Erfahrungen bei OC eines 14900k

suddenbread schrieb:
Da mich das Thema CPU-Degradation interessiert darf in Teillast ein P-Kern auf 6,1 GHz und 2 P-Kerne auf 6 GHz takten, wobei sie bis zu ~1,6 V ziehen dürfen. Die verbrauchte Leistung ist dabei aber immer weit unterhalb von 100 W und auch die Temperatur erreicht nie 80°C.

Das läuft jetzt so seit ungefähr zwei Wochen und scheint zumindest jetzt stabil zu sein. Ich bin gespannt ob, bzw. wann Degradation eintritt.

Schon Probleme bekommen mit dieser Spannung?

Und ich schließ mich hier auch mal an, da ich aufgrund des Basteldrangs auch grad am ausloten bin was mein 14900KF (SP 100 laut Asus für die P-Cores) schaffen kann.
Board ist ein: Asus ROG Maximus Z790 Hero.

Aber so recht bin ich noch nicht warm geworden - hab von dem Thema jetzt auch Jahrelang abstand gehalten, weil ich anderes um die Ohren hatte.
Etwas "Wissen" und "Input" fehlt mir und es steht viel zu viel zu den Topics in Google, deshalb mal hier auf kurzem Wege :)

Also mein Ziel (erstmal ohne aktive E-Cores):
1-2 Cores: 61x Ratio
3-6 Cores: 60x Ratio
7 Cores: 59x Ratio
8 Cores: 58x Ratio

Später mit den E-Cores versuche ich konstant 45x zu fahren.

VCore im BIOS steht mal fix auf 1,5V, damit startet das Setup mal und es crasht mal keine Anwendung.
LLC ist hierbei auf 7 gestellt. Offset ist auf 20mv gestellt.
Weniger geht gar nicht, dann krieg ich gleich einige WHEA Fehler und z.B. startet dann CP2077 als Testobjekt gar nicht erst.
Runs in CB schaff ich aber grade mit allen Threads oder Teillast noch.
Jetzt meine Frage - was kann ich noch optimieren, damit die Stabilität gegeben ist? Vcore hoch? Noch höher als 1,5V? LLC auf 8 - gefährlich? Oder reduziert das nur den Vdrop - ich bin mir bzgl. des Konzepts gerade unsicher, was quasi keinen Vdrop angeht, kann der peak bei einer Spitze nach oben gehen?
Lang ist es her^^

Templimitiert bin ich trotz MORA immer noch, auch wenn die Watertemp bei 23°C oder so liegt, ist halt der Übergang vom Block, mehr schaff ich halt nich - so 300w kann ich aber recht konstant abführen dann rennt er aber an die 100°C (mal Stock getestet).

Ziel ist es auch nicht den auf konstant dieser Spannung laufen zu lassen, nur fürs Gaming später - geht hier eher darum "das Maximum" erreicht zu haben.
Im Idle im Windows geht er per Power Plan auf 3,1 GHz und 15W runter, was gut klappt.
Die Frage ist nun für mich - einige WHEA hab ich immer noch und wie hoch darf denn die max. VCore sein?
Ich lese in vielen Quellen, dass 1,520V das Intel Spec Max. (unter Load?) sind.
Schon irre, klingt für mich absurd hoch (wenn unter Load).

Hier mal ein Auszug aus HWInfo.
 

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Unti schrieb:
wie hoch darf denn die max. VCore sein?
Man sollte möglichst unter 1,4Volt bleiben, da die CPU sonst beschädigt werden kann.
 
@Elita
Gibts dazu einen Tech-Sheet weil Intel schon Stock mehr als das in die CPU reinjagt..... zwar nicht unter Last aber zumindest im Idle bis hin zu 1,55V und >.
Unter moderatem Load hab ich schon allein gute 1,39 - 1,45V (wohl gemerkt - Stock - with Enforce all Limits im BIOS).

Hab jetzt auch meine zweite 14900 K eingebaut (das davor war ein KF) - der K ist mit einem SP Wert von 108 und damit im K Average wesentlich besser gebinnt und braucht auch wesentlich weniger V für die selbe Taktrate im Stock.
Lustigerweise läuft bisher hier auch DDR5-7600 stabil (klopf auf Holz). Lief auf dem KF zuvor nicht, trotz dessen, dass der RAM auf der QVL Liste des Boards war...
Lustig, dass Intel dich auch noch bestraft, wenn du einen KF kaufst, weil du eigentlich keine iGPU brauchst^^.

Glaube ich nähere mich die Tage sofern MEM stabil läuft wieder den 5,9-6 GHz im OC und schau ob ich ihn stabil krieg.

Wenn @suddenbread mir hier ein paar Tipps hätte wäre ich dankbar dafür :)

An dieser Stelle aber schon mal frohe Weihnachten ;)
 
Hallo @Unti

Die Spannung bei Singlecore Last darf ruhig etwas über 1,5V liegen, das macht nichts. Werden ja auch nur abwechselnd die zwei besten Kerne belastet.
Bei Multicorelast würde ich aber nicht über 1,4V gehen, einfach nur sicherheitshalber. Braucht man sich dann über vorzeitige/schnellere Degradierung keine Gedanken machen.
Etwas aufpassen bei Asus, die legen so gut wie immer zu viel Spannung an bei "Auto". Am besten SVID Behaviour auf Typical stellen, dann hält sich die CPU so wie es eigentlich sein sollte an die von Intel selber, für jede CPU individuell einprogrammierte V/F Curve! Wenn man nur moderat oder gar nicht übertaktet reicht LLC4!
Eventuell auch XMP II einstellen, dann werden alle Werte so geladen wie sie hinterlegt werden.
Auch Sachen ausschalten die nicht benötigt werden ist eine gute Idee: VT-d, WLAN, Bluetooth, SATA, iGPU, ASMedia SATA (verursacht oft WHEA Fehler wenn nichts angeschlossen ist!)
Falls du VT-x nicht benötigst und dich nicht stört das VBS/HVCI dann auch gleich mit deaktiviert wird kann man auch das noch machen. (für mich persönlich zwei Fliegen mit einer Klappe, aber das sieht selbstverständlich jeder anders)

Stock/Standard bei Asus wäre also (wissen nur leider viele User nicht, würde einiges an ihren Temp. Problemen lösen):
-Multicore Enhancement: Disabled, Enforce all Limits
-SVID Behaviour: Typical (ein zu viel an Spannung dürfte es dann nicht mehr geben)
-XMP II

Falls man einen guten SP Wert hat (also die Binning Lotterie gewonnen hat) kann man auch SVID Behaviour Best Case in Verbindung mit LLC 3 versuchen, wäre dann Undervolting ohne groß mit UEFI Optionen rumspielen zu müssen, da braucht es wirklich eine gute CPU dafür! Leider ist das sozusagen nur eine "Stufe" im Vergleich zu dem sehr, sehr gut gemachten MSI Lite Load das ja viele einstellbare Stufen hat.

Undervolting würde ich direkt über die V/F Curve machen, und auch nur für --> "8 Cores: 58x Ratio", also nicht einfach ein allgemeines Offset für die ganze V/F Curve setzen so wie es die meisten machen. Aber jedem das seine, hat sicher auch jeder seine eigene Meinung dazu.
RAM läuft stabil nehme ich an? Wurde bereits mit TM5 anta777 absolut und/oder Karhu RAM getestet?

Nur zur Info noch, eventuell interessant für dich:
https://skatterbencher.com/2023/01/...13900ks-overclocked-to-6300mhz/#CPU_VF_Curves

Übrigens, tolles Mainboard hast du :)
 
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Celticon schrieb:
Die Spannung bei Singlecore Last darf ruhig etwas über 1,5V liegen, das macht nichts. Werden ja auch nur abwechselnd die zwei besten Kerne belastet.
Bei Multicorelast würde ich aber nicht über 1,4V gehen, einfach nur sicherheitshalber. Braucht man sich dann über vorzeitige/schnellere Degradierung keine Gedanken machen.
Ah okay, ja die liegt ziemlich hoch - dachte nur weil @suddenbread hier z.B. direkt 1,6V anlegt für SingleCore bzw. Idle Load und dann auch direkt vermutlich an die 1,45 - 1,5V direkt unter Load (oder Teillast - z.B. Ingame).
Degradierung ist auch so eine Sache, ich wechsle denke ich sowieso wenn Arrow Lake erscheint auf die neue Plattform oder Zen 5 wenn sie erscheint. Sprich die Plattform wird keine 1,5-2 Jahre alt bei mir.
Natürlich soll die CPU nicht direkt das zeitliche segnen und auch am besten noch bei demjenigen im Freundeskreis, bei dem sie günstig landet seinen Dienst bei Default Werten verrichten.
Also mit Absicht will ich sie nicht schädigen, aber das Maximale möchte ich schon gerne rausholen, sei das nun möglichst hoher Takt bei möglichst wenig Spannung oder möglichst hoher Takt bei möglichst viel Spannung ist mir dann auch eher zweitrangig, es sollte halt bestenfalls irgendwie - natürlich stable - laufen^^.
Celticon schrieb:
Auch Sachen ausschalten die nicht benötigt werden ist eine gute Idee: VT-d, WLAN, Bluetooth, SATA, iGPU, ASMedia SATA (verursacht oft WHEA Fehler wenn nichts angeschlossen ist!)
Falls du VT-x nicht benötigst und dich nicht stört das VBS/HVCI
Ja da ist generell schon alles aus, aber der Tipp mit VT-d + ASMedia SATA war super, das hatte ich echt vergessen, hab ich auch mal noch deaktiviert - auf meinem Gaming System brauch ich generell keine Virtualisierungsfunktionen. SATA wird ja auch nicht mehr genutzt, ist aber auch wild, dass man SATA deaktivieren kann und dann die Storage Controller Funktion für weiteres SATA noch bei einem Sammelsurium irgendwo versteckt ist....
Die WHEA Fehler waren immer als "CPU-Interner Fehler" oder "CPU-TLB-Fehler" deklariert - kamen also zu. 99% durch falsche OC etc. Settings für die CPU, im reinen Stock (oder eben Asus Default) traten ja keine auf.
Aber du hast sicherlich recht, ich kann mich noch an mein altes AMD Ryzen 5000 System erinnern, da hatte ich WHEA Fehler ohne irgendwelches OC/RAM OC etc.
Celticon schrieb:
Stock/Standard bei Asus wäre also (wissen nur leider viele User nicht, würde einiges an ihren Temp. Problemen lösen):
-Multicore Enhancement: Disabled, Enforce all Limits
-SVID Behaviour: Typical (ein zu viel an Spannung dürfte es dann nicht mehr geben)
-XMP II
Ah okay, das bedeutet die "Auto" Funktion bei SVID Behaviour nimmt nie die Typical V/F Curve?
War mir nicht bewusst, danke! :)
Den Rest hatte ich mal komplett durchprobiert. Temp Probleme kriege ich aber erst bei Enabled - No Limits - PT1 / PT2 - offen.
Dann geht er halt direkt an TT bei >100°C. Aber wie gesagt mit einem Watercool Block + MORA kann ich schon gut um die 300W abführen, mehr is so konventionell vermutlich eh nicht möglich, die Fläche dafür ist viel zu klein....
Celticon schrieb:
Falls man einen guten SP Wert hat (also die Binning Lotterie gewonnen hat) kann man auch SVID Behaviour Best Case in Verbindung mit LLC 3 versuchen
Wie verhält sich Best Case denn zu Typical mit niedriger LLC und höherem Vdrop dadurch?
Wendet er dann eine Curve eines ultra super duper gebinnten an und versucht ob der mit meinem auf gut Glück stabil läuft?^^
Also generell ist jetzt mit Typical und LLC4 schon die VCore um gute 30-50mV runtergegangen, was echt viel im Vergleich ist, das hätte ich so nicht gedacht, bin grad etwas baff.
Celticon schrieb:
Undervolting würde ich direkt über die V/F Curve machen, und auch nur für --> "8 Cores: 58x Ratio", also nicht einfach ein allgemeines Offset für die ganze V/F Curve setzen so wie es die meisten machen. Aber jedem das seine, hat sicher auch jeder seine eigene Meinung dazu.
Die Frage ist ob der dann bei dem Undervolt überhaupt für 58x noch genügend bekommt oder ob ich eher ein Offset brauche.
Die Frage ist halt ob ich überhaupt auf mein gesetztes Ziel - 2 (60x), 4-6 (59x), 7-8 (58x) - so erreiche? Oder ob da die CPU einfach zu mies gebinnt ist.
Was wären die sinnigsten Werte hier sich hochzuarbeiten?
Viele (auch gerade im Video von Der8Auer dazu) sagen ja auch man soll daszu TVB nutzen um das maixmale rauszuholen (gerade im Gaming).
Ich selber nutze die CPU ausschließlich fürs Gaming, ich habe quasi nie 100% Multicore Load bzw. selten dann mal >50-60% Load.
Celticon schrieb:
RAM läuft stabil nehme ich an? Wurde bereits mit TM5 anta777 absolut und/oder Karhu RAM getestet?
Für einen Vollständigen Run mit TM5 anta777 Profil bin ich noch nicht vollständig gekommen.
Ingame läuft es aber bisher mal stabil, aber was ist 1 Tag bzw. nichtmal, ich hab erst heute die CPUs getauscht - bei dem reinen "K" laufen ja die DDR5-7600 - CL36 @ 1,4V schon mal überhaupt an und stürzen nicht direkt ab.
Stabil wird sich zeigen, ich lass die CPU jetzt erstmal mit obigen Einstellungen ne Woche oder so mit dem RAM durchlaufen ob ich keine Crashes habe und wenn es dann gut aussieht mach ich an der CPU selbst weiter.
Celticon schrieb:
Übrigens, tolles Mainboard hast du :)
Danke :)
Hatte zuvor ein Asrock PG-ITX TB4 Z790 - war aber extrem unzufrieden mit dem Board, es war damals gekauft weil der PC recht mobil gehalten ist und auch mal transportieren werden will.
Aber da der Lüfter an dem Teil so penetrant ist hat sich dann auch irgendwann die Lösung mit MORA erledigt, wenn alles leise ist nur das Board vor sich herbrüllt...
Und vor allem weil mein RAM auf der QVL Liste steht - gut ist immer noch Glücksspiel ob das so weiter ausser der Spec überhaupt läuft... aber zumindest den RAM schon mal mit dem Board getestet zu haben ist irgendwas wert...
Zumal die Powertstages bei dem Board echt ultra kühl bleiben und so ohne Luftstrom im Gehäuse trotzdem keine Probleme auftreten.
Selbst als B-Ware noch recht teuer gewesen, abe das Dark Hero als Refresh wollt ich jetzt auch nicht kaufen^^ bei dem Preis war ich dann auch raus, nicht für ein Board :mussweg:
 
Unti schrieb:
Wie verhält sich Best Case denn zu Typical mit niedriger LLC und höherem Vdrop dadurch?
Wendet er dann eine Curve eines ultra super duper gebinnten an und versucht ob der mit meinem auf gut Glück stabil läuft?^^
Also generell ist jetzt mit Typical und LLC4 schon die VCore um gute 30-50mV runtergegangen, was echt viel im Vergleich ist, das hätte ich so nicht gedacht, bin grad etwas baff.
Beweist halt meiner Meinung nach das mit auf Auto belassener Einstellung immer noch ein + Offset gesetzt wird. Gut möglich das Asus mit Auto eigentlich die Worst Case Einstellung lädt (oder eben einfach pauschal ein gewisses + Offset setzt), damit die CPU auch ganz sicher, in jedem Fall möglichst bei jedem User stabil läuft. Lässt man also auf Auto stehen wie die meisten User und möchte Undervolten pfuscht man der CPU sozusagen doppelt ins Handwerk: Mit Auto wird ein + Offset gesetzt und der undervoltende (das Wort liest sich irgendwie Lustig) User setzt dann wieder ein - Offset. Wirkt auf mich total verkehrt und nicht sinnvoll, verstehe aber warum sie (Asus) das machen. Das man auch früher schon gerne ein zu viel an Spannung angelegt hat ist aber echt nichts neues bei Asus...
Mit Typical scheint dann endlich die "factory fused" V/F Curve geladen zu werden (zumindest hoffe ich das), deshalb finde ich das die beste Einstellung nur Typical sein kann.
Nur so am Rande:
Einsicht über die Werte deiner V/F Curve bekommst du unter extreme tweaker\v/f point offset, wird dir aber bestimmt bekannt sein. Zum SP Wert: Die Formel dazu dürfte (P-Core Wert x 2 + E-Core Wert) / 3 sein.

Zum Thema OC:
Man sollte im Hinterkopf behalten das bei starkem 24/7 OC schneller eintretende Degradierung zum Problem werden könnte. Wer stark übertaktet nimmt oft LLC6 und dazu natürlich ordentlich mehr Spannung.
Weniger, ja eigentlich gar nicht, wird Degradierung zum Problem wenn man die CPU nur zum normalen Gaming benutzt, bei Belastung durch viel Bild- und Videobearbeitung in Verbindung mit starker Übertaktung sieht das ganze aber schon anders aus.
Falls du jetzt vorhast brutal, also mit offenem Limit und hoher Spannung + hoher LLC Stufe zu Übertakten solltest du nach einem längeren Zeitraum (z.B. einem Jahr) das OC komplett rausnehmen, also wieder enforce all limits und Typical setzen, und dann testen ob alles stabil läuft. Tut es das nicht, tja... dann ist die CPU "durch", also übermäßig, vorzeitig (nenn' es wie du willst) degradiert.
Degradiert wird die CPU natürlich sowieso ganz egal wie sie genutzt wird , spielt aber bei normaler Belastung und Stock Einstellung(!) definitiv keine Rolle. Ein Automotor "nutzt" sich ja im Laufe der Zeit bekanntlich auch ab, das spielt aber in den allermeisten Fällen absolut keine Rolle. (Sorry für den Autovergleich!)
Das Problem mit der Degradierung sehen aber viele User aus verschiedenen Gründen (z.B. Zeitersparnis beim produktiven Arbeiten, Spaß am Hobby OC) nicht als sonderlich negativ an, in solchen Fällen ist übermäßige Degradierung eher zweitrangig. Sobald die CPU zicken macht wird sie eben als Defekt verscherbelt, verschenkt oder wandert gleich in die Mülltonne.

Unti schrieb:
Selbst als B-Ware noch recht teuer gewesen, aber das Dark Hero als Refresh wollt ich jetzt auch nicht kaufen^^ bei dem Preis war ich dann auch raus, nicht für ein Board
Stimmt ;)

Unti schrieb:
Was wären die sinnigsten Werte hier sich hochzuarbeiten?
Da bleibt dir dann wohl nichts anderes übrig als dich öfters in einschlägigen Foren "rumzutreiben", z.B. ->
Falls du Lust und Interesse hast dich durch diesen Thread durchzuwühlen:
https://www.overclock.net/threads/o...600k-etc-results-bins-and-discussion.1807439/

Eventuell auch hilfreich:
 
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@Unti
Hallo,
sorry bin krankheitsbedingt etwas länger ausgefallen.

Zu allererst: Die 6,1 GHz waren bei mir instabil. Wäre auch ein sehr optimistischer OC gewesen. Ich habe jetzt 1-2 Kerne auf max. 6 GHz bei gleicher Spannung eingestellt, damit es relativ stabil ist. Bis jetzt läuft das so ganz gut. All core bleibt bei 5,5 GHz mit ca. 1,34V. Aber, ich habe nicht auf 100% Cinebench-Stabilität getestet weil ich auf dem PC eigentlich nur Zocke.

Falls es dich interessiert meine herangehensweise für den OC war die folgende:
  • Alle ASUS Settings + TVB, etc. deaktivieren.
  • Versuchsweise LLC auf 2
  • Voltage limit auf 1,7 V
  • DC_LL so lange angepasst bis in HWInfo unter Volllast (Cinebench) VID = Vcore
  • AC_LL aufs minimum gesenkt → Undervolt
  • P-Cores sync all cores auf 5,5 GHz gestellt und damit die notwendige Spannung unter Volllast ermittelt → zieht bei mir >260 W, wird aber so gut wie nie real auftreten (getestet mit Cinebench, aber immer nur 1-3 Runs)
  • Danach habe ich direkt zum probieren die P-Cores auf per core OC umgestellt und meine "Turbo-Kurve" eingestellt mit 2 P-Cores auf 6 GHz
  • Spannung: Adaptive voltage, Additional turbo voltage auf 1,5 V, Offset auf Auto
  • VF-Curve: So lange herumgespielt, bis wieder unter Volllast bei 5,5 GHz die 1,34 V anliegen
To-Do:
  • Mit dem RAM OC bin ich aktuell noch beschäftigt
  • TVB möchte ich auch noch testen

Ergebnisse:
  • Spannungsspitzen bei Teillast bis zu 1,65V
  • Ob bereits Degradation vorliegt kann ich leider nicht sagen, da ich nie auf 100% Stabilität getestet habe
  • Temperaturen im normalen Gebrauch nie über 80°C
  • Cinebench läuft für mindestens einen Durchlauf, Temperaturen aber 100°C und Leistung >260W

Probleme:
  • Es ist schwierig die Teillaststabilität zu testen. Manchmal startet sich der PC im Idle neu, wenn ich ihn nicht verwende
  • Die Spannung für einzelne GHz-Schritte kann nicht eingestellt werden (VF-Points nur für 5,4 GHz und 6 GHz = Max Turbo)
  • VF-Curve ist für mich nicht ganz verständlich
 
Es gibt halt Zeitgenossen, die möchten nicht, dass ihre CPU länger als 1 Jahr hält.
Gut für die Ökonomie, schlecht für die Ökologie.
 
suddenbread schrieb:
TVB möchte ich auch noch testen
Das bewirkt eigentlich nur, dass die CPU sofort wie angewurzelt stehenbleibt, sobald die CPU-Package Temperatur > 70°C erreicht, bis diese wieder < 70°C ist.
Ich hätte auch einfach meinen alten 486-DX2-66 einschalten können, der wäre etwas schneller als mein Core i7 gewesen.
Aber wer schonmal mit angezogener Handbremse auf der Autobahn gefahren ist, der freut sich auf einmal, wenn man die Handbremse löst und die Karre auf einmal allen anderen davon fährt.
 
Hi

Ist zwar der 13900k aber kommt aufs selbe.

SP Core 98
SP P 110
SP E 89

LLC7
PL1/PL2 unlimitiert
S-VID Behavoir Best Case Scenario
ACDC LL/VRM LL sync enable

-0,04V UV
= 1,074v Last
= 1,380v Idle

Ratio default 58x

Geht in TT weil PL1/PL2 offen

CB24
GPU-Ergebnis: 20063
CPU-Ergebnis (Multi-Core): 2203
CPU-Ergebnis (Single-Core): 134

Bei mir (Z790) ist Default LLC4 (recommend for OC)

1 höchster Droop und 8 der niedrigste (Asus)

Ich habe LLC7 eingestellt, da mit LL6 CB24 nicht durchläuft ohne Fehler.

Wenn ich das ganze Board auf default zurück setzte sind es 10c mehr und über 1,45V
 
Unti schrieb:
Lustig, dass Intel dich auch noch bestraft, wenn du einen KF kaufst, weil du eigentlich keine iGPU brauchst^^.

das tut intel nicht.

was du hier berichtest, ist lediglich anekdotische evidenz, die niemand überprüfen kann.

was wir überprüfen können, ist z.b. die CPU score beim time spy benchmark
dort vergleichen weltweit leute ihre hardware, wenn auch GPU lastig, so benötigt man dennoch eine optimierte CPU (+ram) für beste resultate.

und dort schneidet der 14900kf in der spitze deutlich besser ab.
(in der breite ist es vermutlich mehr oder minder egal ob k oder kf)
 
@Spock37
Ich bin einfach neugierig ob sich die hohe Spannung wirklich so dramatisch auf die Lebensdauer auswirkt.

Ich hatte davor einen i5 6600K mehr als vier Jahre mit ~1,45 V laufen. Damals mit Voltage Offset statt Adaptive Voltage. Ich kann mich noch gut erinnern, dass damals auch die meisten von Spannungen größer 1,35 V abgeraten haben.

Der i5 hat nie Probleme gemacht und wurde nur getauscht weil nach 7 Jahren die Leistung nicht mehr gereicht hat.
 
Ich denke mal dass die offizielle Intel-Angabe von max 1.52V garnicht so abwegig ist. Zumindest wenn die CPU keine 10 Jahre halten muss.
 
Regonaut schrieb:
Hi

Ist zwar der 13900k aber kommt aufs selbe.

SP Core 98
SP P 110
SP E 89

LLC7
PL1/PL2 unlimitiert
S-VID Behavoir Best Case Scenario
ACDC LL/VRM LL sync enable

-0,04V UV
= 1,074v Last
= 1,380v Idle

Ratio default 58x

Geht in TT weil PL1/PL2 offen

CB24
GPU-Ergebnis: 20063
CPU-Ergebnis (Multi-Core): 2203
CPU-Ergebnis (Single-Core): 134
Das ist wirklich interessant. Ich habe den i9-13900 (ohne K) SP 125
Ich habe auch viel rum probiert, aber irgendwie nichts erreicht. Wahrscheinlich geht das mit non-K überhaupt nicht.

Letztlich habe ich nun
LLC3 / Vcore Auto / Sync Disabled
PL1/2 125/150W/28sec

und erreiche damit
1,044 V Last
1,284 V Idle
CB23CB24
Multi29930-3004470°C
1640​
72°C
Single
2043​
66°C
119​
60°C
 
Elita schrieb:
Das bewirkt eigentlich nur, dass die CPU sofort wie angewurzelt stehenbleibt, sobald die CPU-Package Temperatur > 70°C erreicht, bis diese wieder < 70°C ist.
Deswegen ja OC TVB.
Am Wochenende habe ich mit den OC TVB-Einstellungen ein bisschen gespielt und dadurch die Core Ratios in Teillast und Idle bei <60°C um 2 Stufen bzw. 60°C<x<75°C um eine Stufe erhöht. Hat mehrere Stunden Gaming-Betrieb ohne Abstürze mitgemacht.

Mir ist klar, dass das nicht viel bringt außer höhere Zahlen in HWInfo, aber da ich schon die ganze CPU gekauft habe, werde ich auch die ganze CPU nutzen. ;)

Was bei mir nur Nachteile bringt sind die TVB Voltage Optimizations. Sobald ich das benutze bekomme ich Bluescreens.
 
@suddenbread
Danke, für die detaillierte Erklärung :)

Ich probier mich die Tage mal dran - bisher läuft er mit ca. 1,44V (load/teillast) und max. 1,53V (idle) Stable.
Mit 2C(x61)-3-6C(x60) und 7-8C(x59) - AVX Workload natürlich reduzierter.
Max. Leistungsaufnahme waren bis 380W bisher - im R23 ca. 320W max. bisher, dann bin ich aber bei sofort eingestellten 95°C max. und er taktet nach unten.
Gaming (CS2 ca. 350 FPS) oder CP2077 normales Gameplay - max. 180W und hält seine Takte - keine WHEA Fehler bisher. Hier ist der Takt zw. x61-59 stabil - auch wenn meist "nur" 5,9GHz dauerhaft gehen.

Kann auch einige R24 runs ohne weiteres machen - keine Crashes - aber immer mit Taktabsenkung.

Mal gucken ob er so stabil läuft - vor allem mit meinem DDR5-7200 CL36 - welcher davor Stock zumindest lief^^.

Gsonz schrieb:
Ich denke mal dass die offizielle Intel-Angabe von max 1.52V garnicht so abwegig ist. Zumindest wenn die CPU keine 10 Jahre halten muss.
Wo stehen denn die 1,52V - ich seh da nirgends irgendwelche Infos zu....
Ist die 1,52V nach Vdrop oder max. Spikes bei Idle?
Ich komm da leider echt nicht ganz mit was immer gemeint ist - bei 1,52V Vollast oder auch Teillast wäre die Belastung bei 32Threads schon massiv und der Stromverbrauch immens - ergo kaum kühlbar.... also nichtmal mit ner Custom Wakü ordentlich...
 
Ich lag mit meiner Erinnerung nicht ganz richtig, Intel gibt (bei der 12. Gen) eine "Maximum Operating Voltage" von 1.72V an. Was auch immer das genau bedeuten mag. Die 1.52V waren vielleicht von der 9. Gen damals oder so.
Hier wird auf das Datenblatt verwiesen, da ist eine riesige Tabelle drin: https://www.intel.com/content/www/u...op Processors is 1.72,Intel® Core™ Processors.
Screenshot 2024-01-08 222556.png


Das aber nur als Randnotiz, für OC sind diese Angaben natürlich nicht brauchbar :hammer_alt:
 
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Inzwischen habe ich meinen LF2 420 mit NT-H2 neu montiert und dadurch die Temperaturen um ~20 °C gesenkt. Ich bin mir sicher, dass ich davor einen Fehler beim Einbau gemacht habe.

Ich werde meinen OC deshalb nochmal neu ausloten.
8P 5,6 GHz 8E 4,6 GHz bei Vollast ist aktuell möglich mit 1.4V. Zieht dann halt auch 300W, aber bleibt deutlich unter 100°C
 
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