Downgrade von 5950x wegen zu krassen Temperatursprüngen

coolada

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Hi Leute,
erstmal meine aktuellen specs:

lianli lancool mesh 2 rgb
x570 MSI gaming pro carbon wifi
ryzen 5950x + Dark Rock4
3090 RTX Asus OC
2x32gb ram (DDR4 PC3600 Patriot)

folgender Sachverhalt:

Habe mir einen PC von Dubaro zusammenbauen lassen, weil ich mir für die Arbeit endlich mal ein dickes upgrade holen wollte. Ich habe zwar mein letztes System zusammengebaut, hatte aber diesmal keine Lust mir die Teile zusammenzubestellen, weil es vor allem preislich bei Dubaro einfach mit Abstand am günstigsten war und so viel Ahnung habe ich leider auch nicht.
Da ich für Blender viel Vram benötige, war die 3090 schon mal fest. Bei der CPU wollte ich dann nicht geizen und irgendwie die 3090 bottlenecken, also gleich die dickste 5950x geschnappt. Gekühlt wird sie vom Dark Rock 4 (noctua gabs leider nicht zur Auswahl).

Die GPU ist temperaturmäßig gar kein Problem und funktioniert außer einem schwachen coil whine ohne Probleme.
Das große Problem ist die durchgeknallte 5950x. Den lianli mesh 2 habe ich mit Absicht wegen den guten temp reviews geholt, er ist halt offen zu fast allen Seiten und vielleicht war das mein großer Fehler.
Simple Desktop Tasks lassen die 5950x schon mal auf 68C schnellen. Wenn ich länger in Blender sitze und vorallem der Viewport Render an ist steigt die Temperatur langsam, pendelt sich zwar dann bei 66°C ein, aber kaum kommt da noch ein Task dazu oder ich lade eine Szene neu, schießen die temps für kurze Zeit hoch. Bisher waren 88°C maximum, weil dann alle Turbinen angehen. Es ist wirklich nur ein sehr kurzer hoher Workload und danach regelt es sich ja von selbst runter, aber die Lüfter bekommen in der kurzen Zeit Panik (und ich auch).
Die Temperatur mag zwar keine Gefahr für die CPU darstellen, aber auf Dauer ist das Auf und Ab der Lüfter nicht ertragbar. BTW im silent mode (msi dragon center setting) ist die CPU super kühl und spiked nicht, aber auch extrem schwach auf der Brust.

Cinebench 23, 8 minuten dauerrender hat die CPU entspannt weggesteckt mit max 70°C.
Games/Hell let loose zb auch um die 74°C max.

Da ich von einem fractal design 4 (i9 4790k + 1080ti) komme, im Grunde eine luft -und schalldichte Box, bin ich sehr verwöhnt und würde zumindest in Ansätzen eine silent Workstation haben wollen.

Mir schwirren folgende Punkte im Kopf, die das Problem angehen (bitte verzeiht den langen Text bisher):
1. macht es Sinn zu versuchen die 5950x irgendwie zu undervolten, um zumindest diese verrückten 10grad Sprünge zu umgehen, auch wenn es ein Leistungseinbußen gibt? (hab leider keinen plan von undervolting)
2. downgrade auf eine schwächere CPU, die mit großer Sicherheit auch meinen 3D Ansprüchen genügt, aber dafür leichter zu kühlen ist?
3. schwächere CPU + alles in ein silent case packen (zb fractal define 7)
Ich glaube, dass die Lüfter so oder so auf 100% bei der Arbeit steigen werden, dann lieber gedämpft und man hört dann hoffentlich den coil whine nicht mehr.

Hättet ihr nen tip?

Danke fürs Lesen und für die Hilfe,
cheers
 
wie wäre es mit: lüfterkurve so einstellen dass das kurze aufheulen ausbleibt?

die temperatursprünge hast du auch bei den anderen Ryzen-CPUs.
 
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Die Lüfter richtig einstellen.
Gibt bei den meisten Boards eigentlich ne verzögerung die man einstellen kann wie schnell der Lüfter hochdrehen soll
Die Temperatur Sprünge sind normal da hoch geboostet wird um etwas möglichst schnell zu erledigen.
Ein Silentcase würde bedeuten das der kram wärmer wird speziell mit der 3090 und nem 5950X
 
Es gibt zu viele Menschen die die Temperaturermittlung innerhalb moderner Prozessoren nicht kapieren.

Das sind PUNKTUELLE Maximalwerte, die durch einzelne, boostende Kerne erzeugt werden. Die CPU macht genau das was du von ihr willst und durch das Netz an Temperatursensoren innerhalb der Kerne sehen wir die lokalen Hotspots nun tatsächlich auch.
Nur dank dieser aufwändigen Sensorik sind die CPUs in der Lage, die thermischen Grenzen beim Boosten auszuloten und so hohe Taktraten zu erreichen.
 
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Die Temperatursprünge sind vollig normal bei Ryzen 5000. Der drölfzigste thread zu dem Thema, gähn. Nutzt hier eigentlich noch irgenwer die Suchfunktion von CB?
 
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coolada schrieb:
das Auf und Ab der Lüfter

Manual Seite 64
1634758092250.png


Smart Fan Mode field - allows you to drag the gradient points to configure the fan target values for Smart an mode. Smart Fan can control the fan speed automatically depending on the CPU temperature to keep it with in a specific range. If the current CPU temperature reaches to the target value, the Smart Fan function will be activated.

Fan step up/ down time - allows you to set the period of fan step up/ down.


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Die Temperaturen klingen jetzt erstmal nicht so dramatisch, Sprünge sind normal. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass z.B. der 5800X NOCH schlechter ist mit den Temperaturen, der ist ein regelrechter Hitzkopf, ist aber völlig normal. Daher würde ich ein Downgrade sowieso mal ausschließen.
 
Deathangel008 schrieb:
die temperatursprünge hast du auch bei den anderen Ryzen-CPUs.
Eben. Das Forum ist voll davon und in fast allen Reviews zu Zen 2 und 3 kam das auch zur Sprache. Das ist bauart bedingt und du hast auch gute Temperaturen.
 
Ist doch alles in Ordnung.
Gehäuselüfter entweder mit sinnvoller Lüfterkurve regeln oder mit einer festen Spannung betreiben.
Gehäuselüfter mit rund 600 U/min reichen doch.
 
manchmal frage ich mich ob es fuer manche Menschen wirklich gut ist solche Overlays und Monitoring Tools staendig offen zu haben und irgendwelche Werte eines Rechners zu beobachten. Ich verstehe evtl. noch bei der Einrichtung mal um zu sehen ob alles soweit "normal" laeuft. Aber ansonsten ist fuer mich das ganze Monitoring nicht so ganz nachvollziehbar, aber jeder wie er mag. Fuer manche ist es auch mehr als ein Hobby dann

EDIT: soll jetzt auch keine Kritik am TE sein, wie angemerkt hat ja der Luefter erstmal Sorgen bereitet. ICh kann trotzdem nur nahelegen, evtl. auch im Sinne der inneren Ruhe, solche Tools nicht dauerhaft im Sichtfeld haben zu muessen. Wenn halt dann etwas unrund laueft, dann kann man immer noch "messen". Meine Meinung aber auch nur, andere sehen das sicherlich anders - was ok ist.
 
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coolada schrieb:
Simple Desktop Tasks lassen die 5950x schon mal auf 68C schnellen.
Weil dann meistens ein Kern kurzzeitig stark beansprucht wird, mit voller Leistung läuft und ziemlich warm wird. Die CPU-Temperatur entspricht nämlich stets dem heißesten Kern, wenn die Software nicht mehrere Messwerte ausgibt.
Ich hab gerade nicht mehr die genauen Werte im Kopf, die mein 5900X liefert, aber es war grob so: Last auf einem Kern ergibt 1,4 Volt und etwa 30 Watt. Alle Kerne belastet hingegen 1,2 Volt und <10 Watt pro Kern. Die Temperatur der einzelnen Kerne ist das entsprechend deutlich niedriger.

Dem wirkt man bei einem Luftkühler am besten mit der sogenannten Hysterese entgegen. Die gibt an wie schnell oder langsam ein Lüfter hochdreht, wenn die Temperatur ansteigt. Bietet leider nicht jedes Mainboard.

abcddcba schrieb:
manchmal frage ich mich ob es fuer manche Menschen wirklich gut ist solche Overlays und Monitoring Tools staendig offen zu haben und irgendwelche Werte eines Rechners zu beobachten.
Wobei in diesem Fall der Auslöser für die Nachforschung ja der aufheulende Lüfter war. Da schaut man dann natürlich als Erstes nach der Temperatur.
 
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Wie bereits erwähnt, solltest du die lüfterkurve optimieren.
Damit bei diesen Sprüngen nicht sofort Terror ist.

Um den Ryzen etwas zu zügeln könntest du den ECO Mode nutzen bzw. das Powerlimit anpassen.

Er verliert nicht wirklich viel Leistung dadurch, spart aber Strom und ist somit auch kühler.
 
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@abcddcba Yup ist so ein Trend der letzten Jahre die Leute kaufen sich selbst kleine Monitore wie von goverlay.com und klatschen sich die in den Rechner oder auf den Schreibtisch.
Ich guck nur ab und zu mal rein speziell wenn wir im Sommer subtropische Temperaturen haben.
 
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Lüfterkurve im BIOS einstellen, ein 5800X hat das gleiche Problem. Und drunter solltest du mit einer 3090 nicht gehen :)
 
minimii schrieb:
Um den Ryzen etwas zu zügeln könntest du den ECO Mode nutzen bzw. das Powerlimit anpassen.
Wobei ein gesenktes Powerlimit bei Last auf einem Kern nicht greifen wird. Der Eco-Mode sollte hingegen auch die Turbo auf einem Kern senken. Das ist aber eher eine Notlösung, weil man dann natürlich ein wenig Performance verliert.

rüdimentär schrieb:
Mein Ryzen1950x ist 10x langsamer als mein Notebook von 2012 (INTEL)
Bitte noch etwas dramatischer. Rechnet der 1950X nicht vielleicht sogar rückwärts und kehrt dabei die Entropie um?

rüdimentär schrieb:
Nachdem ich mich mal schlau gemacht hatte, war das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Ändern kann man an einem Ryzen nur noch im homöopathischen Bereich was. Aussichtslos.
In den diversen Videos werden die AMD-Probleme immer offener ausgesprochen.
Magst du uns vielleicht an diesen Problemen teilhaben, die AMD-CPUs so unbenutzbar machen?
 
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@rüdimentär Dann hast du aber was gewaltig falsch gemacht, wenn dein Threadripper 1950X langsamer als eine Intel Notebook CPU von 2012 ist.

@coolada Wie schon oft hier vorgeschlagen, Lüfterkurve anpassen und ggf. undervolten. Mein 5950X läuft bei 1,2V im Desktopbetrieb bei ~40°C, unter Last bei ~65°C, ohne dass die Lüfter oft hin und her springen.
 
@Conqi ich zügle selbst meinen 5600x
Trotz fetter Wakü.

Aber die Power reicht aus und ich spare Strom.
Aber ja, man verschenkt etwa Leistung m.

Aber wieviel macht das im Alltag aus ?
Paar Sekunden länger warten bei nem Rendering o.ä. ?
 
Bitte den Troll Post ignorieren .. mehr Müll geht nicht mehr.

Zu deinen Problemen: der 5950X ist die beste CPU vom Bining und läuft recht kühl im Vergleich zum 5800X, evtl hat es Durabo zu gut gemeint und PBO aktiviert im Bios, sollte man deaktivieren. Eine andere Möglichkeit wäre nochmals den Kühler demontieren und neue Wärmeleitpaste aufzutragen. Die Leistungsaufnahme des 5950X lässt sich auch begrenzen was kaum Leistung frisst dafür aber dem Verbrauch und Temperatur zur gute kommt.
 
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minimii schrieb:
Aber wieviel macht das im Alltag aus ?
In der Tat nicht sehr viel. Ich hab meinen 5900X auch eine Weile im Eco-Mode betrieben, weil er auf dem alten Mainboard sonst unregelmäßig abgestürzt ist.
Aber Strom sparen ist was, das kann man jederzeit rückgängig machen. Wenn dir hingegen der Lüfter auf den Sack geht, dann wird man für immer im Eco-Mode bleiben müssen. Einen Prozessor für 800€ kaufen und dann 10% Performance verschenken ist auch irgendwie nicht so doll.
 
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