Elektriker hier?

Wenn man an der Steckdose sein E-Auto laden will, dann sollte sich evtl ein Fachmann die komplette Elekroinstallation anschauen und auch gleich eine geeignete Steckdose montieren, das Geld für sowas wäre es mir wert, Sicherheit geht vor ....
 
1,5 geht wenn das Kabel nicht zu lang ist.
Ab 15m sollten es 2,5mm2 sein
 
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Die Absicherung kann auch ein Indiz für den Querschnitt sein. Aber auch das bringt nix, ohne zu wissen was an dem Stromkreis noch dran hängt. Dann bräuchte man noch den Ik Wert der Sicherung bzw. Schleifenwiderstand oder Netzinnenimpedanz (je nach Netzform) und ggf. den R Iso um das vollends beurteilen zu können.

Ich hatte schon Stromkreise die waren mit 16A bemessen, geplant und auch so abgenommen und nach 4 Jahren schaffen die nur noch einen IK von 70A was natürlich zu wenig ist, also muss man kleiner absichern oder den Quersschnitt erhöhen.

Generell sollte man ein BEV am besten immer über eine Wallbox laden, oder höchstens mit einer Green Up Steckdose.
Wegen der Schieflastgrenze
redjack1000 schrieb:
Ich Rate mal NYM-J 3x1,5

CU
redjack
Kommt auf das Alter der Installation an und ob das Kabel ggf. zum Teil außen verlegt ist. Generell ist alles möglich, selbst klassische Nullung ohne PE. Wir kennen hier nicht mal die Netzform.

Ezechiel schrieb:
Optisch kann man dann den unterschied sehen ohne direkt an den Kabeln zu arbeiten

Kann auch eine Querschnittsverjüngung gegeben haben nach irgendwlchen Abzweigdosen, die dann wieder erhöht wird.
Ich habe schon 3 verschiedene Querschnitte in einem Stromkreis gesehen. Jeweils am Anfang und Ende hätte man das nicht erkannt.
 
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@Löschknecht
Klar da hast du recht, gibt nichts was es nicht gibt.
Ging Mal davon aus, dass die Steckdose separat abgesichert. Wäre ja zumindest sinnvoll bei einer Außensteckdose, die ja eventuell auch öffentlich zugänglich ist.
Aber klar dafür müsste man einen schaltplan sehen
 
In der Regel sollte die Steckdose auch einen RCD haben, aber kommt natürlich drauf an wie alt das ganze ist.

Wenn die nicht einzeln abgesichert ist, wäre es zumindest nicht ungewöhnlich.. und natürlich auch nicht verboten..
 
Ich habe eine Wallbox. Die Könnte über CEE (mit Genehmigung) sogar bis zu 22 kW laden.
Aber da wären wir wieder bei dem Problem, dass ich den ganzen Hof aufgraben müsste um ein neues Kabel zu legen. Das wird schlicht nicht passieren. Vorher würde ich einfach dauerhaft an einem öffentlichen Schnelllader laden.

Um euch noch mehr zu beunruhigen - die Leitung wurde vor 15 Jahren von einem Laien gelegt.
Und an der Steckdose ist vor zwei Jahren der Stecker eines Staubsaugers komplett geschmolzen (deshalb wurde auch eine neue Steckdose gesetzt). Immerhin die wurde von einem Elektriker gesetzt.

Im Sicherungskasten hängt eine B16 Sicherung ET-68 6000 / 3. Was auch immer die ganzen Zahlen bedeuten.
Ich würde meine Hand aber auch nicht dafür ins Feuer legen, dass da wirklich nur die eine Steckdose dran hängt.

(Das ist der Mist, wenn man irgendwelche uralten Burgen erbt an denen schon 20 Vorfahren rumgepfuscht haben)
 
Schmalhans93 schrieb:
Um euch noch mehr zu beunruhigen - die Leitung wurde vor 15 Jahren von einem Laien gelegt.

Und an der Steckdose ist vor zwei Jahren der Stecker eines Staubsaugers komplett geschmolzen (deshalb wurde auch eine neue Steckdose gesetzt). Immerhin die wurde von einem Elektriker gesetzt.

Und genau de rhat gepfuscht wenn er einfach nur eine Steckdose setzt und nicht den Rest auf den neusten Stand bringt.
Klingt nämlich als ob alles etwas älter wäre.

Ich würde einfach einen E-Check beauftragen. Dann hätte man was schriftliches und könnte ggf. ruhiger schlafen oder auch nicht.
 
Schmalhans93 schrieb:
In dem Fall wird „nur“ mit 10A geladen.
Die Sicherung kann es. Die Steckdose ist erst ein halbes Jahr alt - die muss es auch können.
10A Dauerlast ist auch das Maximum.
In jedem Fall würde ich auch mal die Temperatur messen von der Steckdose, wenn da 4h lang oder so 10A drüberlaufen.
 
Und was machst du mit dem Wert?

Das bringt nur was wenn man den genauen Typ der Leitugen kennt und wieviel Grad der aushält uzsw.

Temperatur ist nur bedingt aussagekräftig und eher ein Thema bei losen Klemmstellen.

Aussagkräftiger wäre es mit einem Zangenamperemeter.
 
@Löschknecht Wenn er feststellt, dass die Steckdose 50°C hat, würde ich vielleicht darüber nachdenken, dass das nicht ganz optimal ist.
Leitung != Steckdose.
Ich weiß auch nicht so recht wie du auf den Trichter kommst, dass ich irgendwas zur Leitung gesagt hätte.
 
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Cardhu schrieb:
@Löschknecht Wenn er feststellt, dass die Steckdose 50°C hat, würde ich vielleicht darüber nachdenken, dass das nicht ganz optimal ist.
Leitung != Steckdose.
Ich weiß auch nicht so recht wie du auf den Trichter kommst, dass ich irgendwas zur Leitung gesagt hätte.

Ach ne Leitung ist nicht Steckose das wußte ich nicht danke.

Ansonsten kennst du doch sicher das Datenblatt der Steckdose und die Temperatur die sie maximal aushält?
Und wie will er messen das da 4h 10 A drüberlaufen?
 
Wenn du da wirklich nen Auto dran Laden willst würde ich das ganze Konzept nochmal überdenken.
Hol dir mal nen Elektriker, der den Kreis auf Herz und Nieren prüft. Die Steckdose sieht auch irgendwie nach Baumarkt aus und würde ich direkt mit tauschen.
Geht es nur um Strom zählen? Oder willst du irgendwas damit Steuern? (PV Überschuss)
Setz doch ein kleines Wasserdichtes Gehäuse mit Hutschiene in die Zuleitung und pack da Zähler, Homeatic Zeugs usw rein.
 
xeroftw schrieb:
Wenn du da wirklich nen Auto dran Laden willst würde ich das ganze Konzept nochmal überdenken.
Hol dir mal nen Elektriker, der den Kreis auf Herz und Nieren prüft. Die Steckdose sieht auch irgendwie nach Baumarkt aus und würde ich direkt mit tauschen.

Was sollte an einer Baumarktsteckdose schlecht sein? Sehr viele Betriebe verbauen das. Sowas wird ja eh von einem Fachbetrieb installiert und gemessen.

Und hier gibt es auch eine Menge Firmen die nur ABB verbauen was man auch in jedem Obi finde.

Hutschiene in die Zuleitung und pack da Zähler, Homeatic Zeugs
Die meisten VNB verbieten in ihren TAB Hutschienenzähler.
 
Der Unterschied ist der Grenzbereich.
Ich hatte mal Schmelzsicherungen. Die Baumarktware ist beim anlaufen der Kreissäge jedes mal rausgesprungen, die Markenware hat gehalten. Die Baumarktware wird sicher sein, nur löst eben zu früh aus, während die Markenware eher an den Grenzbereich ausgelegt ist.

Woanders hatten welche auf nem Pferdehof irgendnen Dampfbad für Zubehör. Die Baumarktware (Steckdose) ist regelmäßig abgeraucht, nachdem wir 1x Markenware installiert hatten, war ruhe. (Absicherung war io)

Abb ist ja auch Markenware, es gibt halt nur im Baumarkt die guten Sachen, als auch billig Zeug. Nimm einfach mal beides in die Hand, steck nen Stecker rein, guck wie stramm der sitzt, wie gut die Schutzkontakte Federn usw.

Löschknecht schrieb:
Die meisten VNB verbieten in ihren TAB Hutschienenzähler
Wäre mir neu, dass der VNB in der Kundenanlage Zähler verbieten dürfte. Man klaut ja keinen Strom, die haben keine störenden Rückwirkungen auf das Netz. Hier im Umkreis sitzen 5 VNB und keiner von denen verbietet Zähler. 1 davon ist die Westnetz und die ist ja nicht gerade klein.
 
xeroftw schrieb:
Die Baumarktware (Steckdose) ist regelmäßig abgeraucht, nachdem wir 1x Markenware installiert hatten, war ruhe. (Absicherung war io)
xeroftw schrieb:
Abb ist ja auch Markenware, es gibt halt nur im Baumarkt die guten Sachen, als auch billig Zeug. Nimm einfach mal beides in die Hand, steck nen Stecker rein, guck wie stramm der sitzt, wie gut die Schutzkontakte Federn usw.
Du verwendest hier einerseits "Baumarktware" als Sammelbegriff für minderwertige Ware, gleichzeitig aber sagst du auch, dass man Qualitätsware auch im Baumarkt findet.
Passt für mich irgendwie nicht so ganz zusammen.

Bei uns im Baumarkt (Hornbach) kaufen regelmäßig viele Handwerker ihren Bedarf ein. Elektriker, Fliesenleger, Maurer, Trockenbauer.
Egal ob das Kabel, Steckdosen, Sicherungskästen oder Kabelkanäle sind.

Wenn man gesagt bekommt, dass die Steckdosen oder Geräte aus dem Discounter sind, dann sollte man hellhörig werden. Bei Baumarkt allerdings würde ich mal noch ganz locker bleiben und erstmal genau hinsehen, was das so ist.

Würde gerade bei Elektrik aber auch grundsätzlich nicht an der Qualität sparen. Nur, weil man 100€ bei der Hauselektrik sparen wollte, ist das damit erhöhte Risiko für einen Kabel- und damit ggf. auch Hausbrand lange nicht gerechtfertigt.
Ebenso sind aber manche Anforderungen und Vorgaben nicht immer nötig und zwingend erforderlich.
Bei einem Bekannten wurde vom Hauptanschlusspunkt im Haus eine separate UV für das erste OG gezogen. Abstand zwischen beiden Klemmpunkten ca. 2-2,5m. Laut Vorschrift müsste ein 10mm² Kabel verbaut werden, angeschlossen ist es nur mit einem 6mm² Kabel. Rein technisch sehe ich da keinerlei Problem, auch sein damaliger Elektriker hat das so gesehen. Als mal ein anderer Elektriker da war, hat er das direkt kritisiert und was von Brandgefahr usw. gefaselt.
Völlig an der Realität vorbei aber rein nach Vorschrift natürlich richtig.
Nicht immer muss alles zwingend nach Vorschrift sein, damit es "sicher" ist. Hier und da ist eine praxisnahe Einschätzung und Abwägung auch sinnvoll. Gerade wenn es im Bestand ist.
Wenn man neu baut oder ohnehin saniert, macht es natürlich sinn, lieber mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. UP-Elektrik tauscht man nunmal nicht einfach so mal wieder aus. Bei AP-Installationen kann man da etwas anders agieren.

@TE: Ich würde zumindest mal prüfen lassen, ob die Erdleitung eine 1,5 oder 2,5mm²-Leitung ist. Ersteres wäre mir in jedem Fall für die Dauerlast zu schwach, zweiteres würde wohl halbwegs reichen.
Wir haben bei uns am Hof lediglich ein 5x2,5mm² liegen (30m), das die gesamte Werkstatt und Maschinenhalle anbindet (fragt nicht, wurde so halt vor 40 Jahren als ausreichend erachtet....) und bisher ist alles gut. Aber da laufen halt auch nie Dauerlasten über 6kW drüber (E-Motoren von Maschinen). Dauerlast wohl mal 2-3h je nach Arbeit.
 
Khaotik schrieb:
Würde gerade bei Elektrik aber auch grundsätzlich nicht an der Qualität sparen. Nur, weil man 100€ bei der Hauselektrik sparen wollte, ist das damit erhöhte Risiko für einen Kabel- und damit ggf. auch Hausbrand lange nicht gerechtfertigt.
Ebenso sind aber manche Anforderungen und Vorgaben nicht immer nötig und zwingend erforderlich.

Man kann Qualität für 10 000 Euro einbauen und es dann falsch machen dann hilft das alles nix.
Welche Anforderungen und Vorgaben sind den nicht zwingend erforderlich?
Generell ist die gesamte VDE nicht erforderlich, allerdings sollte man dann der Versicherung nachweisen können das man Maßnahmen gleicher Sicherheit getroffen hat.
 
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