Darauf, dass Mozilla im Zusammenspiel mit dem HTML5-Internet-Diktator Google -- der mit seinen diktatorischen Aktionen gegen die Nutzer des Internets schon die Electronic Frontier Foundation veranlasst hat aus dem ehemals demokratisch die Internetnormen festlegenden W3C auszutreten, weil er gerade sein eigenes HTML5-Google-Tracking-, Datensammel- und Werbenetzwerk an der Stelle des ehemaligen Internets etabliert bei dem die EFF nicht mitmachen wollte -- den Thunderbird nun genauso vor die Wand fährt wie er das schon erfolgreich mit dem Firefox getan hat, um auch von dessen Nutzerbasis möglichst viele zur Nutzung von Google-Software und Google-Diensten zu veranlassen, habe ich eigentlich schon gewartet. Google hat ja auch lange genug an die Mozilla Foundation ,,gespendet``. Die Ankündigungen seitens Mozilla, dass der Thunderbird nicht mehr weiterentwickelt würde haben wohl zu wenige Nutzer abspringen lassen. Nun versucht man es eben mit Entwicklung gegen den Willen der Thunderbird-Fanbase (u. a. der Abschaffung des mächtigen XUL-AddOn-Systems und der Verquickung mit Google-Diensten wie Gmail), wie das ja auch beim Firefox schon so toll geklappt hat, der in seiner aktuellen Version zudem dank Multithreading den Akku von Mobilgeräten beim Abarbeiten von dynamischen Google-Werbe-JavaScripts auf allen verfügbaren Prozessorkernen sogar noch schneller leert als Googles Chrome Browser und schon deshalb für mich ebenso unbenutzbar ist wie letzterer.
Diese Veränderungen kümmern mich beim Thunderbird aber eher noch weniger als beim Firefox, denn beim Thunderbird ist es kein Problem eine Version 2.0 oder 3.0 zu verwenden, da sich die Protokolle zum E-Mail-Transfer seit ewigen Zeiten nicht geändert haben und so überhaupt keine Notwendigkeit besteht irgendeinen aktuelleren, aufgeblähten, mit Multithreading, einer Schwachsinns-GUI und der Sammlung und Übermittlung von Nutzerdaten an Mozilla auf meinem System Ressourcen verschwendenden heutigen Thunderbird zu installieren.
Meinen heutigen Firefox habe ich mir schon ohne Googles HTML5-Tracking- und DRM-Krempel aus einer älteren Firefox-Version selbst kompiliert, was schon etwas Mühe gemacht hat (Vielleicht nehme ich das nächste Mal einfach den PaleMoon-Browser und baue den zum Anon-Browser um, denn so wichtig ist mir der Internetzugang nach über 25 Jahren im Internet nicht mehr, dass ich mir dafür noch einmal die Mühe mache mir meinen eigenen Browser zu kompilieren falls meiner mal auf gar keiner Webseite mehr funktionieren sollte. ;-) Schon jetzt haben die meisten meiner Rechner keinerlei Verbindung zum Internet und der Trend setzt sich fort.).
Bei meinem Thunderbird sehe ich erst gar keinen Handlungsbedarf. Der läuft inklusive automatischer GPG-Emailverschlüsselung problemlos. Wenn Google irgendwann neue E-Mail-Standards diktiert, verzichte ich einfach auf E-Mail wie ich schon seit über 20 Jahren auf ein Mobiltelefon verzichte nachdem ich damals im Netzausbau bei einem großen Mobilfunkprovider in der GSM-Implementation festgeschriebene Abhörfunktionen entdeckt und deren Funktion als Praktikant von den festangestellten Kollegen auch gleich vorgeführt bekommen habe. Nach dem Praktikum habe ich mein erstes eigenes Handy verkauft und danach nie wieder ein Mobiltelefon besessen.
Wenn Google noch ein bisschen so weitermacht ist für mich als jemandem der seit Mitte der 90er fast täglich im Internet war bald ohnehin der Punkt erreicht an dem ich das normale Internet, dass ich schon seit über einem Jahrzehnt nur noch per Anon-Browser verwende, gar nicht mehr nutzen werde. Ich bin schon heute die meiste Zeit im anonymen ONION-Netzwerk unterwegs. Da hat Google mit seinem Suchmaschinen- und Datensammelunsinn keine Chance, denn da ist niemand freigiebig mit persönlichen Daten -- außer mit den persönlichen Daten von den Leuten, die auf die Angebote von Microsoft, Google, Facebook/WhatsApp, Snap-Chat und Co. hereingefallen sind und deren Daten Hacker bei diesen Konzernen daher leicht erbeuten konnten und sie nun im Darknet verkaufen oder auch nur einfach zum Download anbieten.
Fazit: Macht mit Thunderbird und Firefox was ihr wollt Mozilla. Ich habe die Software die ich brauche und bin auf den Unsinn den Ihr heutzutage verzapft nicht mehr angewiesen. Da hilft Euch auch das Löschen der XUL-AddOns nichts. Ich habe mir sämtliche AddOns von addons.mozilla.org längst per automatischem Downloadscript über meinen Webserver gesichert. :-P
