Test Dockin MP1000 & MP2000 im Test: Podcast-Starterpakete für 70 bis 90 Euro

mischaef

Kassettenkind
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Hmm, die sehen sehr wie die t.bone Mikros aus, oder? Sind die verwandt?

Edit: Nur das MP2000, das andere hab ich aber gefühlt auch wo anders schon gesehen...

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Kommen alle aus der selben chinesichen Farbik und haben zig Namen. Ich habe das MP1000 aber eben von einem anderen Hersteller. Für 45€ ein relativ solides Mikro, warum man hier 70€ zahlen sollte erschließt sich mir nicht. Auswahl gibt es genug.
 
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Ich habe mich nach ein wenig Suchen für das Audio Technica ATR2100x entschieden, aber noch nicht bestellt und warte ein wenig auf eine eventuelle Reduzierung des Preises oder einen Rabatt, bevor ich zuschlage.
Gibt es einen Grund eher eines der hier vorgestellten Mikros zu nehmen?
Einen Arm/bessere Entkopplung muss man je nachdem ja bei beiden noch dazu kaufen.
 
Hab mir sagen lassen, dass jemand Josef K. verleumdet haben muss.

Interessant ist wie weit oder eben teilweise nicht weit die verschiedenen Preisklassen auseinander liegen.
Interessant wäre auch für den Vergleich vielleicht noch ein Rode NT1a oder entsprechender T-Bone-Vertreter gewesen. Meine mich zu erinnern, dass gerade das Rode ziemlich weit verbreitet ist.
Die LED`s hätte sie sich aber sparen können :D
 
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Vor einigen Monaten habe ich ein Focusrite Scarlett Bundle geholt. Mich interessieren Kopfhörer und Mikro nicht. Daher habe ich dankbar zugegriffen als man mir die Entscheidung abnahm.

Das Mikro war überraschend schwer und zum ersten mal habe ich meine Stimme wiedererkannt. Sonstige Versuche mit Anrufbeantworter besprechen, bei Handyvideoschnipseln seine eigene Stimme hören war ja immer eine Überraschung. So klinge ich?

Nach dieser viel zu langer Einführung meine Frage:

Ich verstehe, dass es zwischen den Mikros unterschiede gibt aber macht ab einer bestimmten Qualitätsklasse überhaupt einen Unterschied welches Mikrofon man für Podcasts nutzt? Werden die Hörer das bessere Mikro gebührend würdigen?

Bei Musik verstehe ich, dass man eine 2 Mio EUR Stradivari nicht mit einem 5 EUR Mikro aufnehmen will oder der Sänger seine Stimme mit diesem oder jenen Mikro besser eingefangen fühlt aber bei z.B. Nachrichtensprecher oder Wetterfee?

Wann ist gut gut genug und wo fängt Voodoo an?
 
Wattwanderer schrieb:
Wann ist gut gut genug und wo fängt Voodoo an?
Ich denke ab 100 Euro aufwärts wird es langsam eng für tatsächlich sofort merkbare Verbesserungen. Ein Rode Procaster zB ist gut eingestellt für 99,9% der Hörer nicht von einem doppelt so teuren Mikro zu unterscheiden. Vor allem, wenn nicht in einem akustisch optimiertem Raum aufgenommen wurde.

Macht man ausschließlich Podcasts, ist das Scarlett plus random halbwegs gutes Mikro schon sehr weit oben in Richtung benötigter Qualität angesetzt.
 
ShiftyBro schrieb:
Hmm, die sehen sehr wie die t.bone Mikros aus, oder?
t.bone SC 425

Es gibt tatsächlich wenige große asiatische OEM, die bereits seit Jahren etliche europäische Händler und Reseller für ihre eigenen Labels bedienen. Thomann zum Beispiel bedient sich gerne bei Shanghai ShuaiYin, die bereits viele t.bone Modelle möglich gemacht haben. Ich bin mir sicher, dass man diesen Rohling bei denen auch schnell finden wird.

Am Ende nehmen sich diese bis auf wenige Ausnahmen im Grunde täglich auftauchenden und wieder verschwindenden "Marken" alle nichts. Die Schaltungen solcher USB-Mikrofone sind unter der Haube alle artverwandt, oft sogar völlig identisch. Hier und da wird mal ein wenig variiert. Etwa, wegen variierender Verfügbarkeit von Einzelkomponenten oder kleineren klanglichen oder haptischen Modifikationen. In der Regel sind es aber oft nur Farbe, Aufdruck und Endpreis, die angepasst werden.

Ich weiß nicht, wo die Bereicherung für unseren Markt bestehen soll, wenn ein weiteres der bereits zigtausend bestehenden Unternehmen im Bereich Branding und Reselling (hier: Stage10 GmbH) mit noch mal dem selben Aufguss unter anderer Flagge daherkommt. Man wird sich bestimmt auch etwas dabei gedacht haben, wenn man zum Start - für ein augenscheinlich identisches Produkt - gleich deutlich mehr als die Konkurrenz verlangt.

Ich habe den Eindruck, dass man sich so manche Tests mittlerweile wirklich sparen kann. Stattdessen sollte man eigentlich die Modelle direkt vom OEM anfragen und dann ganz pragmatisch nach den aktuellen Verfügbarkeiten am deutschen Markt entscheiden.
 
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Tenferenzu schrieb:
Ich hab' mir damals das AKG D5 für 60€ geholt und bin damit absolut zufrieden. Ich konnte keinen Unterschied zu teureren Mikros meiner Kollegen feststellen ;)
Ist oft auch einfach Einstellungssache, man kann aus manchen Mikros so viel rausholen wenn man die richtigen Einstellungen trifft, das glaubt man meist gar nicht. Wenn dann einer ein teures Mikro kauft und gar nicht vernünftig einrichtet klingt es dann sogar noch schwächer als das günstige Mikro.
 
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ScorpAeon schrieb:
Ist oft auch einfach Einstellungssache,
Absolut! Ich wollte halt für meinen Einsatzzweck ein dynamisches Mikro um den Raumklang loszuwerden. Damit bin ich quasi 98% dort wo ich sein will bei minimalem Geldeinsatz. (Ok, den TritonAudio FetHead hab' ich mir gebraucht von einer Filmcrew für 30€ gekauft, damit war die Stimme dann nicht nur glasklar, sondern auch laut genug ;) )
 
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Sieht Professionell und schwer aus. Aus dem Bauch heraus finde ich P/L gut.

Nebenbei: Was keinen interessiert. Ich war früher auch Podcaster. Mir reichte aber ein Fisherprice Kasettenrecorder :D
 
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Hab seit einiger Zeit von Marantz das Pod Pack 1 im Einsatz, also Mikro mit Arm für ~ 50€. Höre da auch keinen großen Unterschied zu z. Bsp. nem Auna oder Rode.
 
Eigentlich höre ich bei Blindvergleichen zwischen USB und XLR Mikrofonen keinen Unterschied, aber mein innerer "USB Mikros sind nur Billigware. Wenn dann richtig!" Goblin lässt es einfach nicht zu dass ich mir eins kaufe.
 
gibt auch bei Amazon aktuell das altbekannte Blue Yeti für 100 Tacken, wenns besser werden soll gehts ab XLR´s weiter, im USB Bereich schon spitze wenn man die Software richtig einstellt. Kann man ordentlich was rausholen mit der Software/EQ + Nvidia Broadcast ist direkt mit integriert. Null Tasten/Maus/Störgeräusche und glasklarer Klang.

Aber tolle Tests macht ihr hier zu den Mics mit den Testsamples, danke.
 
Hmm, ich verstehe nicht ganz warum ich für solch ein gebrandetes China Massenwarenprodukt mit Gaming RGB Akzenten fast dreistellig ausgeben soll wenn ich doch für rund 50€ mehr schon richtige qualitative Markenware bekomme...? (Rode NTUSB)
 
Ich hatte mir letztens das MP2000 gekauft. Dank zweier Amazon Aktionen gab es das dann noch um einige Euro günstiger. Primär nutze ich es für die Kommunikation (Discord, Teamspeak, etc.) und sekundär um ab und zu mich aufzunehmen, wenn ich E-Gitarre spiele, um es an Freunde zu schicken.

Mir wurde bis jetzt eine sehr gute Sprachqualität attestiert und wenn ich eigene Aufnahmen von mir anhöre, bin ich auch überrascht, dass ich gar nicht so scheiße klinge wie immer gedacht :D

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Die Verarbeitungsqualität ist auch sehr hochwertig. Einzig die Mute Taste ist nicht so gut gelungen, da der Druckpunkt etwas zu schwammig ist.
 
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