DSL Abbrüche seit einer Woche immer abends

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März 2024
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Hallo,

ich hoffe, ihr könnt mir bei einem großen Problem helfen.

Seit etwa einer Woche kommt es bei mir dazu, dass die DSL Verbindung immer abends (meist gegen 18:30 Uhr) zusammenbricht, manchmal im Laufe des Abends dann auch noch mehrmals.

Im Router (Fritz.Box 7590) ist dann immer vermerkt: "DSL antwortet nicht (keine DSL-Synchronisierung)." Es wird dann immer eine neue Verbindung aufgebaut, was mehere Minuten dauert. Der Fehlerzähler zeigt dann auch immer wesentlich mehr Fehler als tagsüber (teilweise auch nicht behebbare Fehler).

Komisch daran sind vor allem zwei Sachen:

1. Tagsüber läuft die DSL-Verbindung aboslut reibungslos. Auch die Geschwindigkeit stimmt mit der gebuchten überein (50 Mbit/s). Auch abends, wenn es zu den Abbrüchen kommt, bleibt die Geschwindigkeit voll erhalten, nur geht eben immer die DSL-Synchronisierung verloren.

2. Ich habe an dem System nichts verändert, es lief - genau wie es jetzt ist - jahrelang stabil. Nun treten plötzlich aus heiterem Himmel die Probleme auf.

Folgende Maßnahmen habe ich schon probiert, die aber nichts gebracht haben:

1. Router aktualisiert.
2. Mehrfacher Neustart des Routers.
3. Neues Verbindungskabel vom Router zur ersten (und einzigen) TAE.
4. In den Einstellungen DSL-Syncrate auf verfügbare Bitrate begrenzt
5. In den Einstellungen zur Störsicherheit von maximaler Performance auf maximale Stabilität gegangen (woraufhin sich die Störabstandsmarge auf 10 dB erhöht hatte)

Hat jemand eine Idee, was die Ursache für diese Verbindungsabbrüche immer abends sein könnte?

Noch kurz zur Anlage:

Einfamilienhaus
Vertrag 1 & 1 50 Mbit/s
Router Fritz!box 7590, angeschlossen an erster und einziger TAE; schwarzes Originalnetzteil
Am Router angeschlossen. PC per LAN, zudem mehrere geräte per WLAN und ein analoges Telefon.

Screenshots von der DSL-Verbindung:

. DSL5.JPGDSL4.JPGDSL3.JPG



DSL2.JPGDSL1.JPG


Vielen Dank!
 
Bei 1&1 anrufen und Druck machen! Ähnliches hatte ich bei Vodafone DSL. Man konnte fas die Uhr danach stellen wann Geschwindigkeit einbrach.
 
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Hmm, machst du oder ein anderes Haushaltsmitglied Abends seit einer Woche um 18:30 Uhr irgendwas spezielles?
Gibt es neue Anschaffungen seit einer Woche? z.B. neue DECT-Telefone, dLAN/PowerLAN-Adapter, LED-Lampen oder ähnliches?
 
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Hatte ich in der Form auch schon, da war es ein Kurzschluss im DSLAM, der beim anklemmen eines neuen Anschlusses verursacht worden war. Immer abends gegen 20:00 brach die Verbindung zusammen und das bis zu zehn mal kurz nacheinander. Die Telekom Technik ging dem erst wirklich nach, als ich ihrem Techniker das Routerlog zur Verfügung stellte.
 
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KnolleJupp schrieb:
Hmm, machst du oder ein anderes Haushaltsmitglied Abends seit einer Woche um 18:30 Uhr irgendwas spezielles?
Nein, nichts derggleichen. Außer dass wir immer schon Wetten abschließen, wann genau wieder ein Zusammenbruch kommen wird :)
 
Was sagt den dein erster Ansprechpartner, der Provider?
 
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Das kann auch von einem elektrischen Gerät das Netzteil sein, was dein DSL zum Absturz bringt. Das elektrische Gerät kann bei dir im Haushalt sein oder bei deinen Nachbarn.
Ich hatte es bei einem älteren Fernseher bei einem Nachbarn 2 Häuser weiter. Immer wenn das Netzteil seine Betriebstemparatur erreicht hatte, viel das DSL aus.
Du kannst jetzt zu nächst eins machen, alle elektrischen Geräte in deinem Haus ausschalten und nur die FritzBox eingeschlatet lassen. Wenn es dann zu der Zeit nicht mehr auftritt, dann Ausschlussverfahren machen.
 
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Bei Bekannten war es die Haustürklingel, beim anderen Bekannten waren es günstige DLAN Adapter die Probleme mit DSL verursacht hatten.
 
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Bei unserem letzten kunden war es ein bewegubgsmelder. Andere Steckdose an anderem Stromkreis hstte geholfen.
 
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Ich vermute mal, da hat ein Techniker IM Schaltkasten einen weiteren Anschluss aifgeklemmt und dabei ist irgendwas hops gegangen.
Da kann dir nur der Provider und dann ein Techniker helfen.
 
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Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Hinweise.

Ich habe jetzt mal den Provider informiert, der schickt morgen einen Techniker zur Überprüfung.
Engaged schrieb:
Störabstandsmarge 6, das ist das Limit um zu funktionieren, da reicht ein kleiner Störer und du fliegst raus.
Ja, das ist schon sehr wenig. Allerings hatte ich in den Einstellungen mal probeweise die Störsicherheit zu Lasten der Performance erhöht, der Abstand lag dann bei 10 dB, zum Abbruch kam es abends trotzdem.
areiland schrieb:
Hatte ich in der Form auch schon, da war es ein Kurzschluss im DSLAM
DJKno schrieb:
Ich vermute mal, da hat ein Techniker IM Schaltkasten einen weiteren Anschluss aifgeklemmt und dabei ist irgendwas hops gegangen.
Das befürchte ich auch fast. Denn alle anderen Randbedingungen sind ja völlig gleich geblieben und es hat immer funktioniert.

Vielleicht steckt ja auch der Glasfaseranbieter, der derzeit in der Gegend unbedingt neue Verträge abschließen will, mit einem Störsender dahinter. 😉😆
 
Ich kenne solche Geschichten, mal sehen wie es diesen Sommer wird, auch meistens abends, oder vor zwei Jahren auch immer vormittags.
Zum Glück sind aber die schlimmsten Zeiten davon vorbei, da haben wir sogar Notizen darüber geführt.
Meine Vermutung war das zu der Uhrzeit immer jemand irgendein Gerät angemacht hat.🤷🏻
 
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Wenn es sich zeitlich wirklich so gut eingrenzen lässt, dann mach um die Uhrzeit einfach mal eine Stunde lang einen Test, wie es Deadendstreet schon sagte.
Stecke um 18Uhr alles andere aus, alles ausschalten was geht, auch Licht da es jede LED sein kann. Am besten gleich alle Sicherungen raus, bis auf die wo der Router mit dran hängt.
Wenn trotzdem ein Ausfall kommt, weißt du schonmal das es keines deiner Geräte ist.

Wenn du in der Zeit dann eh nicht viel machst, beobachtest du währenddessen die Nachbarschaft. 18:30 ist eine gute Zeit das wer von der Arbeit heim kommt. Schau ob du irgendwas mitbekommst was so passiert und was deine Internetverbindung dabei macht.
 
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Vermutlich ein Powerline-Adapter, aber kann im Prinzip jedes Gerät sein, welches sowas auslöst. Vorher sollte man aber auf jeden Fall mal schauen, ob die DSL-Strecke soweit einwandfrei ist, also kein anderer Fehler (einadrige Unterbrechung, Feuchtigkeit, Parallelschaltung, usw.) vorhanden ist.
 
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Hallo,

ich möchte mich mal zurückmelden und mich für die vielen kontruktiven Antworten bedanken.

Es war inzwischen ein Techniker da, der die DSL-Leitung vermessen hat. Ergebnis war, dass direkt am Anschluss weniger Fehler vorhanden waren als am Router.

Ich habe deshalb heute die Leitung vom Hausanschluss zur ersten TAE (bislang einfaches vieradriges Kabel) durch ein Netzwerkkabel (CAT 7) getauscht.

Die DSL-Werte haben sich hierdurch verbessert, insb. ist die Störabstandsmarkge von 6-8 dB auf 11 dB gestiegen und die Leitungskapazität hat sich von ca. 63 MBit/s auf 77 Mbit/s erhöht.

Allerdings ist immer noch eine Störquelle da, die immer abends zuschlägt. Ich merke das am Fehlerzähler. Normalerweise habe ich in 15 Minuten ca. 10 behebare Fehler und keine unbehebbaren, zu bestimmten Zeiten schnellen diese Werte schlagartig nach oben, es treten dann innerhalb kürzester Zeit tausende behebbare Fehler und auch einige unbehebbare auf.

Die Störquelle liegt höchstwahrscheinlich außerhalb des Hauses, denn zu den Zeiten, an den die Störung auftritt (heute genau im 18:30 Uhr und nochmals um 19:15 Uhr), sind bei uns auch keine anderen Geräte im Einsatz als sonst.

Ich bin mal gespannt, ob die verbesserte Leitung das nun abfedert und es zu keinen Abbrüchen mehr kommt. Dann würde ich die Sache auf sich beruhen lassen.
 
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Leitungssteher schrieb:
Die Störquelle liegt höchstwahrscheinlich außerhalb des Hauses, denn zu den Zeiten, an den die Störung auftritt (heute genau im 18:30 Uhr und nochmals um 19:15 Uhr), sind bei uns auch keine anderen Geräte im Einsatz als sonst.
Kann aber auch ein Trugschluss sein. Manche Dinge laufen automatisch an, z. B. Heizung. Wenn die Uhrzeit immer identisch ist, dann ist es sehr wahrscheinlich was mit Zeitschaltuhr. Hier könnte man z. B. auch bis zur Zeitumstellung warten, ob sich das Verhalten um eine Stunde schiebt.
 
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