diskpart bleibt hängen

dr_lupus_

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Habe hier eine Plextor M6e mit 256GB. Die war gecrasht und Plextor hat sie repariert (wusste bis dato nicht, dass das geht). Ich wollte mein Komplettbackup zurückspielen, dabei ist was schiefgelaufen und die M.2 ist jetzt im RAW-Format. Kein Problem -- dachte ich: zuerst convert probiert, das erkennt aber kein RAW -- na dann diskpart. Und diskpart bleibt nach drei Prozent stehen (ich habe einen screenshot angehängt). Was nun liebe Spezialisten? Wie bekomme ich auf die M.2 wieder ntfs??? Windows Datenträgerverwaltung funzt überhaupt nicht und bricht mit einer Fehlermeldung ab.

Danke für Eure Hilfe!
diskpart.jpg
 
Einfach formatieren. RAW heißt schlicht, dass kein Dateisystem erkannt wurde
 
Dann ist sie wahrscheinlich nur kaputt repariert worden.

Mach einfach einmal

list disk select disk X clean

erstelle eine Partition (wenn mit diskpart dann einfach mit /quick), formatiere diese und schreibe viele GBs drauf. Wenn dann immer noch Fehler erscheinen, ist sie wohl nach wie vor futsch.
 
@Bagbag
der clean-Befehl schien zu funktionieren, die M,2 lässt sich aber nicht formatieren. Sie wird aber aber überall als fehlerfrei angezeigt. Das Einzige, dass sich jetzt geändert hat ist, dass D: zu 100% frei ist!
diskpart4.jpg
 
dr_lupus_ schrieb:
Plextor hat sie repariert (wusste bis dato nicht, dass das geht). I
Bist Du sicher das die repariert und nicht ausgetauscht wurde? Aber je nachdem was defekt ist, kann man auch SSD reparieren und dies dann sogar auch noch wirtschaftlich.
dr_lupus_ schrieb:
ist jetzt im RAW-Format. Kein Problem -- dachte ich: zuerst convert probiert, das erkennt aber kein RAW
Wie kommen die Leute immer darauf das man RAW mit convert zu NTFS verwandeln könnte? RAW bedeutet das Windows das Filesystem nicht kennt oder es korrupt ist. Wie sollte es möglich sein ein unbekanntes oder korruptes Filesystem zu konvertieren?
dr_lupus_ schrieb:
Wie bekomme ich auf die M.2 wieder ntfs??
Formatieren oder das Backup erneut einspielen und hoffen das es diesmal klappt.

Poste doch bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die SSD und die Platte auf der das Backup ist, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
 
@ Holt

anbei der Christal Disk Screenshot. Ich kann da keinen Fehler erkennen!
plextor1.jpg

Ergänzung ()

weder formatieren noch BAckup erneut einspielen funzt.
 
Tritt der Fehler im bei dem gleichen Fortschritt auf? Dann ist die SSD wohl auch, immernoch oder wieder kaputt.

Falls nicht, dann mal Kabel ziehen und neu anstecken (und eventuell anderes nehmen).
 
Sagt das Windowsprotokoll (Ereignisanzeige) -> System etwas mit Disk-Fehlern oder ähnliches?
 
Seltsam, die M6e ist doch eine PCIe SSD, aber bei Schnittstelle und Übertragungsmodus wird SATA angezeigt, außerdem gibt es ein Attribut für Ultra-CRC Fehler, die auch nur bei SATA Sinn machen. Sieht ja so aus als wäre die in Wahrheit ein SATA RAID Controller SATA mit zwei SATA SSD Controllern im RAID 0.

Wenn das Einspielen des Backups nicht klappt, könnte es aber auch am Medium liegen auf dem das Backup steht, poste doch bitte auch noch den Screenshot mit dessen S.M.A.R.T. Werten und teste die SSD ggf. komplett mit h2testw, wähle ein paar Hundert MB bis 1 GB weniger als vorgeschlagen wird, da die Metadateien des Filesystem bei großen Volumen schneller wachsen als heise es erwartet hat und sonst am Ende der Platz ausgeht, was zu einem Fehler am Ende des Schreibvorgangs führt. Der hat dann auch nichts mit der HW zu tun, den kann man dann daher getrost ignorieren und trotzdem die Daten prüfen lassen, was auch ohne Fehler passieren sollte.
 
Die GUI ist je nach Situtation etwas zickig. Da ich es entweder übersehen habe oder du bisher nicht geschrieben hast, welche Befehle genau und in welcher Abfolge du sie eingegeben hast, bitte als Administrator "diskpart" starten (oder einfach über "Start" > "Ausführen" > "diskpart", sollte dann automatisch nach höheren Rechten fragen) und folgende Befehle in der Reihenfolge verwenden:
  1. lis dis
  2. sel dis <Laufwerksnummer der SSD>
  3. cle
  4. cre par pri
  5. for fs=ntfs quick override
  6. ass letter=<Buchstabe für das Volume>
Tauchen bei den Befehlen und in der Reihenfolge ebenfalls Fehler auf? Wenn ja: Wo und welche genau?
 
Habe diskpart immer als admin gestartet

diskpart5.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
quick scheint der falsche parameter zu sein
 
Vor dem Format fehlt ja auch noch ein select partition 1 (glaube ich, oder 0) dann kann man erst mit DISKPART die ausgewählte Partition formatieren. Mache danach den Test mit h2testw, denn beim Schnellformat wird fast nichts auf der SSD geschrieben, nur die Metadaten des leeren Filesystems.
 
bleibt bei 3 hängen
diskpart6.jpg
 
Holt schrieb:
Vor dem Format fehlt ja auch noch ein select partition 1 (glaube ich, oder 0) dann kann man erst mit DISKPART die ausgewählte Partition formatieren. [...]
Der Befehl wird (zumindest im konkreten Fall) nicht benötigt, da automatisch die/das zuletzt verwendete Partition/Volume ausgewählt wird, welche durch das Erstellen der Partition mit "cre par pri" eben genau die ist, die angefasst werden soll. Überprüfen kann man das bspw. über ein "lis par" nach dem Erstellen der Partition (und dem dann bereits angezeigten Asterisk vor der neuen Partition).

Die manuelle Auswahl wird nur dann benötigt, wenn eine andere Partition bearbeitet werden soll oder man diskpart frisch gestartet hat.
dr_lupus_ schrieb:
quick scheint der falsche parameter zu sein
Das ist unwahrscheinlich, der Parameter stimmt und funktioniert in der Regel. Aufgrund der Meldung ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die SSD weiterhin einen Schuss weg hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
dr_lupus_ schrieb:
bleibt bei 3 hängen
Warte noch eine Weile und schau auch mal ob sich die S.M.A.R.T. Werte verändern. Wobei ich bei den Plextor SSDs nicht viel Vertrauen in deren S.M.A.R.T. Werte und SSDs haben, nach diesem Fall einer M5 Pro und der Feststellung das es leider kein Einzelfall ist. Einzig der Rohwert der nicht korrigierbaren Fehler (0xBB) und der Akutuelle Wert des Verfügbaren Reservespeichers scheinen bei Plextor SSDs wirklich etwas über den Zustand der SSDs auszusagen. Seither bin ich auch von Plextor ab und empfehlen deren SSDs nicht mehr.
 
Dann werde ich für mich privat und für unser Institut das Thema Plextor ein für alle Mal beerdigen und mir als Ersatz eine Intel oder Samsung holen, da weiß man, was man hat. Schade nur, dass ich 18 Euro sinnlos für das Versenden nach Holland verballert habe.
Die Plextor war vier ein halb Jahre alt und hatte ca. 40 TBW. Der Plextor-Service dauerte fast drei Wochen. Wir hatten einen Intel-SSD-Schaden (ist wohl vier jahre her). Nachmittags mit Intel telefoniert und per Mail alle Daten abgeklärt. Am nächsten Morgen um 8 Uhr stand ein Bote vor der Tür, öffnete eine Transportbox, ich nahm eine neue SSD raus und legte die alte rein. Das nenn ich Service!
 
dr_lupus_ schrieb:
Wir hatten einen Intel-SSD-Schaden (ist wohl vier jahre her).
Das müsste die Zeit der Modelle mit Sandforce Controller gewesen sein, auch wenn Intel da selbst Hand an die FW gelegt hat, waren die Sandforce Controller einfach nicht empfehlenswert. Von Intel würde ich nur die SSDs kaufen die auch einen Controller von Intel haben, aber nach der 320er war dies nur die 730er und dann die 750er und nun die Optanes. Dann lieber Samsung, die zumindest deren SATA SSD haben durchweg nur eigene Controller, die meisten PCIe SSDs ebenfalls, bei den SAS bin ich mir da nicht sicher und einige der Enterprise NVMe SSDs von Samsung haben meines Wissen den PMC Sierra Controller, wie z.B. die XS1715, aber in der Liga spielen die SSDs die ihr verwendet wohl nicht. Außerdem ist keine Hardware und auch keine SSD zu 100% vor Ausfällen sicher.
 
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