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News Entwickler ein „Troll“: Valve entfernt Amok‑Sim Active Shooter von Steam

Was ist an dem spiel so schlimm? Wenn man Realität und spiel unterscheiden kann ist es kein problem, Ich hatte auch ne scheiß kindheit und schulzeit trotzdem kauf ich mir keine Waffe und baller alle IRL um obwohl ich ingame nicht mal zucken würde LUL
 
Wie werden hier manche Mitglieder von CB nicht müde zu behaupten:" Der Markt reguliert!"

Gibt es keinen Markt für Killerspiele (bewusst provokant) in denen Amerikaner, Briten, Reichsdeutsche, Japaner, Italiener, Frauen, Kinder, Polizisten, Swat, Terroristen, Freiheitskämpfer, Partisanen, Guerillas, Drogankartelle, das Militär generell und jegliches Tier von Dino bis übergroßen Wurm erschossen, erstochen, erschlagen, gesprengt, erwürgt oder auf eine andere Art virtuell abgeschlachtet werden können, würden sie irgendwann nicht mehr produziert werden.
Aber anscheinend werden Spiele gekauft in denen man nach Rollen, Religion, Beruf, Rasse, Hautfarbe, Nation, Geschlecht und Alter separierte Menschen ermorden kann.

Das ist der einzige Absolitismus den man als gegeben nehmen kann und nicht Geschmack oder menschliche Integrietät.

ES WIRD GEKAUFT. Von Menschen...
Der Markt ist also da...
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Ich weiß, was schlimmer ist. Die tatsächlichen Amokläufe.
Soll mich das provozieren?

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Der Typ weiß ziemlich genau was er schreibt. Schon mal in Civ eine andere Zivilisation ausgelöscht? Und danach losgerant und Massenmord begangen? Ich ersteres ja, letzteres nein.
Leider nicht du wirst hier alle Spiele in einem Topf, dazu verstehst du nicht einmal die Thematik und Handlung der Spiele... Ich weiß nicht, wo du GEZIEHLT in Civ Menschen virtuell umbringst? Du schmeißt hier jedes Strategiespiel und jedes alte Fantasy-Brettspiel rein. In diesen Spielen, ging es nie darum Menschen zu töten oder aufzuzeigen, wie viele du getötet hast, um dich stolz zu machen. Offenbar weißt du sehr wenig, da brauchen wir nicht mehr zu diskutieren, wenn du selbst Anno aufführst, was genau wie Civ auf Aufbau setzt...

Der Rest ging gar nicht an dich, genauso wenig wollte ich mit meinen Beitrag die Welt verbessern. Trotzdem sorgt man schon für Schutz, wenn man solche Spiele nicht im Sortiment rauskommt, aber im Endeffekt hast du auch diesen Abschnitt nicht verstanden. Ich habe überhaupt nicht über ein Verbot gesprochen, obwohl ich es begrüßen würde, jedoch wollte ich aufzeigen, dass dennoch Schaden entstehen kann. Zum Beispiel werden anfällige Menschen sich bestätigt fühlen vielleicht solch eine Handlung durchzuführen. Frag doch mal deine Kinder, wie sie solche Spiele finden oder frag am besten gleich in der Schule, ob die Akzeptanz groß ist? Ein Moralischer Schaden sehe ich in der Schule, kein Schüler würde sich solch ein Spiel wünschen. Ich habe selbst meine Mitstudenten gefragt, die würden sogar solche Spiele verbrennen.:daumen:
 
Andre Prime schrieb:
Wie werden hier manche Mitglieder von CB nicht müde zu behaupten:" Der Markt reguliert!"

Gibt es keinen Markt für Killerspiele (bewusst provokant) in denen Amerikaner, Briten, Reichsdeutsche, Japaner, Italiener, Frauen, Kinder, Polizisten, Swat, Terroristen, Freiheitskämpfer, Partisanen, Guerillas, Drogankartelle, das Militär generell und jegliches Tier von Dino bis übergroßen Wurm erschossen, erstochen, erschlagen, gesprengt, erwürgt oder auf eine andere Art virtuell abgeschlachtet werden können, würden sie irgendwann nicht mehr produziert werden.
Aber anscheinend werden Spiele gekauft in denen man nach Rollen, Religion, Beruf, Rasse, Hautfarbe, Nation, Geschlecht und Alter separierte Menschen ermorden kann.
(...)
ES WIRD GEKAUFT. Von Menschen...
Der Markt ist also da...
Ich finde damit hast du grundsätzlich recht. Aber was ist denn die Konsequenz daraus für dich? Wenn dass alles verboten wird, ist auch das Gedankengut weg? Oder meinst du was anderes?
Ergänzung ()

RedDeathKill schrieb:
Soll mich das provozieren?
Nein, in keinster Weise. War nur die Einleitung zu meiner Argumentation weiter unten und meine ehrliche Meinung zu deiner Gewichtung/Auswahlmöglichkeit.
RedDeathKill schrieb:
Leider nicht du wirst hier alle Spiele in einem Topf, dazu verstehst du nicht einmal die Thematik und Handlung der Spiele... Ich weiß nicht, wo du GEZIEHLT in Civ Menschen virtuell umbringst? Du schmeißt hier jedes Strategiespiel und jedes alte Fantasy-Brettspiel rein. In diesen Spielen, ging es nie darum Menschen zu töten oder aufzuzeigen, wie viele du getötet hast, um dich stolz zu machen. Offenbar weißt du sehr wenig, da brauchen wir nicht mehr zu diskutieren, wenn du selbst Anno aufführst, was genau wie Civ auf Aufbau setzt...
Ich hab tatsächlich nirgendwo was von Anno geschrieben, da ich das Siel selbst noch nie gespielt habe (ist aber nicht schlimm, ändert ja am Argument nichts, ich wollte das nur klarstellen). Ansonsten schmeiße ich das wie du sagst alles in einen Topf, da hast du recht (incl. Super Mario und Räuber und Gendarm spielen). Ich finde auch, richtigerweise (Gründe habe ich schon genannt). Aber da musst du ja nicht meiner Meinung sein.

RedDeathKill schrieb:
Der Rest ging gar nicht an dich, genauso wenig wollte ich mit meinen Beitrag die Welt verbessern. Trotzdem sorgt man schon für Schutz, wenn man solche Spiele nicht im Sortiment rauskommt, aber im Endeffekt hast du auch diesen Abschnitt nicht verstanden.
Absolut richtig in Bezug auf Minderjährige.
RedDeathKill schrieb:
Ich habe überhaupt nicht über ein Verbot gesprochen, obwohl ich es begrüßen würde, jedoch wollte ich aufzeigen, dass dennoch Schaden entstehen kann. Zum Beispiel werden anfällige Menschen sich bestätigt fühlen vielleicht solch eine Handlung durchzuführen.
Kann sein, aber wie ist die Relation zu den eigentlichen Ursachen (Mobing, Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit)? Das ist mein Punkt, darauf gehst du leider gar nicht ein. Ist aber nicht schlimm, musst du ja auch nicht.
RedDeathKill schrieb:
Frag doch mal deine Kinder, wie sie solche Spiele finden oder frag am besten gleich in der Schule, ob die Akzeptanz groß ist?
Die finden so ein Spiel zum Kotzen (ich auch), und das freut mich sehr.
RedDeathKill schrieb:
Ein Moralischer Schaden sehe ich in der Schule, kein Schüler würde sich solch ein Spiel wünschen. Ich habe selbst meine Mitstudenten gefragt, die würden sogar solche Spiele verbrennen.:daumen:
Dürft ihr doch auch. Bin doch gar nicht für das Spiel, sondern nur gegen ein Verbot, weil das nur ein einfaches Feigenblatt ist, um nicht an den grundlegenden Problemen in dem Bereich arbeiten zu müssen.
Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
RedDeathKill schrieb:
Ich habe selbst meine Mitstudenten gefragt, die würden sogar solche Spiele verbrennen.:daumen:

Wieder so Demokratiefreunde. Versuche mal heraus zu finden, wann zuletzt in Deutschland im großen Stil "unbequeme" Medien verbrannt wurden und dann schau dir deine Kommilitonen noch einmal an.
 
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@Alphanerd Gelungener Einwurf. Die "Weltverbesserer" sind oft die radikalsten unter unseren Mitmenschen und kommen mit Feuer und Schwert über alles was ihnen ethisch, moralisch oder religiös verwerflich erscheint. :love:

@SIR_Thomas_TMC Die Konsequenz daraus ist, dass man sich eingestehen muss, dass der Mensch zu allem fähig ist und die einzige Grenze seine Vorstellungskraft ist. Zerstören ist einfacher als erschaffen und beherrschen bequemer als entfalten.
Deshalb wollen andere es verbieten und unter Strafe stellen oder gar eine Verbreitung verhindern. Dazu ist dann jedes Mittel Recht, der Zweck heiligt die Mittel. Radikale eben.

Warum nicht ergründen warum es so ist?
Eine Ursache hat jede Handlung. Mobing Vernachlässigung, Einsamkeit... es ist einfacher die Tat zu verurteilen als die Umstände die dazu geführt haben und meist auch von Menschen direkt oder indirekt verursacht werden.

Das solche Spiele existieren und immer wieder produziert werden zeigt uns auf, dass sich ein Problem anbahnen könnte. Die Frage warum wäre richtiger als die nach einem Verbot...
 
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XTR³M³ schrieb:
.. genug leute die sonen nährwertlosen massientierhaltungs/giftgespritztes zeug kaufen, weils billig ist.
Oder weil sie sich einfach keine guten Nahrungmittel mehr leisten können nachdem sie um ihre Familie irgendwie durch zu bringen 3 befristete Jobs gleichzeitig haben die alle beschissen bezahlt werden.
 
Zumal Verbote grade bei nicht physischen Sachen (digital) ins Gegenteil verkehrt werden.

Wir hatten als Kinder zb alle diesen Drecks KZ Simulator am C64. Weil wir wussten, es war verboten. Das "Spiel" war scheiße, auch ohne, dass wir Kinder (9? damals) auch nur im entferntesten wussten, worum es da geht. Da hätten wir ja noch keine politische/geschichtliche Bildung genossen. Mehr als paar Minuten hat es wohl auch keiner gespielt, aber haben "musste" man es.

Ich hoffe, hier entsteht kein falscher Eindruck, ich erachte das als volksverhetzende Scheiße und das ist genau die Linie, wo bei mir die Meinungsfreiheit endet.

Ansonsten darf jeder denken und sagen was er will, er muss nur das Echo abkönnen.
 
Wenn Gewalt in den meisten Shootern für euch ok ist, dann ist Mord ok. Auch wie in vielen Shootern. Ist Mord in Ordnung, dann ist Amoklauf wieder einfach nur die gesteigerte Variante.

Der Logik nach gibt es hier nur zwei Optionen für euch:
A: Ihr seid gegen alle Gewalt in Spielen.
B: Ihr seid für Gewalt in Spielen.

Tut nicht so als ob was ihr für akzeptabel haltet das Maß aller Dinge ist. Über die tatsächlichen Folgen von so einem Spiel lässt sich nur spekulieren. Vtl. zieht sich nen potentieller Amokläufer das Spiel rein um abzureagieren ohne es dann tatsächlich zu tun. Wir wissen es nicht. Schließlich gibt es keine Indizien dafür dass die o.g. Aktionen wie Gewalt & Mord in Spielen uns Konsumenten in eine gewisse Richtung lenken. Warum sollte es plötzlich anders sein?

#TWTK
 
Acrylium schrieb:
Oder weil sie sich einfach keine guten Nahrungmittel mehr leisten können nachdem sie um ihre Familie irgendwie durch zu bringen 3 befristete Jobs gleichzeitig haben die alle beschissen bezahlt werden.

1. wenn man kein geld hat, muss man keine kinder in die welt setzen
2. wenn man den anspruch besitzt in der stadt wohnen zu müssen, dann kostet miete halt mehr(sehe es hier in zürich, bis zu 50-100% mehr für eine gleichwertige wohnung in der stadt, verglichen mit 30 min. mit dem fahrrad / 10 min mit dem auto ausserhalb)
3. kenne ich keinen, der wenn er sich nicht auf den arsch gesetzt hat, nicht doch einen anständigen job bekommen hat: ursache - wirkung prinzip, selbst eine kollegin die 55 ist, hat noch einen neuen job gefunden, einen sehr guten sogar.
4. deutsche sind sich ja -genau wie die schweizer- oftmals zu fein auch "drecksarbeit" zu machen*, obwohl diese zum teil recht gut gezahlt wird, selber schuld prinzip in dem fall, ich hätte kein problem damit bei der bahn angestellt zu sein um die WCs zu schrubben, ist nen job wie jeder andere auch und dank steigender fahrgast zahlen wäre das sogar ziemlich zukunftssicher.

und wenn man im leben nix gelernt hat, ist man eh komplett selber schuld, weil dann ist man einfach zufaul gewesen in der vergangenheit. :)

*siehe auch USA, wo die mexikaner die kanäle, WCs und pools schrubben, nen ami würd das nie machen.
 
XTR³M³ schrieb:
1. wenn man kein geld hat, muss man keine kinder in die welt setzen
2. wenn man den anspruch besitzt in der stadt wohnen zu müssen, dann kostet miete halt mehr(sehe es hier in zürich, bis zu 50-100% mehr für eine gleichwertige wohnung in der stadt, verglichen mit 30 min. mit dem fahrrad / 10 min mit dem auto ausserhalb)
3. kenne ich keinen, der wenn er sich nicht auf den arsch gesetzt hat, nicht doch einen anständigen job bekommen hat: ursache - wirkung prinzip, selbst eine kollegin die 55 ist, hat noch einen neuen job gefunden, einen sehr guten sogar.
4. deutsche sind sich ja -genau wie die schweizer- oftmals zu fein auch "drecksarbeit" zu machen*, obwohl diese zum teil recht gut gezahlt wird, selber schuld prinzip in dem fall, ich hätte kein problem damit bei der bahn angestellt zu sein um die WCs zu schrubben, ist nen job wie jeder andere auch und dank steigender fahrgast zahlen wäre das sogar ziemlich zukunftssicher.

und wenn man im leben nix gelernt hat, ist man eh komplett selber schuld, weil dann ist man einfach zufaul gewesen in der vergangenheit. :)

*siehe auch USA, wo die mexikaner die kanäle, WCs und pools schrubben, nen ami würd das nie machen.
Da machst du aber einen großen Nebenkriegsschauplatz (ha, Bezug zum Thema gefunden) mit auf.
Nur kurz zu 1, das kann ja auch mal dagewesen sein und später nicht mehr. Und die Kinder sind dann nunmal da.
Die anderen sind mir persönlich zu grob formuliert, wobei ich die darin versteckte Botschaft prinzipiell (es gibt dazu bestimmt auch Einzelfälle wo es nicht passt, aber nicht jeder ist ein solcher Einzelfall) richtig finde.

Aber wehe das verwässert jetzt das Thema. :-P
Ergänzung ()

WesternTrendkL schrieb:
Wenn Gewalt in den meisten Shootern für euch ok ist, dann ist Mord ok. Auch wie in vielen Shootern. Ist Mord in Ordnung, dann ist Amoklauf wieder einfach nur die gesteigerte Variante.

Der Logik nach gibt es hier nur zwei Optionen für euch:
A: Ihr seid gegen alle Gewalt in Spielen.
B: Ihr seid für Gewalt in Spielen.

Tut nicht so als ob was ihr für akzeptabel haltet das Maß aller Dinge ist.
Naja, jeder kann für sich seine eigene Grenze setzen, was für ihn akzeptabel ist. Von daher ist die Logik das führt automatisch nur zu a oder b meiner Meinung nach nicht zwingend. Aber du sagst ja auch selbst (worauf du mit dem übersteigerten Beispiel hinführst), dass die eigene Grenze eben nicht einfach so verallgemeinert werden darf. Und ich finde, da hast du absolut recht.
Vor einigen hundert bis tausend Jahren war es auch absolut moralischer Standard, dass einem Dieb eine Hand abgehackt wird, man Menschen zum Vergnügen (gegen Eintrittsgeld) bis zum Tod gegeneinander kämpfen lasst, bestimmte Gruppen privilegiert sind (Wahlrecht nur für "Bürger"), Frauen weitgehend rechtslos seien, Sklaverei absolut normal war, Diktaturen die Statsform schlechthin waren, usw.
Die Moralstandards sind eben (zum Glück) wandelbar, aber eben auch in die andere Richtung (Folter ok, solange sie nicht auf eigenem Staatsboden passiert).
 
Zuletzt bearbeitet:
DeusoftheWired schrieb:
Das „Mord ist Mord“ war, um der heugabelschwingenden Fraktion der Kommentatoren zu zeigen, daß es inkonsequent ist, Mord im Amoklaufshooter zu verdammen und gleichzeitig Mord in CS & Co. zu dulden, weil es da ja eine angebliche Rechtfertigung gibt.
Die gibt es aber. Der Hauptpunkt liegt ganz woanders als Amok zu laufen und blind alles niederzumetzeln und als Entwickler von sowas durch den bloßen Schockfaktor aufzufallen. Der Sinn, wenn man es so ausdrücken will, ist ein ganz anderer, und der überträgt sich ins Gameplay bzw. Spielgefühl. Konsequent gesehen hast Du mit den 3 Worten am Anfang aber Recht. Im Falle der Abwehr handelst Du aber auch im Recht.

DeusoftheWired schrieb:
Unangebrachtes Zitat in meinen Augen. Der Soldat ist im/durch den Krieg ausgebildet und hat dadurch ein gestörtes Weltbild erlangt. Krieg ist immer scheiße. Selbst im Krieg gibt es "Spielregeln", siehe Genfer Konvention und die Verurteilung von Kriegsverbrechen. Am besten kommt es aber gar nicht erst zum Krieg.
 
Die Zeilen von Borchert sollen uns unsere Inkonsequenz beim Thema Mord vor Augen führen. Wir betrachten es in Situation A als verabscheuungswürdig und in Situation B nicht, obwohl die Tat im Prinzip die gleiche ist. Das hat sich bis in unsere Sprache niedergeschlagen, denn wir reden bei Tötungen im Kriegszusammenhang nicht von Morden.

Am Ende läuft es auf die Frage hinaus, ob man der Schule der Teleologie oder der Deontologie anhängt, sprich, wie man dazu steht, ob der Zweck die Mittel heiligt.
 
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XTR³M³ schrieb:
1. wenn man kein geld hat, muss man keine kinder in die welt setzen
2. wenn man den anspruch besitzt in der stadt wohnen zu müssen, dann kostet miete halt mehr(sehe es hier in zürich, bis zu 50-100% mehr für eine gleichwertige wohnung in der stadt, verglichen mit 30 min. mit dem fahrrad / 10 min mit dem auto ausserhalb)
3. kenne ich keinen, der wenn er sich nicht auf den arsch gesetzt hat, nicht doch einen anständigen job bekommen hat: ursache - wirkung prinzip, selbst eine kollegin die 55 ist, hat noch einen neuen job gefunden, einen sehr guten sogar.
4. deutsche sind sich ja -genau wie die schweizer- oftmals zu fein auch "drecksarbeit" zu machen*, obwohl diese zum teil recht gut gezahlt wird, selber schuld prinzip in dem fall, ich hätte kein problem damit bei der bahn angestellt zu sein um die WCs zu schrubben, ist nen job wie jeder andere auch und dank steigender fahrgast zahlen wäre das sogar ziemlich zukunftssicher.

und wenn man im leben nix gelernt hat, ist man eh komplett selber schuld, weil dann ist man einfach zufaul gewesen in der vergangenheit. :)

*siehe auch USA, wo die mexikaner die kanäle, WCs und pools schrubben, nen ami würd das nie machen.

Mit Verlaub - diese Sätze hören sich eher an, als wenn du aus gut betuchtem Elternhaus kommst, nie ein Leid oder eine Krankheit in der Kindheit und auch heute hast erfahren müssen und immer jegliche Gesundheitsvorsorge bekommen hast und damit glaubst als arroganter Richter über allem zu stehen. Ich glaube kaum, dass du selbst jemals eine im nationalen Vergleich unterbezahlte "Drecksarbeit" hast machen müssen. Für mich ist dies ein typisches unsoziales amerikanisches Trump-Geschwätz, welches bei uns leider auch immer mehr um sich greift.

Menschen mit so einer Einstellung glauben auch meist, dass jegliche menschliche Depression immer selbstverschuldet wäre, da jeder Mensch für sein Leid immer selbstverantwortlich ist und deshalb Sozialversicherungen als auch Gewerkschaften etwas für Schwächlinge ist, die abgeschafft gehören.

Aber auch Menschen wie du werden mal alt und krank oder es stirbt vielleicht ein wichtiges Familienmitglied und spätestens dann ist das Mundwerk nicht mehr so groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Postman schrieb:
Wenn man selbst nicht zurechtkommt sollte man sich wegräumen, aber nicht andere dafür leiden lassen.

Gut. Also sollte es dir ja lieber sein, wenn jemand Aggressionen an Pixeln auslässt anstatt an Menschen, oder?

Übrigens ein Grund aus dem ich quasi null gewalttätig bin. Ich habe kaum Aggressionen bzw. habe gelernt Aggressionen höchstens an Technik zu entwickeln und auszulassen (wer mich über meinen Arbeitsrechner fluchen hört weiß was ich meine :evillol:)

Postman schrieb:
Gerade welchen solchen eindeutig provokanten Spielen wird jeder andere brutale Shooter mit Story ins gleiche populistische Fahrwasser geworfen, weil viele Eltern oder Ältere sich nie mit Spielen beschäftigt hatten.

Das ist wohl richtig. Gleichzeitig vorverurteilst du jeden, dem das Spiel Spaß macht, als psychisch Kranken. Und selbst wenn, eine psychische Krankheit macht einen nicht automatisch zum Amokläufer (Ein Grund weshalb das Psychiatriegesetz in Bayern nicht durchkam). Es gibt bspw. Hunderttausende Pädophile und trotzdem vergehen sich größtenteils Menschen an Kindern, die eigentlich gar nicht pädophil sind.
 
Tja jeder Mensch scheint da ein wenig anders zu sein. Bei mir verursacht z.B. Politik bzw. die Fratzen die da rumlaufen mehr Übelkeit oder Schlimme Gefühle wie so ein Spiel hier. Zum Glück wird ja niemand gezwungen entweder so ein Spiel zu spielen oder sich diese Affen bei der Politik zu geben somit ist ja alles gut :)
 
WesternTrendkL schrieb:
Wenn Gewalt in den meisten Shootern für euch ok ist, dann ist Mord ok. Auch wie in vielen Shootern. Ist Mord in Ordnung, dann ist Amoklauf wieder einfach nur die gesteigerte Variante.

Der Logik nach gibt es hier nur zwei Optionen für euch:
A: Ihr seid gegen alle Gewalt in Spielen.
B: Ihr seid für Gewalt in Spielen.
Ich gehöre zu B.

WesternTrendkL schrieb:
Tut nicht so als ob was ihr für akzeptabel haltet das Maß aller Dinge ist.
Jemand der Rechte von allen Menschen Einschränken will ohne dass deren Verhalten anderen schadet muss schon einen sehr guten Grund haben.

WesternTrendkL schrieb:
Über die tatsächlichen Folgen von so einem Spiel lässt sich nur spekulieren.
Es gibt Studien! Und soweit ich weiß hat keiner einen Zusammenhang zwischen Spielen und realem Verhalten. Es ist nicht so als ob wir hier im Dunkeln tappen.
 
Postman schrieb:


falsch, das genaue gegenteil ist der fall... alleinerziehende mutter in ner 1.5 zimmer wohnung... allerdings habe ich mit 12 bereits gut 1500DM selbstständig verdient, wochenende zeitung austragen, unter der woche für 2 apotheken medikamente an patienten geliefert, für die nachbarn einkaufen gegangen... weil meine mutter konnte sich nicht leisten was ich alles haben wollte, also musste ich selber dafür sorgen das ich markenklamotten kaufen konnte, TV, video, hifi, PC, konsolen und nen teures MTB hatte und ein teil auch meiner mutter zusteckte, damits mehr als nur nudeln mit tomatensauce gab...


und wenn man sich an sonen lebensstil gewöhn hat, gibt man den auch nicht freiwillig auf und setzt sich auf den arsch, inzwischen habe ich meine eigene firma, kann in den urlaub fahren(das gabs als kind auch nicht, nur die jährliche klassenfahrt ins ausland) und mir eigentlich alles leisten was ich will... btw. den einzigen luxus den meine mutter mir ermöglicht hatte, war das ich eine privatschule besuchen konnte.


und zum thema drecksarbeit, also als maschinenschlosser und bikemechaniker weiss ich sehr wohl was knochenarbeit ist und wie man sich die hände dreckig macht :)

psYcho-edgE schrieb:

sag das mal jemanden der asperger hat... laut definition auch eine psychische erkrankung :evillol: und ich setzte selbst wespen wieder vor die tür, und mache sie nicht platt. :)
 
XTR³M³ schrieb:
sag das mal jemanden der asperger hat... laut definition auch eine psychische erkrankung :evillol: und ich setzte selbst wespen wieder vor die tür, und mache sie nicht platt.

Asperger ist doch auch nur ein Teil vom "Spektrum autistischer Störungen" (ICD-11 7A20) :)
Und wie gesagt, Asperger sind ja in der Regel sehr friedliche Menschen, wie viele andere psychisch beeinträchtigte.
 
Das ist schon ganz spannend zu Verfolgen mit welchen absurden Argumenten sich hier für so ein Spiel ausgesprochen wird.
Passenderweise beweißt man bei der Gelegenheit ja dann auch gleich politisch Flagge und die Leute die Angst vor Invasoren haben die Kinder und Frauenschänden, applaudieren jetzt unter dem Banner der Meinungsfreiheit für ein Spiel in dem man Kinder tötet.

Nun gut hier ein paar Fakten:

1. Valve darf das Spiel entfernen und niemand darf sich aufregen. Es steht jedem Retailer frei Ware zu vertreiben oder eben nicht. Jeder der an der Stelle "Freiheit" schreit, hat das Prinzip nicht verstanden, der der die Party zahlt, entscheidet, welche Musik gespielt wird.

2. Das Spiel wird nicht verboten. Wenn der Entwickler andere Vertriebskanäle entdeckt oder selbst bereitstellt, dürft ihr den ganzen Tag auf Kinder schießen. Das ist doch mal eine gute Nachricht und das Gegenteil von Zensur, Indizierung oder ähnliches.

3. "Es ist ja nur ein Spiel." Genau. Ein Spiel in dem auf Kinder geschossen werden muss. Der gebildete, erwachsene CB-Nutzer weiß das, er weiß, dass so ein Spiel keine Gewalt auslöst und das es ihm egal ist, ob er auf Kinder oder auf ein Moorhuhn schießt. Gegenfrage: Weiß das (,dass dir das egal ist) ein Kind?
Habt ihr schon einmal daran gedacht, dass es für das Kind als betroffenen "Gegenstand" vielleicht schwerer ist, sich davon zu abstrahieren? Das Kindern so ein Spiel Angst macht (und das ohne das sie es spielen)?
Hier kam die Diskussion auf: Wir müssen mehr Angst vor Terroranschlägen haben als vor Amokläufen! Ach ja? Worauf begründet sich das? War jemand hier schon einmal bei einem Terroranschlag? Oder bei einem Amoklauf? Hoffentlich nicht.
Also woher kommt denn die Angst? Die Angst kommt über antizipierte, in den Medien aufgenommene abstrakte Dinge die sich jetzt emotional Niederschlagen. Nämlich in Angst. Warum hat hier der eine oder andere Angst neben einem Bärtigen mit altem Rucksack in der Ubahn zu sitzen?
Und einem Nichterwachsenen, einem Kind, wollt ihr nun dieses Gefühl auf den täglichen Schulweg geben?
Da gratuliere ich aber.

Dass hier Dungeon Keeper mit einem fiktiven KZ-Simulator gleichgesetzt wird, erübrigt eigentlich jeden weiteren Kommentar.
Dass man sagt "Gewalt ist Gewalt" oder "Krieg ist Krieg", stimmt eben genauso einfach nicht.
Bei CS spiele T vs CT, in dem Fall Erwachsene Menschen, die sich ihren "Beruf" gewissermaßen aussuchen und sich gezielt in eine Situation begeben. Beide Seiten wissen im narrativ von CounterStrike warum sie da sind und was sie eigentlich tun.
Ähnliches gilt für andere Shooter. Selbst in Kriegsszenarien mit Zivilisten (was ich persönlich für höchst fragwürdig halte), lasse ich mir gerne noch einreden, dass diese Zivilisten ja im narrativ hypothetisch fliehen könnten (hahaha realitätscheck #Willkommenskultur), in jedem Fall aber mündig sind, einen Zusammenhang zu verstehen und ihr Schicksal selbst bestimmen zu können.
Das alles können Kinder nicht. Weder Kinder die tagtäglich in die Schule gehen und verunsichert sind, noch solche die als Pixel über den Bildschirm rennen, während jemand einfach "ein Spiel" spielt und die Pixel sich in rot verwandeln und ein Counter rennt.

4. "ganz oder gar nicht"-Parabel
Nun müsst ihr ganz stark sein: Die Welt ist nicht Schwarz/Weiß und egal, wie oft man eine Lootbox kauft: Die Welt ist auch nicht digital. Sie ist nicht 0 oder 1. Sie ist nicht "ganz oder gar nicht".
Ich kann Weihnachten 100€ Spenden für einen Krötentunnel, ohne dass ich mir anhören muss, dass der Obdachlose es aber viel mehr verdient hätte und mir Lurchtiere wichtiger sind als unsere Gesellschaft. Ich kann eine Abgelaufene Milch wegwerfen ohne dabei die Kinder in Afrika die verhungern vor Augen haben zu müssen.
Und ich kann Gewalt in einem Kontext ok finden und in einem anderen nicht.
"If all you have is a hammer, every thing looks like a nail." Wer an dem Punkt ist, dass es "einfache Lösungen" gibt, der ist noch nicht an einem Punkt angelangt an dem es eine Lösung gibt. Es muss nicht jeder Thema, nicht jedes Problem sich auf den gleichen identischen Nenner herunterbrechen können. Die Wirklichkeit, das vergessen viele Schreiberlinge und "Idealisten" jeder Art gerne ist mehrdimensional. Es ist völlig ok und richtig Probleme separat von einander zu betrachten nicht mit einer Pauschalaussage alles über einen Kam scheren zu wollen (das ist im übrigen ein zutiefst populistischer Gedanke der in Zeiten des Internets ähnlich wirkt wie Knallgas).
Als Gesetzgeber kann ich, nein muss, ich dafür Sorge tragen, dass ich bestimmte Gruppen besonders schütze. Das Geschmacklosigkeiten, Provokationen und menschliche Abgründe existieren, sind kein Rechtfertigungsgrund dafür, diese zum Wohle der Gesellschaft nicht bestmöglich einzudämmen.
 
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