Downloadbwgrenzung einstellen

  • Gefällt mir
Reaktionen: Schlittrix
Engaged schrieb:
Okay die Fritzbox ist aber soweit ich weiß nicht für Bufferbloat bekannt.

Dann liegt es mit Glück am DS Lite, beim Anbieter echtes DS beantragen, sag den du musst von außen auf dein heimnetz zugreifen und das geht mit DS Lite nicht, "gut" ist auch dass du erwähnen könntest das mit Firmen VPN auch Ärger ist.

Mit Pech liegt es am peering, da kannst du dann so schnell nichts machen außer beten dass die aufstocken.

Wird es Uhrzeiten abhängig zB schlimmer zum Abend und Wochenende hin?
Okay. Dann probiere ich mal mein Glück, dass es auf echtes DS umgestellt wird.
Nein, ist Uhrzeit unabhängig, Problem besteht zu jeder Zeit…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Leitung wird heute Nacht auf echtes DS umgestellt, bin gespannt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged und R00kie
Also meine VPN Problematik ist gelöst, das lag tatsächlich an DS Lite. Immerhin ein Erfolg.
Die Thematik mit Zocken und gleichzeitig weiterer Leitungsbelastung besteht weiterhin, hat also nichts gebracht. Habe auch nach wie vor Bufferbloat C.

Nochmal zu der Switch Idee: die soll VOR den Router, alle devices kommen aber an die Switch? Damit quasi alle Quellen gleichzeitig in den Router laufen nehme ich an?
 
Internetanschlus <-> Router <-> Switch <-> Alle LAN Geräte am Switch angelschlossen

Alle Quellen laufen zum Switch, der Sammelt das und sendet es an den Router.

Am Router selbst ist nur der Switch angeschlossen.
 
so, habe es nun getestet.
Gefühlt ist es ein wenig besser geworden, aber nicht aussagekräftig.
Bufferbloat ist auch weiterhin bei C

Habe ich nun überhaupt noch Alternativen das Problem zu beheben?
Vorwiegend fällt es mir übrigens bei EA-Spielen auf. Keine Ahnung ob das nur ein Gefühl ist, macht für mich grundsätzlich nämlich auch keinen Sinn…
 
Bufferbloat ist ein schwieriges Thema, dem man eigentlich nur mit QoS beikommen kann. Fritzboxxen bieten diesbezüglich nur rudimentäre Möglichkeiten. Wenn der Haken für "Gerät priorisieren" nicht das gewünschte Ergebnis liefert und auch Bandbreitenlimits nicht zum Erfolg führen, ist man mit einer Fritzbox mehr oder weniger am Ende der Fahnenstange angelangt. Erweitertes bzw. Aktives Queue Management wie zB Smart Queue kann man nicht einstellen.

Ich fürchte daher, dass du mit einer Fritzbox nicht weiterkommen wirst. Allerdings gibt es auch keine Garantie, dass es mit einem anderen Router besser läuft. Du kannst es höchstens ausprobieren und da du ein externes Modem hast, bist du frei bei der Wahl des Routers.
 
Alternativ wäre halt nach wie vor die Idee, Bandbreiten festzulegen. Für alle WLAN Geräte + 1 LAN Anschluss (z.B. Max 50%). Das scheint aber ja offenbar mit der FRITZ!Box (oder generell nur einem router?!) nicht möglich zu sein.
 
Screenshot_2024-04-08-14-06-07-307_com.android.chrome.jpg
Die Werte setzt die Fritzbox knapp unter die tatsächliche nutzbare Geschwindigkeit (habe einfach mehr in die Fenster eingetragen als wie ich tatsächlich habe, nach Bestätigung prüft die Fritzbox die Geschwindigkeit und setzt die Werte dann korrekt).
Weiß aber nicht ob es die Einstellung bei dir gibt, bei mir ist es eine 4060 und die hat kein Modem, und habe die Einstellung auch erst beim neu einrichten für mich entdeckt.
Damit + heimnetzwerk priorisierung Automatik = kein bufferbloat auf speedtest.net.
 
Ich hatte es so verstanden, dass du das bereits ausprobiert hast.

Abgesehen davon ist aber auch das kein Garant dafür, dass die Probleme damit verschwinden. Bufferbloat ist nur bedingt mit der Bandbreite verknüpft. Wie der Name schon sagt ist es ein Pufferproblem. Auf beiden Seiten, beim Up- wie beim Download hat der Router einen Pufferspeicher, in welchem sich die Pakete schön der Reihe nach aufstellen und warten bis sie bearbeitet werden. Beim Streaming wird dieser Puffer sozusagen konstant gefüllt und deine Gaming-Pakete müssen sich immer hinten anstellen, auch wenn es weder viele noch große Pakete sind, aber dafür haben sie es einfach nur eilig. Wenn du im Router nun die Bandbreite limitierst, wissen die Endgeräte nix davon und bombardieren den Router weiterhin mit allem was das Netzwerk hergibt und der Puffer läuft trotzdem voll.

Bandbreitenlimitierung kann helfen, aber sicher ist es nicht. Damit versucht man nur, mit eingeschränkten Mitteln, die Verhaltensweise eines fortgeschrittenen Queue Managements nachzuahmen.

Ein vereinfachtes Beispiel:

In einem 08/15 Router gibt es eine große Warteschlange, wie im Supermarkt mit einer einzelnen Kasse. Wenn konstant Kunden in den Markt strömen, ist die lange Schlange zu jedem Zeitpunkt gefüllt. Fortgeschrittene Router bieten aber mehrere Warteschlangen, wie ein Supermarkt mit mehreren Kassen. Auch da wird dieselbe Anzahl an Kunden bedient, aber der einzelne Kunde kann Glück haben und eine schnelle Kasse erwischen. Dabei spielt es in beiden Fällen kaum eine Rolle ob am Ein- oder Ausgang eine "Personenvereinzelungsanlage" den Kundenfluss als ganzes limitiert, weil das sozusagen nur die Anzahl der Kunden im gesamten Markt beschränkt, aber nur indirekt die Länge der Schlange(n). Deine Gaming-Pakete stellen sich also trotzdem immer brav hinten an und warten bis sie dran sind.

In dieser Analogie wäre (vernünftiges) QoS wie eine VIP-Kasse nur für Gamer ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Engaged schrieb:
Anhang anzeigen 1472503
Die Werte setzt die Fritzbox knapp unter die tatsächliche nutzbare Geschwindigkeit (habe einfach mehr in die Fenster eingetragen als wie ich tatsächlich habe, nach Bestätigung prüft die Fritzbox die Geschwindigkeit und setzt die Werte dann korrekt).
Weiß aber nicht ob es die Einstellung bei dir gibt, bei mir ist es eine 4060 und die hat kein Modem, und habe die Einstellung auch erst beim neu einrichten für mich entdeckt.
Damit + heimnetzwerk priorisierung Automatik = kein bufferbloat auf speedtest.net.
Habe die Einstellung auch, habs mal von 100 / 50 auf 120 / 65 gestellt. Erfolg ausbleibend :/
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Ich hatte es so verstanden, dass du das bereits ausprobiert hast.

Abgesehen davon ist aber auch das kein Garant dafür, dass die Probleme damit verschwinden. Bufferbloat ist nur bedingt mit der Bandbreite verknüpft. Wie der Name schon sagt ist es ein Pufferproblem. Auf beiden Seiten, beim Up- wie beim Download hat der Router einen Pufferspeicher, in welchem sich die Pakete schön der Reihe nach aufstellen und warten bis sie bearbeitet werden. Beim Streaming wird dieser Puffer sozusagen konstant gefüllt und deine Gaming-Pakete müssen sich immer hinten anstellen, auch wenn es weder viele noch große Pakete sind, aber dafür haben sie es einfach nur eilig. Wenn du im Router nun die Bandbreite limitierst, wissen die Endgeräte nix davon und bombardieren den Router weiterhin mit allem was das Netzwerk hergibt und der Puffer läuft trotzdem voll.

Bandbreitenlimitierung kann helfen, aber sicher ist es nicht. Damit versucht man nur, mit eingeschränkten Mitteln, die Verhaltensweise eines fortgeschrittenen Queue Managements nachzuahmen.

Ein vereinfachtes Beispiel:

In einem 08/15 Router gibt es eine große Warteschlange, wie im Supermarkt mit einer einzelnen Kasse. Wenn konstant Kunden in den Markt strömen, ist die lange Schlange zu jedem Zeitpunkt gefüllt. Fortgeschrittene Router bieten aber mehrere Warteschlangen, wie ein Supermarkt mit mehreren Kassen. Auch da wird dieselbe Anzahl an Kunden bedient, aber der einzelne Kunde kann Glück haben und eine schnelle Kasse erwischen. Dabei spielt es in beiden Fällen kaum eine Rolle ob am Ein- oder Ausgang eine "Personenvereinzelungsanlage" den Kundenfluss als ganzes limitiert, weil das sozusagen nur die Anzahl der Kunden im gesamten Markt beschränkt, aber nur indirekt die Länge der Schlange(n). Deine Gaming-Pakete stellen sich also trotzdem immer brav hinten an und warten bis sie dran sind.

In dieser Analogie wäre (vernünftiges) QoS wie eine VIP-Kasse nur für Gamer ;)
Solche Beispiele hätte man sich zu Schulzeiten gewünscht um komplexe Themen erklärt zu bekommen ;-)
Habt ihr Tipps für (erschwingliche) QoS-Router, die solch eine „VIP Kasse“ eröffnen können?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Ich vermute das Problem ja fast schon auf Provider Seite, wenn der Ping schon in den unspielbaren Bereich hochknallt wenn die Leitung nicht mal ausgelastet ist, wie hier in deinem Beitrag zu sehen, dann stimmt da generell was nicht.
Denn wenn das Standard wäre dann hätten wir hier ja jeden Tag solche Beiträge von Fritzbox Usern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R00kie
Engaged schrieb:
Ich vermute das Problem ja fast schon auf Provider Seite
Möglich. Oder die Fritte hat nen Knacks. Ein zweiter Router zum Gegentesten könnte Aufschluss geben.

Schlittrix schrieb:
Habt ihr Tipps für (erschwingliche) QoS-Router, die solch eine „VIP Kasse“ eröffnen können?
Ein EdgeRouter bietet zB Smart Queue und kostet nicht die Welt, ist allerdings auch nicht so einfach einzurichten, weil das semiprofessionelle Geräte sind. Ich möchte aber noch weniger zu MikroTik raten - die GUI ist für Otto Normal und Peter Planlos ein Selbstmordwerkzeug - und noch viel weniger zu den absurd überteuerten Asus-Gaming-Ufo-Voodo-Routern.

Bevor du diesen Weg gehst, wäre ein Gegencheck mit einem anderen Router - zB von einem Bekannten - sinnvoll. Sonst bastelst du Stunden oder gar Tage rum und am Ende hat @Engaged recht und es liegt am Provider, unabhängig vom Router.....
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Für mich klingts danach, dass die Ursache hier beim Shaping der Downloadrate auf Providerseite liegt. Hier wird scheinbar bei der Begrenzung der Bandbreite zu viel gebuffert. Damit ist die Ursache schon auf Providerseite zu sehen, aber lokal auf eine etwas niedrigere Bandbreite zu shapen sollte als Workaround trotzdem einigermaßen funktionieren, wenn die Geschwindigkeit stabil anliegt. Den Provider dazu zu bringen seine Hardware umzukonfigurieren (falls die überhaupt dafür brauchbare Settings mitbringt, die aufwendigen Algorythmen wie "cake" und "fq_codel" gibts glaub nicht in Hardware)

Bei meinem Provider steigt z.B. bei deaktiviertem SQM/QoS der Ping bei Download Auslastung um ca 20ms - schlechter als mit aktivem SQM (+4ms) aber für die meisten Nutzer bestimmt so erträglich, dass sie hier kein Problem bemerken.

Schlittrix schrieb:
Habt ihr Tipps für (erschwingliche) QoS-Router, die solch eine „VIP Kasse“ eröffnen können?
Leider ist das Feature bei Consumer-Routern nicht wirklich verbreitet. Ich kenn das nur von Geräten, die eigentlich für kommerzielle Verwendung gedacht sind (die schon genannten Ubiquity EdgeRouter und Mikrotik Routerboards) und als Feature in der OpenWRT Firmware. Es gibt von GL.inet z.B. auch Router die ab Werk mit OpenWRT kommen, aber für SQM muss man wohl auch dort erst ins erweiterte Webinterface und dann erstmal das SQM Paket nachinstallieren.

Warum das inzwischen noch nicht überall eingebaut ist, ist mir schleierhaft - ich nutze das mittlerweile schon seit 10 Jahren auf irgendwelchen OpenWRT (und neuerdings Mikrotik) Kisten und will keinen Router ohne das mehr.
 
Jo, cake ist eigentlich derzeit das modernste, was es da in der Richtung gibt.

Wenn AVM das richtig implementiert hat (hab da keine Erfahrungen mit, zumindest in den alten 7490 Boxen die ich kenne gibts da glaub kein Setting für) und korrekt aktiviert war (falls das überhaupt in dem Fall geht - laut nem Kommentar von AVM unter einem ihrer Videos gibts das "automatisch" Setting fürs Shaping aus irgend einem Grund nicht bei Glasfaser Boxen oder beim Setting "externes Modem") sollte das eigentlich das Problem lösen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
Zurück
Oben