Eigener Server - aber welche Hardware?

Kettenhunt

Lt. Commander
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Moin,

Geplant ist ein Webserver über den ein paar Webseiten laufen sollen.

Die Frage ist nun nach der passenden Hardware, keine Kaufberatung aber eben ein Richrwert würde mich da schon weiterbringen.

Was will ich machen?
Eine Website aoll über einen eigenen Server verwaltet werden. Speicherplatz ist kein wichtiges Thema. Ein paar Gigabyte kmen aber höchstens zusammen. Alle anderen Daten werden über einen externen
Serber bereitgestellt. Benutzeraufkommen sollte etwa 100 bis 300 Gäste pro Tag sein, aber mit Reserven nach oben.
Der Server steht bei mir zuhause.

Hab ich irgendwas vergessen?

Lg
 
300 Gäste für was?
300 Seitenaufrufe ist nichts. 300 Gäste bei einem Gameserver ist viel!
 
Hast du Erfahrung mit der Administration und Absicherung eines Webservers? Sonst wird das Ding eine reine Spam Schleuder ;)
 
Wieso zuhause betreiben?
Gibt doch sehr viele günstige Webhosting-Unternehmen.
 
Nicht zu vergessen, dass das Betreiben eines Servers bei einem privaten Internet-Anschluss laut den AGBs der meisten Provider verboten ist.
Hinzu kommt dann noch die ständig wechselnde IP, deren Range meistens im Spam-Pool diverser Blacklists ist, so dass der direkte Versand von E-Mails über die eigene DSL-IP oft fehlschlagen wird.
 
Tannenbaum schrieb:
Wieso zuhause betreiben?
Gibt doch sehr viele günstige Webhosting-Unternehmen.

Zuhause hab ich mehr freiheiten.

d0zer schrieb:
Hast du Erfahrung mit der Administration und Absicherung eines Webservers? Sonst wird das Ding eine reine Spam Schleuder ;)

Alles kein Ding ;)

GrinderFX schrieb:
300 Gäste für was?
300 Seitenaufrufe ist nichts. 300 Gäste bei einem Gameserver ist viel!

rob- schrieb:
Ein Pentium sollte reichen. 300 Anfragen sind nix :)
Wenn man Angst hat, einen I3

Achja andersrum gedacht. Also maximal 50 bis 100 Anfragen gleichzeitig in Spitzenzeiten
 
und hat dein Internet Anschluss überhaupt genug Upload? Du schreibst ein paar GB könnten schon zusammenkommen d.h. die "paar GB" könnten auch jeweils von den 300 Gästen "runtergeladen" werden.

Würde irgendwas stromsparendes nehmen wenn das Ding dann 24/7 läuft, ein Fertig NAS mit Atom CPU könnte das von der Leistung her dann auch packen (die gibts ja auch mit kompletter Webserver und MySQL Umgebung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja erstmal beim größten Übel anfangen: die Leitung. Anbieter, Upload, Download, Statische IP, DynDNS, Mailversand, ...?
 
hedsht schrieb:
Was willste denn laufen lassen? IIS, Apache, Nginx? Windows/Linux?
Kommt auf die Hardware an. Entweder Debian oder Apache. Eine andere überlegung war einen Gehversuch mit Android zu wagen, die Möglichkeit besteht ja, nur klappen sollte es denn auch :-)

Yuuri schrieb:
Ich würde ja erstmal beim größten Übel anfangen: die Leitung. Anbieter, Upload, Download, Statische IP, DynDNS, Mailversand, ...?

Lawnmower schrieb:
und hat dein Internet Anschluss überhaupt genug Upload? Du schreibst ein paar GB könnten schon zusammenkommen d.h. die "paar GB" könnten auch jeweils von den 300 Gästen "runtergeladen" werden.

Würde irgendwas stromsparendes nehmen wenn das Ding dann 24/7 läuft, ein Fertig NAS mit Atom CPU könnte das von der Leistung her dann auch packen (die gibts ja auch mit kompletter Webserver und MySQL Umgebung).


Leitung stimmt schon. Die paar GB die anfallen könnten können gar nicht von allen heruntergeladen werden denn

System+Reserve+ Daten = paar GB ;-)
 
Debian oder Apache?
 
Einen Webserver zuhause zu betreiben ist doch totaler Unsinn.

- Anschaffungskosten: Selbst wenn du "kleine" Hardware willst, bist du bei sagen wir 400€. Ein günstiger Dedicated Server kostet 25€ -> du hast über ein Jahr Serverbetrieb nur in die Anschaffungskosten gestopft.
- Betriebskosten: Auch kleine Maschinen fressen Strom. Die Stromkosten allein sorgen dafür, dass sich die Rechnung oben mit nem Dedicated noch länger aus geht.
- Bandbreite: Hast du zuhause 100MBit UPLOAD? Ganz sicher nciht. Heim-Anschlüsse sind asynchron.
- statische IP: Hast du zuhause eine? Nö, das bezweifle ich mal.
- 24h-Disconnect: haben viele Heim-Anschlüsse...
- Unabhängige Stromversorgung... Dedicateds haben sowas normalerweise. Hast du sowas?
- eine IP, von der aus man Mails verschicken kann: hast du ganz sicher NICHT. Private IP-Bereiche sind fast überall auf der Blacklist. Außerdem hast du bei variabler IP keinen sauberen Reverse DNS. Wer dich nicht allein anhand der IP blockt, blockt dich spätestens hier. Ok, außer du willst nur Mails an die Nigeria Connection schicken...
- Verschleiß: Wenn dir zuhause eine Festplatte aussteigt, wer bezahlt den Ersatz? Also bei den den großen Hostern schickst du ne Nachricht an den Support, nach spätestens 2h hast du KOSTENLOS ne neue/neuwertige Platte drin.
- Erlaubt dein Anbieter überhaupt, dass du einen Server betreibst? Die meisten tun das nicht...

Kettenhunt schrieb:

Sehr interessante Antwort, hinsichtlich...

Kettenhunt schrieb:
Kommt auf die Hardware an. Entweder Debian oder Apache. Eine andere überlegung war einen Gehversuch mit Android zu wagen, die Möglichkeit besteht ja, nur klappen sollte es denn auch :-)

Du hast offensichtlich GAR KEINE Ahnung davon, wie man einen Webserver betreibt und absichert. Deine Kiste wird innerhalb von einer Woche ne Mega-Spambombe.
 
- Anschaffungskosten: Selbst wenn du "kleine" Hardware willst, bist du bei sagen wir 400€. Ein günstiger Dedicated Server kostet 25€ -> du hast über ein Jahr Serverbetrieb nur in die Anschaffungskosten gestopft.
bei seinen Anforderungen würde ja vermutlich sogar ein Vhost oder sogar nur ein Webspace reichen - das kostet dann nochmals deutlich weniger pro Monat.
 
Kettenhunt schrieb:
Kommt auf die Hardware an. Entweder Debian oder Apache. Eine andere überlegung war einen Gehversuch mit Android zu wagen, die Möglichkeit besteht ja, nur klappen sollte es denn auch :-)

ich würde dir aufgrund deiner antwort stark davon abraten einen server zu betreiben.

1.) Debian = Betriebssystem
2.) Apache = Webserver
3.) Android = Mobiles OS

und ansonsten, was Daaron sagt :)
 
Lawnmower schrieb:
bei seinen Anforderungen würde ja vermutlich sogar ein Vhost oder sogar nur ein Webspace reichen - das kostet dann nochmals deutlich weniger pro Monat.
Bei seinem offensichtlich nicht vorhandenen Hintergrundwissen hinsichtlich Serverbetrieb wäre ein kleines Webspace-Paket sogar besser. Da kann er nicht viel kaputt machen.

Die strafrechlichten Folgen von schlecht gesicherten Servern sind halt durchaus beachtlich. Die Störerhaftung ist einer der schnellsten Wege, als eigentlich Unschuldiger trotzdem in den Bau zu wandern und dort die Rosette versilbert zu bekommen.
 
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