist er derjenige, der die Debatte entgleisen lässt? Das ist doch gelinde gesagt, lächerlich... Vorallem stellt sich mir angesichts der Zitate die Frage, was daran empörend oder spaltend ist. Also in Relation zu den Handlungen eines Teils der Bevölkerung, zu denen er hier Stellung bezieht. Auch hier wieder zweierlei Maß. Während die einen seit 2 Jahren ignorieren, verleugnen, schimpfen und bedrohen kritisiert man dies kaum, die Worte Macrons löäst bei den selben Leuten dann aber Empörung aus und seien spaltend. Ah ja....
 
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Die Verquerten respektieren weder die FDGO noch Gesetze, wissenschaftliche Erkenntnisse und sonstige Fakten, die ihnen in die Quere kommen, werden dreist geleugnet.

Es ist wie mit einer Taube Schach zu spielen. Die Spielregeln hängen in großen Lettern gedruckt an der Wand, man stellt die Figuren auf und macht einen regelkonformen Eröffnungszug. Dann stolziert die Taube aufs Brett, wirft alle Figuren um und kackt drauf.

Verquerte verweigern die Basis einer zivilisierten und aufgeklärten Gesellschaft für eine Diskussion. Völlig aussichtslos.
 
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Erkekjetter schrieb:
Das ist schlicht nicht wahr. Wann hat Frau Esken das gepostet?
Sie hat es im August 2020 gepostet. Und ja Politiker sollten sich nicht zu einer solchen Ausdrucksweise hinreißen lassen, weil es einfach nicht zielführend ist.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...los.475788e9-d382-4a2c-a8d5-5681af32c303.html

Es geht mir hier nicht um Corona ansich, sondern um die Verrohung der Diskussionskultur. Und Politik sollte eben nicht noch Öl ins Feuer gießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jelais schrieb:
(...)Es geht mir hier nicht um Corona ansich, sondern um die Verrohung der Diskussionskultur. Und Politik sollte eben nicht noch Öl ins Feuer gießen.
Welches "Feuer"?

Ich war bestimmt kein Fan von Frau Merkel, aber was musste sich diese Frau alles anhören/ansehen? "Diktatorin" war noch das netteste, andernorts wurden symbolische Galgen für sie errichtet.

Und? Ist sie eine Diktatorin? Sie hat anständig ihren politischen Abgang hingenommen, wie es sich für Demokraten gehört und keine Orkhorden zum Reichstag geschickt.
 
Das war nur ein Beispiel. Du bringst weitere Beispiele, wie die Diskussionskultur verroht. Politik sollte sich daher an so etwas nicht beteiligen. Im Gegenteil sie sollte dem entgegenwirken, indem man sich nicht so einer Sprache bedient. Das ist der Punkt auf den ich hinaus will. Es geht nicht darum, Coronaproteste zu rechtfertigen. Es geht mir nicht einmal um Corona. Es geht mir um den Sprachgebrauch.
 
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Sorry, aber "Mist" ist "Mist" und keine "Sahne".

Ist/war Frau Merkel, die vier mal durch demokratische Wahlen zur Bundeskanzlerin wurde, Deiner Meinung nach eine Diktatorin?

Wie würdest Du Leute betiteln, die Frau Merkel als Dikatatorin beschimpfen und symbolische Galgen errichten?

Wer Manns genug ist einen Galgen zu errichten sollte auch mit einem sachlichen "Idiot" klarkommen.
 
Ich sehe das genau andersrum. Politiker müssen die Sprache des Volkes wählen und auch mit einer gewissen Wortgewalt reden, anstatt sich und seine eigene Meinung hinter endlos langen, wahrscheinlich einstudierten, Schachtelsätzen zu verstecken um bloß keinerlei Angriffsfläche zu bieten.

Wir haben doch alle gesehen, was die 16 Jahre politische Debatte vermeiden unserer Mutti letztendlich für Auswirkungen haben. Ja, es wäre unseriös jede Entwicklung dem Kommunikationsstil Merkel zuzuordnen, ich lehne mich aber aus dem Fenster und würde behaupten, dass unabhängig von Merkels inhaltlichen politische Entscheidungen, ihr Kommunikationsstil einen großen Beitrag zum erstarken des Rechts- und Libertärpopulismus und zur gesellschaftlichen Spaltung beigetragen hat.
 
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folivora schrieb:
(...)Wir haben doch alle gesehen, was die 16 Jahre politische Debatte vermeiden unserer Mutti letztendlich für Auswirkungen haben. Ja, es wäre unseriös jede Entwicklung dem Kommunikationsstil Merkel zuzuordnen, ich lehne mich aber aus dem Fenster und würde behaupten, dass unabhängig von Merkels inhaltlichen politische Entscheidungen, ihr Kommunikationsstil einen großen Beitrag zum erstarken des Rechts- und Libertärpopulismus und zur gesellschaftlichen Spaltung beigetragen hat.
Die Entwicklung gab/gibt es in vielen anderen Ländern halt auch. Der Anteil von Frau Merkel ist schwer abzuschätzen, aber hierzulande hat er viel kaputtgemacht, das sehe ich auch so.

Ich meine der Rechtsstaat muss sich auf seine Grundlagen konzentrieren und die FDGO durchsetzen als zu viel Energie in Diskussionen mit irgendwelchen Spinnern zu vergeuden.
 
Jelais schrieb:
Ich habe es gelesen, dennoch lehne ich so einen Sprachgebrauch ab.
Komischerweise wohl nur einseitig in der Politik. Denn zu den Entglewisungen seitens der AfD wie vor kurzem die Tips zum "Spazierengehen" erzeugen komischerweise keine solche Empörung bei den selben Leuten und wird auch nicht als Öl ins Feuer gießen oder spaltend wahrgenommen....

Mir persönlich erschließt sich auch nicht, warum Politiker hier nun besonders Vorbild sein sollten insofern, dass sie derleich Kommunikation überhaupt nicht benutzen dürfen. Es sind Menschen wie jeder andere auch, vorbildlich sind sie bereits, wenn sie auf höherem Niveau kommunizieren als die meisten und das tun sie.

PS: Wer meint, die Ausdrucksweise der Poilitiker sei heute unangemessen hat wohl noch nie die Zitate unserer bisherigen Politiker seit 45 sich angesehen. Vor allem vor dem jeweiligen Zeitgeist betrachtet.
Ergänzung ()

Jelais schrieb:
Sie hat es im August 2020 gepostet.
Fast vergessen: ein halbes JAhr nach Pandemie beginn ist für dich früh? Zumal die Dame das zu einem sehr konkreten Zeitpunkt zu einer sehr konkreten Gruppe gesagt hat und nicht pauschal.
 
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